Spitzenspiel um Rang zwei: Leipzig empfängt Darmstadt

Die SV 07 Elversberg wartet seit sechs Spielen auf einen dreifachen Punktgewinn und ist auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. Muhittin Bastürk muss wegen einer Gelbsperre pausieren.

Unterhaching vor weiterer richtungsweisender Partie

Die SpVgg Unterhaching liegt nur wegen der um einen Treffer besseren Tordifferenz vor der SV 07 Elversberg nicht auf einem Abstiegsplatz. In einer weiteren richtungweisenden Partie tritt die Mannschaft von Trainer und Ex-Nationalspieler Christian Ziege ebenfalls heute (ab 14 Uhr) beim direkten Konkurrenten VfB Stuttgart II an, der selbst auch nur einen Zähler vor den Bayern liegt.

Am vergangenen Spieltag holte Unterhaching beim 2:0 gegen Elversberg den ersten Dreier unter der Zieges Regie. Außerdem beendete der ehemalige Bundesligist damit eine Serie von elf Begegnungen ohne Sieg. "Das Spiel hatte eine hohe Bedeutung. Jetzt steht uns das nächste wichtige Spiel in Stuttgart bevor. Auch dort wollen wir die drei Punkte einfahren", so Hachings Defensivspieler Mario Erb. Kapitän und Mittelfeldspieler Maximilian Welzmüller fehlt wegen einer Rotsperre. Die Stuttgarter gewannen nur eine ihrer vergangenen elf Begegnungen.

Wohl nur bei einem Sieg gegen den FC Hansa Rostock darf sich das Schlusslicht SV Wacker Burghausen noch Hoffnungen auf den Verbleib in der 3. Liga machen. Vier Runden vor Schluss beträgt der Rückstand auf einen Nichtabstiegsrang sieben Punkte. Die Bilanz gegen Rostock ist nicht optimal. Nach neun Vergleichen stehen ein Sieg, vier Unentschieden und vier Niederlagen zu Buche. Aktuell ist die Mannschaft von Wacker-Trainer Uwe Wolf seit fünf Begegnungen sieglos (zwei Punkte).

Der FC Hansa wartet seit sechs Partien auf einen Dreier. Die Hansestädter müssen in der ersten Partie unter dem neuen Trainer Dirk Lottner ihren Offensivspieler Halil Savran ersetzen, der sich beim jüngsten 2:4 gegen Hansa Rostock die fünfte Gelbe Karte eingehandelt hatte.

Kieler "Störche" ohne Trio gegen Regensburg

Aufsteiger Holstein Kiel strebt ebenfalls heute (ab 14 Uhr) mit einem Sieg gegen den SSV Jahn Regensburg einen weiteren Schritt in Richtung Klassenverbleib an. Daheim sind die "Störche" seit drei Spielen ohne Punktverlust und Gegentor. Beim Versuch, die Serie fortzusetzen, fehlt mit Manuel Schäffler (Rote Karte), Tim Danneberg und Patrick Breitkreuz (beide Gelbsperre) gleich ein Trio.



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Im Mittelpunkt des 35. Spieltages der 3. Liga steht heute (ab 14 Uhr) das direkte Duell um Rang zwei zwischen dem Aufsteiger RB Leipzig und dem Überraschungsdritten SV Darmstadt 98. Die Ausgangslage: Die "Roten Bullen" haben einen Zähler Vorsprung auf die "Lilien" und können mit einem Sieg einen großen Schritt in Richtung des direkten Aufstiegs in die 2. Liga machen. Bereits am Dienstag waren für das Duell in Leipzig 17.000 Karten verkauft, rund 30.000 Besucher werden erwartet. Das MDR- und das HR-Fernsehen übertragen live.

Die Mannschaft von RB-Trainer Alexander Zorniger ist seit elf Spieltagen ungeschlagen. Beim jüngsten 3:3 bei Borussia Dortmund II verhinderte Leipzig eine Niederlage nach einem 1:3-Rückstand knapp. "Mit einer solchen Leistung werden wir nicht aufsteigen", so Zorniger, der nach dem Auftritt bei den Westfalen alles andere als zufrieden war. "Die Vorfreude auf das Duell mit Darmstadt ist riesengroß. Wir sind uns der Ausgangslage bewusst und werden alles tun, um die Saison erfolgreich zu Ende zu bringen", sagt Zorniger zu DFB.de.

Die Darmstädter haben sogar schon seit 17 Begegnungen nicht mehr verloren. Rechtzeitig zum Top-Spiel kann SVD-Trainer Dirk Schuster wieder mit Dominik Stroh-Engel planen. Die Gelbsperre des Rekord-Torschützen in der 3. Liga (26 Saisontore) war nach dem jüngsten 1:0 gegen den SV Wacker Burghausen abgelaufen. Im Hinspiel gegen RB Leipzig, dem bisher einzigen Vergleich beider Vereine, mussten sich die Süddeutschen vor eigenem Publikum 0:1 geschlagen geben.

"Für solche Begegnungen ist man Fußballer", so Ex-Nationalspieler Schuster gegenüber DFB.de. "Den ganz großen Druck hat Leipzig. Wir können nur gewinnen. Es ist für uns entscheidend, die gleiche Leidenschaft an den Tag zu legen wie in den vergangenen Partien. Ich bin mir sicher, dass wir uns so teuer wie möglich verkaufen werden." Darmstadts Benjamin Baier kehrt mit den Hessen an seine alte Wirkungsstätte zurück. Von 2010 bis 2011 war der Mittelfeldspieler für RB am Ball.

Erster Matchball für Heidenheim in Elversberg

Vor dem ersten Matchball für den Zweitliga-Aufstieg steht bereits der Tabellenführer 1. FC Heidenheim. Die Mannschaft von FCH-Trainer Frank Schmidt könnte den größten Erfolg der Vereinsgeschichte mit einem Auswärtssieg beim abstiegsbedrohten Neuling SV 07 Elversberg (Livestream auf SWR.de) bereits rechnerisch unter Dach und Fach bringen. Für den Fall eines Leipziger Sieges gegen Darmstadt würde dem FCH sogar schon ein Remis im Saarland reichen.

Sollte Heidenheim wie im Hinspiel (1:0) gegen die SVE gewinnen, wäre es der vierte Sieg hintereinander für den souveränen Tabellenführer. "Wir wissen um die besondere Situation. Entscheidend ist, dass wir die nötige Geduld an den Tag legen und nicht überziehen", so Schmidt im Gespräch mit DFB.de.

In Elversberg gab es zu Wochenbeginn bereits den zweiten Trainerwechsel in dieser Saison. Dietmar Hirsch, der erst während der Hinserie den zurückgetretenen Jens Kiefer abgelöst hatte, wurde durch Roland Seitz ersetzt, der eigentlich für den Posten des Sportlichen Leiters vorgesehen war. "Wir haben nach der 0:2-Auswärtsniederlage bei der SpVgg Unterhaching die Situation analysiert und sind aufgrund der sportlichen Situation zum Entschluss gekommen diesen Schritt zu tun, um die negative Entwicklung zu stoppen und den Klassenverbleib nicht zu gefährden", so Geschäftsführer Swen Hoffmann.

Die SV 07 Elversberg wartet seit sechs Spielen auf einen dreifachen Punktgewinn und ist auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. Muhittin Bastürk muss wegen einer Gelbsperre pausieren.

Unterhaching vor weiterer richtungsweisender Partie

Die SpVgg Unterhaching liegt nur wegen der um einen Treffer besseren Tordifferenz vor der SV 07 Elversberg nicht auf einem Abstiegsplatz. In einer weiteren richtungweisenden Partie tritt die Mannschaft von Trainer und Ex-Nationalspieler Christian Ziege ebenfalls heute (ab 14 Uhr) beim direkten Konkurrenten VfB Stuttgart II an, der selbst auch nur einen Zähler vor den Bayern liegt.

Am vergangenen Spieltag holte Unterhaching beim 2:0 gegen Elversberg den ersten Dreier unter der Zieges Regie. Außerdem beendete der ehemalige Bundesligist damit eine Serie von elf Begegnungen ohne Sieg. "Das Spiel hatte eine hohe Bedeutung. Jetzt steht uns das nächste wichtige Spiel in Stuttgart bevor. Auch dort wollen wir die drei Punkte einfahren", so Hachings Defensivspieler Mario Erb. Kapitän und Mittelfeldspieler Maximilian Welzmüller fehlt wegen einer Rotsperre. Die Stuttgarter gewannen nur eine ihrer vergangenen elf Begegnungen.

Wohl nur bei einem Sieg gegen den FC Hansa Rostock darf sich das Schlusslicht SV Wacker Burghausen noch Hoffnungen auf den Verbleib in der 3. Liga machen. Vier Runden vor Schluss beträgt der Rückstand auf einen Nichtabstiegsrang sieben Punkte. Die Bilanz gegen Rostock ist nicht optimal. Nach neun Vergleichen stehen ein Sieg, vier Unentschieden und vier Niederlagen zu Buche. Aktuell ist die Mannschaft von Wacker-Trainer Uwe Wolf seit fünf Begegnungen sieglos (zwei Punkte).

Der FC Hansa wartet seit sechs Partien auf einen Dreier. Die Hansestädter müssen in der ersten Partie unter dem neuen Trainer Dirk Lottner ihren Offensivspieler Halil Savran ersetzen, der sich beim jüngsten 2:4 gegen Hansa Rostock die fünfte Gelbe Karte eingehandelt hatte.

Kieler "Störche" ohne Trio gegen Regensburg

Aufsteiger Holstein Kiel strebt ebenfalls heute (ab 14 Uhr) mit einem Sieg gegen den SSV Jahn Regensburg einen weiteren Schritt in Richtung Klassenverbleib an. Daheim sind die "Störche" seit drei Spielen ohne Punktverlust und Gegentor. Beim Versuch, die Serie fortzusetzen, fehlt mit Manuel Schäffler (Rote Karte), Tim Danneberg und Patrick Breitkreuz (beide Gelbsperre) gleich ein Trio.

Die Regensburger, seit zwei Spieltagen ohne Punktverlust und damit auf dem besten Weg zum frühzeitigen Klassenverbleib, müssen auf Mario Neunaber (Gelb-Rot-Sperre) und Alias Aosman (zehnte Gelbe Karte) verzichten. Das Hinspiel gegen Kiel entschied die Mannschaft von SSV-Trainer Thomas Stratos 1:0 für sich. Torschütze war der aktuell verletzte Romas Dressler (Außenbandriss).

Einen gelbgesperrten Spieler muss auch Marc Kienle, Trainer des SV Wehen Wiesbaden, gegen den Chemnitzer FC ersetzen. Abwehrspieler Michael Wiemann hatte beim 0:3 in Regensburg, der zweiten Niederlage in Serie, seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison gesehen. Insgesamt haben die Hessen seit drei Partien nicht mehr gewonnen (ein Punkt) und rutschten in der Tabelle von Rang vier (DFB-Pokal-Qualifikation) auf Platz sechs ab.

Für den CFC geht es darum, die dritte Auswärtsniederlage in Folge zu verhindern und den Klassenverbleib endgültig unter Dach und Fach zu bringen. Stammspieler Kevin Conrad (Jochbeinbruch) muss dabei pausieren. Von fünf Vergleichen mit Wehen Wiesbaden gewann Chemnitz nur einen. Außerdem gab es zwei Niederlagen und zwei Unentschieden.

VfL Osnabrück will in Duisburg Rang vier verteidigen

Den begehrten vierten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der ersten Hauptrunde um den DFB-Pokal berechtigt, will der VfL Osnabrück im Gastspiel beim MSV Duisburg (Livestream auf Sportschau.de) verteidigen. Die Niedersachsen weisen zwei Zähler Vorsprung auf die ärgsten Verfolger auf, der MSV liegt auch nur drei Punkte hinter den Lila-Weißen, die seit drei Spieltagen nicht mehr verloren haben und sieben von neun möglichen Punkten einfahren konnten.

Die Duisburger streben dagegen ein Ende der Serie von zwei Partien ohne eigenen Treffer an. Abwehrspieler Christian Eichner muss nach seiner Meniskus-OP pausieren. Die Fraktion ehemaliger Osnabrücker beim MSV ist groß. Pierre de Wit, Gerrit Wegkamp und Michael Gardawski trugen schon das VfL-Trikot. MSV-Trainer Karsten Baumann, der die "Zebras" nach dem Saisonende verlassen wird, stand bereits in Osnabrück an der Seitenline.

Auf die Fortsetzung seiner Heimserie von sechs Partien ohne Niederlage setzt der Hallesche FC gleichzeitig gegen die Stuttgarter Kickers. Angreifer Francky Sembolo (sieben Saisontore) fehlt nach seiner fünften Gelben Karte aus dem Saarbrücken-Spiel (0:3).

Die von Horst Steffen trainierten Gäste haben mit der Qualifikation für den DFB-Pokal (über den Landespokal von Württemberg) sowie mit dem Klassenverbleib alle Saisonziele bereits erreicht. "Wir wollen trotzdem jedes Spiel gewinnen", so Steffen zu den weiteren Zielen. Beim 1:0 im Hinspiel gegen Halle hatten die Stuttgarter drei Punkte eingefahren.

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Münster mit Pokaleuphorie und Personalsorgen

Mit einigen Aufstellungsproblemen geht der SC Preußen Münster in sein Heimspiel gegen den stark abstiegsbedrohten 1. FC Saarbrücken am Ostersonntag (ab 14 Uhr). Mittelfeldspieler Dennis Grote (Gelb-Rot-Sperre), Innenverteidiger Patrick Kirsch (Gelbsperre) und Linksverteidiger Fabian Hergesell (Außen- und Innenbandverletzung) kann SCP-Trainer Ralf Loose nicht einsetzen. Mit Defensivspieler Clement Halet steht auch ein ehemaliger Saarbrücker im Aufgebot der Westfalen, die von ihren vergangenen fünf Heimspielen nur eines verloren und den Klassenverbleib schon so gut wie sicher haben.

Unter der Woche erreichten die Preußen durch einen 3:1-Auswärtssieg beim Sechstligisten SuS Stadtlohn auch noch das Endspiel um den Westfalenpokal und machten damit die Qualifikation für die nächste DFB-Pokal-Hauptrunde perfekt. Dennis Grote, Simon Scherder und der eingewechselte Soufian Benyamina ließen die Preußen jubeln.

Für die Gäste aus dem Saarland zählt in Münster angesichts des Rückstands auf den ersten Nichtabstiegsplatz nur ein Sieg. Immerhin deutet sich eine Entspannung der Personallage an. Auf dem Weg zurück in die Mannschaft befinden sich die Offensivspieler Thomas Rathgeber (nach einer Sprunggelenkverletzung), Stefan Reisinger (Rückenprobleme) und Mittelfeldspieler Kevin Maek (nach einem Kreuzbandriss).

Dank des jüngsten 3:0-Heimsieges gegen den Halleschen FC haben die Saarländer wieder Hoffnung auf den Klassenverbleib geschöpft. "Entscheidend war, dass wir aktiv nach vorne verteidigt und den Hallensern nicht den Raum gelassen haben, um ihr Spiel aufzuziehen. An diese Leistung wollen wir in Münster anknüpfen", so FCS-Trainer Fuat Kilic.