Wann steigt die Aufstiegs-Party auf der Alm?

Stuttgarter Kickers können DFB-Pokal-Teilnahme sichern

Der Tabellenvierte Stuttgarter Kickers besitzt vor dem abschließenden Heimspiel am Samstag (ab 13.30 Uhr) gegen Rot-Weiß Erfurt nur noch eine theoretische Chance auf Rang drei. Sechs Punkte und 15 Tore beträgt der Rückstand auf Holstein Kiel. Der Vorsprung auf den fünftplatzierten Chemnitzer FC beträgt sechs Zähler und sechs Treffer.

Schon ein Punkt gegen Erfurt würde reichen, um die letzten theoretischen Zweifel an der Qualifikation für den DFB-Pokal, der Belohnung für Platz vier, zu beseitigen. Kickers-Trainer Horst Steffen kann dabei nicht auf die gesperrten Fabian Baumgärtel (Rote Karte) und Manuel Fischer (fünfte Gelbe Karte) zurückgreifen.

Erfurt wartet seit zehn Begegnungen auf einen dreifachen Punktgewinn. In diesem Zeitraum gab es neun Niederlagen und ein Remis.



Hochspannung in der 3. Liga: Vor dem 37. und vorletzten Spieltag ist erst eine wichtige sportliche Entscheidung gefallen. Schlusslicht SSV Jahn Regensburg kann den Klassenverbleib nicht mehr realisieren. Wer die anderen beiden Abstiegsplätze belegt und welche Mannschaften in die 2. Bundesliga aufsteigen, steht dagegen noch nicht fest. Es ist aber möglich, dass schon nach den zehn Partien am Samstag (ab 13.30 Uhr) die meisten Entscheidungen feststehen.

Vor ausverkauftem Haus tritt der Tabellenführer Arminia Bielefeld (70 Punkte) gegen Jahn Regensburg (Live-Konferenz im WDR Fernsehen) an. Weil die Verfolger MSV Duisburg (68) und Holstein Kiel (67) im direkten Duell aufeinander treffen, können die Ostwestfalen den direkten Aufstieg mit einem Sieg aus eigener Kraft unter Dach und Fach bringen.

Gegenüber dem jüngsten 1:1 beim SV Wehen Wiesbaden muss Arminia-Trainer Norbert Meier seine Mannschaft zumindest auf zwei Positionen umbauen. Abwehrspieler Julian Börner und Mittelfeldspieler Tom Schütz handelten sich jeweils die fünfte Gelbe Karte und fehlen nun gesperrt. Beim Hinspiel in Regensburg hatte Christoph Hemlein für einen 1:0-Auswärtserfolg der Bielefelder gesorgt.

Der SSV Jahn will in Ostwestfalen die dritte Niederlage in Folge verhindern. Insgesamt wartet die Mannschaft von Trainer Christian Brand seit fünf Begegnungen auf den achten Saisonsieg. Bei neun Punkten Rückstand auf den Tabellenvorletzten SpVgg Unterhaching steht fest, dass die Bayern die Saison auf dem 20. Platz beenden werden.

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Endspiel um den Aufstieg zwischen MSV und Kiel

In einem Endspiel um den direkten Aufstieg stehen sich der Tabellenzweite MSV Duisburg und Holstein Kiel (Live-Übertragung im NDR Fernsehen, Live-Konferenz im WDR Fernsehen) gegenüber. Die Gastgeber können dabei mit einem Sieg gegen die Störche bereits alles klarmachen, wären dann nicht mehr von einem direkten Aufstiegsplatz zu verdrängen. "Für uns als Mannschaft, aber auch für die Fans und die gesamte Stadt, ist nun der Moment da, auf den wir hingefiebert und -gearbeitet haben. Das große Ziel ist zum Greifen nahe und wir wollen die Chance beim Schopfe packen", sagt MSV-Mittelfeldspieler Martin Dausch gegenüber DFB.de.

Duisburgs Trainer Gino Lettieri kann in der ausverkauften MSV-Arena nicht mit Tim Albutat planen. Der Mittelfeldspieler der Zebras handelte sich in der Partie bei Rot-Weiß Erfurt (2:0) die zehnte Gelbe Karte ein und fehlt damit gesperrt.

Die seit 13 Begegnungen ungeschlagenen Kieler können wieder mit Routinier und Ex-MSV-Spieler Rafael Kazior planen. Die Gelbsperre des 32-jährigen Mittelfeldspielers ist abgelaufen. In der Hinrunde hatten die Norddeutschen dank eines Treffers von Patrick Breitkreuz in der Schlussphase 1:0 gewonnen. Es war einer von bisher zwei Erfolgen der Störche über die Zebras. Der MSV gewann einmal, eine Partie endete mit einem Remis.

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Stuttgarter Kickers können DFB-Pokal-Teilnahme sichern

Der Tabellenvierte Stuttgarter Kickers besitzt vor dem abschließenden Heimspiel am Samstag (ab 13.30 Uhr) gegen Rot-Weiß Erfurt nur noch eine theoretische Chance auf Rang drei. Sechs Punkte und 15 Tore beträgt der Rückstand auf Holstein Kiel. Der Vorsprung auf den fünftplatzierten Chemnitzer FC beträgt sechs Zähler und sechs Treffer.

Schon ein Punkt gegen Erfurt würde reichen, um die letzten theoretischen Zweifel an der Qualifikation für den DFB-Pokal, der Belohnung für Platz vier, zu beseitigen. Kickers-Trainer Horst Steffen kann dabei nicht auf die gesperrten Fabian Baumgärtel (Rote Karte) und Manuel Fischer (fünfte Gelbe Karte) zurückgreifen.

Erfurt wartet seit zehn Begegnungen auf einen dreifachen Punktgewinn. In diesem Zeitraum gab es neun Niederlagen und ein Remis.

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Zwei aus vier: Klassenverbleib heiß umkämpft

Noch vier Mannschaften müssen um den Klassenverbleib bangen. Sie wollen verhindern, neben dem SSV Jahn Regensburg in die Regionalliga absteigen zu müssen. Auf Platz 16 hat der FC Hansa Rostock (41 Punkte) dabei die besten Karten. Die Zweitvertretung des FSV Mainz 05 (38) rangiert auf dem ersten Nichtabstiegsplatz und hat den Klassenverbleib damit ebenfalls in der eigenen Hand. Borussia Dortmund II und die SpVgg Unterhaching (beide 36 Zähler), nach aktuellem Stand die beiden anderen Absteiger, müssen ihre ausstehenden Partien gewinnen und auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen.

Um unabhängig von der Konkurrenz auf der sicheren Seite zu sein, benötigt der FC Hansa Rostock im Ostduell mit dem FC Energie Cottbus den zwölften Sieg in dieser Saison. Die jüngste Heimbilanz ist optimal. Aus den vergangenen fünf Auftritten vor eigenem Publikum holte die Mannschaft von FCH-Trainer Karsten Baumann fünf Siege. Unter der Woche machten die Hanseaten durch ein 1:0 in Greifswald gegen den Nordost-Regionalligisten TSG Neustrelitz den Gewinn des Verbandspokals von Mecklenburg-Vorpommern und damit auch die Teilnahme am DFB-Pokal perfekt.

Nach wie vor keine Option für einen Einsatz sind auf Rostocker Seite Torhüter Fabian Künnemann (Schulterverletzung) sowie die Mittelfeldspieler Sebastian Pelzer (Fußprobleme) und Marco Kofler (Mittelfußbruch). Die Gäste aus Cottbus haben keines ihrer zurückliegenden fünf Auswärtsspiele gewonnen. Stürmer Sven Michael darf wegen einer Gelb-Rot-Sperre nicht mitmischen.

Ihre aktuelle Positivserie will die Reserve des FSV Mainz 05 im Gastspiel beim Halleschen FC ausbauen. Seit vier Spieltagen hat die Mannschaft von FSV-Trainer Sandro Schwarz nicht mehr verloren. Beim jüngsten 1:1 gegen den VfL Osnabrück holten die Mainzer einen Rückstand auf. "In einer solchen Drucksituation einen kühlen Kopf zu bewahren und noch den Ausgleich zu erzielen ist keine Selbstverständlichkeit. Wir sind gewappnet für den Endspurt", so Schwarz.

Halle hat seit vier Heimspielen nicht mehr verloren und gewann in dieser Woche das Pokalfinale von Sachsen-Anhalt gegen den benachbarten Oberligisten VfL Halle 96 deutlich 6:0. Damit darf auch der HFC in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals auf einen attraktiven Gegner hoffen. Im Hinspiel gegen Mainz setzte sich Halle 1:0 durch.

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BVB-Reserve selbstbewusst ins Dresden-Spiel

Den dritten Dreier am Stück strebt die Zweitvertretung von Borussia Dortmund am Samstag (ab 13.30 Uhr) gegen Dynamo Dresden an, um die Chance auf den Klassenverbleib zu wahren. "Die Erfolge haben für Selbstvertrauen gesorgt", sagt BVB-Trainer David Wagner. "Wichtig ist, dass wir uns auf das konzentrieren, was wir beeinflussen können." Gegen Dresden kann die BVB-Reserve wieder mit Abwehrspieler Nico Knystock planen, dessen Gelbsperre abgelaufen ist.

Die Gäste haben ebenfalls ihre jüngsten beiden Partien bei einer Tordifferenz von 9:4 gewonnen. In der Hinrunde hatte es beim Duell zwischen Dresden und Dortmund beim 1:1 keinen Sieger gegeben.

Eine Woche nach 1:5 bei Dynamo Dresden benötigt die abstiegsbedrohte SpVgg Unterhaching vor eigenem Publikum gegen den SC Preußen Münster (Livestream auf BR.de) dringend etwas Zählbares. Zuvor waren die Bayern dreimal in Serie ungeschlagen geblieben (sieben Punkte). "Mit Abstiegskampf hatte unser Auftritt in Dresden wenig zu tun", meint SpVgg-Trainer Claus Schromm.

Für Münster geht es darum, die dritte Niederlage in Folge zu verhindern. Die vergangenen beiden Vergleiche mit Unterhaching konnten die „Adlerträger“ beide für sich entscheiden (2:1/2:0).

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SGS-Trainer Rüdiger Rehm muss umbauen

Rüdiger Rehm, Trainer des Aufsteigers SG Sonnenhof Großaspach, kann im letzten Auswärtsspiel der Saison beim Chemnitzer FC (Live-Übertragung im MDR Fernsehen) nicht mit Stürmer Sahr Senesie (Rotsperre) und Rechtsverteidiger Sebastian Schiek (Gelbsperre) planen. Mit 46 Punkten hat die SGS mit dem Abstieg nichts mehr zu tun. "Es wäre sensationell, wenn wir die Saison mit 50 Zählern oder mehr abschließen", sagt Rehm.

Für den CFC ist gegen Großaspach der dritte Sieg in Folge möglich. Unter der Woche waren die Sachsen im Verbandspokal im Einsatz. Dank eines 2:0 beim Nordost-Regionalligisten FSV Zwickau qualifizierte sich Chemnitz für die erste Hauptrunde um den DFB-Pokal.

Die Serie von drei Begegnungen ohne Sieg will der Aufsteiger SC Fortuna Köln gegen den SV Wehen Wiesbaden beenden. Trotz des Negativlaufs können die Rheinländer nicht mehr auf einen Abstiegsrang rutschen. Trainer Uwe Koschinat muss mit Kusi Kwame einen defensiven Mittelfeldspieler ersetzen. Der 25-Jährige handelte sich beim jüngsten 0:4 in Kiel die fünfte Gelbe Karte ein. Wehen Wiesbaden wartet seit drei Begegnungen auf einen Auswärtssieg.

Befreit von allen Abstiegssorgen kann der VfB Stuttgart II in das Heimspiel gegen den VfL Osnabrück gehen. Nach dem 3:2 gegen Hansa Rostock am vergangenen Wochenende stand der Klassenverbleib fest. Offensivspieler Marvin Wanitzek handelte sich dabei die fünfte Gelbe Karte ein und fehlt damit gegen Osnabrück.

Der VfL hat die vergangenen zwölf Auswärtsbegegnungen nicht gewonnen. Das Hinspiel ging 3:1 an die Niedersachsen, die unter der Woche durch ein 5:4 nach Elfmeterschießen beim Nord-Regionalligisten SV Meppen den Niedersachsen-Pokal gewannen. Für den DFB-Pokal waren die Lila-Weißen schon durch die Finalteilnahme qualifiziert.