Preußen Münster gegen Bremen II: Das unerwartete Topspiel

Neuling Meppen wartet auf ersten Sieg

Unterschiedliche Vorzeichen gibt es im Duell zwischen dem FC Hansa Rostock und dem Aufsteiger SV Meppen (ab 14 Uhr, live im NDR und bei Telekom Sport). Während Hansa mit sieben Punkten aus drei Spielen sehr gut aus den Startlöchern gekommen ist und noch keinen Gegentreffer kassiert hat, wartet der Drittliganeuling aus dem Emsland noch auf seinen ersten Saisonsieg.

"Wir hatten ein extrem schweres Auftaktprogramm. Wir müssen uns jetzt aber endlich auch mal belohnen", meint SVM-Trainer Christian Neidhart, der mit den Leistungen seiner Mannschaft gegen die Würzburger Kickers (2:2), Preußen Münster (0:3) und den 1. FC Magdeburg (1:2) trotz nur eines Zählers nicht unzufrieden war.

Ebenso wie der SV Wehen Wiesbaden hat auch Fortuna Köln mit neun Punkten und 6:0 Toren nach drei Spieltagen die maximale Punktausbeute geholt. Diese Bilanz will die Mannschaft von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat auch heute (ab 14 Uhr, live im BR und WDR sowie bei Telekom Sport) im Auswärtsspiel bei der SpVgg Unterhaching möglichst weiter ausbauen. "Nach vier Spieltagen schon eine zweistellige Punktzahl erreichen zu können, ist für Fortuna Köln eigentlich nicht normal", so Koschinat über den besten Drittligastart der Vereinshistorie. Bei den Hachingern, die sich in dieser Woche beim SV Wehen Wiesbaden 0:1 geschlagen geben mussten, soll Dominik Stahl nach seiner Erkältung wieder einsatzbereit sein.

Osnabrück gegen Halle: Sieglose Teams im Duell

Die Englische Woche ist für den VfL Osnabrück bisher nicht nach Plan gelaufen. Nach dem 0:4 im Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden und dem 0:3 bei Fortuna Köln soll nun am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) im Heimspiel gegen den Halleschen FC der erste Dreier her. Auch der HFC hat nach drei Partien erst einen Punkt auf dem Konto. "Halle ist ähnlich angeknockt wie wir, aber diese Situation können wir nur gemeinsam meistern", setzt VfL-Stürmer Halil Savran auf den Schulterschluss mit den eigenen Fans, um das Tabellenende zu verlassen. Die Gäste aus Halle müssen unter anderem auf Kapitän Klaus Gjasula (Mittelfußbruch) und Offensivspieler Braydon Manu (Rotsperre) verzichten. Auch hinter dem Einsatz von Torhüter Oliver Schnitzler (Schädel-Hirn-Trauma) steht ein Fragezeichen.

Nicht nach Wunsch ist auch der Saisonstart für den zweiten Zweitligaabsteiger, die Würzburger Kickers, verlaufen. Die Mannschaft von Trainer Stephan Schmidt rangiert nach drei Spieltagen mit zwei Punkten auf dem 13. Platz. "Wir haben wieder viele Dinge richtig gemacht, aber die Tore nicht erzielt", so Schmidt. Die Chance, es besser zu machen, haben die Würzburger am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) im Auswärtsspiel beim 1. FC Magdeburg, der mit sechs Punkten gut da steht. Nach der 1:4-Auftaktniederlage gegen die SG Sonnenhof Großaspach ließ die Mannschaft von Magdeburgs Trainer Jens Härtel in der Englischen Woche zwei Siege gegen Rot-Weiß Erfurt (3:0) und den SV Meppen (2:1) folgen. Gegen Würzburg soll nun der dritte Dreier in Folge her.

[mspw]


Mit dem Blick auf die Tabelle steigt heute Nachmittag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) bei der Begegnung zwischen dem Tabellenfünften SC Preußen Münster und dem drittplatzierten SV Werder Bremen II das Topspiel des 4. Spieltages der 3. Liga. In den beiden vergangenen Spielzeiten hatte die Mannschaft von Werder-Trainer Florian Kohfeldt jeweils erst am letzten Spieltag den Klassenverbleib geschafft. Nach einem Unentschieden bei den Würzburger Kickers (2:2) sowie Heimsiegen gegen die SpVgg Unterhaching (3:0) und den Karlsruher SC (2:0) mischt der Bremer Nachwuchs bisher in der Spitzengruppe mit.

Preußen Münster setzte sich mit dem 1:0-Auswärtssieg bei den Würzburger Kickers ebenfalls im oberen Tabellendrittel fest. "Wir hatten mit Nils Körber einen guten Torwart, der mehrere Situationen geklärt hat, und dazu auch das nötige Glück", so SCP-Trainer Benno Möhlmann, der am Dienstag seinen 63. Geburtstag gefeiert hatte. "Ich werde mich für den Sieg aber nicht entschuldigen, sondern nehme ihn gerne mit nach Münster." Der langjährige Bremer Bundesligaprofi trifft gegen den SV Werder auf seinen ehemaligen Verein.

Absteiger KSC gegen Tabellenführer Wehen Wiesbaden

Gleich 19 der insgesamt 20 Drittligatrainer hatten vor der Saison bei der DFB.de-Trainerumfrage den Karlsruher SC als Titelfavoriten angegeben. Der SV Wehen Wiesbaden, der heute (ab 14 Uhr, live im SWR und bei Telekom Sport) bei den Badenern gastiert, steht jedoch da, wo die meisten Experten den KSC erwartet hatten: an der Tabellenspitze.

Dabei überzeugten die Hessen vor allem mit ihrer starken Defensive. In den Spielen gegen den FC Carl Zeiss Jena (1:0), den VfL Osnabrück (4:0) und die SpVgg Unterhaching (1:0) kassierte die Mannschaft von SVWW-Trainer Rüdiger Rehm keinen Gegentreffer und steht somit mit der vollen Punkteausbeute ganz oben in der Tabelle. "Wir können mit diesem Start zufrieden sein. Aber wir wissen auch, dass es jetzt nicht einfacher wird", so Rehm. "Der KSC hat keinen perfekten Start hingelegt und ist noch nicht in der Form, wie er es sich wünscht. Wir wollen Karlsruhe am Samstag fordern."

Mithelfen kann dabei wahrscheinlich der zuvor angeschlagene Mittelfeldspieler Robert Andrich, der wieder am Mannschaftstraining teilnehmen konnte. Dagegen fehlen weiterhin Kevin Pezzoni, Jeremias Lorch und Jules Schwadorf (alle im Aufbautraining). Für den Karlsruher SC, der bereits acht Punkte hinter den Wiesbadenern rangiert, spricht allerdings die Bilanz zwischen beiden Vereinen. Im direkten Duell behielt der KSC in Ligaspielen gegen den SVWW immer die Oberhand. Alle vier Spiele gewannen die Badener bei einem Torverhältnis von 15:3. Lediglich im DFB-Pokal gelang den Hessen in der Saison 2008/2009 ein 1:0-Auswärtserfolg.

Aufsteiger Jena will auch zu Hause punkten

Den ersten Saisonsieg konnte Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena mit dem 2:0-Auswärtserfolg beim Halleschen FC einfahren. "Ich freue mich sehr, dass wir endlich den Bock umgestoßen haben", so FCC-Trainer Mark Zimmermann, bei dem die Erleichterung entsprechend groß war. Nun sollen gegen den Chemnitzer FC (ab 14 Uhr, live im MDR und bei Telekom Sport) auch die ersten Heimzähler eingefahren werden, auch wenn wichtige Stammspieler wie Matthias Kühne (Kapselverletzung im Sprunggelenk oder Sören Eismann (Leistenprobleme) verletzungsbedingt pausieren müssen. Bei Spielen des Chemnitzer FC stehen die Chancen auf Tore gut. In den bisherigen drei Spielen mit CFC-Beteiligung fielen insgesamt zwölf Treffer. Allein sechs davon gab es bei der 2:4-Heimniederlage gegen den VfR Aalen am Mittwoch.

Zum zweiten Mal in dieser Saison punkten wollen die Sportfreunde Lotte im Auswärtsspiel beim VfR Aalen (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport). Schon im Derby gegen den SC Paderborn 07 (1:2) hätte es fast zum zweiten Zähler in dieser Saison für die Mannschaft des neuen Lotter Trainers Marc Fascher gereicht. Paderborns Stürmer Koen van der Biezen machte den Tecklenburgern aber mit seinem Treffer kurz vor dem Abpfiff einen Strich durch die Rechnung. Der VfR Aalen geht nach dem 4:2-Auswärtserfolg beim Chemnitzer FC mit viel Schwung ins Heimspiel gegen Lotte. "Die Mannschaft gibt immer alles", sagt Mittelfeldspieler Maximilian Welzmüller. "Wir würden uns freuen, wenn am Samstag noch viele Fans mehr den Weg in die Ostalb Arena finden würden."

Bleibt Paderborn unter Baumgart ungeschlagen?

Zu den "Mannschaften der Stunde" gehören der SC Paderborn 07 und die SG Sonnenhof Großaspach, die heute (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) im direkten Duell aufeinandertreffen. Wie die gastgebenden Paderborner hat auch die SG Sonnenhof nach drei Spieltagen schon sieben Zähler auf dem Konto.

Dabei knüpften die Hausherren auch in der neuen Saison an den starken Punkteschnitt aus dem Endspurt der vergangenen Spielzeit an, als das Team unter der Regie von SCP-Trainer Steffen Baumgart aus fünf Spielen elf Punkte holte. Insgesamt ist Paderborn seit der Amtsübernahme des gebürtigen Rostockers noch ungeschlagen. "Wir sind gut in die Saison reingekommen", betont Ex-Profi Baumgart. "Nun erwartet uns aber eine knifflige Aufgabe, weil die SG Sonnenhof immer auf die Fehler des Gegners lauert."

Beim selbsternannten "Dorfklub" aus Großaspach hat der neue Trainer Sascha Hildmann eine erfolgreiche Einarbeitungsphase hingelegt. Der von der U 16 des Bundesligisten FSV Mainz 05 gekommene Cheftrainer führte das Team zu Siegen gegen Magdeburg (4:1) und Zwickau (2:0). Gegen Hansa Rostock gab es ein torloses Unentschieden. Dabei muss Hildmann mit Jannes Hoffmann, Nico Gutjahr, Felice Vecchione, Mario Rodriguez und Yannick Thermann auf einige wichtige Spieler verzichten.

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Neuling Meppen wartet auf ersten Sieg

Unterschiedliche Vorzeichen gibt es im Duell zwischen dem FC Hansa Rostock und dem Aufsteiger SV Meppen (ab 14 Uhr, live im NDR und bei Telekom Sport). Während Hansa mit sieben Punkten aus drei Spielen sehr gut aus den Startlöchern gekommen ist und noch keinen Gegentreffer kassiert hat, wartet der Drittliganeuling aus dem Emsland noch auf seinen ersten Saisonsieg.

"Wir hatten ein extrem schweres Auftaktprogramm. Wir müssen uns jetzt aber endlich auch mal belohnen", meint SVM-Trainer Christian Neidhart, der mit den Leistungen seiner Mannschaft gegen die Würzburger Kickers (2:2), Preußen Münster (0:3) und den 1. FC Magdeburg (1:2) trotz nur eines Zählers nicht unzufrieden war.

Ebenso wie der SV Wehen Wiesbaden hat auch Fortuna Köln mit neun Punkten und 6:0 Toren nach drei Spieltagen die maximale Punktausbeute geholt. Diese Bilanz will die Mannschaft von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat auch heute (ab 14 Uhr, live im BR und WDR sowie bei Telekom Sport) im Auswärtsspiel bei der SpVgg Unterhaching möglichst weiter ausbauen. "Nach vier Spieltagen schon eine zweistellige Punktzahl erreichen zu können, ist für Fortuna Köln eigentlich nicht normal", so Koschinat über den besten Drittligastart der Vereinshistorie. Bei den Hachingern, die sich in dieser Woche beim SV Wehen Wiesbaden 0:1 geschlagen geben mussten, soll Dominik Stahl nach seiner Erkältung wieder einsatzbereit sein.

Osnabrück gegen Halle: Sieglose Teams im Duell

Die Englische Woche ist für den VfL Osnabrück bisher nicht nach Plan gelaufen. Nach dem 0:4 im Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden und dem 0:3 bei Fortuna Köln soll nun am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) im Heimspiel gegen den Halleschen FC der erste Dreier her. Auch der HFC hat nach drei Partien erst einen Punkt auf dem Konto. "Halle ist ähnlich angeknockt wie wir, aber diese Situation können wir nur gemeinsam meistern", setzt VfL-Stürmer Halil Savran auf den Schulterschluss mit den eigenen Fans, um das Tabellenende zu verlassen. Die Gäste aus Halle müssen unter anderem auf Kapitän Klaus Gjasula (Mittelfußbruch) und Offensivspieler Braydon Manu (Rotsperre) verzichten. Auch hinter dem Einsatz von Torhüter Oliver Schnitzler (Schädel-Hirn-Trauma) steht ein Fragezeichen.

Nicht nach Wunsch ist auch der Saisonstart für den zweiten Zweitligaabsteiger, die Würzburger Kickers, verlaufen. Die Mannschaft von Trainer Stephan Schmidt rangiert nach drei Spieltagen mit zwei Punkten auf dem 13. Platz. "Wir haben wieder viele Dinge richtig gemacht, aber die Tore nicht erzielt", so Schmidt. Die Chance, es besser zu machen, haben die Würzburger am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) im Auswärtsspiel beim 1. FC Magdeburg, der mit sechs Punkten gut da steht. Nach der 1:4-Auftaktniederlage gegen die SG Sonnenhof Großaspach ließ die Mannschaft von Magdeburgs Trainer Jens Härtel in der Englischen Woche zwei Siege gegen Rot-Weiß Erfurt (3:0) und den SV Meppen (2:1) folgen. Gegen Würzburg soll nun der dritte Dreier in Folge her.

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