Top-Spiel in Bielefeld ohne Top-Torjäger

Als erste Mannschaft in der 3. Liga kann Arminia Bielefeld am 31. Spieltag die Marke von 60 Punkten erreichen. Voraussetzung für den Spitzenreiter ist am Samstag (ab 14 Uhr) mindestens ein Unentschieden im Top-Spiel gegen den Tabellensechsten FC Energie Cottbus, der mit dem ehemaligen Arminia-Trainer Stefan Krämer anreist. Für die Partie wurden schon über 13.500 Tickets verkauft. Das WDR und RBB Fernsehen übertragen live.

Für die Gäste aus der Lausitz geht es darum, den Anschluss nicht zu verlieren. Vier Punkte beträgt der Rückstand auf den drittplatzierten MSV Duisburg und den Relegationsrang. "Wir gehen es ganz gelassen an, stehen im Gegensatz zu anderen Mannschaften nicht unter Druck. Keiner hat damit gerechnet, dass wir ganz oben mitspielen. Es liegt nun an uns, aus der bisher guten Saison eine sehr gute zu machen", so Krämer im Gespräch mit DFB.de. Das "Spiel der Woche" in der 3. Liga im DFB.de-Faktencheck.

Torjäger gesperrt: Wenn Bielefeld und Cottbus aufeinandertreffen, sind die Top-Torjäger beider Mannschaften gesperrt. Arminia-Angreifer Fabian Klos, der die Torschützenliste mit 19 Treffern (bei 29 Einsätzen) anführt, handelte sich in der Partie beim VfB Stuttgart II (0:2) eine Gelb-Rote Karte ein und steht daher nicht zur Verfügung. Auf Seiten der Gäste fehlt der erst 19-jährige Tim Kleindienst (elf Tore nach 28 Spielen) wegen einer Gelbsperre. Bielefelds Trainer Norbert Meier wird voraussichtlich auf Koen van der Biezen und/oder Pascal Testroet zurückgreifen. Als Kleindienst-Ersatz stehen bei Cottbus unter anderem Zbynek Pospech und Sven Michel bereit.

Krämer mit Arminia-Tattoo: Für Energie-Trainer Stefan Krämer ist das Spiel in Bielefeld eine ganz besondere Partie. Zum ersten Mal kehrt er mit einer Mannschaft an seine alte Wirkungsstätte zurück. Der heute 48-Jährige war von 2011 bis 2014 als Co-, Interims- und Cheftrainer auf der Alm aktiv. Er führte die Ostwestfalen 2012/2013 zum Aufstieg in die 2. Liga, wurde Ende Februar 2014 freigestellt. Seit Saisonbeginn ist er Trainer beim FCE. Kurios: Seine Brust schmückt ein Arminia-Tattoo. "Es steht symbolisch für meine Zeit in Bielefeld, ein Sinnbild der unvergesslichen Jahre auf der Alm. Das Tattoo wird mich definitiv mein ganzes Leben lang begleiten, daran führt kein Weg vorbei", so Krämer, der sich wegen einer verlorenen Wette hatte tätowieren lassen, im DFB.de-Interview.

Ehemaliges Personal: Sowohl bei den Bielefeldern als auch beim FCE gibt es Spieler, die schon einmal für die andere Seite am Ball waren. Abwehrspieler Julian Börner und Mittelfeldspieler Daniel Brinkmann waren erst zu Saisonbeginn von Cottbus zur Arminia gewechselt. Auch Sebastian Schuppan, Dennis Mast und Christian Müller trugen schon das FCE-Trikot. Im Energie-Kader befindet sich mit Thomas Hübener ein Ex-Armine.

Frühzeitige Anreise: Bei der Fahrt ins fast 500 Kilometer entfernte Bielefeld überlässt der FC Energie nichts dem Zufall. Schon am heutigen Donnerstag machte sich der FCE-Tross auf den Weg. "Eine Anreise am Karfreitag mit befürchtetem Osterverkehr auf dieser stets gefährdeten Strecke war uns zu riskant. Am Tag vor dem Spiel zehn Stunden im Bus zu hocken, ist ganz sicher nicht ideal als Vorbereitung", erklärt der Sportliche Leiter Roland Benschneider. Ursprünglich stand für Cottbus am Mittwoch noch das Verbandspokalspiel beim Nordost-Regionalligisten SV Babelsberg 03 auf dem Programm. Die Begegnung wurde aber kurzfristig witterungsbedingt abgesagt.

Statistik spricht für Cottbus: Das Duell Bielefeld gegen Cottbus gab es schon in der Bundesliga, im DFB-Pokal sowie in der 2. und 3. Liga. Die jüngste Bilanz spricht für den FCE. Von den vergangenen sechs Aufeinandertreffen gewannen die Lausitzer fünf. Das Hinspiel der aktuellen Saison endete 1:1. Insgesamt entschied Cottbus von 20 Vergleichen zehn für sich. Sechsmal siegte Bielefeld, nur viermal gab es ein Remis. Torreichste Partie war ein 4:2-Heimsieg von Energie in der Zweitliga-Saison 2013/2014. Torlos endete bisher noch kein Duell.

Foto-Aktion: Ein Partner der Bielefelder hat sich zum Cottbus-Spiel eine besondere Aktion einfallen lassen. Arminia-Anhänger können sich vor einem "Greenscreen" fotografieren lassen. Das Bild wird anschließend in das offizielle Arminia-Mannschaftsfoto eingearbeitet. Unter allen Teilnehmern werden zusätzlich zwei VIP-Karten für das abschließende Saison-Heimspiel am 16. Mai gegen den SSV Jahn Regensburg verlost.

[mspw]

Als erste Mannschaft in der 3. Liga kann Arminia Bielefeld am 31. Spieltag die Marke von 60 Punkten erreichen. Voraussetzung für den Spitzenreiter ist am Samstag (ab 14 Uhr) mindestens ein Unentschieden im Top-Spiel gegen den Tabellensechsten FC Energie Cottbus, der mit dem ehemaligen Arminia-Trainer Stefan Krämer anreist. Für die Partie wurden schon über 13.500 Tickets verkauft. Das WDR und RBB Fernsehen übertragen live.

Für die Gäste aus der Lausitz geht es darum, den Anschluss nicht zu verlieren. Vier Punkte beträgt der Rückstand auf den drittplatzierten MSV Duisburg und den Relegationsrang. "Wir gehen es ganz gelassen an, stehen im Gegensatz zu anderen Mannschaften nicht unter Druck. Keiner hat damit gerechnet, dass wir ganz oben mitspielen. Es liegt nun an uns, aus der bisher guten Saison eine sehr gute zu machen", so Krämer im Gespräch mit DFB.de. Das "Spiel der Woche" in der 3. Liga im DFB.de-Faktencheck.

Torjäger gesperrt: Wenn Bielefeld und Cottbus aufeinandertreffen, sind die Top-Torjäger beider Mannschaften gesperrt. Arminia-Angreifer Fabian Klos, der die Torschützenliste mit 19 Treffern (bei 29 Einsätzen) anführt, handelte sich in der Partie beim VfB Stuttgart II (0:2) eine Gelb-Rote Karte ein und steht daher nicht zur Verfügung. Auf Seiten der Gäste fehlt der erst 19-jährige Tim Kleindienst (elf Tore nach 28 Spielen) wegen einer Gelbsperre. Bielefelds Trainer Norbert Meier wird voraussichtlich auf Koen van der Biezen und/oder Pascal Testroet zurückgreifen. Als Kleindienst-Ersatz stehen bei Cottbus unter anderem Zbynek Pospech und Sven Michel bereit.

Krämer mit Arminia-Tattoo: Für Energie-Trainer Stefan Krämer ist das Spiel in Bielefeld eine ganz besondere Partie. Zum ersten Mal kehrt er mit einer Mannschaft an seine alte Wirkungsstätte zurück. Der heute 48-Jährige war von 2011 bis 2014 als Co-, Interims- und Cheftrainer auf der Alm aktiv. Er führte die Ostwestfalen 2012/2013 zum Aufstieg in die 2. Liga, wurde Ende Februar 2014 freigestellt. Seit Saisonbeginn ist er Trainer beim FCE. Kurios: Seine Brust schmückt ein Arminia-Tattoo. "Es steht symbolisch für meine Zeit in Bielefeld, ein Sinnbild der unvergesslichen Jahre auf der Alm. Das Tattoo wird mich definitiv mein ganzes Leben lang begleiten, daran führt kein Weg vorbei", so Krämer, der sich wegen einer verlorenen Wette hatte tätowieren lassen, im DFB.de-Interview.

Ehemaliges Personal: Sowohl bei den Bielefeldern als auch beim FCE gibt es Spieler, die schon einmal für die andere Seite am Ball waren. Abwehrspieler Julian Börner und Mittelfeldspieler Daniel Brinkmann waren erst zu Saisonbeginn von Cottbus zur Arminia gewechselt. Auch Sebastian Schuppan, Dennis Mast und Christian Müller trugen schon das FCE-Trikot. Im Energie-Kader befindet sich mit Thomas Hübener ein Ex-Armine.

Frühzeitige Anreise: Bei der Fahrt ins fast 500 Kilometer entfernte Bielefeld überlässt der FC Energie nichts dem Zufall. Schon am heutigen Donnerstag machte sich der FCE-Tross auf den Weg. "Eine Anreise am Karfreitag mit befürchtetem Osterverkehr auf dieser stets gefährdeten Strecke war uns zu riskant. Am Tag vor dem Spiel zehn Stunden im Bus zu hocken, ist ganz sicher nicht ideal als Vorbereitung", erklärt der Sportliche Leiter Roland Benschneider. Ursprünglich stand für Cottbus am Mittwoch noch das Verbandspokalspiel beim Nordost-Regionalligisten SV Babelsberg 03 auf dem Programm. Die Begegnung wurde aber kurzfristig witterungsbedingt abgesagt.

Statistik spricht für Cottbus: Das Duell Bielefeld gegen Cottbus gab es schon in der Bundesliga, im DFB-Pokal sowie in der 2. und 3. Liga. Die jüngste Bilanz spricht für den FCE. Von den vergangenen sechs Aufeinandertreffen gewannen die Lausitzer fünf. Das Hinspiel der aktuellen Saison endete 1:1. Insgesamt entschied Cottbus von 20 Vergleichen zehn für sich. Sechsmal siegte Bielefeld, nur viermal gab es ein Remis. Torreichste Partie war ein 4:2-Heimsieg von Energie in der Zweitliga-Saison 2013/2014. Torlos endete bisher noch kein Duell.

Foto-Aktion: Ein Partner der Bielefelder hat sich zum Cottbus-Spiel eine besondere Aktion einfallen lassen. Arminia-Anhänger können sich vor einem "Greenscreen" fotografieren lassen. Das Bild wird anschließend in das offizielle Arminia-Mannschaftsfoto eingearbeitet. Unter allen Teilnehmern werden zusätzlich zwei VIP-Karten für das abschließende Saison-Heimspiel am 16. Mai gegen den SSV Jahn Regensburg verlost.