SV 07 Elversberg spielt bald wieder "zu Hause"

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Beim Aufsteiger SV 07 Elversberg fiebern Aktive und Fans dem 5. Oktober entgegen. Dann soll im heimischen Stadion an der Kaiserlinde das erste "richtige" Heimspiel in der 3. Liga der Vereinsgeschichte steigen. Nur noch bis zum Ende der Umbaumaßnahmen muss die SVE in das Saarbrücker Ludwigsparkstadion umziehen. Beim 1. FC Heidenheim steht demnächst ebenfalls die Eröffnung der modernisierten Arena an. Beim Chemnitzer FC wurden immerhin schon entscheidende Weichen in Richtung Umbau der CFC-Spielstätte gestellt.

Holstein Kiel muss lange Zeit auf Mittelfeldspieler Marlon Krause verzichten, der MSV Duisburg hat seine Anleihe erfolgreich gestartet und Rot-Weiß Erfurt will "Eliteschule des Fußballs werden". Die DFB.de-Drittligasplitter.

SV 07 Elversberg: Nachdem der Aufsteiger SV 07 Elversberg seine Heimspiele in der 3. Liga bisher im Saarbrücker Ludwigsparkstadion austragen musste, werden die Saarländer demnächst in das heimische Stadion an der Kaiserlinde zurückkehren. Das erste Pflichtspiel in der umgebauten Arena soll am 5. Oktober gegen den MSV Duisburg stattfinden. Zuvor wird die nächste Heimpartie gegen den SV Wehen Wiesbaden am Samstag, 21. September, (ab 14 Uhr) noch einmal in Saarbrücken ausgetragen. In bisher vier Spielen ergatterte der Aufsteiger dort fünf Punkte. Verzichten muss der neue SVE-Trainer Dietmar Hirsch vorerst auf Torhüter Morten Jensen, der wegen einer Unterarm-Fraktur längere Zeit ausfällt.

Holstein Kiel: Weitere Hiobsbotschaft für den Aufsteiger Holstein Kiel: Bei Mittelfeldspieler Marlon Krause wurde ein Riss des vorderen linken Kreuzbandes festgestellt. Der 23-Jährige hatte sich die Verletzung in der Partie beim SV Wehen Wiesbaden (1:1) zugezogen. Er steht mindestens sechs Monate nicht zur Verfügung. Krause ist nach Jaroslaw Lindner und Andy Hebler bereits der dritte Kieler mit einem Kreuzbandriss. Außerdem laboriert Angreifer Marc Heider an den Folgen eines Außenbandrisses im Sprunggelenk.

1. FC Heidenheim: Anlässlich der offiziellen Eröffnung der erweiterten Voith-Arena, der Heimat des aktuellen Tabellenführers 1. FC Heidenheim, wird am Samstag, 12. Oktober, der "1. AL-KO Cup 2013" ausgetragen. Wegen des WM-Qualifikationsspiels Deutschland gegen Irland (11. Oktober, in Köln) finden an diesem Wochenende weder in der Bundesliga noch in der 3. Liga Pflicht-Begegnungen statt. Damit eignet sich der 12. Oktober nach Angaben der Heidenheimer "besonders gut" für ein Aufeinandertreffen namhafter Profivereine aus der Region in der erweiterten und dann fertiggestellten Voith-Arena, die künftig 13.000 Zuschauer fassen wird. Neben dem Bundesligisten FC Augsburg und dem 1. FC Heidenheim 1846 werden auch die Zweitligisten FC Ingolstadt 04 und VfR Aalen am Turnier teilnehmen. Gespielt wird jeweils zweimal 25 Minuten. Turnierbeginn ist um 14 Uhr.

MSV Duisburg: Die Anleihe des MSV Duisburg ist gut gestartet. Beim Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 (0:4) wurden bereits Anleihen im Wert von 125.000 Euro gezeichnet. "Wir freuen uns, dass die Zebra-Anleihe ankommt", so der Duisburger Vorstandsvorsitzende Udo Kirmse. Die Gelder der Anleihen sollen für die Modernisierung des Nachwuchsleistungszentrums und die Finanzierung der Kapitalerhöhung der KGaA verwendet werden.

SpVgg Unterhaching: Nach der Anerkennung als DFB-Nachwuchsleistungszentrum darf die SpVgg Unterhaching jetzt auch an der Zertifizierung der Leistungszentren 2013/14 teilnehmen und in die laufende Prüfungsphase einsteigen. Das hat der DFB jetzt in einem Schreiben bestätigt. Die Teilnahme der Leistungszentren der 3. Liga an der Zertifizierung ist freiwillig. Allerdings haben nur zertifizierte Leistungszentren auch Anspruch auf die zusätzlichen finanziellen Mittel, die nach jeder Saison vom DFB ausgeschüttet werden. "Für uns ist es selbstverständlich, dass wir uns dem Zertifizierungsverfahren stellen. Wir werden dadurch ein noch besseres Bild davon bekommen, wo wir mit unserem Nachwuchskonzept genau stehen. Eine unabhängige Bewertung kann deshalb für uns nur von Vorteil sein", so Präsident Manfred Schwabl.

Chemnitzer FC: Der Chemnitzer FC bekommt ein neues Stadion. In der neuen Arena sollen rund 15.000 Zuschauer Platz finden. Klar ist nun auch, wer das neue Stadion baut: Der Baukonzern BAM aus Düsseldorf erhielt den Zuschlag. Zuvor hatten die Mitbewerber Köster und Max Bögl gegen die Vergabe des Projekts geklagt. Die Firma Bögl aus Neumarkt in der Oberpfalz nahm ihren Antrag jedoch bereits Ende Juli zurück, im Fall Köster entschied die Vergabekammer Ende August, dass die Vergabe an BAM rechtens war. Einen genauen Starttermin für die Umbauarbeiten gibt es noch nicht. Der CFC muss allerdings nicht in ein anderes Stadion ausweichen. Der Neubau erfolgt während des laufenden Spielbetriebs.

SC Preußen Münster: Der neue Trainer Ralf Loose leitete jetzt erstmals das Training beim Traditionsverein SC Preußen Münster. "Das Wort Aufstieg muss in der momentanen Situation niemand in den Mund nehmen. Nach drei Heimniederlagen in Folge ist klar, dass die Mannschaft am Boden ist. Wir benötigen wieder Spielfreude und die will ich vermitteln", sagt der 50-Jährige zu seinen mittelfristigen Zielen. Seine neue Mannschaft hatte Loose bereits in den Partien gegen die SpVgg Unterhaching (2:3) und bei der SV 07 Elversberg (2:2) live von der Tribüne aus gesehen. "Nun werden die Uhren auf Null gestellt", betont der gebürtige Dortmunder, der bereits die Sportfreunde Siegen und seinen letzten Verein Dynamo Dresden zum Aufstieg in die 2. Bundesliga geführt hatte.

RB Leipzig: Beim 3:1 von RB Leipzig gegen den VfB Stuttgart II wurde ein Stück Drittliga-Geschichte geschrieben. RB-Stürmer Daniel Frahn markierte nach nur 8,6 Sekunden das 1:0 für die Gastgeber und damit das schnellste Tor in der 3. Liga überhaupt. Die alte Bestmarke hielt Nils Pichinot mit seinem Treffer für den FC Carl Zeiss Jena gegen den SV Darmstadt 98 (2:1) aus der Saison 2011/2012 nach 17 Sekunden. Das schnellste Tor im deutschen Profifußball erzielte Benjamin Siegert 2007 für den SV Wehen Wiesbaden im Zweitliga-Spiel gegen die SpVgg Greuther Fürth (1:1) nach acht Sekunden.

1. FC Heidenheim: Spitzenreiter 1. FC Heidenheim hat in der 3. Liga den besten Start aller Zeiten hingelegt. Sieben Siege, ein Remis und nur eine Niederlage brachten nach nur neun Spieltagen bereits 22 Punkte auf das FCH-Konto, mehr als jeder andere Drittligist zuvor zum gleichen Zeitpunkt. "Vor allem unsere stabile Defensive hat einen großen Anteil daran, dass wir so gut gestartet sind. Dass wir außerdem vorne auch immer für ein Tor gut sind, ist schon seit längerer Zeit bekannt", sagte FCH-Trainer Frank Schmidt nach dem 1:0-Auswärtssieg beim Halleschen FC, mit dem die Württemberger ihren Vorsprung vor dem Tabellenzweiten SV Wehen Wiesbaden auf zwei Punkte ausbauten. Nach Vorarbeit von Kapitän und Topscorer Marc Schnatterer gelang Marcel Titsch-Rivero der entscheidende Treffer in Halle. Es war sein erstes Kopfballtor überhaupt für Heidenheim. Titsch-Rivero bedankte sich beim Vorbereiter: "Das war eine Maßflanke. Schnatti ist eben ein brutal effektiver Spieler."

Borussia Dortmund II: Dank des zweiten Auswärtssieges in Folge (2:1 beim FC Hansa Rostock) hat sich die Reserve von Borussia Dortmund einen Sechs-Punkte-Vorsprung auf die Abstiegsplätze erarbeitet. Dabei hatte der BVB in der Hansestadt zur Halbzeit noch 0:1 zurückgelegen, dann aber doch noch dank der beiden Treffer von Marvin Ducksch den Sieg geschafft. "Der Auftritt meiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit war grandios", lobte Dortmunds Trainer David Wagner. "Hansa hatte nur noch eine Torchance." Junioren-Nationalverteidiger Marian Sarr fehlte wegen eines Zehenbruchs.

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SV Darmstadt 98: Das Comeback von Benjamin Baier rückt beim SV Darmstadt 98 näher. Der Mittelfeldspieler, der nach einer Knieoperation mehrere Monate pausieren musste, absolviert immerhin schon wieder Lauftraining. Der Einstieg in das Mannschaftstraining ist in zwei bis drei Wochen geplant. Das DFB-Pokalspiel der zweiten Runde zwischen Darmstadt und dem Bundesligisten FC Schalke am Mittwoch, 26. September, (ab 20.30 Uhr) ist mit 17.000 Zuschauern bereits vorab ausverkauft. In der ersten Runde hatten die von Ex-Profi Dirk Schuster trainierten "Lilien" im heimischen Stadion am Böllenfalltor bereits Borussia Mönchengladbach (5:4 nach Elfmeterschießen) ausgeschaltet.

Rot-Weiß Erfurt: Beim DFB hat Rot-Weiß Erfurt den Antrag gestellt, "Eliteschule des Fußballs2 zu werden. Dazu empfingen die Thüringer eine Abordnung des Verbandes, die sich ein Bild von der in Erfurt aufgebauten Infrastruktur machte. Christian Preußer, Co-Trainer bei Rot-Weiß und seit 2010 Leiter der Fußballschule, stellte in einem Vortrag das Nachwuchsleistungszentrum vor. Außerdem gab es einen Rundgang der Delegation durch das Sportgymnasium, das Internat und die Sportstätten. Die Kommission wird in den nächsten Wochen ihre Erkenntnisse mit den DFB-Gremien besprechen. Eine Entscheidung über die Zertifizierung ist nicht vor dem Jahresende zu erwarten. Aktuell gibt es in Deutschland 30 "Eliteschulen des Fußballs".

SV 07 Elversberg: Roland Benscheider, bisheriger Teammanager der SV 07 Elversberg, wurde nun zum Sportdirektor der Saarländer befördert. Die Aufgabengebiete des 33-Jährigen erweitern sich um die sportlichen Belange der Nachwuchsabteilung. Der Ex-Profi ist somit auch für die Mannschaften der U 23 bis hin zur U 15 verantwortlich. "Wir haben uns bewusst für Roland Benschneider entschieden. Mit ihm haben wir in den vergangenen zwei Jahren professionelle Strukturen aufgebaut. Darüber hinaus traf er bei den Spielerverpflichtungen genau unsere Philosophie", so Geschäftsführer Swen Hoffmann. Der neue Vertrag von Benschneider gilt nun bis zum 30. Juni 2016.

Stuttgarter Kickers: Mahir Savranioglu, Mittelfeldspieler der Stuttgarter Kickers, wird den Schwaben lange fehlen. Der 26-Jährige war in einer Trainingseinheit bei einem Zweikampf im Rasen hängen geblieben und zog sich dabei einen Kreuzbandriss zu. Eine Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT)-Untersuchung ergab, dass der Türke außerdem einen Meniskusschaden erlitten hat. Er wird voraussichtlich sechs Monate ausfallen.

MSV Duisburg: Im Achtelfinale um den Niederrheinpokal muss der MSV Duisburg, als einziger Drittligist der klassenhöchste Verein im Wettbewerb, am 12./13. Oktober beim Oberligisten TuS Bösinghoven antreten. Das ergab die Auslosung in der Sportschule Wedau. Bösinghoven spielt in einer Liga mit der MSV-Reserve und verlor gegen die "Zebras" kürzlich 2:4. In einem möglichen Viertelfinale würde die Mannschaft von Duisburgs Trainer Karsten Baumann auf den Sieger der Begegnung Cronenberger SC gegen SV Hönnepel-Niedermörmter treffen. Im Halbfinale wäre dann ein Duell mit Rot-Weiss Essen möglich. Nur der Gewinner des Niederrheinpokals qualifiziert sich für die nächste DFB-Pokal-Hauptrunde.

SC Preußen Münster: Ralf Loose, neuer Trainer des SC Preußen Münster, muss bei seinem Einstand am kommenden Samstag (ab 14 Uhr) beim noch ungeschlagenen Spitzenreiter 1. FC Heidenheim ohne Dominik Schmidt auskommen. Der Innenverteidiger hatte sich im Training vor der Partie gegen die SpVgg Unterhaching (2:3) eine Innenbandzerrung zugezogen hatte. "Nach seiner Verletzung aus dem letzten Jahr tut mir der erneute Rückschlag für Dominik Schmidt sehr leid", so Sportvorstand Carsten Gockel, der nach der Beurlaubung von Pavel Dotchev als Interimstrainer eingesprungen war.

Rot-Weiß Erfurt: Der FC Rot-Weiß Erfurt wird lange ohne Innenverteidiger Jens Möckel auskommen müssen. Mannschaftsarzt Dr. Peter Ullmann diagnostizierte nach einem Trainingsunfall beim 25-Jährigen einen komplizierten Schienbeinbruch. Möckel wird in den kommenden Tagen operiert. Damit steht der Abwehrspieler seinem Trainer Walter Kogler die gesamte Hinrunde nicht zur Verfügung.

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Beim Aufsteiger SV 07 Elversberg fiebern Aktive und Fans dem 5. Oktober entgegen. Dann soll im heimischen Stadion an der Kaiserlinde das erste "richtige" Heimspiel in der 3. Liga der Vereinsgeschichte steigen. Nur noch bis zum Ende der Umbaumaßnahmen muss die SVE in das Saarbrücker Ludwigsparkstadion umziehen. Beim 1. FC Heidenheim steht demnächst ebenfalls die Eröffnung der modernisierten Arena an. Beim Chemnitzer FC wurden immerhin schon entscheidende Weichen in Richtung Umbau der CFC-Spielstätte gestellt.

Holstein Kiel muss lange Zeit auf Mittelfeldspieler Marlon Krause verzichten, der MSV Duisburg hat seine Anleihe erfolgreich gestartet und Rot-Weiß Erfurt will "Eliteschule des Fußballs werden". Die DFB.de-Drittligasplitter.

SV 07 Elversberg: Nachdem der Aufsteiger SV 07 Elversberg seine Heimspiele in der 3. Liga bisher im Saarbrücker Ludwigsparkstadion austragen musste, werden die Saarländer demnächst in das heimische Stadion an der Kaiserlinde zurückkehren. Das erste Pflichtspiel in der umgebauten Arena soll am 5. Oktober gegen den MSV Duisburg stattfinden. Zuvor wird die nächste Heimpartie gegen den SV Wehen Wiesbaden am Samstag, 21. September, (ab 14 Uhr) noch einmal in Saarbrücken ausgetragen. In bisher vier Spielen ergatterte der Aufsteiger dort fünf Punkte. Verzichten muss der neue SVE-Trainer Dietmar Hirsch vorerst auf Torhüter Morten Jensen, der wegen einer Unterarm-Fraktur längere Zeit ausfällt.

Holstein Kiel: Weitere Hiobsbotschaft für den Aufsteiger Holstein Kiel: Bei Mittelfeldspieler Marlon Krause wurde ein Riss des vorderen linken Kreuzbandes festgestellt. Der 23-Jährige hatte sich die Verletzung in der Partie beim SV Wehen Wiesbaden (1:1) zugezogen. Er steht mindestens sechs Monate nicht zur Verfügung. Krause ist nach Jaroslaw Lindner und Andy Hebler bereits der dritte Kieler mit einem Kreuzbandriss. Außerdem laboriert Angreifer Marc Heider an den Folgen eines Außenbandrisses im Sprunggelenk.

1. FC Heidenheim: Anlässlich der offiziellen Eröffnung der erweiterten Voith-Arena, der Heimat des aktuellen Tabellenführers 1. FC Heidenheim, wird am Samstag, 12. Oktober, der "1. AL-KO Cup 2013" ausgetragen. Wegen des WM-Qualifikationsspiels Deutschland gegen Irland (11. Oktober, in Köln) finden an diesem Wochenende weder in der Bundesliga noch in der 3. Liga Pflicht-Begegnungen statt. Damit eignet sich der 12. Oktober nach Angaben der Heidenheimer "besonders gut" für ein Aufeinandertreffen namhafter Profivereine aus der Region in der erweiterten und dann fertiggestellten Voith-Arena, die künftig 13.000 Zuschauer fassen wird. Neben dem Bundesligisten FC Augsburg und dem 1. FC Heidenheim 1846 werden auch die Zweitligisten FC Ingolstadt 04 und VfR Aalen am Turnier teilnehmen. Gespielt wird jeweils zweimal 25 Minuten. Turnierbeginn ist um 14 Uhr.

MSV Duisburg: Die Anleihe des MSV Duisburg ist gut gestartet. Beim Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 (0:4) wurden bereits Anleihen im Wert von 125.000 Euro gezeichnet. "Wir freuen uns, dass die Zebra-Anleihe ankommt", so der Duisburger Vorstandsvorsitzende Udo Kirmse. Die Gelder der Anleihen sollen für die Modernisierung des Nachwuchsleistungszentrums und die Finanzierung der Kapitalerhöhung der KGaA verwendet werden.

SpVgg Unterhaching: Nach der Anerkennung als DFB-Nachwuchsleistungszentrum darf die SpVgg Unterhaching jetzt auch an der Zertifizierung der Leistungszentren 2013/14 teilnehmen und in die laufende Prüfungsphase einsteigen. Das hat der DFB jetzt in einem Schreiben bestätigt. Die Teilnahme der Leistungszentren der 3. Liga an der Zertifizierung ist freiwillig. Allerdings haben nur zertifizierte Leistungszentren auch Anspruch auf die zusätzlichen finanziellen Mittel, die nach jeder Saison vom DFB ausgeschüttet werden. "Für uns ist es selbstverständlich, dass wir uns dem Zertifizierungsverfahren stellen. Wir werden dadurch ein noch besseres Bild davon bekommen, wo wir mit unserem Nachwuchskonzept genau stehen. Eine unabhängige Bewertung kann deshalb für uns nur von Vorteil sein", so Präsident Manfred Schwabl.

Chemnitzer FC: Der Chemnitzer FC bekommt ein neues Stadion. In der neuen Arena sollen rund 15.000 Zuschauer Platz finden. Klar ist nun auch, wer das neue Stadion baut: Der Baukonzern BAM aus Düsseldorf erhielt den Zuschlag. Zuvor hatten die Mitbewerber Köster und Max Bögl gegen die Vergabe des Projekts geklagt. Die Firma Bögl aus Neumarkt in der Oberpfalz nahm ihren Antrag jedoch bereits Ende Juli zurück, im Fall Köster entschied die Vergabekammer Ende August, dass die Vergabe an BAM rechtens war. Einen genauen Starttermin für die Umbauarbeiten gibt es noch nicht. Der CFC muss allerdings nicht in ein anderes Stadion ausweichen. Der Neubau erfolgt während des laufenden Spielbetriebs.

SC Preußen Münster: Der neue Trainer Ralf Loose leitete jetzt erstmals das Training beim Traditionsverein SC Preußen Münster. "Das Wort Aufstieg muss in der momentanen Situation niemand in den Mund nehmen. Nach drei Heimniederlagen in Folge ist klar, dass die Mannschaft am Boden ist. Wir benötigen wieder Spielfreude und die will ich vermitteln", sagt der 50-Jährige zu seinen mittelfristigen Zielen. Seine neue Mannschaft hatte Loose bereits in den Partien gegen die SpVgg Unterhaching (2:3) und bei der SV 07 Elversberg (2:2) live von der Tribüne aus gesehen. "Nun werden die Uhren auf Null gestellt", betont der gebürtige Dortmunder, der bereits die Sportfreunde Siegen und seinen letzten Verein Dynamo Dresden zum Aufstieg in die 2. Bundesliga geführt hatte.

RB Leipzig: Beim 3:1 von RB Leipzig gegen den VfB Stuttgart II wurde ein Stück Drittliga-Geschichte geschrieben. RB-Stürmer Daniel Frahn markierte nach nur 8,6 Sekunden das 1:0 für die Gastgeber und damit das schnellste Tor in der 3. Liga überhaupt. Die alte Bestmarke hielt Nils Pichinot mit seinem Treffer für den FC Carl Zeiss Jena gegen den SV Darmstadt 98 (2:1) aus der Saison 2011/2012 nach 17 Sekunden. Das schnellste Tor im deutschen Profifußball erzielte Benjamin Siegert 2007 für den SV Wehen Wiesbaden im Zweitliga-Spiel gegen die SpVgg Greuther Fürth (1:1) nach acht Sekunden.

1. FC Heidenheim: Spitzenreiter 1. FC Heidenheim hat in der 3. Liga den besten Start aller Zeiten hingelegt. Sieben Siege, ein Remis und nur eine Niederlage brachten nach nur neun Spieltagen bereits 22 Punkte auf das FCH-Konto, mehr als jeder andere Drittligist zuvor zum gleichen Zeitpunkt. "Vor allem unsere stabile Defensive hat einen großen Anteil daran, dass wir so gut gestartet sind. Dass wir außerdem vorne auch immer für ein Tor gut sind, ist schon seit längerer Zeit bekannt", sagte FCH-Trainer Frank Schmidt nach dem 1:0-Auswärtssieg beim Halleschen FC, mit dem die Württemberger ihren Vorsprung vor dem Tabellenzweiten SV Wehen Wiesbaden auf zwei Punkte ausbauten. Nach Vorarbeit von Kapitän und Topscorer Marc Schnatterer gelang Marcel Titsch-Rivero der entscheidende Treffer in Halle. Es war sein erstes Kopfballtor überhaupt für Heidenheim. Titsch-Rivero bedankte sich beim Vorbereiter: "Das war eine Maßflanke. Schnatti ist eben ein brutal effektiver Spieler."

Borussia Dortmund II: Dank des zweiten Auswärtssieges in Folge (2:1 beim FC Hansa Rostock) hat sich die Reserve von Borussia Dortmund einen Sechs-Punkte-Vorsprung auf die Abstiegsplätze erarbeitet. Dabei hatte der BVB in der Hansestadt zur Halbzeit noch 0:1 zurückgelegen, dann aber doch noch dank der beiden Treffer von Marvin Ducksch den Sieg geschafft. "Der Auftritt meiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit war grandios", lobte Dortmunds Trainer David Wagner. "Hansa hatte nur noch eine Torchance." Junioren-Nationalverteidiger Marian Sarr fehlte wegen eines Zehenbruchs.

[bild2]

SV Darmstadt 98: Das Comeback von Benjamin Baier rückt beim SV Darmstadt 98 näher. Der Mittelfeldspieler, der nach einer Knieoperation mehrere Monate pausieren musste, absolviert immerhin schon wieder Lauftraining. Der Einstieg in das Mannschaftstraining ist in zwei bis drei Wochen geplant. Das DFB-Pokalspiel der zweiten Runde zwischen Darmstadt und dem Bundesligisten FC Schalke am Mittwoch, 26. September, (ab 20.30 Uhr) ist mit 17.000 Zuschauern bereits vorab ausverkauft. In der ersten Runde hatten die von Ex-Profi Dirk Schuster trainierten "Lilien" im heimischen Stadion am Böllenfalltor bereits Borussia Mönchengladbach (5:4 nach Elfmeterschießen) ausgeschaltet.

Rot-Weiß Erfurt: Beim DFB hat Rot-Weiß Erfurt den Antrag gestellt, "Eliteschule des Fußballs2 zu werden. Dazu empfingen die Thüringer eine Abordnung des Verbandes, die sich ein Bild von der in Erfurt aufgebauten Infrastruktur machte. Christian Preußer, Co-Trainer bei Rot-Weiß und seit 2010 Leiter der Fußballschule, stellte in einem Vortrag das Nachwuchsleistungszentrum vor. Außerdem gab es einen Rundgang der Delegation durch das Sportgymnasium, das Internat und die Sportstätten. Die Kommission wird in den nächsten Wochen ihre Erkenntnisse mit den DFB-Gremien besprechen. Eine Entscheidung über die Zertifizierung ist nicht vor dem Jahresende zu erwarten. Aktuell gibt es in Deutschland 30 "Eliteschulen des Fußballs".

SV 07 Elversberg: Roland Benscheider, bisheriger Teammanager der SV 07 Elversberg, wurde nun zum Sportdirektor der Saarländer befördert. Die Aufgabengebiete des 33-Jährigen erweitern sich um die sportlichen Belange der Nachwuchsabteilung. Der Ex-Profi ist somit auch für die Mannschaften der U 23 bis hin zur U 15 verantwortlich. "Wir haben uns bewusst für Roland Benschneider entschieden. Mit ihm haben wir in den vergangenen zwei Jahren professionelle Strukturen aufgebaut. Darüber hinaus traf er bei den Spielerverpflichtungen genau unsere Philosophie", so Geschäftsführer Swen Hoffmann. Der neue Vertrag von Benschneider gilt nun bis zum 30. Juni 2016.

Stuttgarter Kickers: Mahir Savranioglu, Mittelfeldspieler der Stuttgarter Kickers, wird den Schwaben lange fehlen. Der 26-Jährige war in einer Trainingseinheit bei einem Zweikampf im Rasen hängen geblieben und zog sich dabei einen Kreuzbandriss zu. Eine Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT)-Untersuchung ergab, dass der Türke außerdem einen Meniskusschaden erlitten hat. Er wird voraussichtlich sechs Monate ausfallen.

MSV Duisburg: Im Achtelfinale um den Niederrheinpokal muss der MSV Duisburg, als einziger Drittligist der klassenhöchste Verein im Wettbewerb, am 12./13. Oktober beim Oberligisten TuS Bösinghoven antreten. Das ergab die Auslosung in der Sportschule Wedau. Bösinghoven spielt in einer Liga mit der MSV-Reserve und verlor gegen die "Zebras" kürzlich 2:4. In einem möglichen Viertelfinale würde die Mannschaft von Duisburgs Trainer Karsten Baumann auf den Sieger der Begegnung Cronenberger SC gegen SV Hönnepel-Niedermörmter treffen. Im Halbfinale wäre dann ein Duell mit Rot-Weiss Essen möglich. Nur der Gewinner des Niederrheinpokals qualifiziert sich für die nächste DFB-Pokal-Hauptrunde.

SC Preußen Münster: Ralf Loose, neuer Trainer des SC Preußen Münster, muss bei seinem Einstand am kommenden Samstag (ab 14 Uhr) beim noch ungeschlagenen Spitzenreiter 1. FC Heidenheim ohne Dominik Schmidt auskommen. Der Innenverteidiger hatte sich im Training vor der Partie gegen die SpVgg Unterhaching (2:3) eine Innenbandzerrung zugezogen hatte. "Nach seiner Verletzung aus dem letzten Jahr tut mir der erneute Rückschlag für Dominik Schmidt sehr leid", so Sportvorstand Carsten Gockel, der nach der Beurlaubung von Pavel Dotchev als Interimstrainer eingesprungen war.

Rot-Weiß Erfurt: Der FC Rot-Weiß Erfurt wird lange ohne Innenverteidiger Jens Möckel auskommen müssen. Mannschaftsarzt Dr. Peter Ullmann diagnostizierte nach einem Trainingsunfall beim 25-Jährigen einen komplizierten Schienbeinbruch. Möckel wird in den kommenden Tagen operiert. Damit steht der Abwehrspieler seinem Trainer Walter Kogler die gesamte Hinrunde nicht zur Verfügung.