VfL Osnabrück: Aufstieg zum Geburtstag?

Viel größer könnte der Unterschied beim Duell zwischen dem VfL Osnabrück und dem VfR Aalen am heutigen Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport sowie im NDR, SWR und WDR) im Rahmen des 34. Spieltages der 3. Liga nicht sein. Die seit fünf Spieltagen verlustpunktfreien Gastgeber (70 Punkte) sind souveräner Spitzenreiter und klar auf Kurs in Richtung 2. Bundesliga. Die Aalener (30 Zähler) müssten dagegen als Schlusslicht schon eine Serie starten, um den drohenden Abstieg doch noch zu abzuwenden. Fünf Spieltage vor Schluss weist Osnabrück einen Vorsprung von zwölf Punkten auf Rang drei auf, Aalen hat sieben Zähler Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz.

Der VfL, gerade 120 Jahre geworden, könnte wegen des großen Vorsprungs bereits nach dem Aalen-Spiel als Aufsteiger feststehen. Dafür müsste die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune den sechsten Sieg hintereinander landen, gleichzeitig dürfte einer der Verfolger Karlsruher SC (59 Zähler/gegen den SV Meppen) oder SV Wehen Wiesbaden (58/beim FC Carl Zeiss Jena) nicht die volle Punktzahl einfahren. Holen beide Verfolger keinen Sieg, stünden die Osnabrücker bei einem eigenen Dreier sogar schon vorzeitig als Meister fest. Ein Unentschieden reicht dem VfL nur dann zum vorzeitigen Aufstieg, wenn Wiesbaden verliert und der Hallesche FC (56/gegen den TSV 1860 München) nicht gewinnt. Thioune kann gegen Aalen nicht mit dem rotgesperrten Mittelfeldspieler Konstantin Engel planen.

"Dagegen wehren, schon an diesem Spieltag aufzusteigen, werden wir uns bestimmt nicht", sagt VfL-Kapitän Marc Heider gegenüber DFB.de. "Wichtiger als der Zeitpunkt ist aber die Tatsache, dass wir den Sprung nach oben überhaupt schaffen. Auch wenn es besonders schön wäre, im eigenen Stadion den Aufstieg perfekt zu machen. Der Ort spielt nur eine untergeordnete Rolle."

Die Aalener, die eine von den vergangenen fünf Begegnungen für sich entscheiden konnten, können ebenfalls nicht in Bestbesetzung antreten. Mit Matthias Morys (neun Saisontreffer) fehlt der beste VfR-Torschütze wegen der fünften Gelben Karte. Dafür ist Defensivspieler Antonios Papadopoulos nach abgelaufener Gelbsperre wieder mit dabei.

Karlsruher SC will Rang zwei verteidigen

Rang zwei ist hart umkämpft. Aktuell liegt der Karlsruher SC nur einen Punkt vor Relegationsrang drei und dem SV direkten Konkurrenten SV Wehen Wiesbaden. Gegen den SV Meppen will der KSC heute (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) den zweiten direkten Aufstiegsrang verteidigen. Das Hinspiel bei den Norddeutschen (3:2) konnten die Badener für sich entscheiden. Am vergangenen Spieltag gab es ein 0:0 bei den Würzburger Kickers. "Da hat uns im Abschluss die letzte Konsequenz gefehlt", meint KSC-Trainer Alois Schwartz.

Meppen ist Tabellenelfter, muss aber bei sechs Punkten Abstand auf die Abstiegszone immer noch nach unten blicken. Trainer Christian Neidhart kann nicht auf Thilo Leugers zurückgreifen. Der Mittelfeldspieler muss bereits seine dritte Gelbsperre in dieser Saison absitzen. Defensivspieler David Vrzogic (Gelb-Rote Karte) steht wieder zur Verfügung.

Wehen Wiesbaden blickt nach oben und unten

Für den SV Wehen Wiesbaden geht es ab 14 Uhr (live bei Magenta Sport) beim Tabellenvorletzten FC Carl Zeiss Jena einerseits darum, Druck auf den Karlsruher SC auszuüben. Zum anderen muss die Mannschaft von SVWW-Trainer Rüdiger Rehm auch den viertplatzierten Halleschen FC (nur zwei Punkte zurück) auf Distanz halten. Routinier und Linksverteidiger Alf Mintzel (fünfte Gelbe Karte beim 3:0 gegen Fortuna Köln) muss eine Zwangspause einlegen.

Gastgeber Carl Zeiss Jena strebt gegen Wehen Wiesbaden den dritten Sieg hintereinander an, um den Rückstand von drei Punkten auf einen Nichtabstiegsrang weiter zu verringern. "Wir sind wieder mittendrin im Rennen um den Klassenverbleib", sagt Offensivspieler Maximilian Wolfram im Gespräch mit DFB.de. "Von einigen Experten waren wir nach dem 31. Spieltag bei damals acht Punkten Rückstand schon abgeschrieben worden. Wir haben das Gegenteil bewiesen. Mit uns ist noch zu rechnen. Wir haben uns mit viel Aufwand wieder herangekämpft. Nun wollen wir auch über den Strich."

Im Halbfinale um den Verbandspokal setzte es für die Thüringer allerdings einen Rückschlag. Beim FSV Wacker Nordhausen aus der Regionalliga Nordost musste sich der FCC am Mittwoch 0:2 geschlagen geben und verpasste damit den erneuten Einzug in das Endspiel. Die Qualifikation für den DFB-Pokal ist damit nicht mehr möglich.

1860 München in Halle ohne Mölders und Bekiroglu

Der Tabellenvierte Hallescher FC holte vor dem Duell heute (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport sowie im MDR und BR) mit dem Neuling TSV 1860 München sieben von neun möglichen Punkten aus den vergangenen drei Spielen. Stürmer Braydon Manu (nach Gelbsperre) ist für HFC-Trainer Torsten Ziegner wieder eine Option. In der Hinrunde trennten sich Halle und 1860 in München 1:1.

Die von Daniel Bierofka trainierten "Löwen" haben trotz zweier Niederlagen in Serie eine gute Ausgangsposition, um den Klassenverbleib auch rechnerisch unter Dach und Fach zu bringen. Sieben Punkte beträgt der Vorsprung auf die Gefahrenzone. In Halle können Stürmer Sascha Mölders, der sich beim 0:1 gegen den SC Preußen Münster die fünfte Gelbe Karte eingehandelt hatte, und Mittelfeldspieler Efkan Bekiroglu (noch ein Spiel Sperre nach Sportgerichtsurteil) nicht mitmischen.

Unterhaching benötigt Tore gegen das Abrutschen

Die SpVgg Unterhaching kämpft ab 14 Uhr (live bei Magenta Sport) im Duell bei Fortuna Köln gegen das Abrutschen in die Abstiegszone. Seit acht Spieltagen hat die Mannschaft von SpVgg-Trainer Claus Schromm nicht mehr gewonnen und getroffen - seit exakt 793 Minuten gelang kein Treffer mehr. Das ist ein neuer Negativrekord für die 3. Liga. Der Vorsprung der Bayern auf den ersten Abstiegsrang, den die Kölner belegen, ist auf vier Punkte zusammengeschrumpft. "Wir sind da, wo wir nicht hinwollten: Im Kampf um den Klassenverbleib", so Schromm.

Die Gastgeber aus Köln warten seit sechs Begegnungen auf den zehnten Saisonsieg. An das Hinspiel haben die Rheinländer keine guten Erinnerungen. Unterhaching setzte sich damals 6:0 durch. Es war für die Kölner nach dem 0:7 gegen den SV Wehen Wiesbaden eine Woche zuvor (beim Einstand von Fortuna-Trainer Tomasz Kaczmarek) die höchste Saisonniederlage. Der Kölner Abwehrspieler Dominik Ernst muss rotgesperrt zuschauen.

Zwickau strebt vierten Heimsieg in Serie an

Mit dem vierten Heimsieg in Folge gegen die Würzburger Kickers kann der FSV Zwickau heute (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machen. Sechs Zähler rangiert das Team von FSV-Trainer Joe Enochs vor der Abstiegszone. Mit einem Sieg würde der FSV (43) gleichzeitig die Würzburger (45) hinter sich lassen. In der Hinrunde gelang Zwickau ein 2:0 über die Kickers.

Würzburg konnte von den vergangenen vier Auftritten in der Fremde (zwei Punkte) keinen für sich entscheiden. Zuletzt gab es im eigenen Stadion ein 0:0 gegen Aufstiegsanwärter Karlsruher SC. "Wir haben unsere Kontersituationen nicht gut zu Ende gespielt", analysierte Kickers-Trainer MIchael Schiele.

Oberschenkelverletzung stoppt Aspacher Dem

Die abstiegsbedrohte SG Sonnenhof Großaspach muss das Auswärtsspiel am heutigen Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) beim SC Preußen Münster ohne Jamil Dem angehen. Für den Mittelfeldspieler ist die Saison wegen eines Sehnen- und Muskelanrisses im Oberschenkel bereits gelaufen. Außerdem stehen Sebastian Bösel, Zlatko Janjic (beide Muskelfaserriss im Oberschenkel), Jonas Meiser (Außenbandriss im Knie) und Korbinian Burger (Adduktorenprobleme) nicht zur Verfügung. Dagegen kehren Patrick Choroba und Philipp Hercher nach abgesessenen Gelbsperren in das Aufgebot zurück.

Die SG Sonnenhof, die nur eine der vergangenen fünf Begegnungen verlor, hat lediglich einen Punkt Vorsprung auf einen Abstiegsrang. "Wir haben noch fünf Spiele und unser großes Ziel vor Augen", betont Trainer Florian Schnorrenberg: "Dafür benötigen wir einmal mehr eine sehr gute Leistung und wollen in Münster unbedingt punkten. Klar ist, dass der SC Preußen aktuell gut drauf ist und die zuletzt guten Leistungen beim Auswärtssieg in München bestätigt hat. Sie haben alle wichtigen Akteure zur Verfügung und sind vor allem bei Standards durch Martin Kobylanski sehr gefährlich. Wir haben uns die Woche über konzentriert vorbereitet, die Jungs wollen sich für ihren Einsatz belohnen."

Der SC Preußen liegt acht Zähler vor Rang 17, muss sich um den Klassenverbleib keine Sorgen mehr machen. Die Münsteraner gingen in einer ihrer zurückliegenden sechs Heimpartien leer aus. Für Trainer Marco Antwerpen, der die Westfalen zum Saisonende verlassen wird, ist es bereits das vorletzte Liga-Heimspiel mit dem SCP.

Kaiserslautern ohne Dominik Schad in den Endspurt

Dominik Schad steht dem 1. FC Kaiserslautern am Ostersonntag (ab 13 Uhr, live bei Magenta Sport) im Heimspiel gegen den FC Hansa Rostock, aber auch in den Wochen danach nicht zur Verfügung. Der 22-jährige Rechtsverteidiger hat sich in der Partie beim abstiegsbedrohten FC Energie Cottbus (1:1) einen Außenbandriss im Sprunggelenk zugezogen und fällt damit für den Saison-Endspurt aus. Ohne Schad geht es für den KFC darum, nach drei vergeblichen Versuchen wieder einen Heimsieg zu landen.

Rostock geht mit fünf Auswärtspartien hintereinander ohne Niederlage im Rücken in das Aufeinandertreffen zweier ehemaliger Bundesligisten in der Pfalz. Im Verbandspokal zog die Mannschaft von Hansa-Trainer Jens Härtel am Mittwoch durch einen 6:1-Kantersieg beim Oberligisten FC Mecklenburg Schwerin in das Endspiel ein. Allein Pascal Breier traf dabei fünfmal. Das Hinspiel gegen Kaiserslautern gewann der FC Hansa 4:1. Nach wie vor keine Option ist Stürmer Marco Königs (Mittelfußbruch).

Wichtiges Duell für Sportfreunde Lotte und Cottbus

In einem wichtigen Spiel im Rennen um den Klassenverbleib stehen sich Ostersonntag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) die Sportfreunde Lotte und Aufsteiger FC Energie Cottbus gegenüber. Die Voraussetzungen sind klar: Lotte (39 Punkte) liegt zwei Zähler vor dem ersten Abstiegsrang, die Gäste aus der Lausitz (35) zwei Punkte hinter dem ersten Nichtabstiegsplatz. Die Sportfreunde stoppten mit dem 2:1 beim Schlusslicht VfR Aalen eine Serie von vier Niederlagen. Der neue Trainer Ismail Atalan feierte damit einen Einstand nach Maß. Nun hofft er auch bei seiner Heimpremiere auf ein Erfolgserlebnis. Es wäre für die Sportfreunde Lotte ein großer Schritt in Richtung Klassenverbleib.

Energie-Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz kann seine Mannschaft wieder im gewohnten Umfang betreuen. Die Innenraumsperre gegen den Ex-Profi von einem Spiel hatte dieser beim 1:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern abgesessen. "Wir können unsere Ziele in den verbleibenden fünf Partien noch erreichen", sagt Wollitz zuversichtlich. "Alles ist möglich."

Großkreutz fehlt Uerdingen gegen Braunschweig

Der KFC Uerdingen 05 muss am Ostermontag (ab 19 Uhr, live bei Magenta Sport) im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig auf Kevin Großkreutz verzichten. Der Weltmeister von 2014 handelte sich im Vergleich mit dem Tabellenführer VfL Osnabrück (1:3) die zehnte Gelbe Karte ein und fehlt nun gesperrt. Kapitän Mario Erb hat dagegen seine Gelbsperre abgesessen. Gegen die abstiegsbedrohten Braunschweiger ist der 28 Jahre alte Innenverteidiger nun wieder spielberechtigt.

Die Eintracht rangiert vor dem 34. Spieltag nur wegen der um elf Treffer besseren Tordifferenz gegenüber Fortuna Köln nicht auf einem Abstiegsplatz. Trainer André Schubert muss unter anderem ohne Bernd Nehrig planen. Der Routinier laboriert an einem Anriss der Achillessehne. Für den 32-Jährigen ist die Saison damit vorzeitig beendet.

[mspw]

Viel größer könnte der Unterschied beim Duell zwischen dem VfL Osnabrück und dem VfR Aalen am heutigen Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport sowie im NDR, SWR und WDR) im Rahmen des 34. Spieltages der 3. Liga nicht sein. Die seit fünf Spieltagen verlustpunktfreien Gastgeber (70 Punkte) sind souveräner Spitzenreiter und klar auf Kurs in Richtung 2. Bundesliga. Die Aalener (30 Zähler) müssten dagegen als Schlusslicht schon eine Serie starten, um den drohenden Abstieg doch noch zu abzuwenden. Fünf Spieltage vor Schluss weist Osnabrück einen Vorsprung von zwölf Punkten auf Rang drei auf, Aalen hat sieben Zähler Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz.

Der VfL, gerade 120 Jahre geworden, könnte wegen des großen Vorsprungs bereits nach dem Aalen-Spiel als Aufsteiger feststehen. Dafür müsste die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune den sechsten Sieg hintereinander landen, gleichzeitig dürfte einer der Verfolger Karlsruher SC (59 Zähler/gegen den SV Meppen) oder SV Wehen Wiesbaden (58/beim FC Carl Zeiss Jena) nicht die volle Punktzahl einfahren. Holen beide Verfolger keinen Sieg, stünden die Osnabrücker bei einem eigenen Dreier sogar schon vorzeitig als Meister fest. Ein Unentschieden reicht dem VfL nur dann zum vorzeitigen Aufstieg, wenn Wiesbaden verliert und der Hallesche FC (56/gegen den TSV 1860 München) nicht gewinnt. Thioune kann gegen Aalen nicht mit dem rotgesperrten Mittelfeldspieler Konstantin Engel planen.

"Dagegen wehren, schon an diesem Spieltag aufzusteigen, werden wir uns bestimmt nicht", sagt VfL-Kapitän Marc Heider gegenüber DFB.de. "Wichtiger als der Zeitpunkt ist aber die Tatsache, dass wir den Sprung nach oben überhaupt schaffen. Auch wenn es besonders schön wäre, im eigenen Stadion den Aufstieg perfekt zu machen. Der Ort spielt nur eine untergeordnete Rolle."

Die Aalener, die eine von den vergangenen fünf Begegnungen für sich entscheiden konnten, können ebenfalls nicht in Bestbesetzung antreten. Mit Matthias Morys (neun Saisontreffer) fehlt der beste VfR-Torschütze wegen der fünften Gelben Karte. Dafür ist Defensivspieler Antonios Papadopoulos nach abgelaufener Gelbsperre wieder mit dabei.

Karlsruher SC will Rang zwei verteidigen

Rang zwei ist hart umkämpft. Aktuell liegt der Karlsruher SC nur einen Punkt vor Relegationsrang drei und dem SV direkten Konkurrenten SV Wehen Wiesbaden. Gegen den SV Meppen will der KSC heute (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) den zweiten direkten Aufstiegsrang verteidigen. Das Hinspiel bei den Norddeutschen (3:2) konnten die Badener für sich entscheiden. Am vergangenen Spieltag gab es ein 0:0 bei den Würzburger Kickers. "Da hat uns im Abschluss die letzte Konsequenz gefehlt", meint KSC-Trainer Alois Schwartz.

Meppen ist Tabellenelfter, muss aber bei sechs Punkten Abstand auf die Abstiegszone immer noch nach unten blicken. Trainer Christian Neidhart kann nicht auf Thilo Leugers zurückgreifen. Der Mittelfeldspieler muss bereits seine dritte Gelbsperre in dieser Saison absitzen. Defensivspieler David Vrzogic (Gelb-Rote Karte) steht wieder zur Verfügung.

Wehen Wiesbaden blickt nach oben und unten

Für den SV Wehen Wiesbaden geht es ab 14 Uhr (live bei Magenta Sport) beim Tabellenvorletzten FC Carl Zeiss Jena einerseits darum, Druck auf den Karlsruher SC auszuüben. Zum anderen muss die Mannschaft von SVWW-Trainer Rüdiger Rehm auch den viertplatzierten Halleschen FC (nur zwei Punkte zurück) auf Distanz halten. Routinier und Linksverteidiger Alf Mintzel (fünfte Gelbe Karte beim 3:0 gegen Fortuna Köln) muss eine Zwangspause einlegen.

Gastgeber Carl Zeiss Jena strebt gegen Wehen Wiesbaden den dritten Sieg hintereinander an, um den Rückstand von drei Punkten auf einen Nichtabstiegsrang weiter zu verringern. "Wir sind wieder mittendrin im Rennen um den Klassenverbleib", sagt Offensivspieler Maximilian Wolfram im Gespräch mit DFB.de. "Von einigen Experten waren wir nach dem 31. Spieltag bei damals acht Punkten Rückstand schon abgeschrieben worden. Wir haben das Gegenteil bewiesen. Mit uns ist noch zu rechnen. Wir haben uns mit viel Aufwand wieder herangekämpft. Nun wollen wir auch über den Strich."

Im Halbfinale um den Verbandspokal setzte es für die Thüringer allerdings einen Rückschlag. Beim FSV Wacker Nordhausen aus der Regionalliga Nordost musste sich der FCC am Mittwoch 0:2 geschlagen geben und verpasste damit den erneuten Einzug in das Endspiel. Die Qualifikation für den DFB-Pokal ist damit nicht mehr möglich.

1860 München in Halle ohne Mölders und Bekiroglu

Der Tabellenvierte Hallescher FC holte vor dem Duell heute (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport sowie im MDR und BR) mit dem Neuling TSV 1860 München sieben von neun möglichen Punkten aus den vergangenen drei Spielen. Stürmer Braydon Manu (nach Gelbsperre) ist für HFC-Trainer Torsten Ziegner wieder eine Option. In der Hinrunde trennten sich Halle und 1860 in München 1:1.

Die von Daniel Bierofka trainierten "Löwen" haben trotz zweier Niederlagen in Serie eine gute Ausgangsposition, um den Klassenverbleib auch rechnerisch unter Dach und Fach zu bringen. Sieben Punkte beträgt der Vorsprung auf die Gefahrenzone. In Halle können Stürmer Sascha Mölders, der sich beim 0:1 gegen den SC Preußen Münster die fünfte Gelbe Karte eingehandelt hatte, und Mittelfeldspieler Efkan Bekiroglu (noch ein Spiel Sperre nach Sportgerichtsurteil) nicht mitmischen.

Unterhaching benötigt Tore gegen das Abrutschen

Die SpVgg Unterhaching kämpft ab 14 Uhr (live bei Magenta Sport) im Duell bei Fortuna Köln gegen das Abrutschen in die Abstiegszone. Seit acht Spieltagen hat die Mannschaft von SpVgg-Trainer Claus Schromm nicht mehr gewonnen und getroffen - seit exakt 793 Minuten gelang kein Treffer mehr. Das ist ein neuer Negativrekord für die 3. Liga. Der Vorsprung der Bayern auf den ersten Abstiegsrang, den die Kölner belegen, ist auf vier Punkte zusammengeschrumpft. "Wir sind da, wo wir nicht hinwollten: Im Kampf um den Klassenverbleib", so Schromm.

Die Gastgeber aus Köln warten seit sechs Begegnungen auf den zehnten Saisonsieg. An das Hinspiel haben die Rheinländer keine guten Erinnerungen. Unterhaching setzte sich damals 6:0 durch. Es war für die Kölner nach dem 0:7 gegen den SV Wehen Wiesbaden eine Woche zuvor (beim Einstand von Fortuna-Trainer Tomasz Kaczmarek) die höchste Saisonniederlage. Der Kölner Abwehrspieler Dominik Ernst muss rotgesperrt zuschauen.

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Zwickau strebt vierten Heimsieg in Serie an

Mit dem vierten Heimsieg in Folge gegen die Würzburger Kickers kann der FSV Zwickau heute (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machen. Sechs Zähler rangiert das Team von FSV-Trainer Joe Enochs vor der Abstiegszone. Mit einem Sieg würde der FSV (43) gleichzeitig die Würzburger (45) hinter sich lassen. In der Hinrunde gelang Zwickau ein 2:0 über die Kickers.

Würzburg konnte von den vergangenen vier Auftritten in der Fremde (zwei Punkte) keinen für sich entscheiden. Zuletzt gab es im eigenen Stadion ein 0:0 gegen Aufstiegsanwärter Karlsruher SC. "Wir haben unsere Kontersituationen nicht gut zu Ende gespielt", analysierte Kickers-Trainer MIchael Schiele.

Oberschenkelverletzung stoppt Aspacher Dem

Die abstiegsbedrohte SG Sonnenhof Großaspach muss das Auswärtsspiel am heutigen Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) beim SC Preußen Münster ohne Jamil Dem angehen. Für den Mittelfeldspieler ist die Saison wegen eines Sehnen- und Muskelanrisses im Oberschenkel bereits gelaufen. Außerdem stehen Sebastian Bösel, Zlatko Janjic (beide Muskelfaserriss im Oberschenkel), Jonas Meiser (Außenbandriss im Knie) und Korbinian Burger (Adduktorenprobleme) nicht zur Verfügung. Dagegen kehren Patrick Choroba und Philipp Hercher nach abgesessenen Gelbsperren in das Aufgebot zurück.

Die SG Sonnenhof, die nur eine der vergangenen fünf Begegnungen verlor, hat lediglich einen Punkt Vorsprung auf einen Abstiegsrang. "Wir haben noch fünf Spiele und unser großes Ziel vor Augen", betont Trainer Florian Schnorrenberg: "Dafür benötigen wir einmal mehr eine sehr gute Leistung und wollen in Münster unbedingt punkten. Klar ist, dass der SC Preußen aktuell gut drauf ist und die zuletzt guten Leistungen beim Auswärtssieg in München bestätigt hat. Sie haben alle wichtigen Akteure zur Verfügung und sind vor allem bei Standards durch Martin Kobylanski sehr gefährlich. Wir haben uns die Woche über konzentriert vorbereitet, die Jungs wollen sich für ihren Einsatz belohnen."

Der SC Preußen liegt acht Zähler vor Rang 17, muss sich um den Klassenverbleib keine Sorgen mehr machen. Die Münsteraner gingen in einer ihrer zurückliegenden sechs Heimpartien leer aus. Für Trainer Marco Antwerpen, der die Westfalen zum Saisonende verlassen wird, ist es bereits das vorletzte Liga-Heimspiel mit dem SCP.

Kaiserslautern ohne Dominik Schad in den Endspurt

Dominik Schad steht dem 1. FC Kaiserslautern am Ostersonntag (ab 13 Uhr, live bei Magenta Sport) im Heimspiel gegen den FC Hansa Rostock, aber auch in den Wochen danach nicht zur Verfügung. Der 22-jährige Rechtsverteidiger hat sich in der Partie beim abstiegsbedrohten FC Energie Cottbus (1:1) einen Außenbandriss im Sprunggelenk zugezogen und fällt damit für den Saison-Endspurt aus. Ohne Schad geht es für den KFC darum, nach drei vergeblichen Versuchen wieder einen Heimsieg zu landen.

Rostock geht mit fünf Auswärtspartien hintereinander ohne Niederlage im Rücken in das Aufeinandertreffen zweier ehemaliger Bundesligisten in der Pfalz. Im Verbandspokal zog die Mannschaft von Hansa-Trainer Jens Härtel am Mittwoch durch einen 6:1-Kantersieg beim Oberligisten FC Mecklenburg Schwerin in das Endspiel ein. Allein Pascal Breier traf dabei fünfmal. Das Hinspiel gegen Kaiserslautern gewann der FC Hansa 4:1. Nach wie vor keine Option ist Stürmer Marco Königs (Mittelfußbruch).

Wichtiges Duell für Sportfreunde Lotte und Cottbus

In einem wichtigen Spiel im Rennen um den Klassenverbleib stehen sich Ostersonntag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) die Sportfreunde Lotte und Aufsteiger FC Energie Cottbus gegenüber. Die Voraussetzungen sind klar: Lotte (39 Punkte) liegt zwei Zähler vor dem ersten Abstiegsrang, die Gäste aus der Lausitz (35) zwei Punkte hinter dem ersten Nichtabstiegsplatz. Die Sportfreunde stoppten mit dem 2:1 beim Schlusslicht VfR Aalen eine Serie von vier Niederlagen. Der neue Trainer Ismail Atalan feierte damit einen Einstand nach Maß. Nun hofft er auch bei seiner Heimpremiere auf ein Erfolgserlebnis. Es wäre für die Sportfreunde Lotte ein großer Schritt in Richtung Klassenverbleib.

Energie-Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz kann seine Mannschaft wieder im gewohnten Umfang betreuen. Die Innenraumsperre gegen den Ex-Profi von einem Spiel hatte dieser beim 1:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern abgesessen. "Wir können unsere Ziele in den verbleibenden fünf Partien noch erreichen", sagt Wollitz zuversichtlich. "Alles ist möglich."

Großkreutz fehlt Uerdingen gegen Braunschweig

Der KFC Uerdingen 05 muss am Ostermontag (ab 19 Uhr, live bei Magenta Sport) im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig auf Kevin Großkreutz verzichten. Der Weltmeister von 2014 handelte sich im Vergleich mit dem Tabellenführer VfL Osnabrück (1:3) die zehnte Gelbe Karte ein und fehlt nun gesperrt. Kapitän Mario Erb hat dagegen seine Gelbsperre abgesessen. Gegen die abstiegsbedrohten Braunschweiger ist der 28 Jahre alte Innenverteidiger nun wieder spielberechtigt.

Die Eintracht rangiert vor dem 34. Spieltag nur wegen der um elf Treffer besseren Tordifferenz gegenüber Fortuna Köln nicht auf einem Abstiegsplatz. Trainer André Schubert muss unter anderem ohne Bernd Nehrig planen. Der Routinier laboriert an einem Anriss der Achillessehne. Für den 32-Jährigen ist die Saison damit vorzeitig beendet.

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