Wiedersehen mit Aue: Besonderes Duell für Kickers-Trainer Stipic

Exakt 34 Tage nach den letzten Spielen vor der Winterpause geht es in der 3. Liga wieder rund. An diesem Wochenende beginnt mit dem 22. Spieltag die Restrunde. Den Vereinen bleiben also noch 17 Begegnungen, um ihre Ziele zu erreichen.

Die beiden für Samstag angesetzten Partien zwischen dem Chemnitzer FC und Energie Cottbus sowie Würzburger Kickers und Preußen Münster sind aufgrund widriger Witterungsbedingungen abgesagt worden. Neue Spieltermine stehen bislang noch nicht fest.

Kickers starten Mission Klassenverbleib mit fünf Neuen

Unter Flutlicht startet Schlusslicht Stuttgarter Kickers in das Pflichtspieljahr 2016. Heute (ab 19 Uhr, im Livestream auf SWR.de und MDR.de) empfängt die Mannschaft von Kickers-Trainer Tomislav Stipic den Tabellendritten FC Erzgebirge Aue. Für Stipic ist es eine besondere Partie. Der 36-jährige Kroate war von September 2014 bis Mai 2015 Trainer in Aue, konnte den Abstieg - damals aus der 2. Bundesliga - nicht verhindern. Das will er nun mit den Schwaben schaffen, die drei Punkte hinter einem Nichtabstiegsplatz zurückliegen. Fünf Zugänge - darunter Stürmer Bajram Nebihi vom Zweitligisten 1. FC Union Berlin - wurden verpflichtet. Stipic wartet nach fünf Partien unter seiner Regie noch auf den ersten Sieg mit Stuttgart.

Aue, seit sieben Ligapartien ungeschlagen, stellt mit 13 Gegentreffern die beste Defensive. Allerdings bedeuten 17 erzielte Tore auch die schwächste Offensive. Dennoch sind die Veilchen punktgleich mit dem Tabellenzweiten SG Sonnenhof Großaspach. Schon mit einem Remis würde der FCE vorerst vorbeiziehen. "Stuttgart hat sich im Winter mit einigen Spielern verstärkt. Daher betrachte ich den Gegner als Wundertüte", so Erzgebirge-Trainer Pavel Dotchev im Gespräch mit DFB.de. "Viel wichtiger ist ohnehin der Blick auf uns. Wenn wir es schaffen, unser Spiel durchzubringen, können nicht viele unserer Kontrahenten mithalten." Mittelfeldspieler Christian Tiffert fehlt den Veilchen gelbgesperrt. Das Hinspiel gegen die Kickers entschied Aue 2:0 für sich.

Kölner Generalprobe missglückt

Ebenfalls heute (ab 19 Uhr) kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen Fortuna Köln und dem FC Hansa Rostock. Die Gastgeber rangieren mit 28 Punkten im Mittelfeld. Rostock, sechs Zähler hinter den Kölnern, weist nur einen Punkt Vorsprung auf die Abstiegszone auf. Für die Mannschaft von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat ging die Generalprobe daneben. Im Test gegen Regionalligist West-Tabellenführer Borussia Mönchengladbach U 23 gab es ein 0:1. Es war die vierte Niederlage der Kölner während der Vorbereitung. Can Serdar (Entzündung des Schambereichs) und Markus Pazurek (Kreuzbandriss) sind verletzt.

Hansa-Trainer Christian Brand muss auf Stürmer Soufian Benyamina (Schienbeinbruch) verzichten. Das 4:2 der Rostocker über die Fortuna in der Hinrunde war der höchste Hansa-Sieg in dieser Saison.



Exakt 34 Tage nach den letzten Spielen vor der Winterpause geht es in der 3. Liga wieder rund. An diesem Wochenende beginnt mit dem 22. Spieltag die Restrunde. Den Vereinen bleiben also noch 17 Begegnungen, um ihre Ziele zu erreichen.

Die beiden für Samstag angesetzten Partien zwischen dem Chemnitzer FC und Energie Cottbus sowie Würzburger Kickers und Preußen Münster sind aufgrund widriger Witterungsbedingungen abgesagt worden. Neue Spieltermine stehen bislang noch nicht fest.

Kickers starten Mission Klassenverbleib mit fünf Neuen

Unter Flutlicht startet Schlusslicht Stuttgarter Kickers in das Pflichtspieljahr 2016. Heute (ab 19 Uhr, im Livestream auf SWR.de und MDR.de) empfängt die Mannschaft von Kickers-Trainer Tomislav Stipic den Tabellendritten FC Erzgebirge Aue. Für Stipic ist es eine besondere Partie. Der 36-jährige Kroate war von September 2014 bis Mai 2015 Trainer in Aue, konnte den Abstieg - damals aus der 2. Bundesliga - nicht verhindern. Das will er nun mit den Schwaben schaffen, die drei Punkte hinter einem Nichtabstiegsplatz zurückliegen. Fünf Zugänge - darunter Stürmer Bajram Nebihi vom Zweitligisten 1. FC Union Berlin - wurden verpflichtet. Stipic wartet nach fünf Partien unter seiner Regie noch auf den ersten Sieg mit Stuttgart.

Aue, seit sieben Ligapartien ungeschlagen, stellt mit 13 Gegentreffern die beste Defensive. Allerdings bedeuten 17 erzielte Tore auch die schwächste Offensive. Dennoch sind die Veilchen punktgleich mit dem Tabellenzweiten SG Sonnenhof Großaspach. Schon mit einem Remis würde der FCE vorerst vorbeiziehen. "Stuttgart hat sich im Winter mit einigen Spielern verstärkt. Daher betrachte ich den Gegner als Wundertüte", so Erzgebirge-Trainer Pavel Dotchev im Gespräch mit DFB.de. "Viel wichtiger ist ohnehin der Blick auf uns. Wenn wir es schaffen, unser Spiel durchzubringen, können nicht viele unserer Kontrahenten mithalten." Mittelfeldspieler Christian Tiffert fehlt den Veilchen gelbgesperrt. Das Hinspiel gegen die Kickers entschied Aue 2:0 für sich.

Kölner Generalprobe missglückt

Ebenfalls heute (ab 19 Uhr) kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen Fortuna Köln und dem FC Hansa Rostock. Die Gastgeber rangieren mit 28 Punkten im Mittelfeld. Rostock, sechs Zähler hinter den Kölnern, weist nur einen Punkt Vorsprung auf die Abstiegszone auf. Für die Mannschaft von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat ging die Generalprobe daneben. Im Test gegen Regionalligist West-Tabellenführer Borussia Mönchengladbach U 23 gab es ein 0:1. Es war die vierte Niederlage der Kölner während der Vorbereitung. Can Serdar (Entzündung des Schambereichs) und Markus Pazurek (Kreuzbandriss) sind verletzt.

Hansa-Trainer Christian Brand muss auf Stürmer Soufian Benyamina (Schienbeinbruch) verzichten. Das 4:2 der Rostocker über die Fortuna in der Hinrunde war der höchste Hansa-Sieg in dieser Saison.

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Krämer startet gegen Spitzenreiter

Mit einer schweren Aufgabe beginnt Trainer Stefan Krämer sein Engagement beim abstiegsbedrohten FC Rot-Weiß Erfurt. Der 44-Jährige, zuvor bis September Trainer bei Ligakonkurrent FC Energie Cottbus, empfängt mit seiner neuen Mannschaft am Samstag (ab 14 Uhr, Livekonferenz im MDR Fernsehen) den souveränen Spitzenreiter Dynamo Dresden. "In unserer Situation können wir es uns nicht aussuchen, gegen wen wir punkten", so Krämer im Gespräch mit DFB.de. "Fakt ist, dass unser Auftaktprogramm mit Dresden, Preußen Münster und Sonnenhof Großaspach ambitioniert ist. Wir besitzen aber gegen jeden Verein die Chance, etwas mitzunehmen. Erstes Ziel ist es, ein extrem unangenehmer Gegner zu sein."

Dabei helfen soll Samir Benamar, der kurz vor Restrundenstart als erster Zugang präsentiert wurde. Der 23 Jahre alte Mittelfeldspieler kommt auf Leihbasis von Zweitligist Arminia Bielefeld nach Erfurt und erhält einen Vertrag bis Sommer 2017.

Dresden nimmt die Restrunde mit elf Punkten Vorsprung auf Relegationsrang drei in Angriff. Seit acht Begegnungen hat die Mannschaft von Dynamo-Trainer Uwe Neuhaus nicht verloren (drei Siege, fünf Unentschieden). "Es sieht im Moment gut aus, keine Frage. Dennoch ist der Weg noch weit", warnt Neuhaus, der nicht mit Offensivspieler Aias Aosman (Sperre nach Sportgerichtsurteil) und Mittelfeldspieler Quirin Moll (Muskelfaserriss) planen kann. "Wir müssen nun unter anderem viele Derbys auswärts bestreiten. Außerdem haben wir jetzt schon gemerkt, dass fast jede Mannschaft gegen uns noch eine Schippe drauflegt. Darauf müssen wir uns einstellen, um unsere Position bis zum Saisonende zu behaupten."

Demandt kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück

Auf einen ähnlich guten Start wie zu Saisonbeginn hofft die U 23 des FSV Mainz 05, die am Samstag (ab 14 Uhr) den SV Wehen Wiesbaden empfängt. Achtmal in Folge war die Mannschaft von FSV-Trainer Sandro Schwarz ungeschlagen geblieben. Aktuell wartet Mainz seit vier Partien auf einen Dreier. Schwarz war beim SVWW als Spieler, Teamchef und Co-Trainer tätig. Der aktuelle Wiesbadener Trainer Sven Demandt hat dagegen eine Mainzer Vergangenheit. Bei 179 Einsätzen für die Rheinland-Pfälzer markierte der heute 50-jährige 55 Treffer. Im abschließenden Testspiel der Wintervorbereitung verlor Wehen Wiesbaden 0:1 gegen Zweitligist Eintracht Braunschweig.

Personell nicht aus dem Vollen schöpfen kann Joe Enochs, Trainer des VfL Osnabrück, im Heimspiel gegen den VfR Aalen am Samstag (ab 14 Uhr, im Livestream auf NDR.de). Die Mittelfeldspieler Tom Merkens (Aufbautraining) und Simon Tüting (Sprunggelenkverletzung) sowie Außenbahnspieler Marcel Kandziora (Patellasehnenprobleme) fallen aus. Für die Aalener geht es in Osnabrück darum, den Negativlauf von sieben Spielen am Stück ohne Sieg zu stoppen. An das Hinspiel hat der VfR gute Erinnerungen. Ein Treffer von Dominick Drexler bescherte den Süddeutschen einen 1:0-Heimsieg.

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Derby zwischen Halle und Magdeburg

Die einzigen Mannschaften aus Sachsen-Anhalt stehen sich am Sonntag (ab 14 Uhr, live im MDR-Fernsehen) gegenüber, wenn der Hallesche FC den Aufsteiger 1. FC Magdeburg zum Derby empfängt. Drei Zähler beträgt der Vorsprung der Magdeburger auf die Gäste. Der FCM, seit vier Spieltagen ungeschlagen, muss ohne die Defensivspieler André Hainault (Innenbandriss im Knie) und Felix Schiller (Achillessehnenriss) auskommen. Halle hat die zurückliegenden fünf Auftritte nicht verloren.

In der 3. Liga standen sich beide Klubs erst einmal im Hinspiel (2:1 für Magdeburg) gegenüber. Insgesamt gab es jedoch schon 69 Ligavergleiche. Die Bilanz spricht für den FCM, der 35 Mal als Sieger vom Platz ging. Halle gewann 20 Spiele, 14-mal gab es ein Unentschieden.

Großaspach will Position verteidigen

Die SG Sonnenhof Großaspach will ihre aussichtsreiche Position im Aufstiegsrennen mit einem Sieg bei der U 23 des VfB Stuttgart am Sonntag (ab 14 Uhr) untermauern. SGS-Trainer Rüdiger Rehm kann nicht auf David Kienast zurückgreifen. Der Linksverteidiger handelte sich vor der Winterpause beim 0:2 im Duell mit dem direkten Konkurrenten Erzgebirge Aue die Gelb-Rote Karte ein. Trotz 35 Punkten nach 21 Spielen bleiben die Ziele der SGS zunächst bescheiden. "Wir wollen nun so schnell wie möglich die Marke von 46 Zählern hinter uns lassen und damit gleichzeitig den Klassenverbleib sichern", erklärt Rehm gegenüber DFB.de. " Bevor wir das nicht erreicht haben, bringt es nichts, sich andere Gedanken zu machen." Das Hinspiel gegen die abstiegsbedrohten Stuttgarter war 1:3 verloren gegangen.

Holstein Kiel, in der Vorsaison auf Rang drei gelandet, will am Sonntag (ab 14 Uhr) die Trendwende im Gastspiel beim direkten Konkurrenten SV Werder Bremen II im großen Weserstadion einleiten. Unter anderem haben sich die Störche mit Stürmer Mathias Fetsch vom Tabellenführer Dynamo Dresden verstärkt. "Die Mannschaft verfügt über sehr viel mehr Qualität, als es der Tabellenplatz aussagt", meint Fetsch im Gespräch mit DFB.de. "Daher mache ich mir auch keine Sorgen. Ich bin ohnehin ein positiv denkender Mensch, dessen Blickrichtung immer nach oben geht. Unser Ziel muss es sein, unsere Qualität so schnell wie möglich auf den Platz zu bekommen. Dann werden wir auch zügig von unten wegkommen."

Das gleiche Ziel verfolgen die Bremer unter Trainer Alexander Nouri. Die vergangenen vier Begegnungen hat Werder nicht verloren. Bemerkenswert: Die zurückliegenden drei Spiele mit Beteiligung der Norddeutschen endeten allesamt 1:1.