VfB oder Hansa: Wer sichert Klassenverbleib?

Das Rennen um den Klassenverbleib steht zum Auftakt des 36. Spieltages in der 3. Liga im Mittelpunkt. Der Sieger der Partie heute (ab 19 Uhr) zwischen dem VfB Stuttgart II und dem FC Hansa Rostock kann wohl endgültig für eine weitere Saison in der dritthöchsten Spielklasse planen. Aktuell rangiert Rostock mit 41 Punkten fünf Zähler vor der Abstiegszone. Die Stuttgarter liegen einen Zähler hinter dem FC Hansa zurück.

Für die von Jürgen Kramny trainierten Schwaben geht es gegen Rostock darum, die Negativserie von vier Niederlagen zu stoppen. "Wir haben die Möglichkeit, einen wichtigen Schritt nach vorne zu machen", sagt Ex-Profi Kramny: "Wir müssen die Situation akzeptieren und annehmen. Wir werden um die 3. Liga kämpfen und haben es bei drei ausstehenden Spielen und bei vier Punkten Vorsprung in der eigenen Hand." Definitiv verzichten muss Kramny auf die verletzten Tim Leibold (Muskelfaserriss im Oberschenkel) und Jerome Kiesewetter (Sprunggelenkprobleme). Außerdem sind Boris Tashchy und Marco Grüttner nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte.

Die Gäste aus der Hansestadt warten seit vier Auswärtspartien auf einen dreifachen Punktgewinn. "Wir wollen in Stuttgart den letzten Schritt machen", so FCH-Trainer Karsten Baumann, der nach dem Auftritt im Süden mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben will. Baumann kann im Schwabenland wieder mit Halil Savran planen. Der Angreifer musste beim jüngsten 0:1 in Osnabrück wegen einer Gelbsperre eine Zwangspause einlegen.

Arminia Bielefeld vor Rückkehr in die 2. Bundesliga

Nur noch ein Sieg trennt Arminia Bielefeld vom direkten Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. Gleich den ersten Matchball wollen die Ostwestfalen am Samstag (ab 14 Uhr, Live-Übertragung im WDR Fernsehen) im Gastspiel beim SV Wehen Wiesbaden nutzen und aus eigener Kraft aufsteigen.

Die Generalprobe ging für Bielefeld allerdings daneben. Im Westfalenpokal-Halbfinale gab es ein 1:2 beim West-Regionalligisten SC Verl. Dabei setzte Arminia-Trainer Norbert Meier allerdings fast ausschließlich Spieler ein, die zuletzt nur selten zum Einsatz gekommen waren. Für die DFB-Pokal-Hauptrunde waren die Bielefelder schon zuvor durch ihre gute Platzierung in der Liga qualifiziert. Im jüngsten Meisterschaftsspiel musste Meiers Mannschaft im Gipfeltreffen gegen den direkten Konkurrenten Holstein Kiel in letzter Minute den 2:2-Ausgleich hinnehmen. "Es gilt, die Köpfe oben zu behalten und keinen Zentimeter nachzulassen", so Meier.

Zwischen 3000 und 4000 Fans werden die Bielefelder nach Hessen begleiten. Meier kann dort wieder mit Felix Burmeister planen. Der Innenverteidiger hat seine Rotsperre abgesessen. Auch Abwehrspieler Manuel Hornig, in Verl mit Oberschenkelproblemen ausgewechselt, ist einsatzbereit. Mittelfeldspieler Daniel Brinkmann fehlt allerdings wegen einer Gelbsperre.

Wehen Wiesbaden strebt im vorletzten Heimspiel der Saison den zehnten Sieg vor eigenem Publikum an. Allerdings sieht es personell nicht optimal aus. Stürmer José Pierre Vunguidica (Überdehnung der Oberschenkelstrecksehne an der Kniescheibe), Alf Mintzel (Zerrung des Hüftbeugers) und Sebastian Mrowca (Muskelfaserriss im linken hinteren Oberschenkel) fallen verletzungsbedingt aus. Außerdem muss Interimstrainer Christian Hock auf Abwehrspieler Michael Wiemann (Gelbsperre) verzichten.



Das Rennen um den Klassenverbleib steht zum Auftakt des 36. Spieltages in der 3. Liga im Mittelpunkt. Der Sieger der Partie heute (ab 19 Uhr) zwischen dem VfB Stuttgart II und dem FC Hansa Rostock kann wohl endgültig für eine weitere Saison in der dritthöchsten Spielklasse planen. Aktuell rangiert Rostock mit 41 Punkten fünf Zähler vor der Abstiegszone. Die Stuttgarter liegen einen Zähler hinter dem FC Hansa zurück.

Für die von Jürgen Kramny trainierten Schwaben geht es gegen Rostock darum, die Negativserie von vier Niederlagen zu stoppen. "Wir haben die Möglichkeit, einen wichtigen Schritt nach vorne zu machen", sagt Ex-Profi Kramny: "Wir müssen die Situation akzeptieren und annehmen. Wir werden um die 3. Liga kämpfen und haben es bei drei ausstehenden Spielen und bei vier Punkten Vorsprung in der eigenen Hand." Definitiv verzichten muss Kramny auf die verletzten Tim Leibold (Muskelfaserriss im Oberschenkel) und Jerome Kiesewetter (Sprunggelenkprobleme). Außerdem sind Boris Tashchy und Marco Grüttner nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte.

Die Gäste aus der Hansestadt warten seit vier Auswärtspartien auf einen dreifachen Punktgewinn. "Wir wollen in Stuttgart den letzten Schritt machen", so FCH-Trainer Karsten Baumann, der nach dem Auftritt im Süden mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben will. Baumann kann im Schwabenland wieder mit Halil Savran planen. Der Angreifer musste beim jüngsten 0:1 in Osnabrück wegen einer Gelbsperre eine Zwangspause einlegen.

Arminia Bielefeld vor Rückkehr in die 2. Bundesliga

Nur noch ein Sieg trennt Arminia Bielefeld vom direkten Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. Gleich den ersten Matchball wollen die Ostwestfalen am Samstag (ab 14 Uhr, Live-Übertragung im WDR Fernsehen) im Gastspiel beim SV Wehen Wiesbaden nutzen und aus eigener Kraft aufsteigen.

Die Generalprobe ging für Bielefeld allerdings daneben. Im Westfalenpokal-Halbfinale gab es ein 1:2 beim West-Regionalligisten SC Verl. Dabei setzte Arminia-Trainer Norbert Meier allerdings fast ausschließlich Spieler ein, die zuletzt nur selten zum Einsatz gekommen waren. Für die DFB-Pokal-Hauptrunde waren die Bielefelder schon zuvor durch ihre gute Platzierung in der Liga qualifiziert. Im jüngsten Meisterschaftsspiel musste Meiers Mannschaft im Gipfeltreffen gegen den direkten Konkurrenten Holstein Kiel in letzter Minute den 2:2-Ausgleich hinnehmen. "Es gilt, die Köpfe oben zu behalten und keinen Zentimeter nachzulassen", so Meier.

Zwischen 3000 und 4000 Fans werden die Bielefelder nach Hessen begleiten. Meier kann dort wieder mit Felix Burmeister planen. Der Innenverteidiger hat seine Rotsperre abgesessen. Auch Abwehrspieler Manuel Hornig, in Verl mit Oberschenkelproblemen ausgewechselt, ist einsatzbereit. Mittelfeldspieler Daniel Brinkmann fehlt allerdings wegen einer Gelbsperre.

Wehen Wiesbaden strebt im vorletzten Heimspiel der Saison den zehnten Sieg vor eigenem Publikum an. Allerdings sieht es personell nicht optimal aus. Stürmer José Pierre Vunguidica (Überdehnung der Oberschenkelstrecksehne an der Kniescheibe), Alf Mintzel (Zerrung des Hüftbeugers) und Sebastian Mrowca (Muskelfaserriss im linken hinteren Oberschenkel) fallen verletzungsbedingt aus. Außerdem muss Interimstrainer Christian Hock auf Abwehrspieler Michael Wiemann (Gelbsperre) verzichten.

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Holstein Kiel kann im Aufstiegsrennen vorlegen

Im Rennen um Rang zwei und damit ebenfalls um den direkten Aufstieg in die 2. Liga kann Holstein Kiel am Samstag (ab 14 Uhr) gegen den SC Fortuna Köln (Live-Übertragung im NDR Fernsehen) vorlegen. Durch das 2:2 bei Spitzenreiter Arminia Bielefeld waren die von Karsten Neitzel trainierten Störche auf den dritten Tabellenplatz (Relegation) zurückgefallen. Ein Zähler beträgt der Rückstand auf den MSV Duisburg, der erst am Sonntag (ab 14 Uhr) bei Rot-Weiß Erfurt in das Geschehen eingreift.

Schon mit einem Remis könnten die Kieler, die seit 14 Spieltagen ungeschlagen sind, die Zebras wieder überholen. Verzichten muss Neitzel auf seinen Kapitän. Defensivspieler Rafael Kazior handelte sich in Bielefeld die fünfte Gelbe Karte ein und fehlt gesperrt. Aufsteiger Köln weist sieben Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone auf. Seit fünf Auswärtspartien wartet die Fortuna auf einen Sieg.

"Finale um den DFB-Pokal" in Münster

In einem "Finale um den DFB-Pokal" stehen sich gleichzeitig der SC Preußen Münster und die Stuttgarter Kickers (Livestream auf Sportschau.de) gegenüber. Die Gäste aus Schwaben (58 Zähler) sind aktuell Tabellenvierter und würden damit in die DFB-Pokal-Hauptrunde einziehen. Der SC Preußen belegt mit 54 Punkten Platz fünf und ist damit erster Verfolger der Kickers. Münster benötigt einen Sieg, um weiter hoffen zu dürfen.

Beide Mannschaften gehen nicht in Bestbesetzung in das Duell. Lhadji Badiane (Gesichtsverletzung), Marco Calamita (Außenmeniskusriss im rechten Knie), Sandrino Braun (Muskelfaserriss im Oberschenkel) und Elia Soriano (Kreuzbandriss) sowie Fabian Baumgärtel (Rotsperre) fehlen auf Stuttgarter Seite. Dem SCP stehen Erik Zenga (Syndesmosebandriss), Patrick Kirsch (Knieprobleme), Fabian Hergesell (Faserriss), Kevin Schöneberg (Knieverletzung), Benjamin Siegert (Muskelfaserriss) und Michael Holt (Achillessehnenprobleme) nicht zur Verfügung.

"Wir haben das Erreichen von Rang vier nicht mehr in der eigenen Hand. Mit einem Sieg gegen die Stuttgarter Kickers können wir die Chancen jedoch deutlich erhöhen. Das muss das Ziel sein", sagt der neue SCP-Präsident Georg Krimphove im Gespräch mit DFB.de.

Dortmund in Cottbus ohne Nico Knystock

Die abstiegsbedrohte Reserve von Borussia Dortmund kann am Samstag (ab 14 Uhr) im Auswärtsspiel beim FC Energie Cottbus nicht mit Nico Knystock planen. Der 19-jährige Rechtsverteidiger handelte sich beim 2:0 gegen den VfB Stuttgart II die fünfte Gelbe Karte ein. Die Westfalen rangieren vier Zähler hinter dem "rettenden Ufer" auf einem Abstiegsplatz. Bei noch drei ausstehenden Spielen ist ein Sieg in Cottbus fast schon Pflicht, um eine realistische Chance auf den Klassenverbleib zu wahren.

Cottbus liegt fünf Zähler hinter den Stuttgarter Kickers zurück und könnte damit noch Rang vier erreichen. Für den DFB-Pokal sind die Lausitzer allerdings ohnehin durch ihren Triumph unter der Woche im Verbandspokal von Brandenburg beim Nordost-Oberligisten FSV Union Fürstenwalde (3:2) qualifiziert.

Den Klassenverbleib will der FSV Mainz 05 II gleichzeitig im Heimspiel gegen den VfL Osnabrück in der eigenen Hand behalten. Die Mannschaft von FSV-Trainer Sandro Schwarz liegt auf dem ersten Nichtabstiegsrang. Der Vorsprung vor der Gefahrenzone beträgt aber nur einen Punkt. Von den vergangenen acht Begegnungen verloren die Rheinland-Pfälzer lediglich eine.

Osnabrück beendete mit dem jüngsten 1:0 gegen den FC Hansa Rostock eine Serie von drei Begegnungen ohne dreifachen Punktgewinn. Auswärts gab es allerdings schon seit elf Anläufen keinen Dreier mehr. Wegen einer Rotsperre kann Mittelfeldspieler Sofien Chahed nicht eingesetzt werden.

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Unterhaching will in Dresden Serie ausbauen

Sieben von neun möglichen Punkten holte die abstiegsbedrohte SpVgg Unterhaching aus den zurückliegenden drei Partien. Diese Serie wollen die Bayern nun am Samstag (ab 14 Uhr) bei Dynamo Dresden (Live-Übertragung im MDR Fernsehen) fortsetzen, um die Chancen auf den Klassenverbleib zu erhöhen. Neben Rot-Weiß Erfurt und dem VfB Stuttgart II ist die SpVgg eines von drei Gründungsmitgliedern der 3. Liga, die seit der Einführung in der Saison 2008/2009 ununterbrochen dabei sind.

An das Hinspiel gegen Dresden haben die Süddeutschen gute Erinnerungen. Das 3:0 war der bisher höchste Heimsieg. Dresden verhinderte mit dem jüngsten 4:3 bei den Stuttgarter Kickers die dritte Niederlage am Stück.

Das bereits abgestiegene Schlusslicht SSV Jahn Regensburg empfängt gleichzeitig den Chemnitzer FC und strebt nach vier vergeblichen Anläufen den achten Saisonsieg an. "Die Mannschaft hat in der Restrunde Charakter und Moral bewiesen", so SSV-Trainer Christian Brand. "Uns sind allerdings zu viele Fehler unterlaufen. Jetzt wollen wir in den restlichen Partien so gut wie möglich präsentieren und vielleicht schaffen wir es, zumindest nicht Schlusslicht zu bleiben."

Der Chemnitzer FC gewann vier der zurückliegenden fünf Begegnungen und besitzt noch Chancen auf den vierten Tabellenplatz.

Zebras haben fünften Sieg in Serie im Blick

Für den Aufstiegsanwärter MSV Duisburg ist am Sonntag (ab 14 Uhr, Live-Übertragung im WDR Fernsehen) der fünfte Sieg hintereinander möglich. Die Zebras, die zuletzt mit dem 2:1 im NRW-Duell gegen Preußen Münster auf einen direkten Aufstiegsplatz geklettert waren, gastieren bei Rot-Weiß Erfurt und werden von über 1000 Anhängern nach Thüringen begleitet. Nicht mitmischen kann Dennis Grote. Der Mittelfeldspieler hatte beim 2:1 gegen seinen Ex-Klub ein Tor erzielt sowie die fünfte Gelbe Karte in dieser Saison kassiert.

Das Hinspiel gegen Erfurt entschieden die Duisburger 2:0 für sich. Ein weiterer Dreier wäre für den MSV ein großer Schritt in Richtung Rückkehr in die 2. Bundesliga.

Erfurts Trainer Christian Preußer muss Luka Odak ersetzen. Für den Defensivspieler kommt ein Einsatz wegen der Gelb-Roten Karte aus dem Spiel bei Fortuna Köln (2:2) nicht in Frage. Die vergangenen neun Partien (acht Niederlagen, ein Remis) konnten die Rot-Weißen nicht für sich entscheiden.

Aufsteiger SG Sonnenhof Großaspach will den Klassenverbleib im Heimspiel gegen den Halleschen FC am Sonntag (ab 14 Uhr) endgültig unter Dach und Fach bringen. Das jüngste 1:3 beim FSV Mainz 05 II hatte eine Serie von neun Spielen ohne Niederlage beendet. Stürmer Sahr Senesie handelte sich die Rote Karte ein und fehlt damit gegen den HFC.

Die Gäste aus Sachsen-Anhalt führen die Auswärtstabelle mit 32 Punkten nach 17 Auftritten in der Fremde an. Das bisher einzige Pflichtspielduell zwischen beiden Mannschaften in der Hinrunde hatte die SGS 2:0 für sich entschieden.