Würzburg beendet Wehen Wiesbadens Serie

Die Siegesserie des SV Wehen Wiesbaden in der 3. Liga ist gerissen. Die Hessen verloren nach zuvor fünf Siegen nacheinander 0:2 (0:1) gegen die Würzburger Kickers und verpassten damit auch den Sprung auf den zweiten Tabellenrang. Mit 42 Zählern bleibt Wehen Wiesbaden aber Dritter, drei Punkte hinter dem Karlsruher SC und neun hinter Tabellenführer VfL Osnabrück. Würzburg (36 Punkte) verbesserte sich auf Platz sechs.

"Wir haben alles vermissen lassen, die erste Halbzeit war katastrophal. Es war eine schlechte Leistung von uns, das Spiel heute müssen wir schnell abhaken", sagte Niklas Schmidt von Wehen Wiesbaden bei Magenta Sport. Würzburgs Trainer Michael Schiele sprach von einer "sehr guten Leistung meiner Jungs" und betonte: "Der Sieg war absolut verdient."

Orhan Ademi (9., 82.) traf zweimal für die Kickers, die vor allem in der Defensive sehr aufmerksam waren und vorne zweimal eiskalt zuschlugen. Den Gastgebern, die alle Spiele im Jahr 2019 gewonnen hatten, fiel dagegen zu wenig ein, um Würzburg vor größere Probleme zu stellen. Eine der wenigen aussichtsreichen Gelegenheiten vergab Jules Schwadorf, dessen Hereingabe von den Kickers geklärt wurde (67.). In der Schlussphase machte Ademi mit seinem zweiten Treffer alles klar. "Wir sind nicht ins Spiel gekommen, die Niederlage war verdient", sagte SVWW-Trainer Rüdiger Rehm: "Heute war für uns absolut nichts zu holen, das müssen wir so anerkennen."

Kaiserslautern gibt Sieg noch aus der Hand

Zuvor hatte der 1. FC Kaiserslautern seinen neunten Saisonsieg in letzter Sekunde noch aus der Hand gegeben. Eine Woche nach dem Derby-Erfolg gegen den KSC (1:0) führte der FCK bis in die Nachspielzeit mit 1:0 gegen den FSV Zwickau, musste sich aber letztlich mit einem 1:1 (1:0) zufrieden geben. Mit nun 33 Punkten festigte Kaiserslautern seinen Platz im Mittelfeld, nach dem 25. Spieltag trennen die Pfälzer sieben Zähler von den Abstiegsrängen. Zwickau belegt Platz 14.

"Es ist wie ein Dé­jà-vu, weil wir schon im Hinspiel spät das 1:1 bekommen. Wir hatten Chancen, das 2:0 zu erzielen", sagte Kaiserslauterns Christian Kühlwetter: "Das ist bitter. Aber wir haben nicht verloren, auch wenn es sich jetzt so anfühlt."

Zwickaus König: "Den Punkt haben wir uns verdient"

Kühlwetter (23.) hatte den FCK in Führung gebracht. Anschließend aber vergaben die Gastgeber zu viele Chancen. Zunächst scheiterte Janek Sternberg vom Elfmeterpunkt an Johannes Brinkies, der FSV-Keeper parierte zudem gegen den Nachschuss von Jan Löhmannsröben. Dies rächte sich spät: Nach einem Freistoß konnten die Pfälzer den Ball nicht klären - und Ronny König (90.+2) rettete den Gästen einen Punkt.

"Wir haben uns den Punkt verdient, wir wollten mindestens einen Zähler mitnehmen, und das haben wir erreicht", sagte König, der sein fünftes Saisontor ausgiebig feierte: "Kaiserslautern hat das gut gemacht und den Ball gut laufen lassen. Wir haben aber nie aufgegeben."

[sid/aa]

Die Siegesserie des SV Wehen Wiesbaden in der 3. Liga ist gerissen. Die Hessen verloren nach zuvor fünf Siegen nacheinander 0:2 (0:1) gegen die Würzburger Kickers und verpassten damit auch den Sprung auf den zweiten Tabellenrang. Mit 42 Zählern bleibt Wehen Wiesbaden aber Dritter, drei Punkte hinter dem Karlsruher SC und neun hinter Tabellenführer VfL Osnabrück. Würzburg (36 Punkte) verbesserte sich auf Platz sechs.

"Wir haben alles vermissen lassen, die erste Halbzeit war katastrophal. Es war eine schlechte Leistung von uns, das Spiel heute müssen wir schnell abhaken", sagte Niklas Schmidt von Wehen Wiesbaden bei Magenta Sport. Würzburgs Trainer Michael Schiele sprach von einer "sehr guten Leistung meiner Jungs" und betonte: "Der Sieg war absolut verdient."

Orhan Ademi (9., 82.) traf zweimal für die Kickers, die vor allem in der Defensive sehr aufmerksam waren und vorne zweimal eiskalt zuschlugen. Den Gastgebern, die alle Spiele im Jahr 2019 gewonnen hatten, fiel dagegen zu wenig ein, um Würzburg vor größere Probleme zu stellen. Eine der wenigen aussichtsreichen Gelegenheiten vergab Jules Schwadorf, dessen Hereingabe von den Kickers geklärt wurde (67.). In der Schlussphase machte Ademi mit seinem zweiten Treffer alles klar. "Wir sind nicht ins Spiel gekommen, die Niederlage war verdient", sagte SVWW-Trainer Rüdiger Rehm: "Heute war für uns absolut nichts zu holen, das müssen wir so anerkennen."

Kaiserslautern gibt Sieg noch aus der Hand

Zuvor hatte der 1. FC Kaiserslautern seinen neunten Saisonsieg in letzter Sekunde noch aus der Hand gegeben. Eine Woche nach dem Derby-Erfolg gegen den KSC (1:0) führte der FCK bis in die Nachspielzeit mit 1:0 gegen den FSV Zwickau, musste sich aber letztlich mit einem 1:1 (1:0) zufrieden geben. Mit nun 33 Punkten festigte Kaiserslautern seinen Platz im Mittelfeld, nach dem 25. Spieltag trennen die Pfälzer sieben Zähler von den Abstiegsrängen. Zwickau belegt Platz 14.

"Es ist wie ein Dé­jà-vu, weil wir schon im Hinspiel spät das 1:1 bekommen. Wir hatten Chancen, das 2:0 zu erzielen", sagte Kaiserslauterns Christian Kühlwetter: "Das ist bitter. Aber wir haben nicht verloren, auch wenn es sich jetzt so anfühlt."

Zwickaus König: "Den Punkt haben wir uns verdient"

Kühlwetter (23.) hatte den FCK in Führung gebracht. Anschließend aber vergaben die Gastgeber zu viele Chancen. Zunächst scheiterte Janek Sternberg vom Elfmeterpunkt an Johannes Brinkies, der FSV-Keeper parierte zudem gegen den Nachschuss von Jan Löhmannsröben. Dies rächte sich spät: Nach einem Freistoß konnten die Pfälzer den Ball nicht klären - und Ronny König (90.+2) rettete den Gästen einen Punkt.

"Wir haben uns den Punkt verdient, wir wollten mindestens einen Zähler mitnehmen, und das haben wir erreicht", sagte König, der sein fünftes Saisontor ausgiebig feierte: "Kaiserslautern hat das gut gemacht und den Ball gut laufen lassen. Wir haben aber nie aufgegeben."