Sieg in Rostock: Dynamo Dresden weiter ungeschlagen

Spitzenreiter Dynamo Dresden eilt in der 3. Liga weiter von Sieg zu Sieg. Die Sachsen gewannen am zwölften Spieltag bei Hansa Rostock mit 3:1 (1:0) und liegen nach dem achten Dreier in Serie bereits zum frühen Zeitpunkt der Saison auf Zweitligakurs. Das Verfolgerduell zwischen dem VfR Aalen und Preußen Münster endete mit einem 0:0 (0:0) ohne Sieger. Die SG Sonnenhof Großaspach setzte sich mit einem 4:0 (1:0)-Sieg bei den Stuttgarter Kickers in der Spitzengruppe fest.

Im Duell der früheren Bundesligisten im fast ausverkauften Rostocker Ostseestadion brachte Mittelfeldspieler Marco Hartmann (14.) die Dresdner in Führung. Die Gastgeber versteckten sich zwar nicht - nach sechs Unentschieden in Folge sollte gegen den Favoriten aber kein Punktgewinn mehr gelingen, stattdessen traf Christian Dorda ins eigene Tor (75.) und sorgte damit unabsichtlich für die Vorentscheidung. Zwar verkürzte José-Alex Mem-Ikeng (90.) in der Schlussminute, doch Pascal Testroet beseitigte in der dritten Minute der Nachspielzeit letzte Zweifel. Dynamo gewann zum zehnten Mal im zwölften Saisonspiel, zwei Duelle endeten unentschieden.

Preußen ohne Tor trotz Überzahl

Dynamos erster Verfolger Münster blieb zwar in Aalen weiterhin auswärts unbesiegt, versäumte es aber auch, aus einer mehr als 50-minütigen Überzahl Kapital zu schlagen. Aalens Innenverteidiger Oliver Barth hatte nach einer Notbremse die Rote Karte gesehen (37.). Zudem wurden Aalens Michael Klauß (62., Tätlichkeit) und Münsters Benjamin Schwarz (66., Tätlichkeit) des Feldes verwiesen. Münster hatte zwar spätestens nach dem Platzverweis mehr Spielanteile, das Team aus der Ostalb verteidigte aber clever und behielt so zumindest einen Zähler. So hat Dresden neun Punkte Vorsprung auf die zweitplatzierten Preußen.

Zur Überraschung der Saison mausert sich immer mehr Großaspach. Durch den Erfolg bei den Kickers - der sechsten Partie ohne Niederlage - verbesserte sich die Mannschaft von Trainer Rüdiger Rehm sogar auf den dritten Tabellenplatz. Maximilian Dittgen (22.), Timo Röttger (56.), Michele-Claudio Rizzi (74. Foulelfmeter) und Sebastian Schiek (80.) erzielten die Tore beim fünften Saisonsieg, der Vierte der Vorsaison fällt dagegen nach der dritten Niederlage in Folge aus der Verfolgergruppe.

Würzburg trifft dreifach

Die Erfolgsserie von Absteiger Erzgebirge Aue ist dagegen beim 0:1 (0:0) gegen den Halleschen FC gerissen. Nach fünf Partien ohne Niederlage unterlagen die Veilchen wegen eines späten Treffers von Sören Bertram (87.). In der Tabelle rutschen die Auer auf Position fünf ab, Halle bestätigte die Trendwende der letzten Wochen und verbesserte sich ins Mittelfeld.

Nach dem 1:1 in der Vorwoche gegen den Chemnitzer FC haben die 0:0-Experten von Aufsteiger Würzburger Kickers offenbar Gefallen am Toreschießen gefunden. Beim 3:0 (2:0) bei Fortuna Köln kamen die Unterfranken zu ihrem dritten Saisonsieg. Nejmeddin Daghfous (14., Foulelfmeter) und Rico Benatelli (43.) stellten die Weichen schon vor dem Seitenwechsel auf Erfolg. Nach der Pause legte Adam Jabiri (49.) nach. Fortuna-Torwart Tim Boss verhinderte sogar noch eine höhere Niederlage, als er einen weiteren Foulelfmeter von Daghfous parierte. Während Würzburg der Sprung ins Mittelfeld gelingt, muss sich die Fortuna in dieser Spielzeit wohl auf Abstiegskampf einstellen.

Bremen II verlässt Tabellenende

Der VfL Osnabrück hat nach zuvor vier sieglosen Spielen auch gegen den VfB Stuttgart II nicht den erhofften vierten Saisonerfolg landen können. Zwar brachte Michael Hohnstedt (40.) die Lila-Weißen in Führung, doch U-Nationalspieler Max Besuschkow (62.) sicherte den Schwaben das Unentschieden.

Auf den Abstiegsrängen hat Werder Bremen II seit zehn erfolglosen Spielen wieder gewonnen. Gegen den zuletzt starken FSV Mainz 05 II gelang dem Aufsteiger aus der Regionalliga Nord beim 2:1 (0:1) der Sprung weg vom Tabellenende. Julian-Maurice Derstroff (14.) brachte die Bremer früh ins Hintertreffen, ein Eigentor von Todor Nedelev (53.) und Marcel Hilßner (72., Foulelfmeter) halfen jedoch zum Sieg - der in Unterzahl über die Zeit gerettet werden musste: Werders Ousman Manneh sah Rot wegen unsportlichen Verhaltens (83.).

[sid/bt]

Spitzenreiter Dynamo Dresden eilt in der 3. Liga weiter von Sieg zu Sieg. Die Sachsen gewannen am zwölften Spieltag bei Hansa Rostock mit 3:1 (1:0) und liegen nach dem achten Dreier in Serie bereits zum frühen Zeitpunkt der Saison auf Zweitligakurs. Das Verfolgerduell zwischen dem VfR Aalen und Preußen Münster endete mit einem 0:0 (0:0) ohne Sieger. Die SG Sonnenhof Großaspach setzte sich mit einem 4:0 (1:0)-Sieg bei den Stuttgarter Kickers in der Spitzengruppe fest.

Im Duell der früheren Bundesligisten im fast ausverkauften Rostocker Ostseestadion brachte Mittelfeldspieler Marco Hartmann (14.) die Dresdner in Führung. Die Gastgeber versteckten sich zwar nicht - nach sechs Unentschieden in Folge sollte gegen den Favoriten aber kein Punktgewinn mehr gelingen, stattdessen traf Christian Dorda ins eigene Tor (75.) und sorgte damit unabsichtlich für die Vorentscheidung. Zwar verkürzte José-Alex Mem-Ikeng (90.) in der Schlussminute, doch Pascal Testroet beseitigte in der dritten Minute der Nachspielzeit letzte Zweifel. Dynamo gewann zum zehnten Mal im zwölften Saisonspiel, zwei Duelle endeten unentschieden.

Preußen ohne Tor trotz Überzahl

Dynamos erster Verfolger Münster blieb zwar in Aalen weiterhin auswärts unbesiegt, versäumte es aber auch, aus einer mehr als 50-minütigen Überzahl Kapital zu schlagen. Aalens Innenverteidiger Oliver Barth hatte nach einer Notbremse die Rote Karte gesehen (37.). Zudem wurden Aalens Michael Klauß (62., Tätlichkeit) und Münsters Benjamin Schwarz (66., Tätlichkeit) des Feldes verwiesen. Münster hatte zwar spätestens nach dem Platzverweis mehr Spielanteile, das Team aus der Ostalb verteidigte aber clever und behielt so zumindest einen Zähler. So hat Dresden neun Punkte Vorsprung auf die zweitplatzierten Preußen.

Zur Überraschung der Saison mausert sich immer mehr Großaspach. Durch den Erfolg bei den Kickers - der sechsten Partie ohne Niederlage - verbesserte sich die Mannschaft von Trainer Rüdiger Rehm sogar auf den dritten Tabellenplatz. Maximilian Dittgen (22.), Timo Röttger (56.), Michele-Claudio Rizzi (74. Foulelfmeter) und Sebastian Schiek (80.) erzielten die Tore beim fünften Saisonsieg, der Vierte der Vorsaison fällt dagegen nach der dritten Niederlage in Folge aus der Verfolgergruppe.

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Würzburg trifft dreifach

Die Erfolgsserie von Absteiger Erzgebirge Aue ist dagegen beim 0:1 (0:0) gegen den Halleschen FC gerissen. Nach fünf Partien ohne Niederlage unterlagen die Veilchen wegen eines späten Treffers von Sören Bertram (87.). In der Tabelle rutschen die Auer auf Position fünf ab, Halle bestätigte die Trendwende der letzten Wochen und verbesserte sich ins Mittelfeld.

Nach dem 1:1 in der Vorwoche gegen den Chemnitzer FC haben die 0:0-Experten von Aufsteiger Würzburger Kickers offenbar Gefallen am Toreschießen gefunden. Beim 3:0 (2:0) bei Fortuna Köln kamen die Unterfranken zu ihrem dritten Saisonsieg. Nejmeddin Daghfous (14., Foulelfmeter) und Rico Benatelli (43.) stellten die Weichen schon vor dem Seitenwechsel auf Erfolg. Nach der Pause legte Adam Jabiri (49.) nach. Fortuna-Torwart Tim Boss verhinderte sogar noch eine höhere Niederlage, als er einen weiteren Foulelfmeter von Daghfous parierte. Während Würzburg der Sprung ins Mittelfeld gelingt, muss sich die Fortuna in dieser Spielzeit wohl auf Abstiegskampf einstellen.

Bremen II verlässt Tabellenende

Der VfL Osnabrück hat nach zuvor vier sieglosen Spielen auch gegen den VfB Stuttgart II nicht den erhofften vierten Saisonerfolg landen können. Zwar brachte Michael Hohnstedt (40.) die Lila-Weißen in Führung, doch U-Nationalspieler Max Besuschkow (62.) sicherte den Schwaben das Unentschieden.

Auf den Abstiegsrängen hat Werder Bremen II seit zehn erfolglosen Spielen wieder gewonnen. Gegen den zuletzt starken FSV Mainz 05 II gelang dem Aufsteiger aus der Regionalliga Nord beim 2:1 (0:1) der Sprung weg vom Tabellenende. Julian-Maurice Derstroff (14.) brachte die Bremer früh ins Hintertreffen, ein Eigentor von Todor Nedelev (53.) und Marcel Hilßner (72., Foulelfmeter) halfen jedoch zum Sieg - der in Unterzahl über die Zeit gerettet werden musste: Werders Ousman Manneh sah Rot wegen unsportlichen Verhaltens (83.).