Voting: Wer wird der Spieler des 22. Spieltags?

Es gibt den Spieler des Jahres und den Spieler des Monats in der 3. Liga - außerdem haben Fans jede Woche die Chance, auch den Spieler des Spieltags zu küren. Das Voting zur 3. Liga auf DFB.de.

Diesmal: der 22. Spieltag der Saison. Die User können bis Mittwoch um 12 Uhr unter fünf Kandidaten wählen, die die Redaktion ausgesucht hat: Loboué, Riemann, Salem, Schnatterer und Sembolo.

Stephan Loboué (SV Wacker Burghausen): Die Hoffnung auf den Klassenverbleib hat beim SV Wacker Burghausen vor allem einen Namen: Stephan Loboué. Der erfahrene Schlussmann und Kapitän der Bayern stellte zum Restrundenauftakt einmal mehr unter Beweis, dass er zu den besten Torhütern in der 3. Liga gehört. Bei der 1:0-Sensation der Burghausener beim Tabellenzweiten RB Leipzig musste sich Loboué wegen einer insgesamt starken Defensivleistung des SV Wacker zwar nicht im Minutentakt auszeichnen, doch wenn die haushoch favorisierten Gastgeber vor seinem Kasten auftauchten, dann war der frühere Nationaltorhüter der Elfenbeinküste hellwach und reaktionsschnell. So machte Loboué gute Möglichkeiten von Matthias Morys und Denis Thomalla zunichte, hatte allerdings auch das Glück des Tüchtigen, als Thomalla aus kurzer Entfernung nur die Latte traf. Am Ende gab der SV Wacker die „Rote Laterne“ des Tabellenletzten an den 1. FC Saarbrücken ab und schöpfte neue Hoffnung auf den Verbleib in der 3. Liga.

Alexander Riemann (VfB Stuttgart II): Nach dem 4:1 der VfB-Reserve gegen den Aufstiegsaspiranten FC Hansa Rostock konnte sich Alexander Riemann ein Grinsen nicht verkneifen. „Unser Trainer hat gut eingewechselt“, sagte der 21-jährige Offensivspieler verschmitzt. In der Tat! Nach einer ganz schwachen ersten Halbzeit und einem verdienten 0:1-Rückstand brachte Jürgen Kramny mit Pascal Breier und eben Riemann zur Pause zwei frische Angreifer, die prompt die Rostocker Hintermannschaft durcheinander wirbelten. Erst traf Breier zum Ausgleich, dann legte Riemann sogar einen Doppelpack nach. Beim Elfmetertreffer zum 2:1 bewies der Bruder von Sandhausens Zweitliga-Torhüter Manuel Riemann Nervenstärke, mit einem überlegten Schlenzer setzte er auch den Schlusspunkt. Es waren für Alexander Riemann die ersten Treffer seit Ende August.

Milad Salem (SV 07 Elversberg): Fünf Winterzugänge bei der SV 07 Elversberg, gar neun beim Nachbarn 1. FC Saarbrücken. Der entscheidende Mann beim Elversberger 3:1 im Saar-Derby gegen den 1. FCS war jedoch ein „Alter“. Mittelfeldspieler Milad Salem, der bereits seit dem Sommer 2012 für die SVE am Ball ist und mit den Schwarz-Weißen im vergangenen Jahr den Aufstieg in die 3. Liga geschafft hatte, leitete den wichtigen Dreier für die Gastgeber mit einem spektakulären Fernschuss ein, der unhaltbar für Saarbrückens zuverlässigen Torhüter Timo Ochs zum 1:0 im Winkel einschlug. Kurz nach der Pause leistete der 25-jährige Salem dann auch noch die Vorarbeit zum zweiten Treffer durch den erst kurz zuvor eingewechselten Felix Luz. Auch dank Milad Salem feierten die Elversberger Anhänger unter den insgesamt 8200 Zuschauern im erstmals ausverkauften Waldstadion an der Kaiserlinde drei wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten.

Marc Schnatterer (1. FC Heidenheim): Der Kapitän des souveränen Spitzenreiters 1. FC Heidenheim sorgt für immer neue Superlative. Beim 3:0-Heimsieg gegen einen keineswegs enttäuschenden Chemnitzer FC erzielte Marc Schnatterer bereits seine Drittliga-Treffer 52 bis 54 (Platz zwei in der „Ewigen Torschützenliste“ hinter dem Chemnitzer Anton Fink/63 Tore) und sorgte praktisch im Alleingang dafür, dass der FCH sein Punktekonto am 22. Spieltag bereits auf 50 Zähler schrauben konnte. So gut war bisher noch kein anderer Verein in der Drittliga-Historie. Der Sprung in die 2. Bundesliga rückt immer näher. Neben seinem Dreierpack rettete Schnatterer noch einmal beim Stand von 1:0 für seinen schon geschlagenen Torhüter Erol Sabanov auf der Linie und holte auch noch den Elfmeter heraus, den er selbst zum 2:0 verwandelte. Das Lob von Trainer Frank Schmidt („Marc war das Zünglein an der Waage“) klang deshalb noch etwas untertrieben.

Francky Sembolo (Hallescher FC): Ein besseres Debüt hätte sich Francky Sembolo beim Halleschen FC wohl nicht wünschen können. Nur wenige Tage nach seinem Wechsel als Leihgabe vom Zweitligisten Arminia Bielefeld zum HFC legte der 28-jährige Stürmer mit dem 3:0-Auswärtssieg beim SV Wehen Wiesbaden einen Einstand nach Maß hin. Dabei glänzte der Deutsch-Kongolese nicht nur mit seinem sehenswerten Treffer zum Endstand, sondern gab der Abwehr der Gastgeber schon zuvor zahlreiche Rätsel auf und hatte damit großen Anteil am gelungenen Restrundenstart für den Traditionsverein aus Sachsen-Anhalt, der damit wieder die Abstiegsplätze verlassen hat. In dieser Verfassung kann Sembolo, der während der Hinserie in acht Partien für die Arminia ohne Tor geblieben war, für den Halleschen FC im Abstiegskampf zum wichtigen Trumpf werden.

[mspw]

Es gibt den Spieler des Jahres und den Spieler des Monats in der 3. Liga - außerdem haben Fans jede Woche die Chance, auch den Spieler des Spieltags zu küren. Das Voting zur 3. Liga auf DFB.de.

Diesmal: der 22. Spieltag der Saison. Die User können bis Mittwoch um 12 Uhr unter fünf Kandidaten wählen, die die Redaktion ausgesucht hat: Loboué, Riemann, Salem, Schnatterer und Sembolo.

Stephan Loboué (SV Wacker Burghausen): Die Hoffnung auf den Klassenverbleib hat beim SV Wacker Burghausen vor allem einen Namen: Stephan Loboué. Der erfahrene Schlussmann und Kapitän der Bayern stellte zum Restrundenauftakt einmal mehr unter Beweis, dass er zu den besten Torhütern in der 3. Liga gehört. Bei der 1:0-Sensation der Burghausener beim Tabellenzweiten RB Leipzig musste sich Loboué wegen einer insgesamt starken Defensivleistung des SV Wacker zwar nicht im Minutentakt auszeichnen, doch wenn die haushoch favorisierten Gastgeber vor seinem Kasten auftauchten, dann war der frühere Nationaltorhüter der Elfenbeinküste hellwach und reaktionsschnell. So machte Loboué gute Möglichkeiten von Matthias Morys und Denis Thomalla zunichte, hatte allerdings auch das Glück des Tüchtigen, als Thomalla aus kurzer Entfernung nur die Latte traf. Am Ende gab der SV Wacker die „Rote Laterne“ des Tabellenletzten an den 1. FC Saarbrücken ab und schöpfte neue Hoffnung auf den Verbleib in der 3. Liga.

Alexander Riemann (VfB Stuttgart II): Nach dem 4:1 der VfB-Reserve gegen den Aufstiegsaspiranten FC Hansa Rostock konnte sich Alexander Riemann ein Grinsen nicht verkneifen. „Unser Trainer hat gut eingewechselt“, sagte der 21-jährige Offensivspieler verschmitzt. In der Tat! Nach einer ganz schwachen ersten Halbzeit und einem verdienten 0:1-Rückstand brachte Jürgen Kramny mit Pascal Breier und eben Riemann zur Pause zwei frische Angreifer, die prompt die Rostocker Hintermannschaft durcheinander wirbelten. Erst traf Breier zum Ausgleich, dann legte Riemann sogar einen Doppelpack nach. Beim Elfmetertreffer zum 2:1 bewies der Bruder von Sandhausens Zweitliga-Torhüter Manuel Riemann Nervenstärke, mit einem überlegten Schlenzer setzte er auch den Schlusspunkt. Es waren für Alexander Riemann die ersten Treffer seit Ende August.

Milad Salem (SV 07 Elversberg): Fünf Winterzugänge bei der SV 07 Elversberg, gar neun beim Nachbarn 1. FC Saarbrücken. Der entscheidende Mann beim Elversberger 3:1 im Saar-Derby gegen den 1. FCS war jedoch ein „Alter“. Mittelfeldspieler Milad Salem, der bereits seit dem Sommer 2012 für die SVE am Ball ist und mit den Schwarz-Weißen im vergangenen Jahr den Aufstieg in die 3. Liga geschafft hatte, leitete den wichtigen Dreier für die Gastgeber mit einem spektakulären Fernschuss ein, der unhaltbar für Saarbrückens zuverlässigen Torhüter Timo Ochs zum 1:0 im Winkel einschlug. Kurz nach der Pause leistete der 25-jährige Salem dann auch noch die Vorarbeit zum zweiten Treffer durch den erst kurz zuvor eingewechselten Felix Luz. Auch dank Milad Salem feierten die Elversberger Anhänger unter den insgesamt 8200 Zuschauern im erstmals ausverkauften Waldstadion an der Kaiserlinde drei wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten.

Marc Schnatterer (1. FC Heidenheim): Der Kapitän des souveränen Spitzenreiters 1. FC Heidenheim sorgt für immer neue Superlative. Beim 3:0-Heimsieg gegen einen keineswegs enttäuschenden Chemnitzer FC erzielte Marc Schnatterer bereits seine Drittliga-Treffer 52 bis 54 (Platz zwei in der „Ewigen Torschützenliste“ hinter dem Chemnitzer Anton Fink/63 Tore) und sorgte praktisch im Alleingang dafür, dass der FCH sein Punktekonto am 22. Spieltag bereits auf 50 Zähler schrauben konnte. So gut war bisher noch kein anderer Verein in der Drittliga-Historie. Der Sprung in die 2. Bundesliga rückt immer näher. Neben seinem Dreierpack rettete Schnatterer noch einmal beim Stand von 1:0 für seinen schon geschlagenen Torhüter Erol Sabanov auf der Linie und holte auch noch den Elfmeter heraus, den er selbst zum 2:0 verwandelte. Das Lob von Trainer Frank Schmidt („Marc war das Zünglein an der Waage“) klang deshalb noch etwas untertrieben.

Francky Sembolo (Hallescher FC): Ein besseres Debüt hätte sich Francky Sembolo beim Halleschen FC wohl nicht wünschen können. Nur wenige Tage nach seinem Wechsel als Leihgabe vom Zweitligisten Arminia Bielefeld zum HFC legte der 28-jährige Stürmer mit dem 3:0-Auswärtssieg beim SV Wehen Wiesbaden einen Einstand nach Maß hin. Dabei glänzte der Deutsch-Kongolese nicht nur mit seinem sehenswerten Treffer zum Endstand, sondern gab der Abwehr der Gastgeber schon zuvor zahlreiche Rätsel auf und hatte damit großen Anteil am gelungenen Restrundenstart für den Traditionsverein aus Sachsen-Anhalt, der damit wieder die Abstiegsplätze verlassen hat. In dieser Verfassung kann Sembolo, der während der Hinserie in acht Partien für die Arminia ohne Tor geblieben war, für den Halleschen FC im Abstiegskampf zum wichtigen Trumpf werden.