Statistik zeigt: 3. Liga so eng wie noch nie

Einer der Leitsätze der 3. Liga lautet: Die 3. Liga ist sportlich unberechenbar. Die laufende Saison ist dafür der beste Beweis. Zwischen Tabellenführer MSV Duisburg (44 Punkte) und dem Chemnitzer FC auf Abstiegsplatz 17 (31) liegen aktuell nur 13 Zähler – seit Gründung der Liga war der Abstand zwischen Platz eins und Abstiegszone nach dem 26. Spieltag nie geringer. Nur 2009/2010 (18) und 2016/2017 (19) lag die Differenz zum gleichen Zeitraum ebenfalls unter 20 Punkten.

Die Gruppe der Aufstiegskandidaten umfasst derzeit die komplette erste Tabellenhälfte bis Platz zehn – mit Ausnahme des Tabellenneunten FC Bayern München II, der als zweite Mannschaft kein Aufstiegsrecht zur 2. Bundesliga hat. Der FC Hansa Rostock liegt als Zehntplatzierter lediglich sechs Zähler hinter einem Aufstiegsplatz. Kurios: Gleichzeitig stecken die Rostocker mit dem punktgleichen FC Bayern II auch weiter im Abstiegskampf, denn beide trennen nur sieben Zähler von Platz 17.

Wie schnell es in der 3. Liga nach unten gehen kann, erlebt zurzeit der Hallesche FC. Nach dem 17. Spieltag war der Klub aus Sachsen-Anhalt noch Zweiter, nun ist er als Tabellen-15. nur noch einen Punkt vom Abstiegsplatz entfernt. Seit neun Spielen ist Halle ohne Sieg, hat in diesem Zeitraum lediglich ein Unentschieden geholt und die jüngsten sechs Partien alle verloren. Nur 2012/2013 war der HFC in der 3. Liga noch länger sieglos (zehn Spiele).

Zweimal Gelb-Rekord in München

Deutlich besser läuft es beim SV Waldhof Mannheim. Der Aufsteiger kann am Samstag (ab 14 Uhr, live bei MagentaSport) einen Rekord aufstellen. Spielt der Tabellendritte bei den Würzburger Kickers mindestens unentschieden, wäre Mannheim der erste Drittligist, der in den ersten 14 Auswärtsspielen einer Saison ungeschlagen bleibt. 13-mal schafften dies neben dem SV Waldhof vorher noch der SC Paderborn (2008/2009) und der FC Heidenheim (2013/2014).

Weniger rühmlich ist eine andere Bestmarke. Bei der turbulenten Partie des TSV 1860 München gegen den Chemnitzer FC (4:3) wurde am vergangenen Samstag 13-mal die Gelbe Karte gezeigt, das waren genauso viele wie in der Woche zuvor beim Spiel 1860 gegen den 1. FC Magdeburg (1:1). Es handelt sich damit um die beiden Partien mit den meisten Gelben Karten in der Geschichte des deutschen Profifußballs.

[jb]

Einer der Leitsätze der 3. Liga lautet: Die 3. Liga ist sportlich unberechenbar. Die laufende Saison ist dafür der beste Beweis. Zwischen Tabellenführer MSV Duisburg (44 Punkte) und dem Chemnitzer FC auf Abstiegsplatz 17 (31) liegen aktuell nur 13 Zähler – seit Gründung der Liga war der Abstand zwischen Platz eins und Abstiegszone nach dem 26. Spieltag nie geringer. Nur 2009/2010 (18) und 2016/2017 (19) lag die Differenz zum gleichen Zeitraum ebenfalls unter 20 Punkten.

Die Gruppe der Aufstiegskandidaten umfasst derzeit die komplette erste Tabellenhälfte bis Platz zehn – mit Ausnahme des Tabellenneunten FC Bayern München II, der als zweite Mannschaft kein Aufstiegsrecht zur 2. Bundesliga hat. Der FC Hansa Rostock liegt als Zehntplatzierter lediglich sechs Zähler hinter einem Aufstiegsplatz. Kurios: Gleichzeitig stecken die Rostocker mit dem punktgleichen FC Bayern II auch weiter im Abstiegskampf, denn beide trennen nur sieben Zähler von Platz 17.

Wie schnell es in der 3. Liga nach unten gehen kann, erlebt zurzeit der Hallesche FC. Nach dem 17. Spieltag war der Klub aus Sachsen-Anhalt noch Zweiter, nun ist er als Tabellen-15. nur noch einen Punkt vom Abstiegsplatz entfernt. Seit neun Spielen ist Halle ohne Sieg, hat in diesem Zeitraum lediglich ein Unentschieden geholt und die jüngsten sechs Partien alle verloren. Nur 2012/2013 war der HFC in der 3. Liga noch länger sieglos (zehn Spiele).

Zweimal Gelb-Rekord in München

Deutlich besser läuft es beim SV Waldhof Mannheim. Der Aufsteiger kann am Samstag (ab 14 Uhr, live bei MagentaSport) einen Rekord aufstellen. Spielt der Tabellendritte bei den Würzburger Kickers mindestens unentschieden, wäre Mannheim der erste Drittligist, der in den ersten 14 Auswärtsspielen einer Saison ungeschlagen bleibt. 13-mal schafften dies neben dem SV Waldhof vorher noch der SC Paderborn (2008/2009) und der FC Heidenheim (2013/2014).

Weniger rühmlich ist eine andere Bestmarke. Bei der turbulenten Partie des TSV 1860 München gegen den Chemnitzer FC (4:3) wurde am vergangenen Samstag 13-mal die Gelbe Karte gezeigt, das waren genauso viele wie in der Woche zuvor beim Spiel 1860 gegen den 1. FC Magdeburg (1:1). Es handelt sich damit um die beiden Partien mit den meisten Gelben Karten in der Geschichte des deutschen Profifußballs.

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