Preußer bleibt Trainer in Erfurt

FC Energie Cottbus: Der FC Energie Cottbus muss mindestens zwei Wochen auf Stürmer Sven Michel verzichten. Beim 24-Jährigen wurde bei einer MRT-Untersuchung ein leichter Muskelfaserriss festgestellt. Michel ist mit acht Treffern nach Tim Kleindienst (elf Tore) der zweitbeste Torschütze der Lausitzer in dieser Saison. Nach Manuel Zeitz (Mittelfußbruch) und Zbynek Pospech (Muskelfaserriss) steht damit ein dritter Stammspieler für den Endspurt in dieser Spielzeit nicht zur Verfügung.

VfB Stuttgart II: Im Derby zwischen den Stuttgarter Kickers und der Reserve des VfB Stuttgart (2:1) gab VfB-Lizenzspieler Daniel Didavi sein Comeback. Der 25 Jahre alte Mittelfeldspieler hatte zuletzt an Knieproblemen laboriert und war in diesem Jahr noch zu keinem Einsatz gekommen. Er hielt auf Anhieb 65 Minuten durch, wurde dann ausgewechselt. In der laufenden Saison musste der ehemalige deutsche U 21-Nationalspieler Didavi immer wieder mit Verletzungen kämpfen. Deshalb kam er nur zu sechs Einsätzen bei den Profis, erzielte dabei zwei Treffer.

VfL Osnabrück: Um die Zulassung für die kommende Saison in der 3. Liga sicherzustellen, muss der VfL Osnabrück bis zum Fristablauf am 28. Mai beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) eine Liquiditätsreserve in Höhe von 900.000 Euro nachweisen. Das gab der VfL bekannt. Im Vergleich zur Vorsaison (1,2 Millionen Euro) wurde die zu hinterlegende Summe um exakt 25 Prozent reduziert und damit der leicht verbesserten Finanzlage der Lila-Weißen Rechnung getragen. Allerdings beurteilt der DFB die wirtschaftliche Situation des niedersächsischen Traditionsvereins nach wie vor als "kritisch". Die wirtschaftliche Planung des VfL Osnabrück für die Spielzeit 2015/2016 sieht einen Gesamtetat von rund 8,7 Millionen Euro vor. Davon entfallen etwa 3,3 Millionen Euro auf den Bereich Spielbetrieb. Wie im Sanierungsplan vorgesehen, liegen die Aufwendungen für den sportlichen Bereich damit maximal bei 40 Prozent des Gesamtetats.

Chemnitzer FC: Der Chemnitzer FC plant weiter mit Philip Türpitz. Der Vertrag des 23 Jahre alten Mittelfeldspielers wurde per Option um ein Jahr bis zum 30. Juni 2016 verlängert. Türpitz, früher auch für die Stuttgarter Kickers und die U 23 des FC Schalke 04 am Ball, war im Sommer 2014 vom West-Regionalligisten Sportfreunde Lotte zum CFC gewechselt und kam in dieser Saison in jedem Ligaspiel für die Himmelblauen zum Einsatz, erzielte sieben Tore und bereitete vier Treffer vor. "Ich habe mich sehr schnell in das für mich neue Umfeld eingelebt. Das erste Jahr in Chemnitz war lehrreich und intensiv", sagt Türpitz: "Die Arbeit mit der Mannschaft und dem Trainerteam bereitet mir große Freude. Ich bin mir ganz sicher, dass der Verein mit dieser Mannschaft eine sehr gute sportliche Perspektive besitzt."

Rot-Weiß Erfurt: Ein Anhänger des FC Rot-Weiß Erfurt, der im Heimspiel gegen Preußen Münster (1:0) einen Böller in den Gästefanblock geworfen und dadurch mehrere Menschen verletzt hatte, muss rund 7500 Euro zahlen. So hoch ist die Strafe, die der DFB dem Verein auferlegt hatte und die der FC nun auf den Täter umgelegt hat. Der Täter war durch die Videotechnik im Steigerwaldstadion ausfindig gemacht worden und hat seine Schuld inzwischen auch eingeräumt. Er zahlt die Strafe in Raten.

SSV Jahn Regensburg: Der abstiegsbedrohte SSV Jahn Regensburg hat den Vertrag mit Markus Palionis vorzeitig um drei Jahre bis zum 30. Juni 2018 verlängert. Der neue Kontrakt des Kapitäns gilt für die 3. Liga sowie für die Regionalliga. "Markus ist bei uns zu einem absoluten Führungsspieler gereift. Dass er in der aktuellen sportlichen Situation seinen Vertrag verlängert, spricht für ihn und seine Identifikation mit dem Verein", sagt SSV-Geschäftsführer Christian Keller. In der laufenden Saison bestritt der 27 Jahre alte Abwehrspieler 18 Partien, markierte dabei einen Treffer. "Ich glaube nach wie vor an den Klassenverbleib und werde alles dafür tun, dass wir auch im nächsten Jahr wieder in der 3. Liga spielen können. Sollten wir unser Ziel aber verpassen, dann will ich unbedingt beim sportlichen Wiederaufbau des Jahn mithelfen", so der frühere Paderborner Palionis.

Dynamo Dresden: Dynamo Dresden hat einen wichtigen Schritt zur finanziellen Konsolidierung getan. Der Traditionsklub zahlte nach eigenen Angaben im April 1.010.000 Euro an Unternehmer Michael Kölmel zurück. Damit konnte erstmals seit 15 Jahren ein Teil des sogenannten Kölmel-Darlehens getilgt werden.
Die Summe entspricht den Einnahmen der Sonderumlage, die auf der Mitgliederversammlung im November 2014 beschlossen worden war. Dadurch verringere sich die jährliche Zinslast des Darlehens "um einen hohen fünfstelligen Betrag", gab der Klub an.
"Diese erste Rückzahlung ist ein wichtiger Schritt zur Ablösung von Altlasten und zur Rückgewinnung der Fernsehrechte", sagte Dynamos kaufmännischer Geschäftsführer Robert Schäfer: "Unser ausdrücklicher Dank gebührt den Mitgliedern, die erneut ein hohes Maß an Solidarität demonstriert und Verantwortung für ihre SGD übernommen haben."

[mspw]


Rot-Weiß Erfurt treibt die Planungen für die kommende Saison voran und verlängerte per Option den Vertrag mit dem neuen Cheftrainer Christian Preußer bis 2016.

Für Mittelfeldspieler Andreas Geipl vom SSV Jahn Regensburg ist die Saison wegen eines Kreuzbandrisses gelaufen, Sven Michel vom FC Energie Cottbus hat sich einen Faserriss zugezogen und die SG Sonnenhof Großaspach freut sich auf ein attraktives Testspiel gegen den Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen. Die DFB.de-Drittligasplitter.

Rot-Weiß Erfurt: Der FC Rot-Weiß Erfurt hat am heutigen Dienstag eine im Vertrag mit Christian Preußer (31) bestehende Option gezogen, wodurch sich dessen Vertrag als Cheftrainer der Profimannschaft um ein Jahr bis zum 30. Juni 2016 verlängert. Der jüngste Trainer im deutschen Profifußball war bis zur Beurlaubung von Walter Kogler dessen Co-Trainer und hatte anschließend die Nachfolge des Österreichers angetreten. In der Zeit vom 26. August bis 8. September 2012 war Preußer nach der damaligen Trennung von Stefan Emmerling schon einmal für zwei Spiele als Cheftrainer bei den Profis eingesprungen, ehe Alois Schwartz auch deshalb übernahm, weil Preußer sich damals noch in der Ausbildung zum Fußballlehrer befand. Der gebürtige Berliner ist seit 2009 für die Thüringer tätig. Anfänglich trainierte er sehr erfolgreich die U 19 des Vereins und entwickelte dabei Talente wie etwa Torhüter Philipp Klewin, Maik Baumgarten, Kevin Möhwald oder Paul Büchel. Daneben leitete er auch das Nachwuchsleistungszentrum des Vereins.

SSV Jahn Regensburg: Mittelfeldspieler Andreas Geipl vom abstiegsbedrohten SSV Jahn Regensburg hat sich im Training einen Kreuzbandriss zugezogen. Eine genaue Prognose, wie lange er ausfällt, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Klar ist aber, dass er den Süddeutschen bis zum Saisonende nicht mehr zur Verfügung steht. "Es ist schlimm für mich, weil die Verletzung zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt kommt und ich die Mannschaft im Abstiegskampf nicht mehr unterstützen kann", sagt der 22-Jährige, der in dieser Saison 21-mal für die Bayern am Ball war.

SG Sonnenhof Großaspach: Die Anhänger des Aufsteigers SG Sonnenhof Großaspach dürfen sich während der Sommer-Vorbereitung auf einen Höhepunkt freuen. Am Sonntag, 5. Juli (ab 14 Uhr), empfängt die SGS den Champions-League-Anwärter Bayer 04 Leverkusen zu einem Testspiel. "Eine äußerst reizvolle und spannende Herausforderung", so SGS-Trainer Rüdiger Rehm.

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FC Energie Cottbus: Der FC Energie Cottbus muss mindestens zwei Wochen auf Stürmer Sven Michel verzichten. Beim 24-Jährigen wurde bei einer MRT-Untersuchung ein leichter Muskelfaserriss festgestellt. Michel ist mit acht Treffern nach Tim Kleindienst (elf Tore) der zweitbeste Torschütze der Lausitzer in dieser Saison. Nach Manuel Zeitz (Mittelfußbruch) und Zbynek Pospech (Muskelfaserriss) steht damit ein dritter Stammspieler für den Endspurt in dieser Spielzeit nicht zur Verfügung.

VfB Stuttgart II: Im Derby zwischen den Stuttgarter Kickers und der Reserve des VfB Stuttgart (2:1) gab VfB-Lizenzspieler Daniel Didavi sein Comeback. Der 25 Jahre alte Mittelfeldspieler hatte zuletzt an Knieproblemen laboriert und war in diesem Jahr noch zu keinem Einsatz gekommen. Er hielt auf Anhieb 65 Minuten durch, wurde dann ausgewechselt. In der laufenden Saison musste der ehemalige deutsche U 21-Nationalspieler Didavi immer wieder mit Verletzungen kämpfen. Deshalb kam er nur zu sechs Einsätzen bei den Profis, erzielte dabei zwei Treffer.

VfL Osnabrück: Um die Zulassung für die kommende Saison in der 3. Liga sicherzustellen, muss der VfL Osnabrück bis zum Fristablauf am 28. Mai beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) eine Liquiditätsreserve in Höhe von 900.000 Euro nachweisen. Das gab der VfL bekannt. Im Vergleich zur Vorsaison (1,2 Millionen Euro) wurde die zu hinterlegende Summe um exakt 25 Prozent reduziert und damit der leicht verbesserten Finanzlage der Lila-Weißen Rechnung getragen. Allerdings beurteilt der DFB die wirtschaftliche Situation des niedersächsischen Traditionsvereins nach wie vor als "kritisch". Die wirtschaftliche Planung des VfL Osnabrück für die Spielzeit 2015/2016 sieht einen Gesamtetat von rund 8,7 Millionen Euro vor. Davon entfallen etwa 3,3 Millionen Euro auf den Bereich Spielbetrieb. Wie im Sanierungsplan vorgesehen, liegen die Aufwendungen für den sportlichen Bereich damit maximal bei 40 Prozent des Gesamtetats.

Chemnitzer FC: Der Chemnitzer FC plant weiter mit Philip Türpitz. Der Vertrag des 23 Jahre alten Mittelfeldspielers wurde per Option um ein Jahr bis zum 30. Juni 2016 verlängert. Türpitz, früher auch für die Stuttgarter Kickers und die U 23 des FC Schalke 04 am Ball, war im Sommer 2014 vom West-Regionalligisten Sportfreunde Lotte zum CFC gewechselt und kam in dieser Saison in jedem Ligaspiel für die Himmelblauen zum Einsatz, erzielte sieben Tore und bereitete vier Treffer vor. "Ich habe mich sehr schnell in das für mich neue Umfeld eingelebt. Das erste Jahr in Chemnitz war lehrreich und intensiv", sagt Türpitz: "Die Arbeit mit der Mannschaft und dem Trainerteam bereitet mir große Freude. Ich bin mir ganz sicher, dass der Verein mit dieser Mannschaft eine sehr gute sportliche Perspektive besitzt."

Rot-Weiß Erfurt: Ein Anhänger des FC Rot-Weiß Erfurt, der im Heimspiel gegen Preußen Münster (1:0) einen Böller in den Gästefanblock geworfen und dadurch mehrere Menschen verletzt hatte, muss rund 7500 Euro zahlen. So hoch ist die Strafe, die der DFB dem Verein auferlegt hatte und die der FC nun auf den Täter umgelegt hat. Der Täter war durch die Videotechnik im Steigerwaldstadion ausfindig gemacht worden und hat seine Schuld inzwischen auch eingeräumt. Er zahlt die Strafe in Raten.

SSV Jahn Regensburg: Der abstiegsbedrohte SSV Jahn Regensburg hat den Vertrag mit Markus Palionis vorzeitig um drei Jahre bis zum 30. Juni 2018 verlängert. Der neue Kontrakt des Kapitäns gilt für die 3. Liga sowie für die Regionalliga. "Markus ist bei uns zu einem absoluten Führungsspieler gereift. Dass er in der aktuellen sportlichen Situation seinen Vertrag verlängert, spricht für ihn und seine Identifikation mit dem Verein", sagt SSV-Geschäftsführer Christian Keller. In der laufenden Saison bestritt der 27 Jahre alte Abwehrspieler 18 Partien, markierte dabei einen Treffer. "Ich glaube nach wie vor an den Klassenverbleib und werde alles dafür tun, dass wir auch im nächsten Jahr wieder in der 3. Liga spielen können. Sollten wir unser Ziel aber verpassen, dann will ich unbedingt beim sportlichen Wiederaufbau des Jahn mithelfen", so der frühere Paderborner Palionis.

Dynamo Dresden: Dynamo Dresden hat einen wichtigen Schritt zur finanziellen Konsolidierung getan. Der Traditionsklub zahlte nach eigenen Angaben im April 1.010.000 Euro an Unternehmer Michael Kölmel zurück. Damit konnte erstmals seit 15 Jahren ein Teil des sogenannten Kölmel-Darlehens getilgt werden.
Die Summe entspricht den Einnahmen der Sonderumlage, die auf der Mitgliederversammlung im November 2014 beschlossen worden war. Dadurch verringere sich die jährliche Zinslast des Darlehens "um einen hohen fünfstelligen Betrag", gab der Klub an.
"Diese erste Rückzahlung ist ein wichtiger Schritt zur Ablösung von Altlasten und zur Rückgewinnung der Fernsehrechte", sagte Dynamos kaufmännischer Geschäftsführer Robert Schäfer: "Unser ausdrücklicher Dank gebührt den Mitgliedern, die erneut ein hohes Maß an Solidarität demonstriert und Verantwortung für ihre SGD übernommen haben."