Der Hallesche FC hat seine gute Form in der 3. Liga bestätigt und sich nach dem sechsten Spiel ohne Niederlage endgültig in der Spitzengruppe festgesetzt. Das Team von HFC-Trainer Torsten Ziegner gewann im Spitzenspiel des 17. Spieltags beim SC Preußen Münster mit 2:1 (2:0). In der Tabelle zog Halle am direkten Kontrahenten vorbei und belegt nun mit 30 Punkten Platz vier, Münster rutschte auf Platz fünf ab (29.).
Den Sprung auf Platz zwei schaffte der KFC Uerdingen dank später Treffer mit einem 2:0 (0:0) bei Mitaufsteiger Energie Cottbus. Mit 31 Punkte liegen die Krefelder nun nur noch zwei Punkte hinter Tabellenführer VfL Osnabrück (33), der am Montag (ab 19 Uhr, live bei Telekom Sport) beim FC Hansa Rostock antritt und seinen Vorsprung weiter ausbauen kann. Nach nur einem Punkt aus den vergangenen beiden Spielen meldete sich der SV Wehen Wiesbaden mit einem 2:0 (2:0) gegen die Sportfreunde Lotte zurück. 1860 München gewann ebenfalls mit 2:0 (2:0) gegen den FSV Zwickau.
Einen Schritt aus der Krise verpasste Schlusslicht Eintracht Braunschweig, das auch im sechsten Spiel unter Trainer André Schubert sieglos blieb. Gegen den VfR Aalen drehten die Niedersachsen die Partie zwar vorerst von 0:1 auf 2:1, um dann doch nicht über ein 2:2 (0:1) hinauszukommen. Der FC Würzburger Kickers landete nach sieben Spielen ohne Sieg jedoch einen Befreiungschlag: Gegen den FC Carl Zeiss Jena siegte das Team von Trainer Michael Schiele mit 5:2 (1:2).
Manu sammelt zwei Assists
Nach guter Anfangsphase der Gastgeber übernahm Halle im Topspiel das Kommando und wurde durch Treffer von Marvin Ajani (23.) und Mathias Fetsch (31.) - jeweils auf Zuspiel von Braydon Manu - belohnt. Nach der Pause blieb Münster bemühnt, schaffte es aber lange nicht, Halle ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Der Anschlusstreffer durch Tobias Warschewski (78.) kam zu spät. Somit kassierte Münster die zweite Niederlage in den vergangenen drei Spielen.
"Es war ein hart erkämpfter Sieg. Gegen Ende hat jeder alles aus sich herausgeholt", sagte Torschütze Fetsch glücklich im Interview bei Telekom Sport: "Die Partie wurde der Bezeichnung Spitzenspiel absolut gerecht."
Für Uerdingen sah es im Stadion der Freundschaft lange nach einem Unentschieden aus. Erst in der Schlussviertelstunde trafen Maximilian Beister (76.) und Maurice Litka (80.) zum Sieg der Gäste, die den dritten Erfolg in Serie feierten. Für die Trainer "Pelé" Wollitz und Stefan Krämer war es jeweils ein Wiedersehen mit dem Ex-Klub.
Würzburg dreht nach der Pause auf
In Würzburg waren die Gastgeber zwar das aktivere Team, gegen Jenas Effizienz kamen sie jedoch zunächst nicht an. René Eckardt (15.) und Phillip Tietz (30.) nutzen vor der Pausen jeweils die raren Chancen zur Führung der Thüringer. Janik Bachmann (23.) gelang zwischenzeitlich nur der Ausgleichstreffer. Nach der Pause belohnten sich die Unterfranken aber dank der Treffer von Sebastian Schuppan (62.), Orhan Ademi (68.), Dominic Baumann (73.) und Dennis Mast (90.). Würzburg verbesserte sich auf Platz zehn, Jena liegt weiter auf Rang 17.
Nach vier sieglosen Spielen verbuchten auch die Münchner "Löwen" wieder einen Dreier. Stefan Lex brachte den Aufsteiger schon in der Anfangsphase in Führung (16.), Phillipp Steinhart legte per Handelfmeter noch in der ersten Halbzeit nach (32.). Für den Gast aus Zwickau endetet auf der anderen Seite die Serie von fünf Partien ohne Niederlage.
Wechselbad der Gefühle in Braunschweig
Der Rückstand von Braunschweig auf die Nicht-Abstiegsplätze beträgt weiter acht Punkte. Auch gegen Aalen, einen direkten Konkurrenten in unteren Tabellenregionen, gab es für den früheren Bundesligisten keinen Sieg. Nach einem Gegentreffer von Marcel Bär (18.) bewies Braunschweig mit Treffern von Robin Becker (60.) und Christoffer Nyman (83.) zunächst Moral. In der 88. Minute wurde aber erneut Bär zum Braunschweiger Spielverderber. Aalen blieb auch im siebten Spiel hintereinander ohne Sieg und liegt mit 15 Zählern als 18. weiter drei Punkte hinter Fortuna Köln auf Platz 16 zurück.
Nach einem ereignisarmen Auftakt auf beiden Seiten brachte Wehen Wiesbadens Torjäger Manuel Schäffler mit seinem Treffer Schwung ins Angriffsspiel der Gastgeber (26.), Jules Schwadorf legte noch vor dem Pausenpfiff nach (44.). Der SVWW kletterte mit 27 Punkten auf Rang sieben. Für Lotte, nun auf Tabellenplatz elf, endete ein Positivlauf von sechs Spielen ohne Niederlage.
[sid/bt]
Der Hallesche FC hat seine gute Form in der 3. Liga bestätigt und sich nach dem sechsten Spiel ohne Niederlage endgültig in der Spitzengruppe festgesetzt. Das Team von HFC-Trainer Torsten Ziegner gewann im Spitzenspiel des 17. Spieltags beim SC Preußen Münster mit 2:1 (2:0). In der Tabelle zog Halle am direkten Kontrahenten vorbei und belegt nun mit 30 Punkten Platz vier, Münster rutschte auf Platz fünf ab (29.).
Den Sprung auf Platz zwei schaffte der KFC Uerdingen dank später Treffer mit einem 2:0 (0:0) bei Mitaufsteiger Energie Cottbus. Mit 31 Punkte liegen die Krefelder nun nur noch zwei Punkte hinter Tabellenführer VfL Osnabrück (33), der am Montag (ab 19 Uhr, live bei Telekom Sport) beim FC Hansa Rostock antritt und seinen Vorsprung weiter ausbauen kann. Nach nur einem Punkt aus den vergangenen beiden Spielen meldete sich der SV Wehen Wiesbaden mit einem 2:0 (2:0) gegen die Sportfreunde Lotte zurück. 1860 München gewann ebenfalls mit 2:0 (2:0) gegen den FSV Zwickau.
Einen Schritt aus der Krise verpasste Schlusslicht Eintracht Braunschweig, das auch im sechsten Spiel unter Trainer André Schubert sieglos blieb. Gegen den VfR Aalen drehten die Niedersachsen die Partie zwar vorerst von 0:1 auf 2:1, um dann doch nicht über ein 2:2 (0:1) hinauszukommen. Der FC Würzburger Kickers landete nach sieben Spielen ohne Sieg jedoch einen Befreiungschlag: Gegen den FC Carl Zeiss Jena siegte das Team von Trainer Michael Schiele mit 5:2 (1:2).
Manu sammelt zwei Assists
Nach guter Anfangsphase der Gastgeber übernahm Halle im Topspiel das Kommando und wurde durch Treffer von Marvin Ajani (23.) und Mathias Fetsch (31.) - jeweils auf Zuspiel von Braydon Manu - belohnt. Nach der Pause blieb Münster bemühnt, schaffte es aber lange nicht, Halle ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Der Anschlusstreffer durch Tobias Warschewski (78.) kam zu spät. Somit kassierte Münster die zweite Niederlage in den vergangenen drei Spielen.
"Es war ein hart erkämpfter Sieg. Gegen Ende hat jeder alles aus sich herausgeholt", sagte Torschütze Fetsch glücklich im Interview bei Telekom Sport: "Die Partie wurde der Bezeichnung Spitzenspiel absolut gerecht."
Für Uerdingen sah es im Stadion der Freundschaft lange nach einem Unentschieden aus. Erst in der Schlussviertelstunde trafen Maximilian Beister (76.) und Maurice Litka (80.) zum Sieg der Gäste, die den dritten Erfolg in Serie feierten. Für die Trainer "Pelé" Wollitz und Stefan Krämer war es jeweils ein Wiedersehen mit dem Ex-Klub.
Würzburg dreht nach der Pause auf
In Würzburg waren die Gastgeber zwar das aktivere Team, gegen Jenas Effizienz kamen sie jedoch zunächst nicht an. René Eckardt (15.) und Phillip Tietz (30.) nutzen vor der Pausen jeweils die raren Chancen zur Führung der Thüringer. Janik Bachmann (23.) gelang zwischenzeitlich nur der Ausgleichstreffer. Nach der Pause belohnten sich die Unterfranken aber dank der Treffer von Sebastian Schuppan (62.), Orhan Ademi (68.), Dominic Baumann (73.) und Dennis Mast (90.). Würzburg verbesserte sich auf Platz zehn, Jena liegt weiter auf Rang 17.
Nach vier sieglosen Spielen verbuchten auch die Münchner "Löwen" wieder einen Dreier. Stefan Lex brachte den Aufsteiger schon in der Anfangsphase in Führung (16.), Phillipp Steinhart legte per Handelfmeter noch in der ersten Halbzeit nach (32.). Für den Gast aus Zwickau endetet auf der anderen Seite die Serie von fünf Partien ohne Niederlage.
Wechselbad der Gefühle in Braunschweig
Der Rückstand von Braunschweig auf die Nicht-Abstiegsplätze beträgt weiter acht Punkte. Auch gegen Aalen, einen direkten Konkurrenten in unteren Tabellenregionen, gab es für den früheren Bundesligisten keinen Sieg. Nach einem Gegentreffer von Marcel Bär (18.) bewies Braunschweig mit Treffern von Robin Becker (60.) und Christoffer Nyman (83.) zunächst Moral. In der 88. Minute wurde aber erneut Bär zum Braunschweiger Spielverderber. Aalen blieb auch im siebten Spiel hintereinander ohne Sieg und liegt mit 15 Zählern als 18. weiter drei Punkte hinter Fortuna Köln auf Platz 16 zurück.
Nach einem ereignisarmen Auftakt auf beiden Seiten brachte Wehen Wiesbadens Torjäger Manuel Schäffler mit seinem Treffer Schwung ins Angriffsspiel der Gastgeber (26.), Jules Schwadorf legte noch vor dem Pausenpfiff nach (44.). Der SVWW kletterte mit 27 Punkten auf Rang sieben. Für Lotte, nun auf Tabellenplatz elf, endete ein Positivlauf von sechs Spielen ohne Niederlage.
