So viele Auswärtssiege wie noch nie

TOP FACTS I: Die vor dem Spieltag längste Serie ohne Niederlage ist beendet. Nach sieben Spielen hat Holstein Kiel mal wieder verloren. Zuhause gegen die SG Sonnenhof Großaspach (1:2) gab es erstmals seit dem 0:1 in Magdeburg am 1. Oktober eine Pleite. Die letzte Heimniederlage datierte vom 16. September, als Kiel dem VfL Osnabrück 0:1 unterlag.

TOP FACTS II: Das Debüt des neuen Paderborner Coaches Stefan Emmerling ist geglückt. Im westfälischen Derby beim SC Preußen Münster startete Emmerling mit einem 1:0-Auswärtssieg. Das Tor des Tages erzielte Zlatko Dedic, der damit für sechs der letzten acht Paderborner Tore verantwortlich zeichnete. Für den SCP war es damit der erste Dreier seit Mitte Oktober. Dem damaligen 3:2 bei der SG Sonnenhof Großaspach schlossen sich sechs sieglose Spiele in Serie an.

TOP FACTS III: Regensburg ist ein ungeliebter Gast in Chemnitz. Denn wieder einmal siegten die Bayern 3:0 bei den Sachsen. Das war auch schon am 19. November 2011 und am 1. Februar 2014 der Fall gewesen. Damit klettern die Bayern auf den zwölften Tabellenplatz und stellen mit 28 Treffern die beste Offensive der Liga. Auch dank Marco Grüttner: Der Regensburger schnürte in Chemnitz zum zweiten Mal in seiner Laufbahn einen Dreierpack.

TOP FACTS IV: Der VfL Osnabrück hat einen Lauf. Mit dem 1:0 über den FSV Zwickau ist der Zweitplatzierte seit fünf Spielen unbesiegt (2 Siege, 3 Remis). Zuhause wurde nur eins der letzten neun Spiele verloren (6 Siege, 2 Remis). Am 1. Oktober gab es ein 1:2 gegen Regensburg.

SERIEN UND TRENDS: Momentan stecken in der 3. Liga einige Teams in der Krise. Der SV Wehen Wiesbaden ist schon seit acht Ligaspielen ohne Dreier (vier Remis, vier Niederlagen). Der Knoten platzte auch nicht am vergangenen Samstag, an dem die Wiesbadener gegen den Halleschen FC 1:1 spielten. Nicht besser läuft es beim VfR Aalen. Das 0:3 in Magdeburg bedeutete für das Team von Trainer Peter Vollmann nicht nur die höchste Niederlage seit dem 0:3 in Rostock am 13. Februar, sondern auch das sechste sieglose Spiel in Folge. Ebenfalls lange ohne Sieg ist Zweitligaabsteiger FSV Frankfurt. Beim 0:0 beim SV Werder Bremen II blieb der FSV zum fünften in Mal in Folge sieglos und erzielte dabei zum vierten Mal hintereinander keinen eigenen Treffer. Dagegen hat die SG Sonnenhof Großaspach einen Aufwärtstrend zu verzeichnen. Für die Mannschaft von Trainer Oliver Zapel war das 2:1 bei Holstein Kiel der zweite Sieg in Folge. Zuvor gewann die SG nur zwei der letzten zehn Begegnungen.

Rostock trifft weiter: Auch in Erfurt netzte die Kogge zweimal ein. Damit hat Hansa in den vergangenen 14 Partien immer mindestens einen Treffer erzielt - die längste Serie ligaweit.

Mit einem Traumtor beendete Erfurts Okan Aydin eine Torflaute von 17 Spielen, seine bisher längste in der 3. Liga. Zuletzt hatte der 22 Jahre alte Offensivspieler am 23. Februar 2016 beim 2:0 gegen Aalen getroffen. Dazwischen blieb er 1131 Minuten torlos.

JUBILÄEN UND REKORDE: Halles Toni Lindenhahn, Fortuna Kölns Kristoffer Andersen und Regenburgs Sebastian Nachreiner wurden am vergangenen Spieltag in den Hunderter-Klub aufgenommen.

Erfurts Daniel Brückner absolvierte gegen Rostock sein 50. Spiel in der 3. Liga. Dabei kassierte er seine 18. Niederlage (21 Siege, 11 Remis).

Mit seinem Tor zum 1:1-Endstand gegen Halle schoss David Blacha das 350. Drittligator des SV Wehen Wiesbaden.

Beim 1:0 gegen den FSV Zwickau fuhr der VfL Osnabrück die Heimpunkte 248 bis 250 in der 3. Liga ein.



Der FC Hansa Rostock bleibt eine Macht auf fremden Platz. Mit dem 2:1 im Ostderby bei Rot-Weiß Erfurt fuhr die Kogge am 18. Spieltag der 3. Liga bereits den vierten Auswärtssieg ein. Generell überzeugten die Drittligisten am vergangene Wochenende wieder mit Auswärtsstärke. Denn es gab noch vier weitere Gasterfolge: Neben Rostock siegten auch die SG Sonnenhof Großaspach, der SSV Jahn Regensburg, der SC Paderborn 07 und die Sportfreunde Lotte auswärts - insgesamt gewannen die Drittligisten in der laufenden Saison damit so viele Auswärtsspiele wie noch nie. DFB.de hat die wichtigsten Zahlen und Fakten zum 18. Spieltag und liefert einen Ausblick auf den 19. Spieltag am kommenden Wochenende.

Zahlen und Fakten zum 18. Spieltag

REKORD: Wie schon am 1. und 10. Spieltag gab es auch am 18. Spieltag wieder fünf Auswärtssiege. Auch dank dieser Spieltage gewannen die Drittligisten in dieser Saison 30 Prozent der Spiele auf fremden Platz (54 von 180). Das ist Rekord in der Drittligageschichte. Ganz weit vorne in der Statistik der Auswärtssiege ist der FC Hansa Rostock. Mit 16 Punkten belegt der Ostsee-Klub den ersten Platz in der Gasttabelle. Im Duell bei Rot-Weiß Erfurt gelang den Rostockern schon der vierte Auswärtssieg in der laufenden Saison. Demgegenüber stehen vier Unentschieden und nur eine Pleite auf fremden Platz: An Spieltag eins unterlag Hansa bei Aufsteiger SSV Jahn Regensburg 0:2. Am vergangenen Wochenende landeten nun auch vier andere Drittligisten einen Dreier als Gastteam. Regensburg feierte ein 3:0 beim Chemnitzer FC, die SG Sonnenhof Großaspach bezwang Holstein Kiel 2:1, der SC Paderborn 07 siegte 1:0 beim SC Preußen Münster und die Sportfreunde Lotte nahmen ein 2:0 bei Schlusslicht FSV Mainz 05 II mit nach Hause.

IN HOCHFORM: Der 1. FC Magdeburg befindet sich in Topform. Das unterstrich der Klub aus Sachsen-Anhalt auch am 18. Spieltag der 3. Liga. Der 3:0-Heimsieg gegen den VfR Aalen bedeutete schon den vierten Sieg in Serie und gleichzeitig einen Vereinsrekord in der 3. Liga. Mit den zwei Remis in Regensburg (1:1) und gegen Rostock (1:1) ist der FCM seit nunmehr sechs Partien unbesiegt. Bei den drei letzten Siegen musste das Team von Trainer Jens Härtel sogar kein einziges Gegentor einstecken - ebenfalls eingestellter Vereinsrekord in der 3. Liga. Gleichzeitig haben die Magdeburger damit den Sprung auf den dritten Rang geschafft, die bisher beste Saisonplatzierung. Zu diesem Zeitpunkt der Vorsaison hatten sie fünf Punkte weniger.

ZURÜCK IN DER SPUR: Tabellenführer MSV Duisburg hat seine Aufstiegsambitionen erneut untermauert. Nach dem 2:0 bei den Sportfreunden Lotte siegte der MSV nun auch mit dem gleichen Ergebnis gegen Fortuna Köln. Dadurch ließ der Spitzenreiter auch die fünf sieglosen Spiele zuvor vergessen und befindet sich zurück in der Spur. Zeitgleich beendeten die Duisburger auch ihre Torkrise. Nach vier Begegnungen ohne eigenes Tor traf der MSV jetzt dreimal in Folge doppelt. Zudem überzeugte der Spitzenreiter zuletzt mit Defensivstärke. In fünf der letzten sechs Spiele hielten die Zebras ihren Kasten sauber. Gerade in der eigenen Arena ist der MSV sicher in der Abwehr. Nur drei Gegentore in neun Heimspielen zeugen von der Qualität in der Defensive. Die Elf von Trainer Ilia Gruev besticht grundsätzlich mit Konstanz. Sowohl zuhause als auch auswärts gehören die Duisburger zu den Topteams der Liga.

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TOP FACTS I: Die vor dem Spieltag längste Serie ohne Niederlage ist beendet. Nach sieben Spielen hat Holstein Kiel mal wieder verloren. Zuhause gegen die SG Sonnenhof Großaspach (1:2) gab es erstmals seit dem 0:1 in Magdeburg am 1. Oktober eine Pleite. Die letzte Heimniederlage datierte vom 16. September, als Kiel dem VfL Osnabrück 0:1 unterlag.

TOP FACTS II: Das Debüt des neuen Paderborner Coaches Stefan Emmerling ist geglückt. Im westfälischen Derby beim SC Preußen Münster startete Emmerling mit einem 1:0-Auswärtssieg. Das Tor des Tages erzielte Zlatko Dedic, der damit für sechs der letzten acht Paderborner Tore verantwortlich zeichnete. Für den SCP war es damit der erste Dreier seit Mitte Oktober. Dem damaligen 3:2 bei der SG Sonnenhof Großaspach schlossen sich sechs sieglose Spiele in Serie an.

TOP FACTS III: Regensburg ist ein ungeliebter Gast in Chemnitz. Denn wieder einmal siegten die Bayern 3:0 bei den Sachsen. Das war auch schon am 19. November 2011 und am 1. Februar 2014 der Fall gewesen. Damit klettern die Bayern auf den zwölften Tabellenplatz und stellen mit 28 Treffern die beste Offensive der Liga. Auch dank Marco Grüttner: Der Regensburger schnürte in Chemnitz zum zweiten Mal in seiner Laufbahn einen Dreierpack.

TOP FACTS IV: Der VfL Osnabrück hat einen Lauf. Mit dem 1:0 über den FSV Zwickau ist der Zweitplatzierte seit fünf Spielen unbesiegt (2 Siege, 3 Remis). Zuhause wurde nur eins der letzten neun Spiele verloren (6 Siege, 2 Remis). Am 1. Oktober gab es ein 1:2 gegen Regensburg.

SERIEN UND TRENDS: Momentan stecken in der 3. Liga einige Teams in der Krise. Der SV Wehen Wiesbaden ist schon seit acht Ligaspielen ohne Dreier (vier Remis, vier Niederlagen). Der Knoten platzte auch nicht am vergangenen Samstag, an dem die Wiesbadener gegen den Halleschen FC 1:1 spielten. Nicht besser läuft es beim VfR Aalen. Das 0:3 in Magdeburg bedeutete für das Team von Trainer Peter Vollmann nicht nur die höchste Niederlage seit dem 0:3 in Rostock am 13. Februar, sondern auch das sechste sieglose Spiel in Folge. Ebenfalls lange ohne Sieg ist Zweitligaabsteiger FSV Frankfurt. Beim 0:0 beim SV Werder Bremen II blieb der FSV zum fünften in Mal in Folge sieglos und erzielte dabei zum vierten Mal hintereinander keinen eigenen Treffer. Dagegen hat die SG Sonnenhof Großaspach einen Aufwärtstrend zu verzeichnen. Für die Mannschaft von Trainer Oliver Zapel war das 2:1 bei Holstein Kiel der zweite Sieg in Folge. Zuvor gewann die SG nur zwei der letzten zehn Begegnungen.

Rostock trifft weiter: Auch in Erfurt netzte die Kogge zweimal ein. Damit hat Hansa in den vergangenen 14 Partien immer mindestens einen Treffer erzielt - die längste Serie ligaweit.

Mit einem Traumtor beendete Erfurts Okan Aydin eine Torflaute von 17 Spielen, seine bisher längste in der 3. Liga. Zuletzt hatte der 22 Jahre alte Offensivspieler am 23. Februar 2016 beim 2:0 gegen Aalen getroffen. Dazwischen blieb er 1131 Minuten torlos.

JUBILÄEN UND REKORDE: Halles Toni Lindenhahn, Fortuna Kölns Kristoffer Andersen und Regenburgs Sebastian Nachreiner wurden am vergangenen Spieltag in den Hunderter-Klub aufgenommen.

Erfurts Daniel Brückner absolvierte gegen Rostock sein 50. Spiel in der 3. Liga. Dabei kassierte er seine 18. Niederlage (21 Siege, 11 Remis).

Mit seinem Tor zum 1:1-Endstand gegen Halle schoss David Blacha das 350. Drittligator des SV Wehen Wiesbaden.

Beim 1:0 gegen den FSV Zwickau fuhr der VfL Osnabrück die Heimpunkte 248 bis 250 in der 3. Liga ein.

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Ausblick auf den 19. Spieltag

50. Spiel: Die Kieler Saliou Sane und Niklas Hoheneder stehen vor dem 50. Spiel in der 3. Liga. Auch der Chemnitzer Raphael Jamil Dem und Regenburgs Marc Lais könnten die 50 Partien vollmachen.

50. Niederlage: Sandrino Braun und Mehmet Kara von Preußen Münster könnten in Regensburg die 50. Drittliganiederlage kassieren. Ebenso ist es möglich, dass Rostocks Tobias Jänicke und Großaspachs Nicolai Jüllich die 50. Pleite hinnehmen müssen.

50. Sieg: Halles Royal-Dominique Fennell steht vor seinem 50. Sieg in der 3. Liga.

100. Spiel: Vor dem 100. Spiel in der 3. Liga stehen Zwickaus Toni Wachsmuth und Kiels Patrick Kohlmann.

100. Gegentor: Der Hallesche FC ist noch zwei Gegentore vom 100. Heimgegentreffer entfernt.

150. Spiel: Kiels Rafael Czichos könnte sein 150. Drittligaspiel absolvieren. Auch Chemnitz-Coach Sven Köhler steht unmittelbar vor seiner 150. Begegnung als 3. Liga-Trainer.

150. Auswärtspunkt: Wehen Wiesbaden benötigt einen Punkt in Frankfurt, um auf 150 Auswärtspunkte zu kommen.

250. Spiel: Der Chemnitzer Tim Danneberg könnte als vierter Spieler zu seinem 250. Spiel in der 3. Liga kommen. Das schafften vor ihm nur Teamkollege Fabian Stenzel (aktuell 265 Spiele), Alf Mintzel (Wehen Wiesbaden) und Robert Müller (VfR Aalen, je 252).

300. Punkt: Chemnitz reicht ein Remis in Rostock, um den 300. Punkt in der 3. Liga einzufahren und damit bestes sächsisches Team der 3. Liga zu werden. Momentan liegt der Klub mit 299 Punkten mit dem achtplatzierten SG Dynamo Dresden in der Ewigen Tabelle gleichauf, weist aber noch die schwächere Tordifferenz auf.

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