Wehen in Osnabrück: "Atmosphäre an Bremer Brücke genießen"

Meppen muss zu Möhlmanns Münsteranern

Wenn der SC Preußen Münster am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport und im WDR) den Aufsteiger SV Meppen empfängt, dann liegt das letzte Aufeinandertreffen der beiden Vereine - damals noch in der 2. Bundesliga - bereits 26 Jahre zurück. Nach dem beachtlichen Punktgewinn gegen Zweitligaabsteiger Würzburger Kickers (2:2) wollen rund 1500 SVM-Fans ihre Mannschaft in das nur etwa 100 Kilometer entfernte Münster begleiten. Aus diesem Grund wird auch ein Sonderzug für die Meppener Anhänger eingesetzt. "Wir wollen unsere Fans nicht enttäuschen. Wir haben schon gezeigt, dass wir mit den Top-Mannschaften der Liga mithalten können", sagt Meppens Trainer Christian Neidhart im Gespräch mit DFB.de.

In Münster nicht mit dabei sein werden die beiden verletzten Jannik Nuxoll (Muskelverletzung im Oberschenkel) und Devann Yao (Außenminiskus OP). "Dagegen ist Marius Kleinsorge nach seiner Muskelverhärtung wieder einsatzbereit", so Neidhart. Sein Gegenüber Benno Möhlmann strebt nach dem 1:1 in Erfurt den ersten Saisonsieg an.

Würzburg gegen gut gestartete Bremer

Der zweite Spieltag wird am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) mit der Partie zwischen den Würzburger Kickers und dem SV Werder Bremen II abgeschlossen. Die ambitionierten Kickers wollen nach dem 2:2 bei Liganeuling Meppen zur Heimpremiere ihres neuen Trainers Stephan Schmidt den ersten Dreier einfahren.

Die Bremer treten selbstbewusst in Unterfranken an. Gleich zum Auftakt gab es einen deutlichen 3:0-Heimerfolg gegen Aufsteiger SpVgg Unterhaching. Formstark präsentierte sich dabei vor allem Rückkehrer Levent Aycicek, dem ein Doppelpack gelang. Er sprang damit für die verletzten Werder-Stürmer in die Bresche. Neben Justin Eilers (Kreuzbandriss) muss auch Jonah Osabutey wegen einer Knieverletzung vorerst pausieren. Für die Innenverteidigung kommen außerdem Jesper Verlaat (Sprunggelenk) und Marco Kaffenberger (Muskelfaserriss) nicht in Frage. Bei den Kickers wird weiterhin Zugang Florian Kohls (Hertha BSC) aufgrund eines Kreuzbandrisses fehlen.

Nur knapp zwei Wochen später, am 12. August (ab 20.45 Uhr), treffen die Würzburger im DFB-Pokal übrigens auf die erste Mannschaft des SV Werder Bremen. Weil die Kickers aus Lärmschutz-Gründen für Partien ab 19.30 Uhr keine Genehmigung von der Stadt erhalten und bereits einige Anwohner Klagen eingereicht haben, ziehen sie für diese Partie nach Offenbach um.

[mspw]


Nach dem 2:2 beim Titelfavoriten Karlsruher SC empfängt der VfL Osnabrück zum Auftakt des 2. Spieltages in der 3. Liga am heutigen Freitag (ab 19 Uhr, live bei Telekom Sport) den SV Wehen Wiesbaden an der heimischen Bremer Brücke. Dabei muss VfL-Cheftrainer Joe Enochs weiter auf die verletzten Alexander Dercho, Leon Tigges und Kim Falkenberg verzichten. Kapitän Halil Savran ist dagegen wieder ins Mannschaftstraining der Lila-Weißen eingestiegen. Auft DFB.de verrät Enochs: "Für einen Einsatz über 90 Minuten wird es bei Halil definitiv noch nicht reichen. Er wird aber im Kader stehen."

Bei den Gästen aus Hessen ist die Stimmung nach dem 1:0-Auftaktsieg gegen Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena prächtig. Für den SV Wehen Wiesbaden war es der erste Auftaktdreier seit drei Jahren. Damals gelang zum Start ein 2:1 gegen den heutigen Südwest-Regionalligisten Stuttgarter Kickers. Dennoch sieht SVWW-Cheftrainer Rüdiger Rehm noch jede Menge Luft nach oben: "In der Anfangsphase waren wir gegen Jena überhaupt nicht im Spiel. In Osnabrück müssen wir von Beginn an hellwach sein. An der Bremer Brücke unter Flutlicht zu spielen, ist immer ein absolutes Highlight. Die Jungs sollen die Kulisse und die Atmosphäre genießen."

Mithelfen kann dabei Zugang Moritz Kuhn nach überstandener Fußverletzung. Angeschlagen sind die Mittelfeldspieler Robert Andrich und Jeremias Lorch. Definitv noch keine Option für den Kader sind Kevin Pezzoni (muskuläre Probleme) und Jules Schwadorf (Trainingsrückstand).

Aufsteiger Haching gegen Absteiger KSC

Aufsteiger SpVgg Unterhaching trifft ebenfalls heute (ab 19 Uhr, live bei Telekom Sport) auf Zweitliga-Absteiger Karlsruher SC. Beide Teams konnten mit ihrem Saisonstart nicht zufrieden sein. Während der KSC zum Auftakt vor eigenem Publikum nicht über ein 2:2 gegen den VfL Osnabrück hinauskam, dabei aber immerhin einen 0:2-Rückstand aufholte, musste sich die SpVgg bei der U 23 des SV Werder Bremen 0:3 geschlagen geben. "So viele Fehler wie in Bremen dürfen wir uns nicht mehr erlauben", sagt Hachings Trainer Claus Schromm vor der Heimpremiere.

"Wir wollen uns in Unterhaching sofort einen guten Einstieg und Respekt verschaffen. Gegen Osnabrück haben wir gesehen, wie wichtig das ist", betont KSC-Trainer Marc-Patrick Meister: "Wir müssen uns erinnern, was in der zweiten Halbzeit gut war, und daran anknüpfen."

KSC-Angreifer Anton Fink, in der Saison 2008/2009 selbst für die Hachinger am Ball war und Torschützenkönig der 3. Liga wurde, kündigt an: "Wir freuen uns auf die Partie und wollen es mit 1000 KSC-Fans im Rücken zu einem Heimspiel machen."

Magdeburg gegen Erfurt vor mehr als 20.000 Zuschauern

Mehr als 20.000 Zuschauer erwartet der 1. FC Magdeburg am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport und im MDR) zum Traditionsduell gegen Rot-Weiß Erfurt. Nach dem verpatzten Saisonstart (1:4 bei der SG Sonnenhof Großaspach) will das Team von FCM-Trainer Jens Härtel Wiedergutmachung betreiben. Magdeburgs Torjäger Christian Beck, selbst gebürtiger Erfurter, trifft auf seinen Heimatverein.

Die Gäste aus Thüringen müssen - wie schon zum Start gegen den SC Preußen Münster (1:1) - erneut auf einige wichtige Spieler verzichten. So kann Erfurts Cheftrainer Stefan Krämer weiterhin nicht auf Theodor Bergmann (Leisten-OP), Liridon Vocaj (Hexenschuss) und André Laurito (Rückenprobleme) zurückgreifen. Ein schnelles Wiedersehen mit seinem früheren Verein gibt es für Mittelfeldspieler Ahmed Waseem Razeek. Erst zu dieser Saison war der 22-Jährige vom 1. FC Magdeburg nach Erfurt gewechselt.

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Jena: Erstes Drittligaheimspiel seit fünf Jahren

Sein erstes Drittligaheimspiel nach fünf Jahren Abstinenz bestreitet der FC Carl Zeiss Jena am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) gegen den SC Fortuna Köln. Kurios: Ihr letztes Pflichtspiel vor eigenem Publikum hatten die Thüringer vor der Sommerpause ebenfalls gegen einen Klub aus Köln bestritten. Die damalige 0:1-Heimniederlage gegen den FC Viktoria reichte nach dem 3:2 aus dem Hinspiel zum ersehnten Aufstieg in die 3. Liga. Nach dem 0:1 am ersten Spieltag beim SV Wehen Wiesbaden strebt FCC-Trainer Mark Zimmermann mit seiner Mannschaft gegen die Fortuna den ersten Saisonsieg an.

Kölns Cheftrainer Uwe Koschinat kann weiterhin nicht auf die langzeitverletzten Kristoffer Andersen, Maurice Exslager (beide Kreuzbandriss) und Michael Kessel (Innenbandriss) zurückgreifen. Außerdem fällt auch Mittelfeldzugang Moritz Fritz (Muskelfaseriss) aus. Dagegen könnte Nico Brandenburger, der beim 1:0-Heimsieg gegen den VfR Aalen ebenfalls noch gefehlt hatte, erstmals eine Option sein. "Nico hat in dieser Woche wieder voll mittrainiert", sagt Koschinat zu DFB.de.

Schmitt: "Gegen Aalen griffiger und bissiger sein"

Der VfR Aalen erwartet am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) den Halleschen FC erstmals in der umbenannten "Ostalb Arena". Den Saisonstart hatte sich der VfR anders vorgestellt. Nach dem 0:1 bei Fortuna Köln, seinem 200. Einsatz an der Seitenlinie in der 3. Liga, sagt Rekordtrainer Peter Vollmann: "Einsatz, Moral und Leidenschaft haben das Spiel für die Fortuna entschieden. Daraus müssen wir lernen."

Die Bilanz gegen den kommenden Gegner aus Halle ist sehr ausgeglichen. In insgesamt vier Partien gab es bislang zwei Unentschieden und jeweils einen Sieg der beiden Mannschaften. Die jüngste Begegnung der beiden Klubs fand am 27. Spieltag der Vorsaison statt. Die Partie gewann der VfR in Halle überraschend deutlich 4:1. "Das tat sehr weh, zumal wir zumindest in der ersten Halbzeit ein sehr ordentliches Spiel abgeliefert hatten", so HFC-Trainer Rico Schmitt im Gespräch mit DFB.de.

Nachdem seine Mannschaft zuletzt beim spektakulären 4:4 gegen den SC Paderborn 07 einen 1:4-Rückstand aufgeholt hatte, hofft Schmitt in Aalen auf eine weitere Steigerung: "Die Aufholjagd spricht für das Team. Gegen den VfR müssen wir aber von Beginn an griffiger und bissiger sein, wenn wir etwas mitnehmen wollen."

CFC-Trainer Steffen bangt um Grote-Einsatz

Für Horst Steffen, den neuen Trainer beim Chemnitzer FC hätte sein Debüt kaum besser laufen können. Im Sachsenderby gelang dank des entscheidenden Treffers von Daniel Frahn ein 1:0-Heimsieg gegen den FSV Zwickau (1:0). Daran wollen die Himmelblauen jetzt auch am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) beim SC Paderborn 07 anknüpfen. Fraglich ist der Einsatz von Mittelfeldspieler und Vizekapitän Dennis Grote. "Er konnte die ganze Woche über nicht mittrainieren", so Horst Steffen zu DFB.de.

Die Gastgeber aus Ostwestfalen hoffen nach dem turbulenten 4:4 in Halle auf den ersten Dreier. "Wir müssen unseren Rhythmus finden und in heiklen Situation einen klaren Kopf behalten", so Paderborns Trainer Steffen Baumgart: "Wir werden auf einen selbstbewussten Gegner treffen, der spielerische Akzente setzen kann."

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Debüt für Lotte-Trainer Fascher in Zwickau

Gerade einmal zwei Tage nach dem erneuten Trainerwechsel bei den Sportfreunden Lotte gibt Marc Fascher am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) in der Partie beim FSV Zwickau seinen Einstand an der Seitenlinie der Tecklenburger. Der gebürtige Hamburger hatte in dieser Woche Oscar Corrochano abgelöst, der in Lotte als Nachfolger von Ismail Atalan (zum VfL Bochum) lediglich 13 Tage im Amt war, ehe er um die Vertragsauflösung bat. Nun soll es Fascher richten, der in der 3. Liga schon für den FC Carl Zeiss Jena, SC Preußen Münster und den FC Hansa Rostock gearbeitet hatte.

Der gebürtige Hamburger hat mit Innenverteidiger Jonas Acquistapace auch einen Mann im Team, der in der Rückrunde der vergangenen Saison noch zum Stammpersonal von Zwickaus Trainer Torsten Ziegner gehörte und nur wenige Monate später auf seinen ehemaligen Verein trifft. Im Gespräch mit DFB.de betont Ziegner, dass er sich auf das Wiedersehen mit Acquistapace freut: "Jonas ist ein klasse Typ. Ich hätte mir gewünscht, ihn weiter zu trainieren. Es war allerdings sein Wunsch, in die Heimat zurückzukehren."

Rostock gegen Großaspach: Erstes Topspiel der Saison

Auch wenn die Tabelle der 3. Liga nach dem ersten Spieltag noch keine allzu große Aussagekraft besitzt, so kommt es doch recht überraschend, dass es am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport und im NDR) zum ersten Spitzenspiel zwischen dem Tabellendritten FC Hansa Rostock und Spitzenreiter SG Sonnenhof Großaspach kommt.

Zum ersten Mal überhaupt rangiert der selbst ernannte "Dorfklub" nach dem 4:1-Coup gegen den Aufstiegsaspiranten 1. FC Magdeburg in der 3. Liga auf dem ersten Tabellenplatz. In Rostock tritt die Mannschaft von SGS-Cheftrainer Sascha Hildmann jedoch mit einigen Personalproblemen an. Neben den Rekonvaleszenten Nico Gutjahr, Jannes Hoffmann und Mario Rodriguez, die sich alle noch im Aufbautraining befinden, sowie Felice Vecchione (Oberschenkelprobleme), fällt auch Yannick Thermann, der gegen Magdeburg verletzungsbedingt ausgewechselt worden war, wegen einer Oberschenkelzerrung in Rostock aus. Angeschlagen ist außerdem Saliou Sané (Prellung).

Auch für den FC Hansa Rostock waren der Saisonauftakt und das Trainerdebüt von Pavel Dotchev mit dem 2:0 bei den Sportfreunden Lotte geglückt. Mittelfeldspieler Willi Evseev, der dabei zu den Aktivposten gehörte, kann gegen Großaspach wegen eines Muskelfaserrisses nicht eingesetzt werden. Ebenfalls ausfallen werden Tommy Gruppe, Christopher Quiring und Vladimir Rankovic. Immerhin konnten Amaury Bischoff und Stefan Wannenwetsch, die ebenfalls über Blessuren geklagt hatten, wieder ins Training einsteigen.

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Meppen muss zu Möhlmanns Münsteranern

Wenn der SC Preußen Münster am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport und im WDR) den Aufsteiger SV Meppen empfängt, dann liegt das letzte Aufeinandertreffen der beiden Vereine - damals noch in der 2. Bundesliga - bereits 26 Jahre zurück. Nach dem beachtlichen Punktgewinn gegen Zweitligaabsteiger Würzburger Kickers (2:2) wollen rund 1500 SVM-Fans ihre Mannschaft in das nur etwa 100 Kilometer entfernte Münster begleiten. Aus diesem Grund wird auch ein Sonderzug für die Meppener Anhänger eingesetzt. "Wir wollen unsere Fans nicht enttäuschen. Wir haben schon gezeigt, dass wir mit den Top-Mannschaften der Liga mithalten können", sagt Meppens Trainer Christian Neidhart im Gespräch mit DFB.de.

In Münster nicht mit dabei sein werden die beiden verletzten Jannik Nuxoll (Muskelverletzung im Oberschenkel) und Devann Yao (Außenminiskus OP). "Dagegen ist Marius Kleinsorge nach seiner Muskelverhärtung wieder einsatzbereit", so Neidhart. Sein Gegenüber Benno Möhlmann strebt nach dem 1:1 in Erfurt den ersten Saisonsieg an.

Würzburg gegen gut gestartete Bremer

Der zweite Spieltag wird am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) mit der Partie zwischen den Würzburger Kickers und dem SV Werder Bremen II abgeschlossen. Die ambitionierten Kickers wollen nach dem 2:2 bei Liganeuling Meppen zur Heimpremiere ihres neuen Trainers Stephan Schmidt den ersten Dreier einfahren.

Die Bremer treten selbstbewusst in Unterfranken an. Gleich zum Auftakt gab es einen deutlichen 3:0-Heimerfolg gegen Aufsteiger SpVgg Unterhaching. Formstark präsentierte sich dabei vor allem Rückkehrer Levent Aycicek, dem ein Doppelpack gelang. Er sprang damit für die verletzten Werder-Stürmer in die Bresche. Neben Justin Eilers (Kreuzbandriss) muss auch Jonah Osabutey wegen einer Knieverletzung vorerst pausieren. Für die Innenverteidigung kommen außerdem Jesper Verlaat (Sprunggelenk) und Marco Kaffenberger (Muskelfaserriss) nicht in Frage. Bei den Kickers wird weiterhin Zugang Florian Kohls (Hertha BSC) aufgrund eines Kreuzbandrisses fehlen.

Nur knapp zwei Wochen später, am 12. August (ab 20.45 Uhr), treffen die Würzburger im DFB-Pokal übrigens auf die erste Mannschaft des SV Werder Bremen. Weil die Kickers aus Lärmschutz-Gründen für Partien ab 19.30 Uhr keine Genehmigung von der Stadt erhalten und bereits einige Anwohner Klagen eingereicht haben, ziehen sie für diese Partie nach Offenbach um.

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