Sensation im Video: Regionalligist Walldorf besiegt Darmstadt

Der FC-Astoria Walldorf steht Kopf: Am Mittwochabend gelang dem kleinen Klub aus der Regionalliga Südwest die zweite Sensation, Walldorf bezwang Darmstadt 98 mit 1:0 (1:0) und steht damit erstmals in der Klubgeschichte im Achtelfinale des DFB-Pokals. Auch Europa-League-Teilnehmer FSV Mainz 05 ist draußen. Die Rheinhessen unterlagen beim Zweitligisten Greuther Fürth nach einer 1:0-Führung noch 1:2.

Seiner Favoritenrolle gerecht wurde dagegen der VfL Wolfsburg. In einer umkämpften Partie bei Zweitligist 1. FC Heidenheim machte Mario Gómez den Unterschied. Der Nationalspieler erzielte den 1:0 (0:0)-Siegtreffer. Einen 6:1 (5:1)-Kantersieg feierte Hannover 96. Im Zweitligaduell mit Fortuna Düsseldorf führten die Niedersachsen schon nach 16 Minuten 4:0.

Walldorf schafft das Wunder

5000 begeisterte Zuschauer empfingen im FC-Astoria-Stadion den Erstligisten Darmstadt 98, der gleich mächtig Alarm machte. Marcel Heller (5.) und der sehr aktive Antonio Colak (6.) ließen zwei hochkarätige Chancen fahrlässig aus. Nach einer Viertelstunde befreite sich Viertligist Walldorf aber mehr und mehr aus der Umklammerung, Andreas Schön gab in der 17. Minute den ersten Torschuss des krassen Außenseiters aus der Regionalliga Südwest ab, wenig später zwang Schön Darmstadts Keeper Michael Esser zur ersten guten Parade (22.).

Walldorf wurde immer mutiger und schaffte die erste dicke Überraschung. Pascal Pellowski setzte sich auf der linken Außenbahn geschickt durch und flankte in die Mitte, wo Nico Hillenbrand vor Esser einlief und aus fünf Metern zur Führung für den krassen Außenseiter einnetzte (32.).

Walldorf bleibt das stärkere Team

Von einem Aufbäumen der Darmstädter war danach nichts zu sehen. Stattdessen drängte Walldorf auf den zweiten Treffer. Alexander Milosevic klärte bei einem wuchtigen Schuss von Schön (38.) in höchster Not, Marcus Meyer lenkte den Ball Zentimeter am Tor der Lilien vorbei (43.).

Auch die Pausenansprache von Darmstadts Trainer Norbert Meier half dem hohen Favoriten zunächst wenig. Stattdessen beschäftigte Walldorf die Defensive der 98er munter weiter, Heller (47.) und Milosevic (52.) warfen sich in die Schussbahnen, Walldorfs Marcel Carl brachte bei einem Abschluss aus aussichtsreicher Position nicht genug Kraft hinter das Spielgerät (56.).

Offener Schlagabtausch

Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Ein Kopfball von Walldorfs Pascal Pellowski streifte knapp über den Querbalken (61.), Darmstadts Colak schaffte es, das Spielgerät aus vier Metern freistehend über das Tor zu heben (66.).

Der Erstligist rückte nun immer weiter auf und ermöglichte Walldorf damit Konterchancen. Eine Überzahlsituation spielte der Außenseiter aber zu ungenau aus, Yakub Polats Pass geriet zu steil (69.). Darmstadt rannte bis zuletzt an und tauchte mehrfach gefährlich vor dem Tor von Walldorf auf, brachte den Ball aber nicht mehr über die Linie.



Der FC-Astoria Walldorf steht Kopf: Am Mittwochabend gelang dem kleinen Klub aus der Regionalliga Südwest die zweite Sensation, Walldorf bezwang Darmstadt 98 mit 1:0 (1:0) und steht damit erstmals in der Klubgeschichte im Achtelfinale des DFB-Pokals. Auch Europa-League-Teilnehmer FSV Mainz 05 ist draußen. Die Rheinhessen unterlagen beim Zweitligisten Greuther Fürth nach einer 1:0-Führung noch 1:2.

Seiner Favoritenrolle gerecht wurde dagegen der VfL Wolfsburg. In einer umkämpften Partie bei Zweitligist 1. FC Heidenheim machte Mario Gómez den Unterschied. Der Nationalspieler erzielte den 1:0 (0:0)-Siegtreffer. Einen 6:1 (5:1)-Kantersieg feierte Hannover 96. Im Zweitligaduell mit Fortuna Düsseldorf führten die Niedersachsen schon nach 16 Minuten 4:0.

Walldorf schafft das Wunder

5000 begeisterte Zuschauer empfingen im FC-Astoria-Stadion den Erstligisten Darmstadt 98, der gleich mächtig Alarm machte. Marcel Heller (5.) und der sehr aktive Antonio Colak (6.) ließen zwei hochkarätige Chancen fahrlässig aus. Nach einer Viertelstunde befreite sich Viertligist Walldorf aber mehr und mehr aus der Umklammerung, Andreas Schön gab in der 17. Minute den ersten Torschuss des krassen Außenseiters aus der Regionalliga Südwest ab, wenig später zwang Schön Darmstadts Keeper Michael Esser zur ersten guten Parade (22.).

Walldorf wurde immer mutiger und schaffte die erste dicke Überraschung. Pascal Pellowski setzte sich auf der linken Außenbahn geschickt durch und flankte in die Mitte, wo Nico Hillenbrand vor Esser einlief und aus fünf Metern zur Führung für den krassen Außenseiter einnetzte (32.).

Walldorf bleibt das stärkere Team

Von einem Aufbäumen der Darmstädter war danach nichts zu sehen. Stattdessen drängte Walldorf auf den zweiten Treffer. Alexander Milosevic klärte bei einem wuchtigen Schuss von Schön (38.) in höchster Not, Marcus Meyer lenkte den Ball Zentimeter am Tor der Lilien vorbei (43.).

Auch die Pausenansprache von Darmstadts Trainer Norbert Meier half dem hohen Favoriten zunächst wenig. Stattdessen beschäftigte Walldorf die Defensive der 98er munter weiter, Heller (47.) und Milosevic (52.) warfen sich in die Schussbahnen, Walldorfs Marcel Carl brachte bei einem Abschluss aus aussichtsreicher Position nicht genug Kraft hinter das Spielgerät (56.).

Offener Schlagabtausch

Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Ein Kopfball von Walldorfs Pascal Pellowski streifte knapp über den Querbalken (61.), Darmstadts Colak schaffte es, das Spielgerät aus vier Metern freistehend über das Tor zu heben (66.).

Der Erstligist rückte nun immer weiter auf und ermöglichte Walldorf damit Konterchancen. Eine Überzahlsituation spielte der Außenseiter aber zu ungenau aus, Yakub Polats Pass geriet zu steil (69.). Darmstadt rannte bis zuletzt an und tauchte mehrfach gefährlich vor dem Tor von Walldorf auf, brachte den Ball aber nicht mehr über die Linie.

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Fürth dreht Spiel gegen Mainz

Acht der letzten zehn Spiele gegen Fürth verloren die Mainzer und auch in der 2. Runde des DFB-Pokals war von einem Klassenunterschied nichts zu sehen. Mainz bestimmte zwar früh die Partie, fand gegen diszipliniert verteidigende Fürther aber keine Mittel. Die erste Chance hatten so die Gastgeber. Sebastian Freis ließ mit einer geschickten Bewegung Jean-Philippe Gbamin stehen und schlenzte den Ball knapp am rechten Pfosten vorbei (17.).

Erst nach 27 Minuten gaben die Mainzer in Person von Yunus Malli den ersten Torschuss ab, der Sascha Burchert im Tor der Fürther aber nicht vor Probleme stellte. Malli zählte auch zu den wenigen Aktivposten in der Mainzer Offensive, Zählbares sprang dabei aber nicht heraus. Bis zur Pause plätscherte das Spiel so ohne weitere Torraumszenen vor sich hin.

Berisha schockt Mainz

In der zweiten Halbzeit begann Mainz stark, Malli spitzelte die Kugel an den Fünfer zu Karim Onisiwo - der Österreicher schob das Leder aus fünf Metern knapp am langen Pfosten vorbei (49.). Wer nun auf eine offensivere Partie gehofft hatte, sah sich getäuscht. Fürth fand schnell wieder zur defensiven Ordnung und Mainz gelang wenig, bis Coach Martin Schmidt ein gutes Händchen bewies. Jhon Cordoba köpfte bei einer Ecke vier Minuten nach seiner Einwechselung zum 1:0 für den FSV ein (68.).

Fürth machte anschließend auf und wurde für das höhere Risiko belohnt: Sercan Sararer gelang elf Minuten vor Schluss nach Vorarbeit von Veton Berisha der viel umjubelte Ausgleich (79.). Im Gegenzug hatten Cordoba (80.) und Onisiwo (81.) zweimal die erneute Führung für die Mainzer auf dem Fuß, Burchert warf sich stark in Onisiwos Abschluss aus drei Metern. Kurz vor Schluss konterte Fürth im eigenen Stadion, Berisha traf und drehte damit die Partie (90.)

Gomez macht den Unterschied

Zweitligist Heidenheim gestaltete die Partie gegen den angeschlagenen VfL Wolfsburg auf Augenhöhe. Wie auch in der 2. Bundesliga agierten die Heidenheimer in der heimischen Voith-Arena aus einer sicheren Defensive heraus, Wolfsburg notierte in der ersten Halbzeit nicht mehr als ein paar harmlose Distanzschüsse.

Dem Team von Trainer Valerien Ismael gelang es nicht, Nationalspieler Mario Gómez in Szene zu setzen. Bis zur Pause kam der Nationalspieler so nur auf magere acht Ballkontakte. Schmerzlich vermisst wurde Weltmeister Julian Draxler, den Ismael gar nicht erst nach Heidenheim mitgenommen hatte. Offensiv hatte auch Heidenheim nicht viel zu bieten. Wolfsburgs Keeper Diego Benaglio musste einzig bei Distanzschüssen von Denis Thomalla (34./40.) eingreifen - ein von der Taktik geprägtes 0:0 nach 45 Minuten war die logische Folge.

Benaglio-Paraden retten Wolfsburg

Nach dem Seitenwechsel schlug Gomez dann eiskalt zu. Daniel Caligiuri rutschte beim Abschlussversuch an der Strafraumkante weg und machte den Ball dadurch erst scharf. Paul Seguin kam ans Leder, lief zur Grundlinie durch und bediente im Rücken der Abwehr Gomez. Seine erste Chance nutzte der Nationalspieler zum 1:0 (49.).

Heidenheim ging nun höheres Risiko und erarbeitete sich Feldvorteile, Benaglio war bei einigen eher harmlosen Abschlüssen des Zweitligisten aber zur Stelle. Gefährlicher waren da schon die Konterchancen der Wolfsburger, Heidenheims Keeper Kevin Müller verhinderte gegen Maximilian Arnold mit einem ganz starken Reflex die Vorentscheidung (76.). In den Schlussminuten warf Heidenheim alles nach vorn, Wolfsburg geriet hinten ins Schwimmen und hatte bei drei Großchancen der Gastgeber Glück und Keeper Diego Benaglio, dass es beim 1:0 blieb.

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Düsseldorf in Hannover chancenlos

Im Duell des Zweitligafünften Hannover und dem Tabellensiebten Düsseldorf gab es auf dem Papier keinen Klassenunterschied, auf dem Platz dagegen schon. Die Fortuna war noch gar nicht richtig angekommen, da trat Alexander Madlung an der eigenen Strafraumgrenze über den Ball, Artur Sobiech bedankte sich mit dem wunderschönen Führungstreffer für Hannover. Aus 17 Metern in halbrechter Position schlenzte der Pole die Kugel links oben ins Eck (5.).

Und es kam noch schlimmer: Keine 120 Sekunden nach dem 1:0 spazierte Felix Klaus durch die Gästeabwehr und zog aus sieben Metern ab. Pechvogel Madlung fälschte den Ball ab, sodass er Michael Rensing im Tor der Fortuna durch die Hosenträger rutschte. Düsseldorf stand unter Schock und neben sich.

4:0 nach 16 Minuten

Martin Harnik nutzte die Unsicherheit der Rheinländer eiskalt aus. Nach einem langen Pass von Fynn Arkenberg entkam Harnik Gegenspieler Kevin Akpoguma und schob zum 3:0 ein (15.), keine 60 Sekunden später erlief Harnik einen hohen Pass von Edgar Prib, Rensing ging nicht dazwischen und Harnik stellte auf 4:0. Zur Abwechselung klingelte es kurz darauf auch auf der Gegenseite. Akpoguma köpfte eine Eckball-Hereingabe von Arianit Ferati zum 1:4 an (20.).

Wer als Fortuna-Anhänger auf eine Aufholjagd hoffte, sah sich getäuscht. Düsseldorf präsentierte sich vor allem in der Defensive fahrig und ungeordnet und das nutzte Hannover weiter konsequent aus. Harnik verlängerte einen langen Ball per Kopf zu Klaus, der aus zwölf Metern trocken ins linke Eck einnetzte (34.).

Hannover hatte noch nicht genug, Sebastian Maier schraubte das Ergebnis mit einem strammen Schuss aus 15 Metern weiter in die Höhe (53.). In der Schlussphase holte sich Fortunas Lukas Schmitz nach einem Tritt in die Waden von Marvin Bakalorz die Rote Karte ab (76.)

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