Rostock empfängt Paderborn zum Topspiel

Bremer U 23 ohne Justin Eilers gegen Zwickau

Ohne den erfahrenen Offensivspieler Justin Eilers nimmt die abstiegsbedrohte U 23 des SV Werder Bremen das Heimspiel am heutigen Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) gegen den FSV Zwickau in Angriff. Der 29-Jährige, gerade erst von einer langen Kreuzbandverletzung genesen, musste beim 0:1 in Halle wegen einer muskulären Verletzung vorzeitig ausgewechselt werden. Neben Eilers steht auch Winterzugang Fridolin Wagner (10. Gelbe Karte) nicht zur Verfügung.

Seit inzwischen 24 Spieltagen haben die Bremer, die elf Punkte hinter einem Nichtabstiegsrang zurückliegen, nicht mehr gewonnen. "Wir spielen in den vergangenen Wochen immer guten Fußball, werden aber nie belohnt", hadert Verteidiger Thore Jacobsen.

Zwickau holte aus den zurückliegenden drei Begegnungen sieben von neun möglichen Punkten und baute den Vorsprung vor der Gefahrenzone auf elf Zähler aus. Am Mittwoch gab es gegen den Aufstiegsanwärter FC Hansa Rostock ein 1:0. "Es war ein unter dem Strich eher glücklicher Sieg", sagt FSV-Trainer Torsten Ziegner, der den Verein zum Saisonende verlassen und von Joe Enochs (zuvor VfL Osnabrück) beerbt wird.

Aufsteiger unter sich: Meppen empfängt Unterhaching

Das erste Heimspiel seit Anfang Februar steht für den SV Meppen auf dem Programm. Die Mannschaft von SVM-Trainer Christian Neidhart empfängt heute (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) den Mitaufsteiger SpVgg Unterhaching. Die vergangenen beiden Partien der Meppener vor eigenem Publikum mussten witterungsbedingt ausfallen. Nun wollen die Emsländer gegen Unterhaching zum vierten Mal in Folge unbesiegt bleiben, nachdem sie während der englischen Woche im Derby beim VfL Osnabrück ein 2:2 erkämpft hatten. Mittelfeldspieler Thilo Leugers (10. Gelbe Karte) und Stürmer Marius Kleinsorge (5. Gelbe Karte) können dabei nicht mithelfen.

Unterhaching verhinderte beim jüngsten 1:1 gegen Schlusslicht Rot-Weiß Erfurt durch ein spätes Tor von Stefan Schimmer eine drohende Heimniederlage. Zuvor hatte die SpVgg zweimal gewonnen. An das Hinspiel gegen Meppen haben die Bayern gute Erinnerungen. Das 4:0 war der höchste Saisonsieg. Die Treffer erzielten Sascha Bigalke, Max Dombrowka, Stephan Hain und Vitalij Lux.

"Hut ab vor dem, was in Meppen geleistet wird", lobt Hachings Trainer Claus Schromm dennoch die Gastgeber. "Sie spielen als Aufsteiger eine richtig gute Saison und stehen nicht zu Unrecht im gesicherten Mittelfeld." Verzichten muss Schromm weiterhin auf Thomas Hagn (Fersenprellung) und Mark Zettl (Reha nach Knieverletzung). Auch Maximilian Bauer steht krankheitsbedingt weiterhin nicht zur Verfügung. Angeschlagen ist außerdem Maximilian Nicu (muskuläre Probleme).

Antwerpens Wiedersehen mit dem FC Carl Zeiss Jena

Für Marco Antwerpen, Trainer des SC Preußen Münster, gibt es in der Partie am heutigen Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport und im MDR) gegen den Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena ein besonderes Wiedersehen. Im vergangenen Sommer war der Ex-Profi mit dem damaligen Regionalliga West-Meister FC Viktoria Köln in den Playoff-Spielen um den Aufstieg in die 3. Liga gegen Jena angetreten. Der Sprung in die dritthöchste deutsche Spielklasse gelang jedoch dem FCC dank eines 3:2-Auswärtssieges in Köln und einem 0:1 im eigenen Stadion.

Für Antwerpen und seine aktuelle Mannschaft sieht es personell nicht optimal aus. Zwar kehrt Abwehrspieler Ole Kittner (nach Gelbsperre) in das Aufgebot zurück. Sebastian Mai (Gesäßmuskelentzündung), Danilo Wiebe (Kreuzbandanriss und Außenbandriss im Knie) Moritz Heinrich (Kapselverletzung im Sprunggelenk) und Nico Rinderknecht (Knochenprellung) fehlen aber.

Während Münster seit drei Spieltagen auf einen Sieg wartet, hat Jena die vergangenen drei Begegnungen nicht verloren. Zuletzt war die Mannschaft von FCC-Trainer Mark Zimmermann allerdings vor rund drei Wochen im Einsatz. Sowohl die Partie beim SV Meppen als auch das Spiel gegen die Würzburger Kickers fielen witterungsbedingt aus.

Magdeburg will Heimserie gegen Aalen ausbauen

Nach drei Auswärtsspielen in Folge (vier Punkte) ist der Tabellenzweite 1. FC Magdeburg erstmals wieder daheim gefordert. Gegen den VfR Aalen will die Mannschaft von FCM-Trainer Jens Härtel am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) auch beim siebten Auftritt im eigenen Stadion in Folge unbesiegt bleiben. Im Hinspiel hatte Tobias Schwede für einen 1:0-Auswärtssieg der Magdeburger in Aalen gesorgt. Insgesamt standen sich beide Teams in der 3. Liga fünfmal gegenüber. Zweimal gewann der FCM, einmal der VfR. Zwei Vergleiche endeten mit einem Remis.

Aalen hat aktuell seit vier Partien nicht verloren. Die zurückliegenden drei Begegnungen mit Beteiligung des VfR blieben allerdings jeweils ohne Sieger. "Die Magdeburger zeigen äußerst konstante Leistungen und verfügen über einen sehr ausgeglichen Kader", sagt Aalens Trainer Peter Vollmann: "Trotz der herausragenden Werte des Gegners wollen wir aber unsere Chancen suchen und etwas Zählbares mitnehmen."

Besonderes Duell für Bergner und Schmitt

Für den Chemnitzer FC geht es am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport und im MDR) gegen den Halleschen FC darum, den Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze von derzeit acht Punkten zu verkürzen. Der HFC rangiert zwar nur zwei Plätze vor den Chemnitzern, hat aber bereits zehn Zähler mehr auf dem Konto. CFC-Trainer David Bergner war einst Spieler in Halle. Von 2007 bis 2009 trug der 44-Jährige das HFC-Trikot. Danach beendete er seine aktive Laufbahn. Auch bei Halles Trainer Rico Schmitt gibt es eine Verbindung zum Gegner. Die Spielerkarriere des 49-jährigen gebürtigen Chemnitzers hatte einst im Nachwuchsbereich des CFC begonnen.

Mit dem Halleschen FC verhinderte Schmitt am Mittwoch (1:0 gegen die U 23 des SV Werder Bremen) die vierte Niederlage in Folge und ein weiteres Abrutschen in der Tabelle. Abwehrspieler Tobias Schilk und Mittelfeldspieler Royal-Dominique Fennell handelten sich dabei jeweils Gelbsperren ein und müssen in Chemnitz zuschauen.

Erfurt vor schwerer Aufgabe gegen Karlsruhe

Eine schwere Aufgabe kommt auf den Tabellenletzten Rot-Weiß Erfurt zu, der am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) den formstarken Aufstiegsanwärter Karlsruher SC empfängt. Die Thüringer holten aus ihren vergangenen drei Begegnungen einen Punkt, der KSC ist dagegen seit 17 Partien unbesiegt. In der Hinrunde musste sich Erfurt den Badenern im Wildparkstadion 0:2 geschlagen geben. KSC-Trainer Alois Schwartz war schon zweimal Trainer in Erfurt: Von 2003 bis 2005 (Co-Trainer und Interimstrainer) sowie von 2012 bis 2013 (Cheftrainer). "Wir müssen in Erfurt erneut an unsere Leistungsgrenze kommen, um die Serie fortzusetzen", sagt Schwartz.

Das weiß auch sein Torjäger Fabian Schleusener (13 Saisontreffer). "In der 3. Liga gibt es nie einen absoluten Favoriten. Auch in diesem Fall nicht. Wir dürfen uns gegen Erfurt nicht von der Tabellensituation beeinflussen lassen", betont der 26-Jährige im DFB.de-Interview. "Wenn wir etwas Zählbares mitnehmen wollen, müssen wir auch gegen den Tabellenletzten hochkonzentriert auftreten."

[mspw]


Im Kampf um die Tabellenführung in der 3. Liga kann der aktuelle Spitzenreiter SC Paderborn 07 am 29. Spieltag vorlegen. In einem Duell zweier ehemaliger Bundesligisten treten die Paderborner am heutigen Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport und im NDR) zum Topspiel beim Tabellensechsten FC Hansa Rostock an.

Paderborn wartet bereits seit fünf Ligaspielen (vier Remis, eine Niederlage) auf einen Sieg. Am Dienstag gab es im "Gipfeltreffen" gegen den punktgleichen Verfolger 1. FC Magdeburg (beide 54 Zähler) ein 1:1. "Die Ergebnisse waren zuletzt nicht so, wie wir uns das vorstellen", so Baumgart nach dem Duell mit seinem Ex-Klub: "Ich kann der Mannschaft den Willen aber nicht absprechen."

Für Ex-Profi Baumgart ist die Partie beim FC Hansa auch eine Reise in die Vergangenheit. Der heute 46-Jährige ist gebürtiger Rostocker, war Spieler, Co-Trainer und auch Interimstrainer bei den Hansestädtern. Auf Linksverteidiger Thomas Bertels (Mittelhandbruch) und Mittelfeldspieler Jamilu Collins (Magen-Darm-Infekt) muss Baumgart verzichten. Dafür ist Innenverteidiger Christian Strohdiek (nach Gelb-Rot-Sperre) wieder eine Option. "Es wird ein offenes Spiel, in dem es auf Kleinigkeiten ankommen wird", so der Paderborner Trainer vor dem Gastspiel in seiner Heimatstadt.

Nicht nur für Baumgart, auch für Rostocks Trainer Pavel Dotchev gibt es gegen Paderborn ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Verein. Der Bulgare war Spieler und später auch Trainer bei den Ostwestfalen. Er führte den SCP unter anderem zum Aufstieg in die 2. Bundesliga. Mit dem FC Hansa hat Dotchev in dieser Saison die Chance, einen ähnlichen Erfolg zu landen. Zuletzt gab es allerdings im Gastspiel beim FSV Zwickau (0:1) einen Rückschlag. Der Abstand zu Relegationsplatz drei (Karlsruher SC) beträgt vier Punkte.

Osnabrück kann wieder mit Christian Groß planen

Vier Tage nach der kurzfristigen Absage des Gastspiels beim FC Carl Zeiss Jena (wegen starken Schneefalls) treten die Würzburger Kickers heute (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) vor eigenem Publikum gegen den VfL Osnabrück an und wollen ihre Serie von vier Partien ohne Sieg beenden. Die vergangenen drei Begegnungen mit Beteiligung der Kickers endeten dabei allesamt unentschieden.

"Wir setzten alles daran, um im Heimspiel wieder einen Sieg zu landen", so Würzburgs Trainer Michael Schiele gegenüber DFB.de. "Damit würden wir unserem Ziel, die Saison auf einem einstelligen Tabellenplatz zu beenden, einen Schritt näherkommen." Der Respekt vor dem Gegner ist jedoch groß. Schiele: "Die Osnabrücker stehen hinten stabil und haben vorne mit Spielern wie Marcos Alvarez einiges an Qualität zu bieten." Personell hat der Würzburger Cheftrainer die Qual der Wahl.

VfL-Trainer Daniel Thioune kann in Würzburg wieder mit Kapitän Christian Groß planen. Der Mittelfeldspieler hat seine Gelbsperre beim 2:2 gegen den Aufsteiger SV Meppen abgesessen. Dafür muss jetzt Angreifer Jules Reimerink wegen der 5. Gelben Karte eine Zwangspause einlegen. Seit fünf Spieltagen hat Osnabrück nicht mehr verloren. Mit einem Sieg könnten die Lila-Weißen bis auf einen Punkt an Würzburg heranrücken.

Rüdiger Rehm erstmals als Gegner in Großaspach

Den dritten Sieg in Folge strebt der viertplatzierte SV Wehen Wiesbaden am heutigen Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) im Spiel bei der SG Sonnenhof Großaspach an. SVWW-Trainer Rüdiger Rehm war acht Jahre lang (2008 bis 2016) als Spieler, Co-Trainer und Chefcoach für die Aspacher tätig. Nun kehrt der Fußballlehrer erstmals als Gegner an seine langjährige Wirkungsstätte zurück. "Ich war acht tolle Jahre lang dort. Das wird sicherlich etwas Besonderes", so Rehm über seine Rückkehr.

Mit Wehen Wiesbaden hat sich der 39-Jährige große Ziele gesteckt. "Wir haben jetzt 50 Punkte auf dem Konto. Jetzt wollen wir nicht nur Fünfter oder Sechster werden, sondern streben den Aufstieg an", so Rehm, der an alter Wirkungsstätte auf den rotgesperrten Mittelfeldspieler Robert Andrich verzichten muss.

Auf Seiten von Großaspach kehren mit Julian Leist, Sebastian Bösel und Joseph-Claude Gyau gleich drei Spieler aus einer Sperre in den Kader zurück. Sie sollen helfen, den aktuellen Lauf zu durchbrechen. Die vergangenen drei Begegnungen verlor die SG Sonnenhof. Insgesamt gab es seit acht Spieltagen keinen Sieg mehr. Der Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt aber immer noch elf Punkte.

SGS-Cheftrainer Sascha Hildmann sagt: "Wir wissen alle, dass wir es mit einem sehr starken Gegner zu tun bekommen, der auf allen Positionen super besetzt ist. Es wird eine Herkulesaufgabe für uns. Aber klar ist auch, dass ich meinen Spielern zu 100 Prozent vertraue. Die Jungs werden alles geben, um zu punkten." Weiterhin nicht zur Verfügung stehen Felice Vecchione (Kreuzbandriss), Alexander Aschauer (Mittelfußbruch) und Pascal Sohm (Gehirnerschütterung).

Für Fortuna Köln ist fünfter Sieg in Folge möglich

Der ehemalige Bundesligist SC Fortuna Köln mischt nach vier Siegen hintereinander im Rennen um die Spitzenplätze prominent mit. In der Auswärtspartie bei den Sportfreunden Lotte am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport und im WDR) will die Mannschaft von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat auch Revanche nehmen. Im Hinspiel kassierten die Kölner beim 0:3 im heimischen Südstadion die höchste Saisonniederlage. "Wir wollen unseren aktuellen Lauf maximal ausdehnen", so Koschinat mit Blick auf das NRW-Duell am Lotter Kreuz.

Für die von Andreas Golombek trainierten Sportfreunde Lotte geht es dagegen darum, nach fünf Partien ohne Sieg wieder dreifach zu punkten. Der Vorsprung auf die Abstiegsränge schrumpfte auf acht Zähler. Beim jüngsten 1:3 beim SV Wehen Wiesbaden handelte sich Mittelfeldspieler Joshua Putze die 5. Gelbe Karte ein. Er fehlt damit gegen die Kölner.

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Bremer U 23 ohne Justin Eilers gegen Zwickau

Ohne den erfahrenen Offensivspieler Justin Eilers nimmt die abstiegsbedrohte U 23 des SV Werder Bremen das Heimspiel am heutigen Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) gegen den FSV Zwickau in Angriff. Der 29-Jährige, gerade erst von einer langen Kreuzbandverletzung genesen, musste beim 0:1 in Halle wegen einer muskulären Verletzung vorzeitig ausgewechselt werden. Neben Eilers steht auch Winterzugang Fridolin Wagner (10. Gelbe Karte) nicht zur Verfügung.

Seit inzwischen 24 Spieltagen haben die Bremer, die elf Punkte hinter einem Nichtabstiegsrang zurückliegen, nicht mehr gewonnen. "Wir spielen in den vergangenen Wochen immer guten Fußball, werden aber nie belohnt", hadert Verteidiger Thore Jacobsen.

Zwickau holte aus den zurückliegenden drei Begegnungen sieben von neun möglichen Punkten und baute den Vorsprung vor der Gefahrenzone auf elf Zähler aus. Am Mittwoch gab es gegen den Aufstiegsanwärter FC Hansa Rostock ein 1:0. "Es war ein unter dem Strich eher glücklicher Sieg", sagt FSV-Trainer Torsten Ziegner, der den Verein zum Saisonende verlassen und von Joe Enochs (zuvor VfL Osnabrück) beerbt wird.

Aufsteiger unter sich: Meppen empfängt Unterhaching

Das erste Heimspiel seit Anfang Februar steht für den SV Meppen auf dem Programm. Die Mannschaft von SVM-Trainer Christian Neidhart empfängt heute (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) den Mitaufsteiger SpVgg Unterhaching. Die vergangenen beiden Partien der Meppener vor eigenem Publikum mussten witterungsbedingt ausfallen. Nun wollen die Emsländer gegen Unterhaching zum vierten Mal in Folge unbesiegt bleiben, nachdem sie während der englischen Woche im Derby beim VfL Osnabrück ein 2:2 erkämpft hatten. Mittelfeldspieler Thilo Leugers (10. Gelbe Karte) und Stürmer Marius Kleinsorge (5. Gelbe Karte) können dabei nicht mithelfen.

Unterhaching verhinderte beim jüngsten 1:1 gegen Schlusslicht Rot-Weiß Erfurt durch ein spätes Tor von Stefan Schimmer eine drohende Heimniederlage. Zuvor hatte die SpVgg zweimal gewonnen. An das Hinspiel gegen Meppen haben die Bayern gute Erinnerungen. Das 4:0 war der höchste Saisonsieg. Die Treffer erzielten Sascha Bigalke, Max Dombrowka, Stephan Hain und Vitalij Lux.

"Hut ab vor dem, was in Meppen geleistet wird", lobt Hachings Trainer Claus Schromm dennoch die Gastgeber. "Sie spielen als Aufsteiger eine richtig gute Saison und stehen nicht zu Unrecht im gesicherten Mittelfeld." Verzichten muss Schromm weiterhin auf Thomas Hagn (Fersenprellung) und Mark Zettl (Reha nach Knieverletzung). Auch Maximilian Bauer steht krankheitsbedingt weiterhin nicht zur Verfügung. Angeschlagen ist außerdem Maximilian Nicu (muskuläre Probleme).

Antwerpens Wiedersehen mit dem FC Carl Zeiss Jena

Für Marco Antwerpen, Trainer des SC Preußen Münster, gibt es in der Partie am heutigen Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport und im MDR) gegen den Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena ein besonderes Wiedersehen. Im vergangenen Sommer war der Ex-Profi mit dem damaligen Regionalliga West-Meister FC Viktoria Köln in den Playoff-Spielen um den Aufstieg in die 3. Liga gegen Jena angetreten. Der Sprung in die dritthöchste deutsche Spielklasse gelang jedoch dem FCC dank eines 3:2-Auswärtssieges in Köln und einem 0:1 im eigenen Stadion.

Für Antwerpen und seine aktuelle Mannschaft sieht es personell nicht optimal aus. Zwar kehrt Abwehrspieler Ole Kittner (nach Gelbsperre) in das Aufgebot zurück. Sebastian Mai (Gesäßmuskelentzündung), Danilo Wiebe (Kreuzbandanriss und Außenbandriss im Knie) Moritz Heinrich (Kapselverletzung im Sprunggelenk) und Nico Rinderknecht (Knochenprellung) fehlen aber.

Während Münster seit drei Spieltagen auf einen Sieg wartet, hat Jena die vergangenen drei Begegnungen nicht verloren. Zuletzt war die Mannschaft von FCC-Trainer Mark Zimmermann allerdings vor rund drei Wochen im Einsatz. Sowohl die Partie beim SV Meppen als auch das Spiel gegen die Würzburger Kickers fielen witterungsbedingt aus.

Magdeburg will Heimserie gegen Aalen ausbauen

Nach drei Auswärtsspielen in Folge (vier Punkte) ist der Tabellenzweite 1. FC Magdeburg erstmals wieder daheim gefordert. Gegen den VfR Aalen will die Mannschaft von FCM-Trainer Jens Härtel am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) auch beim siebten Auftritt im eigenen Stadion in Folge unbesiegt bleiben. Im Hinspiel hatte Tobias Schwede für einen 1:0-Auswärtssieg der Magdeburger in Aalen gesorgt. Insgesamt standen sich beide Teams in der 3. Liga fünfmal gegenüber. Zweimal gewann der FCM, einmal der VfR. Zwei Vergleiche endeten mit einem Remis.

Aalen hat aktuell seit vier Partien nicht verloren. Die zurückliegenden drei Begegnungen mit Beteiligung des VfR blieben allerdings jeweils ohne Sieger. "Die Magdeburger zeigen äußerst konstante Leistungen und verfügen über einen sehr ausgeglichen Kader", sagt Aalens Trainer Peter Vollmann: "Trotz der herausragenden Werte des Gegners wollen wir aber unsere Chancen suchen und etwas Zählbares mitnehmen."

Besonderes Duell für Bergner und Schmitt

Für den Chemnitzer FC geht es am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport und im MDR) gegen den Halleschen FC darum, den Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze von derzeit acht Punkten zu verkürzen. Der HFC rangiert zwar nur zwei Plätze vor den Chemnitzern, hat aber bereits zehn Zähler mehr auf dem Konto. CFC-Trainer David Bergner war einst Spieler in Halle. Von 2007 bis 2009 trug der 44-Jährige das HFC-Trikot. Danach beendete er seine aktive Laufbahn. Auch bei Halles Trainer Rico Schmitt gibt es eine Verbindung zum Gegner. Die Spielerkarriere des 49-jährigen gebürtigen Chemnitzers hatte einst im Nachwuchsbereich des CFC begonnen.

Mit dem Halleschen FC verhinderte Schmitt am Mittwoch (1:0 gegen die U 23 des SV Werder Bremen) die vierte Niederlage in Folge und ein weiteres Abrutschen in der Tabelle. Abwehrspieler Tobias Schilk und Mittelfeldspieler Royal-Dominique Fennell handelten sich dabei jeweils Gelbsperren ein und müssen in Chemnitz zuschauen.

Erfurt vor schwerer Aufgabe gegen Karlsruhe

Eine schwere Aufgabe kommt auf den Tabellenletzten Rot-Weiß Erfurt zu, der am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) den formstarken Aufstiegsanwärter Karlsruher SC empfängt. Die Thüringer holten aus ihren vergangenen drei Begegnungen einen Punkt, der KSC ist dagegen seit 17 Partien unbesiegt. In der Hinrunde musste sich Erfurt den Badenern im Wildparkstadion 0:2 geschlagen geben. KSC-Trainer Alois Schwartz war schon zweimal Trainer in Erfurt: Von 2003 bis 2005 (Co-Trainer und Interimstrainer) sowie von 2012 bis 2013 (Cheftrainer). "Wir müssen in Erfurt erneut an unsere Leistungsgrenze kommen, um die Serie fortzusetzen", sagt Schwartz.

Das weiß auch sein Torjäger Fabian Schleusener (13 Saisontreffer). "In der 3. Liga gibt es nie einen absoluten Favoriten. Auch in diesem Fall nicht. Wir dürfen uns gegen Erfurt nicht von der Tabellensituation beeinflussen lassen", betont der 26-Jährige im DFB.de-Interview. "Wenn wir etwas Zählbares mitnehmen wollen, müssen wir auch gegen den Tabellenletzten hochkonzentriert auftreten."

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