Preußen Münster im Verfolgerduell gegen SV Wehen Wiesbaden

Lotte: Hält die Drube-Serie?

Der 1. FC Kaiserslautern will nach dem 4:1 in Braunschweig, dem ersten Sieg nach sieben Begegnungen, am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) in der Partie gegen die Sportfreunde Lotte nachlegen. "Wir haben sehr schwierige Wochen hinter uns", so FCK-Trainer Michael Frontzeck. "Mit der Art und Weise, wie wir in Braunschweig aufgetreten sind, war ich aber zufrieden."

Kaiserslautern wird gegen Lotte auch auf die Form von Christian Kühlwetter hoffen. Der 22 Jahre alte Offensivspieler absolvierte in den Auswärtspartien beim FC Carl Zeiss Jena (3:3) und bei Eintracht Braunschweig (4:1) seine beiden ersten Einsätze in der 3. Liga und trug sich auf Anhieb dreimal in die Torschützenliste ein.

Die Sportfreunde Lotte haben ihre derzeit gute Verfassung auch beim 2:0 gegen den FC Carl Zeiss Jena unter Beweis gestellt. Nach vier Partien unter dem neuen Trainer Nils Drube sind die Sportfreunde noch unbesiegt (zehn Zähler). "Unser Spiel war geprägt von Intensität, Ordnung und Disziplin", so Drube. "Es ist für das Team wichtig, sich als Einheit zu präsentieren. Die Mannschaft zeigt, dass sie lebt. Und wie sie lebt." Für das Auswärtsspiel in Kaiserslautern organisieren die Sportfreunde erstmals in der Vereinsgeschichte einen Sonderzug, den die Spieler finanziell unterstützen.

Spitzenreiter Osnabrück gastiert in Jena

Nach nur einem Punkt aus den vergangenen vier Spielen strebt der Carl Zeiss Jena am Sonntag (ab 13 Uhr, live bei Telekom Sport) gegen den VfL Osnabrück wieder ein Erfolgserlebnis an. "Es wird Zeit, dass wir auch mal die Null halten", so Jenas Kapitän Rene Eckardt. "Das ist uns in dieser Saison noch gar nicht gelungen. Offensiv haben wir immer unsere Chancen."

Osnabrück tritt mit reichlich Selbstvertrauen in Jena an. Die Mannschaft von VfL-Trainer Daniel Thioune führt nach dem 1:0 gegen Fortuna Köln die Tabelle an. "Zurecht", meint Osnabrücks Offensivspieler Manuel Farrona Pulido. "Wir spielen guten Fußball. Von mir aus stehen wir auch nach dem 38. Spieltag ganz oben." Die Defensivspieler Alexander Dercho (Prellung im Sprunggelenk), Konstantin Engel (Oberschenkelzerrung) und Felix Schiller (Knieprobleme) können beim möglichen dritten Sieg in Folge nicht mitwirken.

Aalen-Trainer Giannikis: "Wir müssen uns einfach belohnen"

Im fünften Anlauf soll für den VfR Aalen der erste Auswärtssieg her. Am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) ist die Mannschaft von Trainer Argirios Giannikis beim FSV Zwickau zu Gast. Bislang sammelten die Aalener auf fremden Plätzen zwei Zähler. In dieser Woche hatte Aalen gegen den Karlsruher SC (1:3) das Nachsehen. "Wir haben eine gute Spielanlage, erspielen uns teil hochkarätige Chancen", so Giannikis. "Wir müssen uns einfach mal wieder belohnen."

Zwickau hat nach zwischenzeitlich nur einem Punkt aus vier Spielen in der Partie beim ehemaligen Bundesligisten und ambitionierten Aufsteiger KFC Uerdingen (2:1) wieder einen Sieg eingefahren. "In Aalen müssen wir eine ähnliche Leistung abrufen", so FSV-Trainer Joe Enochs. "Wir lassen uns nicht davon blenden, dass der VfR zwei Spiele in Folge verloren hat."

Löwen-Coach Bierofka: "Wir sind noch in der Entwicklung"

Erneut gegen einen Konkurrenten aus Bayern muss 1860 München ran. Die Mannschaft von Trainer und Ex-Nationalspieler Daniel Bierofka trifft nach dem 1:1 bei der SpVgg Unterhaching am kommenden Montag (ab 19 Uhr, live bei Telekom Sport) auf die Würzburger Kickers. "Mich ärgert, dass wir gegen Unterhaching den Sieg schon in den Händen hatten", so Bierofka. "Auf die Leistung können wir aber aufbauen. Wir sind nach wie vor noch in der Entwicklung."

Mit der Ausbeute von 16 von 18 möglichen Punkten aus den vergangenen sechs Partien treten die Kickers in München an. Gegen Meppen setzte sich die Mannschaft von Trainer Michael Schiele am vergangenen Spieltag 2:1 durch. "Unter dem Strich war das ein etwas glücklicher Sieg, aber die drei Punkte nehmen wir selbstverständlich gerne mit", so Schiele.

Die für Samstag (ab 14 Uhr) angesetzte Partie des Halleschen FC gegen Hansa Rostock kann wegen einer Untersagungsverfügung der Stadt Halle aus Sicherheitsgründen nicht wie geplant stattfinden. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.

[mspw]


Der SC Preußen Münster und der SV Wehen Wiesbaden streben zum Auftakt des 10. Spieltages in der 3. Liga am heutigen Freitag (ab 19 Uhr, live bei Telekom Sport) den perfekten Abschluss der Englischen Woche an. Die Münsteraner setzten sich nach zuvor drei Niederlagen in Folge zunächst 3:0 gegen den FC Energie Cottbus und dann 4:1 beim FC Hansa Rostock durch. "Das war extrem wichtig für das Selbstvertrauen", so Münsters Innenverteidiger Ole Kittner. "Das Spiel gegen Cottbus war schon ein richtiger Schritt. Nun müssen wir auf dem Auswärtsspiel in Rostock weiter aufbauen."

Für den SV Wehen Wiesbaden war das jüngste 2:0 gegen die SG Sonnenhof Großaspach bereits der dritte Dreier in Folge, nachdem die Hessen zwischenzeitlich fünf Partien auf einen Sieg warten mussten. "In Münster erwartet uns ein heißes Spiel", sagt SVWW-Trainer Rüdiger Rehm. "Da gilt es, mindestens an die zweite Halbzeit gegen Großaspach anzuknüpfen." Mit Rufat Dadashov (Münster) und Daniel-Kofi Kyereh (Wiesbaden) stehen sich zwei der drei Erstplatzierten in der Torschützenliste gegenüber. Beide Spieler waren - wie auch Toni Wachsmuth vom FSV Zwickau - bereits fünfmal erfolgreich.

Köln ohne Ernst gegen Uerdingen

Für Aufsteiger KFC Uerdingen 05 sollen am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport und im WDR) im NRW-Duell bei Fortuna Köln die ersten Zähler während der englischen Woche her. Der ehemalige Tabellenführer ging in den Spielen beim Karlsruher SC (0:2) und gegen den FSV Zwickau (1:2) jeweils leer aus. "Wir müssen uns jetzt straffen, um in Köln etwas mitzunehmen", erklärt KFC-Trainer Stefan Krämer. "Damit die englische Woche nicht total verkorkst wird."

Auch bei Fortuna Köln läuft es aktuell nicht rund. Die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat wartet seit drei Partien auf den vierten Saisonsieg und hatte zuletzt 0:1 beim VfL Osnabrück das Nachsehen. "Uns fällt es momentan schwer, aus unserer spielerischen Überlegenheit auch Tore zu erzielen", so Koschinat. Gegen Uerdingen fallen Aaron Eichhorn (Sprunggelenk-OP), Dominik Ernst (Gelbsperre), Moritz Fritz (Innenbandriss), Thomas Bröker (Rückenprobleme), Maurice Exslager (Trainingsrückstand), Benjamin Pintol (Sehnenriss im Fuß) und Kwame Yeboah (Muskelfaserriss) aus.

KSC peilt vierten Sieg in Folge an

Für den Karlsruher SC ist am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport sowie im SWR und RBB) gegen den FC Energie Cottbus schon der vierte Sieg in Folge möglich. Durch das 3:1 beim VfR Aalen belegt der KSC den vierten Tabellenplatz, die Spitze ist drei Zähler entfernt. "Jetzt wollen wir auch gegen Cottbus die Punkte im eigenen Stadion behalten", sagt KSC-Trainer Alois Schwartz.

Cottbus muss in Karlsruhe ohne Daniel Stanese antreten. Der 24 Jahre alte Mittelfeldspieler fällt wegen einer Innenbanddehnung aus. Auch Energie-Torjäger Streli Mamba (drei Tore, drei Vorlagen) kann wegen einer Gelbsperre nicht mitmischen. Mit Außenbahnspieler Lars Bender (zuvor Fortuna Köln) könnte im Gegenzug ein Zugang zum ersten Mal für den ehemaligen Bundesligisten zum Einsatz kommen. Neben Stanese und Mamba muss Energie-Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz auch auf die Mittelfeldspieler Tim Kruse (Muskelverletzung) und Jonas Zickert (Knieprobleme) sowie Angreifer Kevin Scheidhauer (Reha nach Sprunggelenk-OP) verzichten.

Großaspach kämpft gegen Torflaute

Die SG Sonnenhof Großaspach will am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) gegen die SpVgg Unterhaching wieder einen Sieg einfahren. Die Mannschaft von Großaspach-Trainer Sascha Hildmann ist nach dem 0:2 beim SV Wehen Wiesbaden seit sechs Begegnungen (fünf Punkte) ohne die volle Punktausbeute. In dieser Phase gelang Großaspach nur ein Treffer. "Die Mannschaft belohnt sich nicht für den Aufwand", so Hildmann. "Wir bekommen viel Lob für unsere Leistungen. Ein Sieg würde uns aber mal wieder guttun."

Unterhaching wartet auch schon seit drei Begegnungen auf einen Sieg. Im Derby gegen den TSV 1860 München gab es für die SpVgg ein 1:1. "Erst nach dem Rückstand war meine Mannschaft mutig", so Unterhachings Trainer Claus Schromm. "Das müssen wir mitnehmen und künftig ab der ersten Minute an den Tag legen. Dann sind wir auch ebenbürtig." Kapitän Josef Welzmüller hat sich im Derby am Knie verletzt.

Meppen: Neidhart vor 200. Pflichtspiel

Für Christian Neidhart, Trainer von Schlusslicht SV Meppen, ist das Heimspiel am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) gegen Eintracht Braunschweig eine ganz besondere Partie. Der 49-Jährige wird zum 200. Mal bei einem Pflichtspiel der Emsländer an der Seitenlinie stehen und trifft dabei auch noch auf seinen ehemaligen Verein. "Ich wurde in Braunschweig geboren, habe im Nachwuchsbereich für die Eintracht gespielt", so Neidhart im Gespräch mit DFB.de. "Man kann schon sagen, dass ich Braunschweig-Fan war. Deshalb habe ich aber keine Hemmungen, meinem ehemaligen Verein am Wochenende weh zu tun."

Wie der SV Meppen rangiert auch Zweitligaabsteiger Braunschweig in der Gefahrenzone. Sieben Punkte aus neun Spielen bedeuten den vorletzten Tabellenplatz. In dieser Woche musste sich Braunschweig 1:4 gegen den Mitaufsteiger 1. FC Kaiserslautern geschlagen geben. "Dass das Spiel so ausgegangen ist, ist einfach frustrierend - nicht nur für mich, auch für die Mannschaft und alle Fans", so Braunschweigs Trainer Henrik Pedersen. "Aber wir werden gemeinsam aus dieser Situation herauskommen. Wir müssen das 1:4 abhaken und weitermachen."

###more###

Lotte: Hält die Drube-Serie?

Der 1. FC Kaiserslautern will nach dem 4:1 in Braunschweig, dem ersten Sieg nach sieben Begegnungen, am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) in der Partie gegen die Sportfreunde Lotte nachlegen. "Wir haben sehr schwierige Wochen hinter uns", so FCK-Trainer Michael Frontzeck. "Mit der Art und Weise, wie wir in Braunschweig aufgetreten sind, war ich aber zufrieden."

Kaiserslautern wird gegen Lotte auch auf die Form von Christian Kühlwetter hoffen. Der 22 Jahre alte Offensivspieler absolvierte in den Auswärtspartien beim FC Carl Zeiss Jena (3:3) und bei Eintracht Braunschweig (4:1) seine beiden ersten Einsätze in der 3. Liga und trug sich auf Anhieb dreimal in die Torschützenliste ein.

Die Sportfreunde Lotte haben ihre derzeit gute Verfassung auch beim 2:0 gegen den FC Carl Zeiss Jena unter Beweis gestellt. Nach vier Partien unter dem neuen Trainer Nils Drube sind die Sportfreunde noch unbesiegt (zehn Zähler). "Unser Spiel war geprägt von Intensität, Ordnung und Disziplin", so Drube. "Es ist für das Team wichtig, sich als Einheit zu präsentieren. Die Mannschaft zeigt, dass sie lebt. Und wie sie lebt." Für das Auswärtsspiel in Kaiserslautern organisieren die Sportfreunde erstmals in der Vereinsgeschichte einen Sonderzug, den die Spieler finanziell unterstützen.

Spitzenreiter Osnabrück gastiert in Jena

Nach nur einem Punkt aus den vergangenen vier Spielen strebt der Carl Zeiss Jena am Sonntag (ab 13 Uhr, live bei Telekom Sport) gegen den VfL Osnabrück wieder ein Erfolgserlebnis an. "Es wird Zeit, dass wir auch mal die Null halten", so Jenas Kapitän Rene Eckardt. "Das ist uns in dieser Saison noch gar nicht gelungen. Offensiv haben wir immer unsere Chancen."

Osnabrück tritt mit reichlich Selbstvertrauen in Jena an. Die Mannschaft von VfL-Trainer Daniel Thioune führt nach dem 1:0 gegen Fortuna Köln die Tabelle an. "Zurecht", meint Osnabrücks Offensivspieler Manuel Farrona Pulido. "Wir spielen guten Fußball. Von mir aus stehen wir auch nach dem 38. Spieltag ganz oben." Die Defensivspieler Alexander Dercho (Prellung im Sprunggelenk), Konstantin Engel (Oberschenkelzerrung) und Felix Schiller (Knieprobleme) können beim möglichen dritten Sieg in Folge nicht mitwirken.

Aalen-Trainer Giannikis: "Wir müssen uns einfach belohnen"

Im fünften Anlauf soll für den VfR Aalen der erste Auswärtssieg her. Am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) ist die Mannschaft von Trainer Argirios Giannikis beim FSV Zwickau zu Gast. Bislang sammelten die Aalener auf fremden Plätzen zwei Zähler. In dieser Woche hatte Aalen gegen den Karlsruher SC (1:3) das Nachsehen. "Wir haben eine gute Spielanlage, erspielen uns teil hochkarätige Chancen", so Giannikis. "Wir müssen uns einfach mal wieder belohnen."

Zwickau hat nach zwischenzeitlich nur einem Punkt aus vier Spielen in der Partie beim ehemaligen Bundesligisten und ambitionierten Aufsteiger KFC Uerdingen (2:1) wieder einen Sieg eingefahren. "In Aalen müssen wir eine ähnliche Leistung abrufen", so FSV-Trainer Joe Enochs. "Wir lassen uns nicht davon blenden, dass der VfR zwei Spiele in Folge verloren hat."

Löwen-Coach Bierofka: "Wir sind noch in der Entwicklung"

Erneut gegen einen Konkurrenten aus Bayern muss 1860 München ran. Die Mannschaft von Trainer und Ex-Nationalspieler Daniel Bierofka trifft nach dem 1:1 bei der SpVgg Unterhaching am kommenden Montag (ab 19 Uhr, live bei Telekom Sport) auf die Würzburger Kickers. "Mich ärgert, dass wir gegen Unterhaching den Sieg schon in den Händen hatten", so Bierofka. "Auf die Leistung können wir aber aufbauen. Wir sind nach wie vor noch in der Entwicklung."

Mit der Ausbeute von 16 von 18 möglichen Punkten aus den vergangenen sechs Partien treten die Kickers in München an. Gegen Meppen setzte sich die Mannschaft von Trainer Michael Schiele am vergangenen Spieltag 2:1 durch. "Unter dem Strich war das ein etwas glücklicher Sieg, aber die drei Punkte nehmen wir selbstverständlich gerne mit", so Schiele.

Die für Samstag (ab 14 Uhr) angesetzte Partie des Halleschen FC gegen Hansa Rostock kann wegen einer Untersagungsverfügung der Stadt Halle aus Sicherheitsgründen nicht wie geplant stattfinden. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.

###more###