Spieler des Monats April: Verteidigt Reichwein den Titel?

Die beiden Direktaufsteiger stehen fest, die sportlichen Absteiger auch. Der Titel des Torschützenkönigs scheint so gut wie vergeben. Stellen sich vor dem letzten Spieltag noch zwei Fragen in der 3. Liga: Wer geht in die Relegation? Und: Wer wird Spieler des Monats April? Fünf Kandidaten stehen zur Wahl.

Natürlich sind die beiden Aufsteiger SV Sandhausen und VfR Aalen mit jeweils einem Spieler vertreten. Und natürlich ist auch Marcel Reichwein, der designierte Torschützenkönig und Titelverteidiger vom März, nominiert.

Jetzt sind die Fans am Zug: Sie entscheiden bei der von DFB.de und FUSSBALL.de durchgeführten Wahl, wer das Rennen macht. Die Abstimmungsphase läuft bis kommenden Freitag, 11. Mai, um 12 Uhr. Und das sind die Kandidaten:

Tim Danneberg (SV Sandhausen)

Stammspieler war er schon seit einiger Zeit, Führungsspieler ist er geworden – und jetzt ist Tim Danneberg auch noch ein Mann für die wichtigen Tore. Beim 2:1 gegen Preußen Münster erzielte der 26-Jährige beide Treffer, es war der Sieg, der Sandhausens Aufstieg in die 2. Bundesliga besiegelte. Eine Woche zuvor war der Mittelfeldspieler bereits am entscheidenden Treffer gegen den VfB Stuttgart II (1:0) beteiligt gewesen. Kurzum: Danneberg hat einen traumhaften Monat hinter sich. Für die 2. Bundesliga hat er sich einiges vorgenommen. „Ich kann sicher noch einen Schritt nach vorne machen und der Mannschaft noch mehr weiterhelfen“, meint er.

Tim Kister (VfR Aalen)

Abwehrspieler sind bei der Wahl zum Spieler des Monats selten vertreten. Das Rampenlicht gehört normalerweise den Torjägern, Spielmachern und gelegentlich den Torhütern, sie sind die Männer für die spektakulären Momente. Tim Kister bildet in diesem Monat die Ausnahme der Regel. Aalens Innenverteidiger hat sich zuletzt nicht nur auf seine Aufgabe als Toreverhinderer konzentriert, er ist auch als Torschütze in Erscheinung getreten. Ein Treffer gegen Werder Bremen II (2:0), ein weiterer gegen den VfB Stuttgart II (2:2) – und noch viel wichtiger: der Aufstieg. Für den VfR ist es der erste Zweitliga-Aufstieg der Vereinsgeschichte, für Kister der zweite innerhalb eines Jahres. In der Vorsaison hatte er mit Dynamo Dresden gefeiert.

Marcel Reichwein (Rot-Weiß Erfurt)



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Die beiden Direktaufsteiger stehen fest, die sportlichen Absteiger auch. Der Titel des Torschützenkönigs scheint so gut wie vergeben. Stellen sich vor dem letzten Spieltag noch zwei Fragen in der 3. Liga: Wer geht in die Relegation? Und: Wer wird Spieler des Monats April? Fünf Kandidaten stehen zur Wahl.

Natürlich sind die beiden Aufsteiger SV Sandhausen und VfR Aalen mit jeweils einem Spieler vertreten. Und natürlich ist auch Marcel Reichwein, der designierte Torschützenkönig und Titelverteidiger vom März, nominiert.

Jetzt sind die Fans am Zug: Sie entscheiden bei der von DFB.de und FUSSBALL.de durchgeführten Wahl, wer das Rennen macht. Die Abstimmungsphase läuft bis kommenden Freitag, 11. Mai, um 12 Uhr. Und das sind die Kandidaten:

Tim Danneberg (SV Sandhausen)

Stammspieler war er schon seit einiger Zeit, Führungsspieler ist er geworden – und jetzt ist Tim Danneberg auch noch ein Mann für die wichtigen Tore. Beim 2:1 gegen Preußen Münster erzielte der 26-Jährige beide Treffer, es war der Sieg, der Sandhausens Aufstieg in die 2. Bundesliga besiegelte. Eine Woche zuvor war der Mittelfeldspieler bereits am entscheidenden Treffer gegen den VfB Stuttgart II (1:0) beteiligt gewesen. Kurzum: Danneberg hat einen traumhaften Monat hinter sich. Für die 2. Bundesliga hat er sich einiges vorgenommen. „Ich kann sicher noch einen Schritt nach vorne machen und der Mannschaft noch mehr weiterhelfen“, meint er.

Tim Kister (VfR Aalen)

Abwehrspieler sind bei der Wahl zum Spieler des Monats selten vertreten. Das Rampenlicht gehört normalerweise den Torjägern, Spielmachern und gelegentlich den Torhütern, sie sind die Männer für die spektakulären Momente. Tim Kister bildet in diesem Monat die Ausnahme der Regel. Aalens Innenverteidiger hat sich zuletzt nicht nur auf seine Aufgabe als Toreverhinderer konzentriert, er ist auch als Torschütze in Erscheinung getreten. Ein Treffer gegen Werder Bremen II (2:0), ein weiterer gegen den VfB Stuttgart II (2:2) – und noch viel wichtiger: der Aufstieg. Für den VfR ist es der erste Zweitliga-Aufstieg der Vereinsgeschichte, für Kister der zweite innerhalb eines Jahres. In der Vorsaison hatte er mit Dynamo Dresden gefeiert.

Marcel Reichwein (Rot-Weiß Erfurt)

Sein größter Wunsch, die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation, ist nicht in Erfüllung gegangen. Sonst kann Marcel Reichwein mit sich zufrieden sein. Der Spieler des Monats März hat seine gute Form gehalten. Der 26-Jährige traf im abgelaufenen Monat in drei von vier Spielen, besonders spektakulär beim 2:0-Erfolg in Chemnitz. Vor dem letzten Spieltag ist er mit 17 Toren die klare Nummer eins der Liga. Auffällig: Reichwein lauert nicht nur auf seine Chancen, er ist ständig auf dem Platz unterwegs. Das macht ihn für seine Mannschaft noch wertvoller.

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Marc Schnatterer (FC Heidenheim)

Antreiber. Jede gute Mannschaft hat mindestens einen. In Heidenheim heißt der Antreiber Marc Schnatterer (26). Der Kapitän des FCH präsentiert sich in beeindruckend konstanter Form. Kaum eine Partie, in der Schnatterer nicht heraussticht. Fünf Tore hat seine Mannschaft im April erzielt, an vier davon war Schnatterer beteiligt, zweimal als Schütze, zweimal als Vorlagengeber. Von seinem Mittelfußbruch in der Hinrunde hat er sich bestens erholt. Beim Fachmagazin „Kicker“ hat er einen Notenschnitt von 2,70, der zweitbeste Wert unter allen Mittelfeldspielern der Liga.

Markus Hayer (Kickers Offenbach)

Es ist eine besondere Form der Anerkennung. Die Fans von Kickers Offenbach haben für Markus Hayer einen eigenen Song. „Walking in the Hayer Wonderland“ singen die OFC-Anhänger zur Melodie von „Winter Wonderland“. Der 26-Jährige, der vor zwei Jahren vom TSV Germania Windeck kam, hat sich in den vergangenen Wochen zur Kultfigur am Bieberer Berg entwickelt. Lange war er auf eine Nebenrolle abonniert, ehe er im April mit vier Toren durchstartete, drei in der Liga, eines im Halbfinale des Hessenpokals gegen Hessen Kassel. Hayer mag die jüngste Entwicklung selbst kaum glauben. „Wahnsinn“, sagt er: „Die Dinger kommen von außen, und ich mache sie irgendwie rein.“