Wehen Wiesbaden und Aalen wollen positiven Jahresabschluss

Die Negativserie beenden und sich mit einem Sieg in die Winterpause verabschieden: Dieses Ziel verfolgen der SV Wehen Wiesbaden und der VfR Aalen zum Auftakt des 20. Spieltages in der 3. Liga am Freitag (ab 19 Uhr, live bei Telekom Sport). Nach nur vier Punkte aus den vergangenen fünf Partien musste der SVWW den Kontakt zu den Aufstiegskonkurrenten abreißen lassen. Der Relegationsplatz ist für den Siebtplatzierten nach dem direkten Duell mit dem KFC Uerdingen 05 (0:2) schon zehn Punkte entfernt.

"Uns fehlt die Effektivität", sagt Wehen Wiesbadens Mittelfeldspieler Marcel Titsch Rivero. "Wir liefern gute Partien ab und sind überlegen, nutzen aber unsere Chancen nicht. Wir haben aber noch genügend Spiele, um eine Serie zu starten." Damit wollen die Hessen möglichst schon zum Rückrundenstart beginnen.

Der VfR Aalen belegt nach der Hinrunde mit 17 Punkten den vorletzten Tabellenplatz und damit einen Abstiegsrang. Die Mannschaft von VfR-Trainer Argirios Giannikis wartet seit neun Partien (sechs Punkte) auf den vierten Saisonsieg. Gegen Energie Cottbus (3:3) und bei Hansa Rostock (1:1) kassierte der ehemalige Zweitligist den Ausgleich jeweils erst in der Nachspielzeit. "Wir haben nicht nur in Rostock gezeigt, dass wir mit jedem Gegner mithalten können", so Aalens Torhüter und Kapitän Daniel Bernhardt. "Warum soll uns das nicht auch gegen den SV Wehen Wiesbaden gelingen?"

KSC will Fans Vorweihnachtsgeschenk machen

Der Herbstmeister Karlsruher SC kann sich mit einem Sieg am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) gegen den Zweitligaabsteiger Eintracht Braunschweig auch als Tabellenführer in die Winterpause verabschieden. Allerdings müssen die Badener dafür den punktgleichen Verfolger VfL Osnabrück auf Distanz halten, der auch über die gleiche Tordifferenz (plus 14) verfügt und nur wegen der weniger erzielten Treffer den zweiten Platz belegt.

Obwohl die Gäste aus Braunschweig nach wie vor am Tabellenende rangieren, ist der Ligaprimus gewarnt. "Die Eintracht ist ein angeschlagener Boxer - und die sind nun einmal besonders gefährlich", sagt KSC-Angreifer Marvin Pourié im Gespräch mit DFB.de. "Wir müssen mit viel Einsatz dagegenhalten, um unseren Fans ein schönes Vorweihnachtgeschenk mit auf den Weg zu geben."

Bei Eintracht Braunschweig war die Erleichterung nach dem 1:0-Auswärtserfolg beim Aufsteiger FC Energie Cottbus groß. Zum ersten Mal nach elf Begegnungen hatte der Traditionsverein ein Spiel als Sieger beendet. "Mit Sicherheit sind da ein paar Steine aus dem Rucksack herausgepoltert, aber auf keinen Fall alle", so Braunschweigs Mittelfeldspieler Stephan Fürstner. "Die Situation ist nach wie vor sehr angespannt und schwierig." Sieben Punkte beträgt der Abstand zu einem Nichtabstiegsplatz.

Ersatzgeschwächte Würzburger empfangen Osnabrück

Die Würzburger Kickers müssen am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) gegen den Aufstiegsanwärter und Tabellenzweiten VfL Osnabrück auf eine ganze Reihe von Spielern verzichten. Torhüter Patrick Drewes, die Offensivspieler Patrick Breitkreuz, Caniggia Elva (alle muskuläre Probleme) und Rechtsverteidiger Maximilian Ahlschwede (Knieverletzung) werden nicht zur Verfügung stehen. Von den zurückliegenden elf Partien konnte die Mannschaft von Kickers-Trainer Michael Schiele nur eine für sich entscheiden. Seit vier Begegnungen sind die Würzburger allerdings unbesiegt.

Durch das 1:1 am vergangenen Wochenende bei der SpVgg Unterhaching hatte der VfL Osnabrück zum ersten Mal seit zehn Spieltagen die Spitzenposition abgegeben. "In Unterhaching ging es um die Herbstmeisterschaft, diese Woche um den Winter-Titel. Aber die Tabelle zählt nur einmal - am 38. und letzten Spieltag", betont Osnabrücks Trainer Daniel Thioune. "Wir wollen am Saisonende dort stehen, wo uns alle anderen Mannschaften gratulieren sollten."

Hallescher FC: Trainer Ziegner trifft auf Ex-Verein

Torsten Ziegner, Trainer des Halleschen FC, trifft am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport und im MDR) auf seinen Ex-Verein FSV Zwickau. Der 41-Jährige stand noch bis April 2018 beim FSV an der Seitenlinie und führte die Zwickauer im Jahr 2016 in die 3. Liga. Auch die HFC-Spieler Bentley Baxter Bahn, Jan Washausen und Sebastian Mai standen früher bei den Westsachsen unter Vertrag.

Im Vergleich zur 0:3-Heimniederlage gegen den Karlsruher SC, der ersten Niederlage seit sieben Partien, muss Ziegner seine Mannschaft auf mindestens zwei Positionen verändern. Moritz Heyer und Niklas Landgraf handelten sich jeweils Gelbsperren ein.

Der FSV Zwickau, der sich zum Saisonauftakt gegen den Halleschen FC 2:0 durchgesetzt hatte, zeigte zuletzt aufsteigende Form. Mit zehn Zähler aus den zurückliegenden fünf Spielen verschaffte sich die Mannschaft von Trainer Joe Enochs etwas Luft im Rennen um den Klassenverbleib. Der Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt fünf Punkte. 25 Zähler nach der Hinrunde bedeuten für den FSV die beste Hinrundenbilanz seit seiner Zugehörigkeit zur 3. Liga.

Fortuna Köln peilt ersten Sieg unter Kaczmarek an

Nach sechs vergeblichen Anläufen peilt Fortuna Köln am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport und im WDR) im NRW-Duell beim SC Preußen Münster den ersten Sieg unter Trainer Tomasz Kaczmarek an. In der Partie bei der SG Sonnenhof Großaspach (1:1) gelang der abstiegsbedrohten Fortuna durch Okan Kurt zumindest der erste Treffer nach 522 Minuten. "Das war ein Schritt in die richtige Richtung", so Kurt. "Wir müssen jedes Spiel wie ein Endspiel angehen." In Münster werden die Verteidiger Dominik Ernst und Steven Ruprecht (beide Gelbsperre) fehlen.

Auch bei Preußen Münster lief es in den vergangenen Wochen nicht rund. Aus sechs Partien sammelte die Mannschaft von Trainer Marco Antwerpen nur vier Zähler. Der Rückstand des Sechstplatzierten auf die Aufstiegsplätze ist auf neun Punkte angewachsen. Das 0:2 gegen den FSV Zwickau war die dritte Niederlage in Folge. "Wenn man sieht, was wir derzeit für Gegentore bekommen, dann weiß man, warum wir nicht mehr gewinnen", so Antwerpen. "Die Anzahl der kapitalen Fehler ist viel zu hoch." Innenverteidiger Ole Kittner sitzt gegen Köln das letzte Spiel seiner Rotsperre ab.



Die Negativserie beenden und sich mit einem Sieg in die Winterpause verabschieden: Dieses Ziel verfolgen der SV Wehen Wiesbaden und der VfR Aalen zum Auftakt des 20. Spieltages in der 3. Liga am Freitag (ab 19 Uhr, live bei Telekom Sport). Nach nur vier Punkte aus den vergangenen fünf Partien musste der SVWW den Kontakt zu den Aufstiegskonkurrenten abreißen lassen. Der Relegationsplatz ist für den Siebtplatzierten nach dem direkten Duell mit dem KFC Uerdingen 05 (0:2) schon zehn Punkte entfernt.

"Uns fehlt die Effektivität", sagt Wehen Wiesbadens Mittelfeldspieler Marcel Titsch Rivero. "Wir liefern gute Partien ab und sind überlegen, nutzen aber unsere Chancen nicht. Wir haben aber noch genügend Spiele, um eine Serie zu starten." Damit wollen die Hessen möglichst schon zum Rückrundenstart beginnen.

Der VfR Aalen belegt nach der Hinrunde mit 17 Punkten den vorletzten Tabellenplatz und damit einen Abstiegsrang. Die Mannschaft von VfR-Trainer Argirios Giannikis wartet seit neun Partien (sechs Punkte) auf den vierten Saisonsieg. Gegen Energie Cottbus (3:3) und bei Hansa Rostock (1:1) kassierte der ehemalige Zweitligist den Ausgleich jeweils erst in der Nachspielzeit. "Wir haben nicht nur in Rostock gezeigt, dass wir mit jedem Gegner mithalten können", so Aalens Torhüter und Kapitän Daniel Bernhardt. "Warum soll uns das nicht auch gegen den SV Wehen Wiesbaden gelingen?"

KSC will Fans Vorweihnachtsgeschenk machen

Der Herbstmeister Karlsruher SC kann sich mit einem Sieg am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) gegen den Zweitligaabsteiger Eintracht Braunschweig auch als Tabellenführer in die Winterpause verabschieden. Allerdings müssen die Badener dafür den punktgleichen Verfolger VfL Osnabrück auf Distanz halten, der auch über die gleiche Tordifferenz (plus 14) verfügt und nur wegen der weniger erzielten Treffer den zweiten Platz belegt.

Obwohl die Gäste aus Braunschweig nach wie vor am Tabellenende rangieren, ist der Ligaprimus gewarnt. "Die Eintracht ist ein angeschlagener Boxer - und die sind nun einmal besonders gefährlich", sagt KSC-Angreifer Marvin Pourié im Gespräch mit DFB.de. "Wir müssen mit viel Einsatz dagegenhalten, um unseren Fans ein schönes Vorweihnachtgeschenk mit auf den Weg zu geben."

Bei Eintracht Braunschweig war die Erleichterung nach dem 1:0-Auswärtserfolg beim Aufsteiger FC Energie Cottbus groß. Zum ersten Mal nach elf Begegnungen hatte der Traditionsverein ein Spiel als Sieger beendet. "Mit Sicherheit sind da ein paar Steine aus dem Rucksack herausgepoltert, aber auf keinen Fall alle", so Braunschweigs Mittelfeldspieler Stephan Fürstner. "Die Situation ist nach wie vor sehr angespannt und schwierig." Sieben Punkte beträgt der Abstand zu einem Nichtabstiegsplatz.

Ersatzgeschwächte Würzburger empfangen Osnabrück

Die Würzburger Kickers müssen am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) gegen den Aufstiegsanwärter und Tabellenzweiten VfL Osnabrück auf eine ganze Reihe von Spielern verzichten. Torhüter Patrick Drewes, die Offensivspieler Patrick Breitkreuz, Caniggia Elva (alle muskuläre Probleme) und Rechtsverteidiger Maximilian Ahlschwede (Knieverletzung) werden nicht zur Verfügung stehen. Von den zurückliegenden elf Partien konnte die Mannschaft von Kickers-Trainer Michael Schiele nur eine für sich entscheiden. Seit vier Begegnungen sind die Würzburger allerdings unbesiegt.

Durch das 1:1 am vergangenen Wochenende bei der SpVgg Unterhaching hatte der VfL Osnabrück zum ersten Mal seit zehn Spieltagen die Spitzenposition abgegeben. "In Unterhaching ging es um die Herbstmeisterschaft, diese Woche um den Winter-Titel. Aber die Tabelle zählt nur einmal - am 38. und letzten Spieltag", betont Osnabrücks Trainer Daniel Thioune. "Wir wollen am Saisonende dort stehen, wo uns alle anderen Mannschaften gratulieren sollten."

Hallescher FC: Trainer Ziegner trifft auf Ex-Verein

Torsten Ziegner, Trainer des Halleschen FC, trifft am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport und im MDR) auf seinen Ex-Verein FSV Zwickau. Der 41-Jährige stand noch bis April 2018 beim FSV an der Seitenlinie und führte die Zwickauer im Jahr 2016 in die 3. Liga. Auch die HFC-Spieler Bentley Baxter Bahn, Jan Washausen und Sebastian Mai standen früher bei den Westsachsen unter Vertrag.

Im Vergleich zur 0:3-Heimniederlage gegen den Karlsruher SC, der ersten Niederlage seit sieben Partien, muss Ziegner seine Mannschaft auf mindestens zwei Positionen verändern. Moritz Heyer und Niklas Landgraf handelten sich jeweils Gelbsperren ein.

Der FSV Zwickau, der sich zum Saisonauftakt gegen den Halleschen FC 2:0 durchgesetzt hatte, zeigte zuletzt aufsteigende Form. Mit zehn Zähler aus den zurückliegenden fünf Spielen verschaffte sich die Mannschaft von Trainer Joe Enochs etwas Luft im Rennen um den Klassenverbleib. Der Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt fünf Punkte. 25 Zähler nach der Hinrunde bedeuten für den FSV die beste Hinrundenbilanz seit seiner Zugehörigkeit zur 3. Liga.

Fortuna Köln peilt ersten Sieg unter Kaczmarek an

Nach sechs vergeblichen Anläufen peilt Fortuna Köln am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport und im WDR) im NRW-Duell beim SC Preußen Münster den ersten Sieg unter Trainer Tomasz Kaczmarek an. In der Partie bei der SG Sonnenhof Großaspach (1:1) gelang der abstiegsbedrohten Fortuna durch Okan Kurt zumindest der erste Treffer nach 522 Minuten. "Das war ein Schritt in die richtige Richtung", so Kurt. "Wir müssen jedes Spiel wie ein Endspiel angehen." In Münster werden die Verteidiger Dominik Ernst und Steven Ruprecht (beide Gelbsperre) fehlen.

Auch bei Preußen Münster lief es in den vergangenen Wochen nicht rund. Aus sechs Partien sammelte die Mannschaft von Trainer Marco Antwerpen nur vier Zähler. Der Rückstand des Sechstplatzierten auf die Aufstiegsplätze ist auf neun Punkte angewachsen. Das 0:2 gegen den FSV Zwickau war die dritte Niederlage in Folge. "Wenn man sieht, was wir derzeit für Gegentore bekommen, dann weiß man, warum wir nicht mehr gewinnen", so Antwerpen. "Die Anzahl der kapitalen Fehler ist viel zu hoch." Innenverteidiger Ole Kittner sitzt gegen Köln das letzte Spiel seiner Rotsperre ab.

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Aufstieg "erstmal kein Thema mehr" für Rostock

Für den FC Hansa Rostock, der am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport sowie im NDR und RBB) den FC Energie Cottbus empfängt, ist das vor der Saison ausgerufene Ziel Aufstieg in die 2. Bundesliga "erstmal kein Thema mehr", so Trainer Pavel Dotchev. "So wie wir beim 1:1 gegen den VfR Aalen gespielt haben, wäre es unseriös, jetzt über den Aufstieg zu sprechen." Das Unentschieden gegen den VfR war für Rostock das vierte Spiel in Folge ohne Sieg (zwei Punkte). Der Relegationsplatz ist zehn Punkte entfernt.

Der Vorsprung von Aufsteiger Energie Cottbus auf die Abstiegszone beträgt nur noch neun Treffer. Das 0:1 gegen Schlusslicht Eintracht Braunschweig war für die Lausitzer die fünfte Partie in Serie ohne Dreier. "Bei unseren Spielern muss das Verantwortungsbewusstsein zurückkehren", fordert Energie-Trainer und Ex-Profi Claus-Dieter "Pele" Wollitz, der mit seiner Mannschaft das Hinspiel gegen Hansa 3:0 gewonnen hatte.

Vater-Sohn-Duell der Neidharts in Meppen

Zwischen dem SV Meppen und den Sportfreunde Lotte kommt es am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) zu einem besonderen Aufeinandertreffen. Christian Neidhart steht als Cheftrainer des SV Meppen seinem Sohn Nico Neidhart, Außenverteidiger bei den Sportfreunden Lotte, gegenüber.

An die bisherigen Duelle mit Meppen in der 3. Liga haben die Sportfreunde keine guten Erinnerungen. Von drei Spielen (eine Niederlage zwei Unentschieden) konnten die Tecklenburger keines von sich entscheiden. Mit Platz 13 und drei Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang fällt das Fazit von Sportfreunde-Trainer Nils Drube nach der Hinrunde positiv aus. "Wenn uns das jemand Ende September gesagt hätte, dass wir auch nur über dem Strich stehen würden, wären wir schon sehr zufrieden gewesen."

Der zwischenzeitliche Aufschwung des SV Meppen von sieben Punkten aus drei Spielen wurde am vergangenen Spieltag von einem 0:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern gestoppt. Durch die Niederlage ist der SVM auf den drittletzten Tabellenplatz abgerutscht. "Wir können in dem Heimspiel gegen die Sportfreunde Lotte unser Ziel, mit mehr als 20 Punkten in die Winterpause zu gehen, immer noch erreichen", so Meppens Trainer Christian Neidhart. Aktuell steht der SVM bei 19 Zählern.

Traditionsduell zwischen 1860 und Kaiserslautern

Mit Aufsteiger TSV TSV 1860 München und Zweitliga-Absteiger 1. FC Kaiserslautern stehen sich am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport und im BR) im Stadion an der Gründwalder Straße vor ausverkauftem Haus (15.000 Zuschauer) zwei Gründungsmitglieder der Bundesliga gegenüber. Beide Vereine treffen nun zum 60. Mal aufeinander. Allein 38 Duelle fanden in der höchsten deutschen Spielklasse statt. Mit 27 Siegen, 17 Unentschieden und 15 Niederlagen spricht die Bilanz klar für den 1. FC Kaiserslautern.

Die Gemütslage ist vor der Partie unterschiedlich. Während sich der TSV 1860 München laut Trainer und Ex-Nationalspieler Daniel Bierofka beim 1:3 gegen den FC Carl Zeiss Jena "selbst geschlagen" hatte, gelang dem 1. FC Kaiserslautern beim SV Meppen (1:0) der erste Sieg unter seinem neuen Trainer Sascha Hildmann. "Wir müssen gegen 1860 München noch bessere Pässe spielen und an ein paar Stellschrauben drehen", so Hildmann. "Dann ist es zum Ende hin vielleicht nicht ganz so spannend." Das Hinspiel gewann der FCK vor mehr als 40.000 Zuschauern 1:0.

Topspiel zwischen Unterhaching und Uerdingen

Die Formkurve des KFC Uerdingen 05 soll nach den Vorstellungen der Vereinsverantwortlichen auch nach der Partie am Sonntag (ab 13 Uhr, live bei Telekom Sport) bei der SpVgg Unterhaching nach oben zeigen. Dem Aufsteiger gelang beim SV Wehen Wiesbaden (2:0) bereits der fünfte Dreier in Serie. "Fünf Siege nacheinander sind im Profifußball und in der 3. Liga etwas Außergewöhnliches, aber wir können weiterhin nicht durch die Liga schneiden wie ein heißes Messer durch die Butter", so KFC-Trainer Stefan Krämer. In Unterhaching kann der Tabellendritte wieder auf die zuletzt gelbgesperrten Christopher Schorch und Tanju Öztürk zurückgreifen.

Die SpVgg Unterhaching musste mit dem 1:1 gegen Tabellenführer VfL Osnabrück einen Rückschlag im Aufstiegsrennen hinnehmen. Die Mannschaft von Trainer Claus Schromm kassierte erst in der 88. Minute den Ausgleich. Der Rückstand auf die Tabellenspitze beträgt damit weiterhin sechs Zähler. Dominik Stahl, Kapitän der SpVgg, fällt gegen Uerdingen mit einer gebrochenen Hand aus. Maximilian Bauer (Schlüsselbeinbruch), Josef Welzmüller (Kreuzbandriss), Hyunseok Hong (Zehenverletzung), Alexander Kaltner (Meniskus-OP) und Maximilian Krauss (Bänderriss im Sprunggelenk) fehlen ebenfalls.

Großaspach und Jena wollen sich absetzen

Die SG Sonnenhof Großaspach und der FC Carl Zeiss Jena haben am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) im direkten Duell die Chance, wichtige Zähler im Rennen um den Klassenverbleib einzufahren. Beide Vereine sind punktgleich mit dem ersten Abstiegsplatz, sind aber wegen der jeweils besseren Tordifferenz über dem Strich platziert.

"Dennoch wird an diesem Wochenende keine Vorentscheidung fallen", sagt Jenas neuer Trainer Lukas Kwasniok im Gespräch mit DFB.de. "Klar ist, dass wir die Mannschaft sein wollen, die sich zumindest ein wenig absetzt." In der Hinrunde hatte der FCC gegen Großaspach erst durch ein Tor in der Nachspielzeit noch 3:2 gewonnen.

Die SG Sonnenhof, die seit vier Begegnungen (ein Punkt) auf einen Sieg wartet, muss in der Partie gegen den direkten Konkurrenten auf Linksverteidiger Dan-Patrick Poggenberg (Aufbautraining) sowie die Mittelfeldspieler Marco Hingerl (Abriss des Oberschenkelmuskels) und Nicolas Jüllich (Leistenverletzung) verzichten. Mittelfeldspieler Sebastian Bösel hat seine Gelbsperre abgesessen.

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