Wassey schießt Paderborn an Spitze zurück

Der SC Paderborn ist in der 3. Liga weiter nicht aufzuhalten. Die Ostwestfalen bezwangen zum Auftakt des 6. Spieltags den Aufsteiger SV Meppen mit 1:0 (1:0) und eroberten mit dem fünften Saisonsieg die Tabellenführung zurück. Trainer Steffen Baumgart blieb auch im elften Spiel an der Seitenlinie des SCP ungeschlagen. Für die Meppener, die auf Tabellenplatz zehn bleiben, war es die erste Niederlage nach zuvor zwei Siegen.

Die drei bislang besten Torjäger der Liga blieben zahm und konnten ihr Konto nicht weiter aufstocken, dennoch hatte das Paderborner Duo im Duell die Nase vorn. Während die viermaligen Saisontorschützen Sven Michel und Ben Zolinski die Defensive der Gäste das ein oder andere Mal vor Probleme stellten, blieb Meppens Benjamin Girth, mit fünf Treffern bester Torjäger der Drittligasaison, diesmal zumeist blass. Den umjubelten Siegtreffer erzielte vor 9421 Zuschauern in der Benteler-Arena allerdings Massih Wassey in der 16. Minute per Foulelfmeter.

"Es ist egal, wer die Tore macht. Wichtig ist, dass wir den Sieg einfahren", sagte der Torschütze auf Telekom Sport: "Es freut mich aber für die Mannschaft, dass ich helfen konnte." Meppens Trainer Christian Neidhart war trotz der Niederlage nicht vollends unzufrieden: "Wenn das Spiel nach einem couragierten Auftritt durch einen Elfmeter entschieden wird, ist das ärgerlich. Unsere Spieler sind zurecht vor der Kurve gefeiert worden."

Paderborn sprüht vor Spielfreude

Die Paderborner, zunächst ohne den frisch ausgeliehenen Offensivspieler Marlon Ritter vom Zweitligisten Fortuna Düsseldorf angetreten, erwischten im ersten Pflichtspiel zwischen beiden Teams den besseren Start und drückten den Gegner schon früh weit in die eigene Hälfte zurück. Die beste Chance hatte der frühere Bundesligist aber erstmal aus der Distanz: Robin Krauße sah, dass Meppens Torwart Erik Domaschke zu weit aus seinem Tor hinausgeeilt war und verpasste mit einem Kunstschuss aus 35 Metern nur ganz knapp die Führung. Drei Minuten später war es dann doch soweit, nachdem Michel von Thilo Leugers im Sechzehner von den Beinen geholt worden war (16.).

Zwar kam Meppen nach dem Gegentreffer besser in die Partie, die besseren Chancen hatte immer noch Paderborn. Nach einer Ecke von Wassey verpasste Zolinski das zweite Tor für die Heimmannschaft, als er den Ball ans Lattenkreuz köpfte (30.). Die Torgefahr des SVM blitzte vor der Pause kurz auf, als Marius Kleinsorge frei am Fünfmeterraum auftauchte, Schiedsrichter Dr. Martin Thomsen aus Kleve aber auf Abseits entschied (42.).

Nach der Pause überließ Paderborn dem Gast die Initiative und legte den Fokus auf die Verteidigung, setzte aber dennoch den einen oder anderen Nagelstich: Christopher Antwi-Adjej verzog knapp (57.), Dennis Srbeny (62.) köpfte in die Arme von Domaschke. Für die Emsländer hatte Nico Granatowski noch die besten Aktionen, klare Torgelegenheiten sprangen jedoch nicht heraus. In der Schlussphase wurde die Partie rustikaler und Schiedsrichter Thomsen griff gleich mehrfach zur Gelben Karte. Zudem kam Ritter in der 84. Minute zu seinem ersten Einsatz.

[sid/bt]

Der SC Paderborn ist in der 3. Liga weiter nicht aufzuhalten. Die Ostwestfalen bezwangen zum Auftakt des 6. Spieltags den Aufsteiger SV Meppen mit 1:0 (1:0) und eroberten mit dem fünften Saisonsieg die Tabellenführung zurück. Trainer Steffen Baumgart blieb auch im elften Spiel an der Seitenlinie des SCP ungeschlagen. Für die Meppener, die auf Tabellenplatz zehn bleiben, war es die erste Niederlage nach zuvor zwei Siegen.

Die drei bislang besten Torjäger der Liga blieben zahm und konnten ihr Konto nicht weiter aufstocken, dennoch hatte das Paderborner Duo im Duell die Nase vorn. Während die viermaligen Saisontorschützen Sven Michel und Ben Zolinski die Defensive der Gäste das ein oder andere Mal vor Probleme stellten, blieb Meppens Benjamin Girth, mit fünf Treffern bester Torjäger der Drittligasaison, diesmal zumeist blass. Den umjubelten Siegtreffer erzielte vor 9421 Zuschauern in der Benteler-Arena allerdings Massih Wassey in der 16. Minute per Foulelfmeter.

"Es ist egal, wer die Tore macht. Wichtig ist, dass wir den Sieg einfahren", sagte der Torschütze auf Telekom Sport: "Es freut mich aber für die Mannschaft, dass ich helfen konnte." Meppens Trainer Christian Neidhart war trotz der Niederlage nicht vollends unzufrieden: "Wenn das Spiel nach einem couragierten Auftritt durch einen Elfmeter entschieden wird, ist das ärgerlich. Unsere Spieler sind zurecht vor der Kurve gefeiert worden."

Paderborn sprüht vor Spielfreude

Die Paderborner, zunächst ohne den frisch ausgeliehenen Offensivspieler Marlon Ritter vom Zweitligisten Fortuna Düsseldorf angetreten, erwischten im ersten Pflichtspiel zwischen beiden Teams den besseren Start und drückten den Gegner schon früh weit in die eigene Hälfte zurück. Die beste Chance hatte der frühere Bundesligist aber erstmal aus der Distanz: Robin Krauße sah, dass Meppens Torwart Erik Domaschke zu weit aus seinem Tor hinausgeeilt war und verpasste mit einem Kunstschuss aus 35 Metern nur ganz knapp die Führung. Drei Minuten später war es dann doch soweit, nachdem Michel von Thilo Leugers im Sechzehner von den Beinen geholt worden war (16.).

Zwar kam Meppen nach dem Gegentreffer besser in die Partie, die besseren Chancen hatte immer noch Paderborn. Nach einer Ecke von Wassey verpasste Zolinski das zweite Tor für die Heimmannschaft, als er den Ball ans Lattenkreuz köpfte (30.). Die Torgefahr des SVM blitzte vor der Pause kurz auf, als Marius Kleinsorge frei am Fünfmeterraum auftauchte, Schiedsrichter Dr. Martin Thomsen aus Kleve aber auf Abseits entschied (42.).

Nach der Pause überließ Paderborn dem Gast die Initiative und legte den Fokus auf die Verteidigung, setzte aber dennoch den einen oder anderen Nagelstich: Christopher Antwi-Adjej verzog knapp (57.), Dennis Srbeny (62.) köpfte in die Arme von Domaschke. Für die Emsländer hatte Nico Granatowski noch die besten Aktionen, klare Torgelegenheiten sprangen jedoch nicht heraus. In der Schlussphase wurde die Partie rustikaler und Schiedsrichter Thomsen griff gleich mehrfach zur Gelben Karte. Zudem kam Ritter in der 84. Minute zu seinem ersten Einsatz.

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