Saarbrücken: Kilic verkleinert den Kader

Beim 1. FC Saarbrücken sind Personalentscheidungen gefallen. Um das Ziel Klassenverbleib in der 3. Liga zu erreichen, wurde der Kader verkleinert. Ab sofort gehören mit Lukas Kohler, Maurice Deville, Jaron Schäfer und Artur Schneider vier Spieler nur noch zum Kader der zweiten Mannschaft. Ziel dieser Maßnahme ist eine bessere Vorbereitung auf die Spiele mit einer kleineren Trainingsgruppe.

Unfreiwillig verkleinert hat sich vorest auch das Angebot bei Rot-Weiß Erfurt. Verteidiger André Laurito fällt wegen eines Nasenbeinbruchs aus. Gleich mehrere Bänder im Sprunggelenk sind derweil bei Stürmer Romas Dressler vom SSV Jahn Regensburg lädiert.

Eine Delegation des Chemnitzer FC stattete jetzt der CFC-Partnerschule einen Besuch ab, Timo Wenzel von der SV 07 Elversberg sorgte für eine "gelbe" Premiere und der SV Wehen Wiesbaden verlängerte den Vertrag mit Torhüter Markus Kolke. Die DFB.de-Drittligasplitter.

1. FC Saarbrücken: Der Tabellenletzte 1. FC Saarbrücken verkleinert seinen Spielerkader. Winterzugang Lukas Kohler (ausgeliehen vom Spitzenreiter 1. FC Heidenheim) sowie Maurice Deville, Jaron Schäfer und Artur Schneider nehmen ab sofort am Spiel- und Trainingsbetrieb der zweiten Mannschaft (Oberliga) teil. "Der Klassenverbleib ist unser ganz großes Ziel, dem wir alles andere unterordnen. Die Personalentscheidungen, die uns allen sehr schwer gefallen sind, waren unumgänglich, um uns noch gezielter auf die nächsten Gegner vorbereiten zu können. Das ist mit einem zu großen Kader nicht gewährleistet", so der neue FCS-Cheftrainer Fuat Kilic, der Anfang Februar nach der Trennung von Milan Sasic vom Co- zum verantwortlichen Trainer aufgerückt war. Neben Kohler hatten die Saarländer in der Winterpause gleich neun weitere Spieler unter Vertrag genommen. Der Rückstand der Saarbrücker auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt aktuell sechs Zähler. Am Samstag (ab 14 Uhr) kommt der SSV Jahn Regensburg in den Ludwigspark.

Rot-Weiß Erfurt: Der Zusammenprall von André Laurito, Innenverteidiger von Rot-Weiß Erfurt, aus dem Spiel beim SV Wehen Wiesbaden (1:1) hat Folgen. Bei Laurito wurde jetzt ein Nasenbeinbruch festgestellt. Es ist möglich, dass er bereits nach zwei bis drei Wochen wieder mit einer Schutzmaske spielen kann. Normalerweise dauert es aber fünf bis sechs Wochen, ehe die Verletzung ausgeheilt ist. Frühestens kommt ein Einsatz am 15. März in der Partie gegen den VfB Stuttgart II in Frage.

SSV Jahn Regensburg: Pech für Romas Dressler vom SSV Jahn Regensburg. Der 26 Jahre alte Stürmer, der bei seinen letzten vier Einsätzen vier Treffer erzielt hatte, wird dem Jahn mehrere Wochen fehlen. Eine Untersuchung ergab, dass sich Dressler einen Anriss des Syndesmosebandes, einen Riss des vorderen Außenbandes sowie einen Kapselriss im Sprunggelenk zugezogen hat. Dressler fehlte deshalb bereits beim 1:1 gegen Hansa Rostock. SSV-Kapitän Sebastian Nachreiner (Bluterguss im Oberschenkel) muss dagegen nur eine kurze Trainingspause einlegen.

Chemnitzer FC: Zum dritten Mal jährte sich jetzt die Patenschaft zwischen dem Chemnitzer FC und der Burgstädter Oberschule. Schon seit 2011 ist der CFC Pate der Schule, die den Titel "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" trägt. Anlässlich des dritten Jahrestages waren der Chemnitzer U 23-Trainer Kay-Uwe Jendrossek sowie die Spieler Jeron Hazaimeh, Ronny Garbuschewski, Sebastian Mai und Torhüter Felix Junghan bei einem Fußballturnier der Schule zu Gast. Dort gaben sie auch Autogramme.

SV 07 Elversberg: Für eine Premiere in der laufenden Drittliga-Saison sorgte Timo Wenzel vom Aufsteiger SV 07 Elversberg. Mit einem direkt verwandelten Freistoß führte der 36 Jahre alte Kapitän seine Mannschaft im Spiel gegen den SV Wacker Burghausen (1:0) zum Sieg, handelte sich aber auch seine zehnte Gelbe Karte ein. Damit muss der ehemalige Bundesligaprofi des VfB Stuttgart als erster Spieler der laufenden Saison zum zweiten Mal wegen einer Gelbsperre aussetzen. Die Saarländer treten am Sonntag, 2. März (ab 14 Uhr), beim Tabellenzweiten RB Leipzig an.

Borussia Dortmund II: Mitsuru Maruoka, zentraler Mittelfeldspieler der Zweitvertretung von Borussia Dortmund, sammelte bei der U 19 der Schwarz-Gelben Spielpraxis und stellte dabei seine Klasse unter Beweis. Der 18 Jahre alte Winterzugang aus Japan erzielte im Derby bei Rot-Weiss Essen das späte 2:2. Lange Zeit hatte es nach einer Niederlage für die Borussen ausgesehen. Doch Maruoka (90.+3) bewahrte Dortmund in der Nachspielzeit mit einem direkt verwandelten Freistoß vor einer Niederlage. Mit nun 31 Punkten rangieren die Schwarz-Gelben auf Platz fünf. Nach zuvor vier Drittliga-Einsätzen war es für Maruoka das erste Spiel bei der U 19. Eine besondere Partie war es auch für BVB-Trainer David Wagner, der sein 100. Meisterschaftsspiel als Trainer der Dortmunder Reserve absolvierte.

1. FC Saarbrücken: Der 1. FC Saarbrücken kann im Rennen um den Klassenverbleib wieder auf Philipp Hoffmann und Raffael Korte bauen. Die beiden Mittelfeldspieler haben ihre Gelbsperren abgesessen und stehen damit für die Partie gegen den SSV Jahn Regensburg am Samstag (ab 14 Uhr) zur Verfügung. Hoffmann gehört beim FCS zu den torgefährlichsten Spielern. In 21 Partien erzielte er fünf Treffer. Nur Marcel Ziemer (sechs Tore) traf häufiger. Korte kam in dieser Saison bisher 22-mal zum Einsatz.

1. FC Heidenheim: Einen Torwartwechsel musste Trainer Frank Schmidt vom souveränen Spitzenreiter 1. FC Heidenheim vor der Partie gegen das Schlusslicht 1. FC Saarbrücken (2:1) vornehmen. Für Routinier Erol Sabanov, der sich im Training eine Wadenverhärtung zugezogen hatte, rückte Rouven Sattelmaier zwischen die Pfosten und kam zu seinem fünften Saisoneinsatz für den FCH, der sich nach der 14. Partie in Folge ohne Niederlage weiter auf klarem Kurs in Richtung 2. Bundesliga befindet. Auch am kommenden Samstag (ab 14 Uhr) bei den Stuttgarter Kickers muss Trainer Schmidt seine Mannschaft umbauen. Innenverteidiger Mathias Wittek steht nach seiner fünften Gelben Karte nicht zur Verfügung.

SV Wehen Wiesbaden: Der SV Wehen Wiesbaden und Torhüter Markus Kolke werden über das Saisonende hinaus zusammenarbeiten. Der 23-Jährige unterzeichnete bei den Hessen einen neuen Kontrakt über ein Jahr bis zum 30. Juni 2015 plus Option für eine weitere Spielzeit. "Markus Kolke hat in seinen ersten Partien in der 3. Liga gute Leistungen gezeigt. Er ist ein Torwart, der mitdenkt sowie in der Strafraumbeherrschung mutig und aktiv ist", sagte SVWW-Trainer Marc Kienle über die Vertragsverlängerung von Kolke. In der laufenden Saison kam der Schlussmann in 13 Partien zum Einsatz, kassierte dabei 16 Gegentore.

MSV Duisburg: Sascha Dum, Defensivspezialist des MSV Duisburg, will trotz einer erneuten Rückenverletzung seine Karriere fortsetzen. Der 27-Jährige wurde vor zwei Wochen von Dr. Theodoros Theodoridis (Bochum) an der Bandscheibe operiert und wird in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen. "Aktuell bin ich schmerzfrei. Ich habe keine Zweifel an der Fortsetzung meiner Karriere", äußerte sich Dum. In der laufenden Spielzeit gehörte der Linksfuß bis zu seiner Verletzung zu den Leistungsträgern der "Zebras". Er kam auf 20 Einsätze und bereitete einen Treffer vor.

Chemnitzer FC: Drittliga-Rekordtorschütze Anton Fink sorgte in der Partie des Chemnitzer FC gegen den SV Darmstadt 98 (1:1) für ein Ende der CFC-Torflaute. Zuvor hatten die Himmelblauen als einzige Drittligamannschaft in vier Partien nach der Winterpause kein Tor erzielt. Für Fink, zuvor selbst sogar seit sechs Spielen in Serie ohne Torerfolg, war es der insgesamt 64. Treffer in Liga drei. Die "ewige Torschützenliste" führt der 26-Jährige, der in der 3. Liga auch für die SpVgg Unterhaching und den VfR Aalen gespielt hatte, vor Marc Schnatterer (1. FC Heidenheim/55 Treffer) an.

SC Preußen Münster: Teuer bezahlen musste der SC Preußen Münster den Punktgewinn beim VfB Stuttgart II (0:0). So handelte sich SCP-Stammtorhüter Daniel Masuch eine knappe halbe Stunde vor dem Spielende wegen einer Notbremse die Rote Karte ein und wird seiner Mannschaft damit im Derby gegen den VfL Osnabrück am Samstag (ab 14 Uhr) fehlen. Auch Offensivspieler Dennis Grote wird das Duell mit den Lila-Weißen verpassen. Der 27-Jährige sah in Stuttgart seine fünfte Gelbe Karte.

Rot-Weiß Erfurt: Der Traditionsverein Rot-Weiß Erfurt hat auf die sportliche Talfahrt seiner zweiten Mannschaft (Oberliga Nordost-Süd) reagiert und sich vom bisherigen U 23-Trainer Piet Schöneberg getrennt. Für ihn übernahm ab sofort Carsten Hänsel, zuletzt bis September 2013 beim 1. FC Lokomotive Leipzig in der Regionalliga Nordost tätig, die sportlichen Geschicke der RWE-Zweitvertretung. Die Rot-Weißen überwinterten in der Oberliga auf einem Abstiegsplatz (13 Punkte in 14 Spielen). "Wir wollen und müssen jetzt frischen Wind reinbringen, da wir die Oberliga mit der Reserve unbedingt halten wollen. Carsten Hänsel ist ein junger dynamischer Typ, dem wir zutrauen, dass er das Team noch aus der Abstiegszone herausführt", sagt Sportvorstand Alfred Hörtnagl. Der 30-jährige Hänsel erhält bei Rot-Weiß einen Vertrag bis Juni 2016 und gibt am Samstag (ab 14 Uhr) gegen den VfL Halle 1896 seinen Einstand.

SV Wehen Wiesbaden: Christian Seiffert, Abteilungsleiter Recht, Organisation und Spielbetrieb sowie Sicherheitsbeauftragter beim SV Wehen Wiesbaden, vertritt die rot-schwarzen Farben beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) und beim Hessischen Fußball-Verband (HFV). Von den Managern der 3. Liga wurde der Prokurist des SVWW in den DFB-Spielausschuss, in dem insgesamt drei Vereinsvertreter der 3. Liga zu finden sind, gewählt. Das Gremium ist unter anderem zuständig für die Rahmenspieltermine, die Spielordnung und den DFB-Pokal. Außerdem wurde Christian Seiffert, der seit 2007 beim SV Wehen Wiesbaden tätig ist, zum Sicherheitsbeauftragten des HFV berufen. "Für den SVWW ist es sehr wichtig, sowohl beim DFB als auch beim HFV vertreten zu sein und sich in die Gremien- und Verbandsarbeit einbringen zu können. Für mich sind beide Aufgaben, über die ich mich sehr freue, eine große Ehre", so Christian Seiffert.

Rot-Weiß Erfurt: In einem Testspiel musste sich Rot-Weiß Erfurt bei der SpVgg Greuther Fürth 0:3 geschlagen geben. Nicola Djurdjic (10.) und Sebastian Tyrala (32.) sorgten für den 2:0-Halbzeitstand. Nach einer knappen Stunde traf Robert Zillner zum Endstand für den Zweitligisten. "Es war ein guter Test, auch wenn man uns erwartungsgemäß Grenzen aufgezeigt hat", so Rot-Weiß-Sportmanager Torsten Traub. Das Spiel fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Chemnitzer FC: Der abstiegsbedrohte Chemnitzer FC absolvierte vor der Partie gegen den Tabellendritten SV Darmstadt 98 (1:1) ein Kurz-Trainingslager. CFC-Trainer Karsten Heine zog seine Mannschaft von Donnerstag bis Samstagvormittag in der Sportschule Werdau (bei Zwickau) zusammen. Immerhin sprang gegen die "Lilien" (mit dem gebürtigen Chemnitzer Dirk Schuster als Trainer) der zweite Punktgewinn in diesem Jahr heraus.

[mspw]

Beim 1. FC Saarbrücken sind Personalentscheidungen gefallen. Um das Ziel Klassenverbleib in der 3. Liga zu erreichen, wurde der Kader verkleinert. Ab sofort gehören mit Lukas Kohler, Maurice Deville, Jaron Schäfer und Artur Schneider vier Spieler nur noch zum Kader der zweiten Mannschaft. Ziel dieser Maßnahme ist eine bessere Vorbereitung auf die Spiele mit einer kleineren Trainingsgruppe.

Unfreiwillig verkleinert hat sich vorest auch das Angebot bei Rot-Weiß Erfurt. Verteidiger André Laurito fällt wegen eines Nasenbeinbruchs aus. Gleich mehrere Bänder im Sprunggelenk sind derweil bei Stürmer Romas Dressler vom SSV Jahn Regensburg lädiert.

Eine Delegation des Chemnitzer FC stattete jetzt der CFC-Partnerschule einen Besuch ab, Timo Wenzel von der SV 07 Elversberg sorgte für eine "gelbe" Premiere und der SV Wehen Wiesbaden verlängerte den Vertrag mit Torhüter Markus Kolke. Die DFB.de-Drittligasplitter.

1. FC Saarbrücken: Der Tabellenletzte 1. FC Saarbrücken verkleinert seinen Spielerkader. Winterzugang Lukas Kohler (ausgeliehen vom Spitzenreiter 1. FC Heidenheim) sowie Maurice Deville, Jaron Schäfer und Artur Schneider nehmen ab sofort am Spiel- und Trainingsbetrieb der zweiten Mannschaft (Oberliga) teil. "Der Klassenverbleib ist unser ganz großes Ziel, dem wir alles andere unterordnen. Die Personalentscheidungen, die uns allen sehr schwer gefallen sind, waren unumgänglich, um uns noch gezielter auf die nächsten Gegner vorbereiten zu können. Das ist mit einem zu großen Kader nicht gewährleistet", so der neue FCS-Cheftrainer Fuat Kilic, der Anfang Februar nach der Trennung von Milan Sasic vom Co- zum verantwortlichen Trainer aufgerückt war. Neben Kohler hatten die Saarländer in der Winterpause gleich neun weitere Spieler unter Vertrag genommen. Der Rückstand der Saarbrücker auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt aktuell sechs Zähler. Am Samstag (ab 14 Uhr) kommt der SSV Jahn Regensburg in den Ludwigspark.

Rot-Weiß Erfurt: Der Zusammenprall von André Laurito, Innenverteidiger von Rot-Weiß Erfurt, aus dem Spiel beim SV Wehen Wiesbaden (1:1) hat Folgen. Bei Laurito wurde jetzt ein Nasenbeinbruch festgestellt. Es ist möglich, dass er bereits nach zwei bis drei Wochen wieder mit einer Schutzmaske spielen kann. Normalerweise dauert es aber fünf bis sechs Wochen, ehe die Verletzung ausgeheilt ist. Frühestens kommt ein Einsatz am 15. März in der Partie gegen den VfB Stuttgart II in Frage.

SSV Jahn Regensburg: Pech für Romas Dressler vom SSV Jahn Regensburg. Der 26 Jahre alte Stürmer, der bei seinen letzten vier Einsätzen vier Treffer erzielt hatte, wird dem Jahn mehrere Wochen fehlen. Eine Untersuchung ergab, dass sich Dressler einen Anriss des Syndesmosebandes, einen Riss des vorderen Außenbandes sowie einen Kapselriss im Sprunggelenk zugezogen hat. Dressler fehlte deshalb bereits beim 1:1 gegen Hansa Rostock. SSV-Kapitän Sebastian Nachreiner (Bluterguss im Oberschenkel) muss dagegen nur eine kurze Trainingspause einlegen.

Chemnitzer FC: Zum dritten Mal jährte sich jetzt die Patenschaft zwischen dem Chemnitzer FC und der Burgstädter Oberschule. Schon seit 2011 ist der CFC Pate der Schule, die den Titel "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" trägt. Anlässlich des dritten Jahrestages waren der Chemnitzer U 23-Trainer Kay-Uwe Jendrossek sowie die Spieler Jeron Hazaimeh, Ronny Garbuschewski, Sebastian Mai und Torhüter Felix Junghan bei einem Fußballturnier der Schule zu Gast. Dort gaben sie auch Autogramme.

SV 07 Elversberg: Für eine Premiere in der laufenden Drittliga-Saison sorgte Timo Wenzel vom Aufsteiger SV 07 Elversberg. Mit einem direkt verwandelten Freistoß führte der 36 Jahre alte Kapitän seine Mannschaft im Spiel gegen den SV Wacker Burghausen (1:0) zum Sieg, handelte sich aber auch seine zehnte Gelbe Karte ein. Damit muss der ehemalige Bundesligaprofi des VfB Stuttgart als erster Spieler der laufenden Saison zum zweiten Mal wegen einer Gelbsperre aussetzen. Die Saarländer treten am Sonntag, 2. März (ab 14 Uhr), beim Tabellenzweiten RB Leipzig an.

Borussia Dortmund II: Mitsuru Maruoka, zentraler Mittelfeldspieler der Zweitvertretung von Borussia Dortmund, sammelte bei der U 19 der Schwarz-Gelben Spielpraxis und stellte dabei seine Klasse unter Beweis. Der 18 Jahre alte Winterzugang aus Japan erzielte im Derby bei Rot-Weiss Essen das späte 2:2. Lange Zeit hatte es nach einer Niederlage für die Borussen ausgesehen. Doch Maruoka (90.+3) bewahrte Dortmund in der Nachspielzeit mit einem direkt verwandelten Freistoß vor einer Niederlage. Mit nun 31 Punkten rangieren die Schwarz-Gelben auf Platz fünf. Nach zuvor vier Drittliga-Einsätzen war es für Maruoka das erste Spiel bei der U 19. Eine besondere Partie war es auch für BVB-Trainer David Wagner, der sein 100. Meisterschaftsspiel als Trainer der Dortmunder Reserve absolvierte.

1. FC Saarbrücken: Der 1. FC Saarbrücken kann im Rennen um den Klassenverbleib wieder auf Philipp Hoffmann und Raffael Korte bauen. Die beiden Mittelfeldspieler haben ihre Gelbsperren abgesessen und stehen damit für die Partie gegen den SSV Jahn Regensburg am Samstag (ab 14 Uhr) zur Verfügung. Hoffmann gehört beim FCS zu den torgefährlichsten Spielern. In 21 Partien erzielte er fünf Treffer. Nur Marcel Ziemer (sechs Tore) traf häufiger. Korte kam in dieser Saison bisher 22-mal zum Einsatz.

1. FC Heidenheim: Einen Torwartwechsel musste Trainer Frank Schmidt vom souveränen Spitzenreiter 1. FC Heidenheim vor der Partie gegen das Schlusslicht 1. FC Saarbrücken (2:1) vornehmen. Für Routinier Erol Sabanov, der sich im Training eine Wadenverhärtung zugezogen hatte, rückte Rouven Sattelmaier zwischen die Pfosten und kam zu seinem fünften Saisoneinsatz für den FCH, der sich nach der 14. Partie in Folge ohne Niederlage weiter auf klarem Kurs in Richtung 2. Bundesliga befindet. Auch am kommenden Samstag (ab 14 Uhr) bei den Stuttgarter Kickers muss Trainer Schmidt seine Mannschaft umbauen. Innenverteidiger Mathias Wittek steht nach seiner fünften Gelben Karte nicht zur Verfügung.

SV Wehen Wiesbaden: Der SV Wehen Wiesbaden und Torhüter Markus Kolke werden über das Saisonende hinaus zusammenarbeiten. Der 23-Jährige unterzeichnete bei den Hessen einen neuen Kontrakt über ein Jahr bis zum 30. Juni 2015 plus Option für eine weitere Spielzeit. "Markus Kolke hat in seinen ersten Partien in der 3. Liga gute Leistungen gezeigt. Er ist ein Torwart, der mitdenkt sowie in der Strafraumbeherrschung mutig und aktiv ist", sagte SVWW-Trainer Marc Kienle über die Vertragsverlängerung von Kolke. In der laufenden Saison kam der Schlussmann in 13 Partien zum Einsatz, kassierte dabei 16 Gegentore.

MSV Duisburg: Sascha Dum, Defensivspezialist des MSV Duisburg, will trotz einer erneuten Rückenverletzung seine Karriere fortsetzen. Der 27-Jährige wurde vor zwei Wochen von Dr. Theodoros Theodoridis (Bochum) an der Bandscheibe operiert und wird in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen. "Aktuell bin ich schmerzfrei. Ich habe keine Zweifel an der Fortsetzung meiner Karriere", äußerte sich Dum. In der laufenden Spielzeit gehörte der Linksfuß bis zu seiner Verletzung zu den Leistungsträgern der "Zebras". Er kam auf 20 Einsätze und bereitete einen Treffer vor.

Chemnitzer FC: Drittliga-Rekordtorschütze Anton Fink sorgte in der Partie des Chemnitzer FC gegen den SV Darmstadt 98 (1:1) für ein Ende der CFC-Torflaute. Zuvor hatten die Himmelblauen als einzige Drittligamannschaft in vier Partien nach der Winterpause kein Tor erzielt. Für Fink, zuvor selbst sogar seit sechs Spielen in Serie ohne Torerfolg, war es der insgesamt 64. Treffer in Liga drei. Die "ewige Torschützenliste" führt der 26-Jährige, der in der 3. Liga auch für die SpVgg Unterhaching und den VfR Aalen gespielt hatte, vor Marc Schnatterer (1. FC Heidenheim/55 Treffer) an.

SC Preußen Münster: Teuer bezahlen musste der SC Preußen Münster den Punktgewinn beim VfB Stuttgart II (0:0). So handelte sich SCP-Stammtorhüter Daniel Masuch eine knappe halbe Stunde vor dem Spielende wegen einer Notbremse die Rote Karte ein und wird seiner Mannschaft damit im Derby gegen den VfL Osnabrück am Samstag (ab 14 Uhr) fehlen. Auch Offensivspieler Dennis Grote wird das Duell mit den Lila-Weißen verpassen. Der 27-Jährige sah in Stuttgart seine fünfte Gelbe Karte.

Rot-Weiß Erfurt: Der Traditionsverein Rot-Weiß Erfurt hat auf die sportliche Talfahrt seiner zweiten Mannschaft (Oberliga Nordost-Süd) reagiert und sich vom bisherigen U 23-Trainer Piet Schöneberg getrennt. Für ihn übernahm ab sofort Carsten Hänsel, zuletzt bis September 2013 beim 1. FC Lokomotive Leipzig in der Regionalliga Nordost tätig, die sportlichen Geschicke der RWE-Zweitvertretung. Die Rot-Weißen überwinterten in der Oberliga auf einem Abstiegsplatz (13 Punkte in 14 Spielen). "Wir wollen und müssen jetzt frischen Wind reinbringen, da wir die Oberliga mit der Reserve unbedingt halten wollen. Carsten Hänsel ist ein junger dynamischer Typ, dem wir zutrauen, dass er das Team noch aus der Abstiegszone herausführt", sagt Sportvorstand Alfred Hörtnagl. Der 30-jährige Hänsel erhält bei Rot-Weiß einen Vertrag bis Juni 2016 und gibt am Samstag (ab 14 Uhr) gegen den VfL Halle 1896 seinen Einstand.

SV Wehen Wiesbaden: Christian Seiffert, Abteilungsleiter Recht, Organisation und Spielbetrieb sowie Sicherheitsbeauftragter beim SV Wehen Wiesbaden, vertritt die rot-schwarzen Farben beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) und beim Hessischen Fußball-Verband (HFV). Von den Managern der 3. Liga wurde der Prokurist des SVWW in den DFB-Spielausschuss, in dem insgesamt drei Vereinsvertreter der 3. Liga zu finden sind, gewählt. Das Gremium ist unter anderem zuständig für die Rahmenspieltermine, die Spielordnung und den DFB-Pokal. Außerdem wurde Christian Seiffert, der seit 2007 beim SV Wehen Wiesbaden tätig ist, zum Sicherheitsbeauftragten des HFV berufen. "Für den SVWW ist es sehr wichtig, sowohl beim DFB als auch beim HFV vertreten zu sein und sich in die Gremien- und Verbandsarbeit einbringen zu können. Für mich sind beide Aufgaben, über die ich mich sehr freue, eine große Ehre", so Christian Seiffert.

Rot-Weiß Erfurt: In einem Testspiel musste sich Rot-Weiß Erfurt bei der SpVgg Greuther Fürth 0:3 geschlagen geben. Nicola Djurdjic (10.) und Sebastian Tyrala (32.) sorgten für den 2:0-Halbzeitstand. Nach einer knappen Stunde traf Robert Zillner zum Endstand für den Zweitligisten. "Es war ein guter Test, auch wenn man uns erwartungsgemäß Grenzen aufgezeigt hat", so Rot-Weiß-Sportmanager Torsten Traub. Das Spiel fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Chemnitzer FC: Der abstiegsbedrohte Chemnitzer FC absolvierte vor der Partie gegen den Tabellendritten SV Darmstadt 98 (1:1) ein Kurz-Trainingslager. CFC-Trainer Karsten Heine zog seine Mannschaft von Donnerstag bis Samstagvormittag in der Sportschule Werdau (bei Zwickau) zusammen. Immerhin sprang gegen die "Lilien" (mit dem gebürtigen Chemnitzer Dirk Schuster als Trainer) der zweite Punktgewinn in diesem Jahr heraus.