VfB Stuttgart II: Aufholjagd soll heute starten

Bereits unter großem Druck steht die U 23 des VfB Stuttgart am 27. Spieltag der 3. Liga. Vor dem Heimspiel heute (ab 19 Uhr, Livestream auf MDR.de) gegen den Halleschen FC weist das Drittliga-Gründungsmitglied als Tabellenletzter fünf Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsrang auf.

Unter der Regie von VfB-Trainer Walter Thomae warten die Schwaben noch auf den ersten Sieg. Nach fünf Partien stehen ein Unentschieden und vier Niederlagen zu Buche. Am vergangenen Wochenende gab es trotz Führung ein 1:2 beim FSV Mainz 05 II. "Wir haben zu wenig Druck entfacht und waren zu selten im Strafraum präsent", so Thomae, der die Nachfolge von Jürgen Kramny (nun Cheftrainer bei den Profis) angetreten hatte.

Der Hallesche FC ist aktuell gut in Form. Die zurückliegenden beiden Partien gewann die Mannschaft von HFC-Trainer Stefan Böger. Der Ex-Profi, der ab dem 1. Juli das Amt des Sportlichen Leiters in Halle übernehmen wird, muss allerdings auf Mittelfeldspieler Tim Kruse (Gelbsperre) verzichten. In der Hinrunde hatte der Hallesche FC das Duell mit den Stuttgartern 3:0 gewonnen.

Spitzenreiter Dresden wieder mit Lambertz

Tabellenführer Dynamo Dresden kann in der Partie gegen den SC Fortuna Köln am Samstag (ab 14 Uhr, Liveübertragungen im MDR und WDR Fernsehen) wieder mit Mittelfeldroutinier Andreas "Lumpi" Lambertz planen. Die Gelbsperre des langjährigen Düsseldorfers war nach dem 2:2 beim Chemnitzer FC abgelaufen. Gegen die Kölner wollen die Sachsen den vierten Heimsieg in Folge einfahren. Das Hinspiel gewann Dynamo 5:1.

"Uns erwartet jetzt eine andere Kölner Mannschaft", sagt Lambertz im Gespräch mit DFB.de. "Der Gegner wird selbstbewusst auftreten. Doch ich bin mir sicher, dass wir erfolgreich sein werden, wenn wir unser Ding durchziehen." Die Mannschaft von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat verlor eine der zurückliegenden acht Begegnungen. Seit drei Auswärtspartien sind die Rheinländer ohne Gegentor. In dieser Woche setzten sich die Domstädter im Viertelfinale des Mittelrheinpokals beim Bezirksligisten Union Schafhausen 3:0 durch.

Großaspach ohne Gehring, Binder und Sohm

Etwas aus dem Tritt geraten ist der Tabellenvierte SG Sonnenhof Großaspach, der am Samstag (ab 14 Uhr) gegen den SV Werder Bremen II antritt und dabei die dritte Niederlage in Folge sowie ein weiteres Abrutschen in der Tabelle verhindern will. Personell sieht es für SGS-Trainer Rüdiger Rehm nicht optimal aus. Innenverteidiger Kai Gehring fällt wegen einer Gelbsperre aus dem Auftritt beim Halleschen FC (1:4) aus. Außerdem stehen Robin Binder und Pascal Sohm, die sich beide noch im Aufbautraining befinden, nicht zur Verfügung. Rechtsverteidiger Felice Vecchione kann dagegen nach seinem Muskelfaserriss im Oberschenkel wieder eingesetzt werden. Auch die zuletzt erkrankten Tobias Rühle, Nico Jüllich und Torhüter Christopher Gäng nehmen wieder am Mannschaftstraining teil.

Neuling Werder Bremen II will den Vorsprung auf die Abstiegszone ausbauen. Von den vergangenen neun Spielen ging eines verloren. "In allen Partien müssen wir an unsere Grenzen gehen, um etwas mitzunehmen", so Werders Trainer Alexander Nouri zu DFB.de. "Die Spiele sind physisch wie psychisch intensiv. Jeder Fehler wird bestraft. Unsere Mannschaft hat die Situation angenommen."

Cottbus mit Sukuta-Pasu gegen Rostock

Um wichtige Punkte für den Klassenverbleib geht es am Samstag (ab 14 Uhr, Liveübertragung im RBB Fernsehen) beim Vergleich der beiden ehemaligen Bundesligisten FC Energie Cottbus und Hansa Rostock. Der FCE liegt nach zwei Niederlagen in Folge nur einen Zähler vor Rostock. Der frühere Junioren-Nationalspieler Richard Sukuta-Pasu steht dem FC Energie nach abgelaufener Gelbsperre wieder zur Verfügung. Der Offensivspieler hatte beim 1:2 gegen die Stuttgarter Kickers zunächst das Führungstor erzielt, sich dann seine fünfte Gelbe Karte eingehandelt. Innenverteidiger Christopher Schorch fehlt dem FCE dagegen wegen einer Gelb-Roten Karte aus dem Aalen-Spiel (0:3). Für Mittelfeldspieler Marco Holz, der nach seiner Meniskus-OP vor wenigen Tagen ins Mannschaftstraining zurückgekehrt war, kommt ein Einsatz wohl noch zu früh.

Auf Rostocker Seite könnte Abwehrspieler Maximilian Ahlschwede in das Aufgebot zurückkehren. Beim 0:2 gegen Aue hatte er wegen Oberschenkelproblemen gefehlt. Innenverteidiger Dennis Erdmann gehört aus disziplinarischen Gründen nicht zum Kader.

Eine Woche nach dem 1:4 bei Fortuna Köln strebt der SV Wehen Wiesbaden am Samstag (ab 14 Uhr) im Heimspiel gegen den Tabellendritten VfL Osnabrück wieder ein Erfolgserlebnis an. "Wir stehen vor einer richtungsweisenden Woche", blickt SVWW-Trainer Sven Demandt voraus. "In Köln waren wir nicht aggressiv genug. Dieses Zweikampfverhalten reicht nicht aus, dann bekommen wir große Probleme. Doch bisher hat die Mannschaft nach einem Rückschlag immer eine gute Reaktion gezeigt. Das müssen wir gegen Osnabrück jetzt auch hinbekommen."

Weiter verzichten muss Demandt auf die Angreifer Luca Schnellbacher, Patrick Mayer (beide im Aufbautraining) und Christian Cappek (Knie-Operation). Dafür hat sich Torsten Oehrl zurückgemeldet. "Torsten war zehn Tage lang krank und ist erst Mitte der Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Wir müssen abwarten, ob es bei ihm schon für einen Platz im Kader reicht", so der Trainer des SV Wehen Wiesbaden. Die Gäste aus Niedersachsen sind in diesem Jahr allerdings noch ungeschlagen, liegen auf Relegationskurs. Nach fünf Partien stehen drei Siege und zwei Unentschieden bei einer Tordifferenz von 5:1 in der Bilanz.

Würzburg ohne Torjäger Soriano

Den Rückenwind aus dem 3:0-Heimsieg über Energie Cottbus will der VfR Aalen mit in das Gastspiel bei Holstein Kiel am Samstag (ab 14 Uhr) nehmen. Beiden Mannschaften bietet sich die Möglichkeit, sich mit einem Sieg ein Polster auf die Abstiegszone zu erarbeiten. VfR-Trainer Peter Vollmann stand bereits zweimal in Kiel an der Seitenlinie, war darüber hinaus auch Sportlicher Leiter. Auswärts wartet seine aktuelle Mannschaft seit acht Partien auf einen Sieg. Das Hinspiel gegen Kiel endete 0:0. Die Norddeutschen verloren drei ihrer vergangenen vier Auftritte vor eigenem Publikum (ein Sieg).

Ihren Negativlauf wollen der SC Preußen Münster und der Chemnitzer FC am Samstag (ab 14 Uhr, Livekkonferenz im WDR Fernsehen) beenden. Der von Horst Steffen trainierte SCP hat aus den zurückliegenden drei Begegnungen einen Punkt geholt und dabei keinen eigenen Treffer erzielt. Der CFC spielte zuletzt zwar dreimal in Folge unentschieden. Allerdings hat die Mannschaft von CFC-Trainer Karsten Heine insgesamt seit sechs Spieltagen keinen Sieg eingefahren. Heine muss noch einmal auf Stürmer und Winterzugang Daniel Frahn (kam vom Zweitligisten 1. FC Heidenheim) verzichten, dessen Rotsperre keinen Einsatz zulässt.

Aufsteiger Würzburger Kickers muss gegen die U 23 des FSV Mainz 05 am Samstag (ab 14 Uhr, Livestream auf BR.de) erstmals auf Torjäger Elia Soriano verzichten. Der 26-jährige Winterzugang von den Stuttgarter Kickers handelte sich in der Begegnung beim FC Rot-Weiß Erfurt (0:1) wegen einer Notbremse die Rote Karte ein. In der Nachholpartie gegen den SC Preußen Münster (3:0) hatte Soriano nur wenige Tage zuvor noch einen Doppelpack markiert. Auch die Mainzer, die das Hinspiel gegen Würzburg 1:0 gewonnen hatten, treten nicht in Bestbesetzung an. Mittelfeldspieler Benedikt Saller fehlt wegen einer Gelbsperre.

Dotchev mit Aue gegen Ex-Klub Erfurt

Ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Klub gibt es für Pavel Dotchev, Trainer des Aufstiegsaspiranten FC Erzgebirge Aue, am Sonntag (ab 14 Uhr, Liveübertragung im MDR Fernsehen). Gegner der "Veilchen" ist der abstiegsbedrohte FC Rot-Weiß Erfurt. Von Sommer 2005 bis Anfang 2008 war Dotchev Trainer der Thüringer. Nun peilt er mit Aue die Rückkehr in die 2. Bundesliga an.

Die aktuelle Serie der Sachsen ist beachtlich. Seit zwölf Begegnungen haben die Erzgebirgler nicht mehr verloren. In diesem Zeitraum gab es nur vier Gegentreffer. Die Gäste aus Erfurt konnten sich dank zwei Siegen am Stück etwas Luft verschaffen. "Es zählen im Moment nur die Ergebnisse", so Erfurts neuer Trainer Stefan Krämer nach dem jüngsten 1:0 gegen den Aufsteiger Würzburger Kickers.

Magdeburg gegen Kickers: Improvisationstalent gefragt

Improvisieren ist für den Aufsteiger 1. FC Magdeburg und die Stuttgarter Kickers am Sonntag (ab 14 Uhr) angesagt. Denn beide Mannschaften haben mit Personalproblemen zu kämpfen. Gleich drei Spieler stehen dem Magdeburger Trainer Jens Härtel wegen Sperren nicht zur Verfügung. Mittelfeldspieler Niklas Brandt hatte sich beim 0:2 in Osnabrück die Gelb-Rote Karte eingehandelt. Die Abwehrspieler Nils Butzen und Steffen Puttkammer sahen jeweils die fünfte Gelbe Karte.

Magdeburg kämpft aktuell gegen einen Negativtrend. Seit vier Spieltagen wartet der Neuling auf einen Sieg (drei Remis, eine Niederlage). In den vergangenen drei Begegnungen gelang kein eigener Treffer. Die abstiegsbedrohten Stuttgarter holten dagegen aus den vergangenen drei Begegnungen sieben von neun möglichen Zählern, schafften damit den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze.

Kickers-Trainer Tomislav Stipic muss mit Winterzugang José-Alex Ikeng (kam vom FC Hansa Rostock/Knorpelschaden im Knie), Mittelstürmer Petar Sliskovic (Außenmeniskusanriss im rechten Knie) und Mittelfeldspieler Bajram Nebihi (Innenbandanriss im rechten Sprunggelenk und Einblutung neben der Achillessehne) ein verletztes Trio ersetzen.

[mspw]

Bereits unter großem Druck steht die U 23 des VfB Stuttgart am 27. Spieltag der 3. Liga. Vor dem Heimspiel heute (ab 19 Uhr, Livestream auf MDR.de) gegen den Halleschen FC weist das Drittliga-Gründungsmitglied als Tabellenletzter fünf Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsrang auf.

Unter der Regie von VfB-Trainer Walter Thomae warten die Schwaben noch auf den ersten Sieg. Nach fünf Partien stehen ein Unentschieden und vier Niederlagen zu Buche. Am vergangenen Wochenende gab es trotz Führung ein 1:2 beim FSV Mainz 05 II. "Wir haben zu wenig Druck entfacht und waren zu selten im Strafraum präsent", so Thomae, der die Nachfolge von Jürgen Kramny (nun Cheftrainer bei den Profis) angetreten hatte.

Der Hallesche FC ist aktuell gut in Form. Die zurückliegenden beiden Partien gewann die Mannschaft von HFC-Trainer Stefan Böger. Der Ex-Profi, der ab dem 1. Juli das Amt des Sportlichen Leiters in Halle übernehmen wird, muss allerdings auf Mittelfeldspieler Tim Kruse (Gelbsperre) verzichten. In der Hinrunde hatte der Hallesche FC das Duell mit den Stuttgartern 3:0 gewonnen.

Spitzenreiter Dresden wieder mit Lambertz

Tabellenführer Dynamo Dresden kann in der Partie gegen den SC Fortuna Köln am Samstag (ab 14 Uhr, Liveübertragungen im MDR und WDR Fernsehen) wieder mit Mittelfeldroutinier Andreas "Lumpi" Lambertz planen. Die Gelbsperre des langjährigen Düsseldorfers war nach dem 2:2 beim Chemnitzer FC abgelaufen. Gegen die Kölner wollen die Sachsen den vierten Heimsieg in Folge einfahren. Das Hinspiel gewann Dynamo 5:1.

"Uns erwartet jetzt eine andere Kölner Mannschaft", sagt Lambertz im Gespräch mit DFB.de. "Der Gegner wird selbstbewusst auftreten. Doch ich bin mir sicher, dass wir erfolgreich sein werden, wenn wir unser Ding durchziehen." Die Mannschaft von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat verlor eine der zurückliegenden acht Begegnungen. Seit drei Auswärtspartien sind die Rheinländer ohne Gegentor. In dieser Woche setzten sich die Domstädter im Viertelfinale des Mittelrheinpokals beim Bezirksligisten Union Schafhausen 3:0 durch.

Großaspach ohne Gehring, Binder und Sohm

Etwas aus dem Tritt geraten ist der Tabellenvierte SG Sonnenhof Großaspach, der am Samstag (ab 14 Uhr) gegen den SV Werder Bremen II antritt und dabei die dritte Niederlage in Folge sowie ein weiteres Abrutschen in der Tabelle verhindern will. Personell sieht es für SGS-Trainer Rüdiger Rehm nicht optimal aus. Innenverteidiger Kai Gehring fällt wegen einer Gelbsperre aus dem Auftritt beim Halleschen FC (1:4) aus. Außerdem stehen Robin Binder und Pascal Sohm, die sich beide noch im Aufbautraining befinden, nicht zur Verfügung. Rechtsverteidiger Felice Vecchione kann dagegen nach seinem Muskelfaserriss im Oberschenkel wieder eingesetzt werden. Auch die zuletzt erkrankten Tobias Rühle, Nico Jüllich und Torhüter Christopher Gäng nehmen wieder am Mannschaftstraining teil.

Neuling Werder Bremen II will den Vorsprung auf die Abstiegszone ausbauen. Von den vergangenen neun Spielen ging eines verloren. "In allen Partien müssen wir an unsere Grenzen gehen, um etwas mitzunehmen", so Werders Trainer Alexander Nouri zu DFB.de. "Die Spiele sind physisch wie psychisch intensiv. Jeder Fehler wird bestraft. Unsere Mannschaft hat die Situation angenommen."

###more###

Cottbus mit Sukuta-Pasu gegen Rostock

Um wichtige Punkte für den Klassenverbleib geht es am Samstag (ab 14 Uhr, Liveübertragung im RBB Fernsehen) beim Vergleich der beiden ehemaligen Bundesligisten FC Energie Cottbus und Hansa Rostock. Der FCE liegt nach zwei Niederlagen in Folge nur einen Zähler vor Rostock. Der frühere Junioren-Nationalspieler Richard Sukuta-Pasu steht dem FC Energie nach abgelaufener Gelbsperre wieder zur Verfügung. Der Offensivspieler hatte beim 1:2 gegen die Stuttgarter Kickers zunächst das Führungstor erzielt, sich dann seine fünfte Gelbe Karte eingehandelt. Innenverteidiger Christopher Schorch fehlt dem FCE dagegen wegen einer Gelb-Roten Karte aus dem Aalen-Spiel (0:3). Für Mittelfeldspieler Marco Holz, der nach seiner Meniskus-OP vor wenigen Tagen ins Mannschaftstraining zurückgekehrt war, kommt ein Einsatz wohl noch zu früh.

Auf Rostocker Seite könnte Abwehrspieler Maximilian Ahlschwede in das Aufgebot zurückkehren. Beim 0:2 gegen Aue hatte er wegen Oberschenkelproblemen gefehlt. Innenverteidiger Dennis Erdmann gehört aus disziplinarischen Gründen nicht zum Kader.

Eine Woche nach dem 1:4 bei Fortuna Köln strebt der SV Wehen Wiesbaden am Samstag (ab 14 Uhr) im Heimspiel gegen den Tabellendritten VfL Osnabrück wieder ein Erfolgserlebnis an. "Wir stehen vor einer richtungsweisenden Woche", blickt SVWW-Trainer Sven Demandt voraus. "In Köln waren wir nicht aggressiv genug. Dieses Zweikampfverhalten reicht nicht aus, dann bekommen wir große Probleme. Doch bisher hat die Mannschaft nach einem Rückschlag immer eine gute Reaktion gezeigt. Das müssen wir gegen Osnabrück jetzt auch hinbekommen."

Weiter verzichten muss Demandt auf die Angreifer Luca Schnellbacher, Patrick Mayer (beide im Aufbautraining) und Christian Cappek (Knie-Operation). Dafür hat sich Torsten Oehrl zurückgemeldet. "Torsten war zehn Tage lang krank und ist erst Mitte der Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Wir müssen abwarten, ob es bei ihm schon für einen Platz im Kader reicht", so der Trainer des SV Wehen Wiesbaden. Die Gäste aus Niedersachsen sind in diesem Jahr allerdings noch ungeschlagen, liegen auf Relegationskurs. Nach fünf Partien stehen drei Siege und zwei Unentschieden bei einer Tordifferenz von 5:1 in der Bilanz.

Würzburg ohne Torjäger Soriano

Den Rückenwind aus dem 3:0-Heimsieg über Energie Cottbus will der VfR Aalen mit in das Gastspiel bei Holstein Kiel am Samstag (ab 14 Uhr) nehmen. Beiden Mannschaften bietet sich die Möglichkeit, sich mit einem Sieg ein Polster auf die Abstiegszone zu erarbeiten. VfR-Trainer Peter Vollmann stand bereits zweimal in Kiel an der Seitenlinie, war darüber hinaus auch Sportlicher Leiter. Auswärts wartet seine aktuelle Mannschaft seit acht Partien auf einen Sieg. Das Hinspiel gegen Kiel endete 0:0. Die Norddeutschen verloren drei ihrer vergangenen vier Auftritte vor eigenem Publikum (ein Sieg).

Ihren Negativlauf wollen der SC Preußen Münster und der Chemnitzer FC am Samstag (ab 14 Uhr, Livekkonferenz im WDR Fernsehen) beenden. Der von Horst Steffen trainierte SCP hat aus den zurückliegenden drei Begegnungen einen Punkt geholt und dabei keinen eigenen Treffer erzielt. Der CFC spielte zuletzt zwar dreimal in Folge unentschieden. Allerdings hat die Mannschaft von CFC-Trainer Karsten Heine insgesamt seit sechs Spieltagen keinen Sieg eingefahren. Heine muss noch einmal auf Stürmer und Winterzugang Daniel Frahn (kam vom Zweitligisten 1. FC Heidenheim) verzichten, dessen Rotsperre keinen Einsatz zulässt.

Aufsteiger Würzburger Kickers muss gegen die U 23 des FSV Mainz 05 am Samstag (ab 14 Uhr, Livestream auf BR.de) erstmals auf Torjäger Elia Soriano verzichten. Der 26-jährige Winterzugang von den Stuttgarter Kickers handelte sich in der Begegnung beim FC Rot-Weiß Erfurt (0:1) wegen einer Notbremse die Rote Karte ein. In der Nachholpartie gegen den SC Preußen Münster (3:0) hatte Soriano nur wenige Tage zuvor noch einen Doppelpack markiert. Auch die Mainzer, die das Hinspiel gegen Würzburg 1:0 gewonnen hatten, treten nicht in Bestbesetzung an. Mittelfeldspieler Benedikt Saller fehlt wegen einer Gelbsperre.

###more###

Dotchev mit Aue gegen Ex-Klub Erfurt

Ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Klub gibt es für Pavel Dotchev, Trainer des Aufstiegsaspiranten FC Erzgebirge Aue, am Sonntag (ab 14 Uhr, Liveübertragung im MDR Fernsehen). Gegner der "Veilchen" ist der abstiegsbedrohte FC Rot-Weiß Erfurt. Von Sommer 2005 bis Anfang 2008 war Dotchev Trainer der Thüringer. Nun peilt er mit Aue die Rückkehr in die 2. Bundesliga an.

Die aktuelle Serie der Sachsen ist beachtlich. Seit zwölf Begegnungen haben die Erzgebirgler nicht mehr verloren. In diesem Zeitraum gab es nur vier Gegentreffer. Die Gäste aus Erfurt konnten sich dank zwei Siegen am Stück etwas Luft verschaffen. "Es zählen im Moment nur die Ergebnisse", so Erfurts neuer Trainer Stefan Krämer nach dem jüngsten 1:0 gegen den Aufsteiger Würzburger Kickers.

Magdeburg gegen Kickers: Improvisationstalent gefragt

Improvisieren ist für den Aufsteiger 1. FC Magdeburg und die Stuttgarter Kickers am Sonntag (ab 14 Uhr) angesagt. Denn beide Mannschaften haben mit Personalproblemen zu kämpfen. Gleich drei Spieler stehen dem Magdeburger Trainer Jens Härtel wegen Sperren nicht zur Verfügung. Mittelfeldspieler Niklas Brandt hatte sich beim 0:2 in Osnabrück die Gelb-Rote Karte eingehandelt. Die Abwehrspieler Nils Butzen und Steffen Puttkammer sahen jeweils die fünfte Gelbe Karte.

Magdeburg kämpft aktuell gegen einen Negativtrend. Seit vier Spieltagen wartet der Neuling auf einen Sieg (drei Remis, eine Niederlage). In den vergangenen drei Begegnungen gelang kein eigener Treffer. Die abstiegsbedrohten Stuttgarter holten dagegen aus den vergangenen drei Begegnungen sieben von neun möglichen Zählern, schafften damit den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze.

Kickers-Trainer Tomislav Stipic muss mit Winterzugang José-Alex Ikeng (kam vom FC Hansa Rostock/Knorpelschaden im Knie), Mittelstürmer Petar Sliskovic (Außenmeniskusanriss im rechten Knie) und Mittelfeldspieler Bajram Nebihi (Innenbandanriss im rechten Sprunggelenk und Einblutung neben der Achillessehne) ein verletztes Trio ersetzen.