Unterhaching: Vorlegen im Abstiegskampf

[bild1]

Zumindest für eine Nacht kann die SpVgg Unterhaching zum Auftakt des 36. Spieltages in der 3. Liga die Abstiegsplätze verlassen. Dafür würde schon ein Unentschieden heute (ab 19 Uhr) gegen den VfL Osnabrück reichen. Vor eigenem Publikum hat die Mannschaft von Hachings Trainer Christian Ziege dreimal hintereinander nicht verloren, sammelte immerhin fünf von neun möglichen Punkten.

Personell kann Ex-Nationalspieler Ziege nicht aus dem Vollen schöpfen. Maximilian Welzmüller verbüßt das letzte Spiel seiner Rotsperre, Junioren-Nationalspieler Janik Haberer handelte sich beim jüngsten 2:3 beim direkten Konkurrenten VfB Stuttgart II seine fünfte Gelbe Karte ein. Fabian Götze, Marius Willsch und Florian Heller sind verletzt oder angeschlagen.

Der VfL Osnabrück war am vergangenen Wochenende durch das 0:1 beim MSV Duisburg im Rennen um Rang vier (DFB-Pokal-Qualifikation) ins Hintertreffen geraten, liegt jetzt auf Platz fünf einen Punkt hinter dem SV Wehen Wiesbaden. Unterhaching war für die Niedersachsen in den zurückliegenden Jahren eine Art "Lieblingsgegner". Fünf Siege und ein Remis stehen aus den vergangenen sechs Duellen zu Buche. Mit Paul Thomik, Yannic Thiel und Nicolas Feldhahn stehen gleich drei ehemalige Hachinger im Aufgebot der Niedersachsen.

Borussia Dortmund II setzt auf Fan-Unterstützung

Auf die Unterstützung der eigenen Anhänger setzt Borussia Dortmund II gleichzeitig im Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden. Nach nur einer Niederlage aus den zurückliegenden sieben Begegnungen (1:3 am vergangenen Wochenende bei Rot-Weiß Erfurt) weist die BVB-Reserve fünf Zähler Vorsprung auf die Abstiegszone auf. Bei einem Sieg wäre der Verbleib in der Liga so gut wie sicher. "Wir wollen die Gunst der Stunde nutzen und mit unseren Fans im Rücken den Klassenverbleib schaffen", so Dortmunds U 23-Trainer David Wagner.

Für die Gäste aus Hessen geht es darum, den Rückenwind aus dem Chemnitz-Spiel (1:0) mitzunehmen und Platz vier zu verteidigen. "Das wird ein harter Kampf", so Wagner. Die "Schwarz-Gelben" haben gegen Wehen Wiesbaden in der Liga noch keinen von fünf Vergleichen (drei Niederlagen, zwei Unentschieden) gewinnen können.

Um die Chance auf Rang zwei (direkter Aufstieg in die 2. Bundesliga) zu wahren, benötigt der SV Darmstadt 98 gegen Rot-Weiß Erfurt den 20. Saisonsieg. Damit würden die "Lilien" zumindest vorerst bis auf einen Zähler an den Konkurrenten RB Leipzig (spielt Samstag beim FC Hansa Rostock) heranrücken. Beim direkten Duell in Leipzig musste sich der SVD am vergangenen Spieltag 0:1 geschlagen geben. Damit endete eine Serie von 17 Begegnungen ohne Niederlage. Zudem handelte sich Abwehrspieler Michael Stegmayer die fünfte Gelbe Karte ein und fehlt nun gegen Erfurt gesperrt.

Die Thüringer, seit sieben Auswärtspartien sieglos, können den rotgesperrten Saheed Mustapha nicht einsetzen. Das Hinspiel ging 3:0 an die Rot-Weißen. Die Partie am Darmstädter Böllenfalltor wird als Livestream im Internet auf hr-online.de übertragen.

Heimdebüt für Hansa-Trainer Lottner gegen RB Leipzig

Sein Heimdebüt als Trainer des FC Hansa Rostock gibt Dirk Lottner am Samstag (ab 14 Uhr) gegen den Tabellenzweiten und Aufstiegsaspiranten RB Leipzig. Die Begegnung wird im MDR Fernsehen und als Livestream auf MDR.de übertragen. "Wir müssen einen positiven Trend hinbekommen, um mit einem optimistischen Gefühl aus der Saison zu gehen", gab Ex-Profi Lottner im Gespräch mit DFB.de die Marschroute vor.

Der Auftakt war mit dem 1:0-Auswärtssieg beim abstiegsbedrohten SV Wacker Burghausen geglückt. Lottner: "Die erste Halbzeit hat mir sehr gut gefallen. Nach dem Wechsel hat Burghausen Druck gemacht und uns in Bedrängnis gebracht. Aber wir hatten auch das nötige Glück in der Schlussphase." Manfred Starke (zehnte Gelbe Karte) fällt gegen die "Roten Bullen" aus.

RB Leipzig ist seit zehn Begegnungen ungeschlagen und hat nach dem jüngsten 1:0 gegen den direkten Konkurrenten SV Darmstadt gute Karten, den Durchmarsch in die 2. Liga perfekt zu machen. "Wir haben uns auf einen Gegner eingestellt, der versuchen wird, Fußball zu spielen", sagt RB-Trainer Alexander Zorniger. "Zusätzlich liegt die Stärke der Rostocker darin, ihre Gegenspieler in Zweikämpfe zu verwickeln. Genau das ist uns beim 1:2 im Hinspiel passiert. Darüber hinaus war unsere Passqualität nicht gut und in der Offensive hat uns die Durchschlagskraft gefehlt. Deshalb wird es wichtig sein, dass wir eine gute Staffelung und Raumaufteilung haben und dass wir uns auf das verlassen, was uns bereits über die gesamte Runde stark gemacht hat." Sein Mittelfeldspieler Diego Demme kündigt an: "Rostock wird heiß sein, erneut einen Sieg gegen uns einzufahren - aber wir sind heißer."

Aufsteiger Heidenheim empfängt Stuttgarter U 23

Auf seiner "Abschiedstour" durch die 3. Liga befindet sich der Tabellenführer und zukünftige Zweitligist 1. FC Heidenheim, der am Samstag (ab 14 Uhr) die Zweitvertretung des VfB Stuttgart empfängt. Die Mannschaft von FCH-Trainer Frank Schmidt konnte dank des 1:1 in Elversberg am vergangenen Wochenende vorzeitig den Aufstieg perfekt machen. "Die Freude ist riesig, aber wir haben nicht vergessen, dass noch drei Spiele vor uns liegen. Wir wollen uns ganz bestimmt nichts vorwerfen lassen", so Schmidt, der auf Michael Thurk (Rotsperre) verzichten muss, im Gespräch mit DFB.de. Bei einem weiteren Sieg wäre dem FCH auch der Gewinn der Meisterschaft praktisch nicht mehr zu nehmen.

Die Stuttgarter wollen derweil mit einem Dreier ihren Vorsprung auf die Abstiegsregion halten. "Es wird mit Sicherheit eine Menge Emotion im Spiel sein", sagt VfB-Trainer Jürgen Kramny gegenüber DFB.de. "Die Heidenheimer Zuschauer werden ihre Mannschaft auch oder gerade nach dem geschafften Aufstieg zahlreich unterstützen. Hinzu kommt der Derbycharakter, auf diese Atmosphäre müssen wir vorbereitet sein." Für den VfB gibt es dabei ein Wiedersehen mit Daniel Vier. Der Defensivspieler war erst im Winter von Stuttgart nach Heidenheim gewechselt. Auch die FCH-Spieler Patrick Mayer und Christian Sauter haben eine VfB-Vergangenheit.

Schon um die letzte Chance im Rennen um den Klassenverbleib geht es gleichzeitig für den Tabellenvorletzten 1. FC Saarbrücken im Heimspiel gegen Schlusslicht SV Wacker Burghausen. Der FCS weist sieben, Burghausen acht Zähler Rückstand auf das "rettende Ufer" auf. Damit hat allenfalls der Sieger der Partie eventuell die Möglichkeit, den Klassenverbleib doch noch zu schaffen.

"Es gilt, in den verbleibenden Spielen nichts abzuschenken und bis zum Schluss alles zu geben", fordert FCS-Trainer Fuat Kilic. Vor der Partie in Saarbrücken wartet der SV Wacker bereits seit 380 Minuten auf einen Torerfolg. "Die Offensive ist unser Manko", sagt Burghausens Trainer Uwe Wolf.

[bild2]

Kieler "Störche" ohne Manuel Schäffler in Chemnitz

Den wohl entscheidenden Schritt in Richtung Klassenverbleib will der Aufsteiger Holstein Kiel am Samstag (ab 14 Uhr) beim Chemnitzer FC machen. Allerdings warten die "Störche" seit sieben Auswärtsauftritten auf einen dreifachen Punktgewinn. Angreifer Manuel Schäffler steht Holstein-Trainer Karsten Neitzel nicht zur Verfügung.

Die Gastgeber haben ihre zurückliegenden sechs Begegnungen vor eigenem Publikum nicht verloren. Mit Anton Fink, der sich beim 0:1 in Wiesbaden seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison eingehandelt hatte, fehlt ein wichtiger Offensivspieler. Mit elf Treffern führt der Stürmer die interne Torschützenliste an. In der Hinrunde hatte es beim Duell zwischen Kiel und Chemnitz (1:1) keinen Sieger gegeben.

Mit der SV 07 Elversberg strebt gleichzeitig ein weiterer Neuling Punkte im Rennen um den Klassenverbleib an. Die Partie beim SSV Jahn Regensburg ist für den neuen SVE-Trainer Roland Seitz der erste Auftritt in der Fremde. Bei seinem Einstand hatte sich Elversberg 1:1 vom Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Heidenheim getrennt. "Das war ein wichtiger Zähler", so Seitz, der einst Spielertrainer beim SSV Jahn war. Es war allerdings auch das siebte Spiel der Elversberger in Serie ohne Sieg. In Regensburg müssen die Saarländer ohne den gelbgesperrten Bernhard Itoua auskommen. Für wird Jeff Gyasi aus dem defensiven Mittelfeld in die Innenverteidigung rücken. Muhittin Bastürk hat seine Gelbsperre abgesessen.

Die Gastgeber aus Regensburg, die in dieser Woche die Trennung von ihrem Trainer Thomas Stratos zum Saisonende bekannt gegeben hatten, verpassten beim jüngsten 0:0 in Kiel den dritten Sieg in Serie und wollen sich gegen die SVE für das 1:3 aus dem Hinspiel revanchieren. Stürmer Romas Dressler (Außenbandanriss) muss noch passen.

Patrick Mouaya fehlt Halle gegen MSV Duisburg

Im Heimspiel gegen den MSV Duisburg muss der Hallesche FC ebenfalls am Samstag (ab 14 Uhr/Livestream auf sportschau.de) ohne Innenverteidiger Patrick Mouaya auskommen. Der 29-Jährige sah beim 1:1 gegen die Stuttgarter Kickers seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison und ist nicht spielberechtigt. Vor eigenem Publikum hat der HFC seine zurückliegenenden sieben Begegnungen nicht verloren.

Zweitliga-Absteiger MSV Duisburg besitzt noch zwei Chancen, um in den DFB-Pokal einzuziehen. Rang vier ist in der Liga noch in Reichweite, außerdem stehen die "Zebras" im Endspiel um den Verbandspokal (am 15. Mai in der heimischen Arena gegen den Oberligisten TV Jahn Hiesfeld oder den Regionalligisten KFC Uerdingen 05). Bisher gab es erst ein Meisterschaftsduell zwischen Halle und Duisburg. In der Hinrunde siegte der HFC im Ruhrgebiet 3:1. Zuvor hatte sich der MSV zweimal im DFB-Pokal (1:0/3:0) durchgesetzt.

Die Stuttgarter Kickers können im vorletzten Heimspiel der Saison gegen den SC Preußen Münster zum siebten Mal in Folge ungeschlagen bleiben. Kickers-Trainer Horst Steffen kann mit Elia Soriano (zehnte Gelbe Karte) einen Stammspieler (31 Einsätze) nicht einsetzen.

Bei den Gästen aus Westfalen kehren mit Mittelfeldspieler Dennis Grote (Gelb-Rot-Sperre) und Innenverteidiger Patrick Kirsch (Gelbsperre) zwei Leistungsträger in das Aufgebot zurück. Beim 1:0 im Hinspiel reichte dem SCP ein Treffer von Matthew Taylor, um drei Punkte einzufahren.

[mspw]

[bild1]

Zumindest für eine Nacht kann die SpVgg Unterhaching zum Auftakt des 36. Spieltages in der 3. Liga die Abstiegsplätze verlassen. Dafür würde schon ein Unentschieden heute (ab 19 Uhr) gegen den VfL Osnabrück reichen. Vor eigenem Publikum hat die Mannschaft von Hachings Trainer Christian Ziege dreimal hintereinander nicht verloren, sammelte immerhin fünf von neun möglichen Punkten.

Personell kann Ex-Nationalspieler Ziege nicht aus dem Vollen schöpfen. Maximilian Welzmüller verbüßt das letzte Spiel seiner Rotsperre, Junioren-Nationalspieler Janik Haberer handelte sich beim jüngsten 2:3 beim direkten Konkurrenten VfB Stuttgart II seine fünfte Gelbe Karte ein. Fabian Götze, Marius Willsch und Florian Heller sind verletzt oder angeschlagen.

Der VfL Osnabrück war am vergangenen Wochenende durch das 0:1 beim MSV Duisburg im Rennen um Rang vier (DFB-Pokal-Qualifikation) ins Hintertreffen geraten, liegt jetzt auf Platz fünf einen Punkt hinter dem SV Wehen Wiesbaden. Unterhaching war für die Niedersachsen in den zurückliegenden Jahren eine Art "Lieblingsgegner". Fünf Siege und ein Remis stehen aus den vergangenen sechs Duellen zu Buche. Mit Paul Thomik, Yannic Thiel und Nicolas Feldhahn stehen gleich drei ehemalige Hachinger im Aufgebot der Niedersachsen.

Borussia Dortmund II setzt auf Fan-Unterstützung

Auf die Unterstützung der eigenen Anhänger setzt Borussia Dortmund II gleichzeitig im Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden. Nach nur einer Niederlage aus den zurückliegenden sieben Begegnungen (1:3 am vergangenen Wochenende bei Rot-Weiß Erfurt) weist die BVB-Reserve fünf Zähler Vorsprung auf die Abstiegszone auf. Bei einem Sieg wäre der Verbleib in der Liga so gut wie sicher. "Wir wollen die Gunst der Stunde nutzen und mit unseren Fans im Rücken den Klassenverbleib schaffen", so Dortmunds U 23-Trainer David Wagner.

Für die Gäste aus Hessen geht es darum, den Rückenwind aus dem Chemnitz-Spiel (1:0) mitzunehmen und Platz vier zu verteidigen. "Das wird ein harter Kampf", so Wagner. Die "Schwarz-Gelben" haben gegen Wehen Wiesbaden in der Liga noch keinen von fünf Vergleichen (drei Niederlagen, zwei Unentschieden) gewinnen können.

Um die Chance auf Rang zwei (direkter Aufstieg in die 2. Bundesliga) zu wahren, benötigt der SV Darmstadt 98 gegen Rot-Weiß Erfurt den 20. Saisonsieg. Damit würden die "Lilien" zumindest vorerst bis auf einen Zähler an den Konkurrenten RB Leipzig (spielt Samstag beim FC Hansa Rostock) heranrücken. Beim direkten Duell in Leipzig musste sich der SVD am vergangenen Spieltag 0:1 geschlagen geben. Damit endete eine Serie von 17 Begegnungen ohne Niederlage. Zudem handelte sich Abwehrspieler Michael Stegmayer die fünfte Gelbe Karte ein und fehlt nun gegen Erfurt gesperrt.

Die Thüringer, seit sieben Auswärtspartien sieglos, können den rotgesperrten Saheed Mustapha nicht einsetzen. Das Hinspiel ging 3:0 an die Rot-Weißen. Die Partie am Darmstädter Böllenfalltor wird als Livestream im Internet auf hr-online.de übertragen.

Heimdebüt für Hansa-Trainer Lottner gegen RB Leipzig

Sein Heimdebüt als Trainer des FC Hansa Rostock gibt Dirk Lottner am Samstag (ab 14 Uhr) gegen den Tabellenzweiten und Aufstiegsaspiranten RB Leipzig. Die Begegnung wird im MDR Fernsehen und als Livestream auf MDR.de übertragen. "Wir müssen einen positiven Trend hinbekommen, um mit einem optimistischen Gefühl aus der Saison zu gehen", gab Ex-Profi Lottner im Gespräch mit DFB.de die Marschroute vor.

Der Auftakt war mit dem 1:0-Auswärtssieg beim abstiegsbedrohten SV Wacker Burghausen geglückt. Lottner: "Die erste Halbzeit hat mir sehr gut gefallen. Nach dem Wechsel hat Burghausen Druck gemacht und uns in Bedrängnis gebracht. Aber wir hatten auch das nötige Glück in der Schlussphase." Manfred Starke (zehnte Gelbe Karte) fällt gegen die "Roten Bullen" aus.

RB Leipzig ist seit zehn Begegnungen ungeschlagen und hat nach dem jüngsten 1:0 gegen den direkten Konkurrenten SV Darmstadt gute Karten, den Durchmarsch in die 2. Liga perfekt zu machen. "Wir haben uns auf einen Gegner eingestellt, der versuchen wird, Fußball zu spielen", sagt RB-Trainer Alexander Zorniger. "Zusätzlich liegt die Stärke der Rostocker darin, ihre Gegenspieler in Zweikämpfe zu verwickeln. Genau das ist uns beim 1:2 im Hinspiel passiert. Darüber hinaus war unsere Passqualität nicht gut und in der Offensive hat uns die Durchschlagskraft gefehlt. Deshalb wird es wichtig sein, dass wir eine gute Staffelung und Raumaufteilung haben und dass wir uns auf das verlassen, was uns bereits über die gesamte Runde stark gemacht hat." Sein Mittelfeldspieler Diego Demme kündigt an: "Rostock wird heiß sein, erneut einen Sieg gegen uns einzufahren - aber wir sind heißer."

Aufsteiger Heidenheim empfängt Stuttgarter U 23

Auf seiner "Abschiedstour" durch die 3. Liga befindet sich der Tabellenführer und zukünftige Zweitligist 1. FC Heidenheim, der am Samstag (ab 14 Uhr) die Zweitvertretung des VfB Stuttgart empfängt. Die Mannschaft von FCH-Trainer Frank Schmidt konnte dank des 1:1 in Elversberg am vergangenen Wochenende vorzeitig den Aufstieg perfekt machen. "Die Freude ist riesig, aber wir haben nicht vergessen, dass noch drei Spiele vor uns liegen. Wir wollen uns ganz bestimmt nichts vorwerfen lassen", so Schmidt, der auf Michael Thurk (Rotsperre) verzichten muss, im Gespräch mit DFB.de. Bei einem weiteren Sieg wäre dem FCH auch der Gewinn der Meisterschaft praktisch nicht mehr zu nehmen.

Die Stuttgarter wollen derweil mit einem Dreier ihren Vorsprung auf die Abstiegsregion halten. "Es wird mit Sicherheit eine Menge Emotion im Spiel sein", sagt VfB-Trainer Jürgen Kramny gegenüber DFB.de. "Die Heidenheimer Zuschauer werden ihre Mannschaft auch oder gerade nach dem geschafften Aufstieg zahlreich unterstützen. Hinzu kommt der Derbycharakter, auf diese Atmosphäre müssen wir vorbereitet sein." Für den VfB gibt es dabei ein Wiedersehen mit Daniel Vier. Der Defensivspieler war erst im Winter von Stuttgart nach Heidenheim gewechselt. Auch die FCH-Spieler Patrick Mayer und Christian Sauter haben eine VfB-Vergangenheit.

Schon um die letzte Chance im Rennen um den Klassenverbleib geht es gleichzeitig für den Tabellenvorletzten 1. FC Saarbrücken im Heimspiel gegen Schlusslicht SV Wacker Burghausen. Der FCS weist sieben, Burghausen acht Zähler Rückstand auf das "rettende Ufer" auf. Damit hat allenfalls der Sieger der Partie eventuell die Möglichkeit, den Klassenverbleib doch noch zu schaffen.

"Es gilt, in den verbleibenden Spielen nichts abzuschenken und bis zum Schluss alles zu geben", fordert FCS-Trainer Fuat Kilic. Vor der Partie in Saarbrücken wartet der SV Wacker bereits seit 380 Minuten auf einen Torerfolg. "Die Offensive ist unser Manko", sagt Burghausens Trainer Uwe Wolf.

[bild2]

Kieler "Störche" ohne Manuel Schäffler in Chemnitz

Den wohl entscheidenden Schritt in Richtung Klassenverbleib will der Aufsteiger Holstein Kiel am Samstag (ab 14 Uhr) beim Chemnitzer FC machen. Allerdings warten die "Störche" seit sieben Auswärtsauftritten auf einen dreifachen Punktgewinn. Angreifer Manuel Schäffler steht Holstein-Trainer Karsten Neitzel nicht zur Verfügung.

Die Gastgeber haben ihre zurückliegenden sechs Begegnungen vor eigenem Publikum nicht verloren. Mit Anton Fink, der sich beim 0:1 in Wiesbaden seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison eingehandelt hatte, fehlt ein wichtiger Offensivspieler. Mit elf Treffern führt der Stürmer die interne Torschützenliste an. In der Hinrunde hatte es beim Duell zwischen Kiel und Chemnitz (1:1) keinen Sieger gegeben.

Mit der SV 07 Elversberg strebt gleichzeitig ein weiterer Neuling Punkte im Rennen um den Klassenverbleib an. Die Partie beim SSV Jahn Regensburg ist für den neuen SVE-Trainer Roland Seitz der erste Auftritt in der Fremde. Bei seinem Einstand hatte sich Elversberg 1:1 vom Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Heidenheim getrennt. "Das war ein wichtiger Zähler", so Seitz, der einst Spielertrainer beim SSV Jahn war. Es war allerdings auch das siebte Spiel der Elversberger in Serie ohne Sieg. In Regensburg müssen die Saarländer ohne den gelbgesperrten Bernhard Itoua auskommen. Für wird Jeff Gyasi aus dem defensiven Mittelfeld in die Innenverteidigung rücken. Muhittin Bastürk hat seine Gelbsperre abgesessen.

Die Gastgeber aus Regensburg, die in dieser Woche die Trennung von ihrem Trainer Thomas Stratos zum Saisonende bekannt gegeben hatten, verpassten beim jüngsten 0:0 in Kiel den dritten Sieg in Serie und wollen sich gegen die SVE für das 1:3 aus dem Hinspiel revanchieren. Stürmer Romas Dressler (Außenbandanriss) muss noch passen.

Patrick Mouaya fehlt Halle gegen MSV Duisburg

Im Heimspiel gegen den MSV Duisburg muss der Hallesche FC ebenfalls am Samstag (ab 14 Uhr/Livestream auf sportschau.de) ohne Innenverteidiger Patrick Mouaya auskommen. Der 29-Jährige sah beim 1:1 gegen die Stuttgarter Kickers seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison und ist nicht spielberechtigt. Vor eigenem Publikum hat der HFC seine zurückliegenenden sieben Begegnungen nicht verloren.

Zweitliga-Absteiger MSV Duisburg besitzt noch zwei Chancen, um in den DFB-Pokal einzuziehen. Rang vier ist in der Liga noch in Reichweite, außerdem stehen die "Zebras" im Endspiel um den Verbandspokal (am 15. Mai in der heimischen Arena gegen den Oberligisten TV Jahn Hiesfeld oder den Regionalligisten KFC Uerdingen 05). Bisher gab es erst ein Meisterschaftsduell zwischen Halle und Duisburg. In der Hinrunde siegte der HFC im Ruhrgebiet 3:1. Zuvor hatte sich der MSV zweimal im DFB-Pokal (1:0/3:0) durchgesetzt.

Die Stuttgarter Kickers können im vorletzten Heimspiel der Saison gegen den SC Preußen Münster zum siebten Mal in Folge ungeschlagen bleiben. Kickers-Trainer Horst Steffen kann mit Elia Soriano (zehnte Gelbe Karte) einen Stammspieler (31 Einsätze) nicht einsetzen.

Bei den Gästen aus Westfalen kehren mit Mittelfeldspieler Dennis Grote (Gelb-Rot-Sperre) und Innenverteidiger Patrick Kirsch (Gelbsperre) zwei Leistungsträger in das Aufgebot zurück. Beim 1:0 im Hinspiel reichte dem SCP ein Treffer von Matthew Taylor, um drei Punkte einzufahren.