Preußen-Fans und Metzelder-Stiftung: Hilfe für Flüchtlinge

Ex-Nationalspieler Christoph Metzelder freut sich über Unterstützung für seine Stiftung: Für Maurice Exslager, Winterzugang bei Fortuna Köln, ist die Saison gelaufen. Bei seinem zweiten Einsatz für die Kölner zog sich der Stürmer einen Kreuzbandriss zu. Der umworbene Mittelfeldspieler Fabian Schnellhardt bleibt beim Spitzenreiter MSV Duisburg, und der VfR Aalen könnte einen neuen Rekord in der 3. Liga aufstellen. Die DFB.de-Drittligasplitter.

SC PREUSSEN MÜNSTER: Das Fanprojekt des SC Preußen Münster und die "Christoph Metzelder Stiftung" unterstützen gemeinsam junge Flüchtlinge. Im Stadtteilzentrum "Lorenz Süd" soll ein Projekt ins Leben gerufen werden, das die jungen Menschen durch qualifizierte Praktikumsstellen bei ihren Integrationsbemühungen unterstützt und auf den deutschen Arbeitsmarkt im Bereich der Gastronomie vorbereitet. Beim Neujahrsempfang des SCP-Fanprojekts kamen im Rahmen der traditionellen Tombola 2000 Euro zusammen, die der Stiftung von Ex-Nationalspieler Christoph Metzelder zur Verfügung gestellt wurden. Die Stiftung verdoppelte den Betrag, so dass das Lorenz Süd jetzt eine Spende von insgesamt 4000 Euro entgegennehmen konnte. "Ich kenne die Einrichtung schon seit meiner Zeit als Jugendspieler in Münster. Ich denke, dass das Kochprojekt ein ganz spannendes Thema für junge Flüchtlinge ist, um sie möglicherweise auf einen Ausbildungsberuf in der Gastronomie vorzubereiten", meint Stiftungs-Vorstand Christoph Metzelder, der sich seit einiger Zeit beim SCP engagiert.

SC FORTUNA KÖLN: Für Fortuna Kölns Winterzugang Maurice Exslager ist die Saison vorzeitig beendet. In der Partie gegen den SV Wehen Wiesbaden (0:0) zog sich der 26 Jahre alte Angreifer bei einem Schussversuch aus der Drehung einen Kreuzbandriss zu. "Wir werden mit Kniespezialist Christoph Bruhns in den nächsten Tagen das weitere Vorgehen und den Operationstermin besprechen. Aber Maurice wird in dieser Saison kein Spiel mehr für uns bestreiten", sagt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung. Exslager (früher auch 1. FC Köln und MSV Duisburg) war erst in der Winterpause vom Ligakonkurrenten 1. FC Magdeburg in die Domstadt gewechselt. Das Spiel gegen Wiesbaden war erst sein zweiter Einsatz für die Fortuna.

CHEMNITZER FC: Besser hätte es für Berkay Tolga Dabanli, Winterzugang beim Chemnitzer FC, nicht laufen können. Erst wenige Tage vor dem Spiel beim FSV Frankfurt (3:0) war für den 26 Jahre alten Innenverteidiger, der zuvor für den türkischen Zweitligisten Eskisehirspor am Ball war, die Spielgenehmigung eingetroffen. Prompt gehörte er zur Startformation von CFC-Trainer Sven Köhler und spielte bei seinem Debüt auf Anhieb 90 Minuten durch. Dagegen musste Köhler in Frankfurt erneut auf Torjäger Anton Fink (elf Saisontreffer) verzichten. Der 29 Jahre alte Angreifer laboriert an einer Muskelverletzung im hinteren rechten Oberschenkel. Ob er bis zum Heimspiel gegen seinen früheren Verein VfR Aalen am Samstag (ab 14 Uhr) wieder fit wird, ist offen. Mit zwei Unentschieden und einem Sieg sind die Himmelblauen in diesem Jahr noch unbesiegt. Der Rückstand auf Relegationsplatz drei (1. FC Magdeburg) beträgt lediglich einen Zähler. Der Tabellenzweite VfL Osnabrück ist nur zwei Punkte entfernt.

MSV DUISBURG: Mittelfeldspieler Fabian Schnellhardt bleibt dem MSV Duisburg auch über das Saisonende hinaus erhalten. Am Rande des 3:2-Heimsieges gegen den SC Preußen Münster, zu dem Schnellhardt zwei sehenswerte Treffer beigesteuert hatte, gab MSV-Sportdirektor Ivo Grlic die Vertragsverlängerung mit dem 23-Jährigen um drei Jahre (bis 2020) bekannt. "Dass Fabian mit seinen Leistungen Begehrlichkeiten weckt und bei anderen Vereinen auf dem Wunschzettel steht, ist klar. Er hat eine sehr gute Entwicklung hinter sich, ist für unsere Ziele eine wichtige Stütze", so Grlic. In dieser Saison kam Schnellhardt in 18 Ligaspielen (zwei Tore) sowie in drei Pokalpartien zum Einsatz. Er war im Sommer 2014 vom 1. FC Köln zu den Zebras gewechselt und vom MSV in der Saison 2015/2016 an Holstein Kiel ausgeliehen.

HOLSTEIN KIEL: Etwa vier Wochen muss Holstein Kiel auf seinen derzeit besten Torschützen verzichten. Die Oberschenkelverletzung von Außenbahnspieler Steven Lewerenz (sieben Saisontreffer, zwei Vorlagen) stellte sich als Muskelfaserriss heraus. Damit steht der 25-Jährige seinem Trainer Markus Anfang vorerst nicht zur Verfügung. Lewerenz, der 2015 von den Würzburger Kickers nach Kiel gewechselt war, verpasste in dieser Saison bislang erst eine Partie. Zumindest am vergangenen Wochenende kam kein weiteres Spiel hinzu. Die angesetzte Begegnung der Kieler Störche beim DFB-Pokal-Viertelfinalisten Sportfreunde Lotte wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt.



Ex-Nationalspieler Christoph Metzelder freut sich über Unterstützung für seine Stiftung: Für Maurice Exslager, Winterzugang bei Fortuna Köln, ist die Saison gelaufen. Bei seinem zweiten Einsatz für die Kölner zog sich der Stürmer einen Kreuzbandriss zu. Der umworbene Mittelfeldspieler Fabian Schnellhardt bleibt beim Spitzenreiter MSV Duisburg, und der VfR Aalen könnte einen neuen Rekord in der 3. Liga aufstellen. Die DFB.de-Drittligasplitter.

SC PREUSSEN MÜNSTER: Das Fanprojekt des SC Preußen Münster und die "Christoph Metzelder Stiftung" unterstützen gemeinsam junge Flüchtlinge. Im Stadtteilzentrum "Lorenz Süd" soll ein Projekt ins Leben gerufen werden, das die jungen Menschen durch qualifizierte Praktikumsstellen bei ihren Integrationsbemühungen unterstützt und auf den deutschen Arbeitsmarkt im Bereich der Gastronomie vorbereitet. Beim Neujahrsempfang des SCP-Fanprojekts kamen im Rahmen der traditionellen Tombola 2000 Euro zusammen, die der Stiftung von Ex-Nationalspieler Christoph Metzelder zur Verfügung gestellt wurden. Die Stiftung verdoppelte den Betrag, so dass das Lorenz Süd jetzt eine Spende von insgesamt 4000 Euro entgegennehmen konnte. "Ich kenne die Einrichtung schon seit meiner Zeit als Jugendspieler in Münster. Ich denke, dass das Kochprojekt ein ganz spannendes Thema für junge Flüchtlinge ist, um sie möglicherweise auf einen Ausbildungsberuf in der Gastronomie vorzubereiten", meint Stiftungs-Vorstand Christoph Metzelder, der sich seit einiger Zeit beim SCP engagiert.

SC FORTUNA KÖLN: Für Fortuna Kölns Winterzugang Maurice Exslager ist die Saison vorzeitig beendet. In der Partie gegen den SV Wehen Wiesbaden (0:0) zog sich der 26 Jahre alte Angreifer bei einem Schussversuch aus der Drehung einen Kreuzbandriss zu. "Wir werden mit Kniespezialist Christoph Bruhns in den nächsten Tagen das weitere Vorgehen und den Operationstermin besprechen. Aber Maurice wird in dieser Saison kein Spiel mehr für uns bestreiten", sagt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung. Exslager (früher auch 1. FC Köln und MSV Duisburg) war erst in der Winterpause vom Ligakonkurrenten 1. FC Magdeburg in die Domstadt gewechselt. Das Spiel gegen Wiesbaden war erst sein zweiter Einsatz für die Fortuna.

CHEMNITZER FC: Besser hätte es für Berkay Tolga Dabanli, Winterzugang beim Chemnitzer FC, nicht laufen können. Erst wenige Tage vor dem Spiel beim FSV Frankfurt (3:0) war für den 26 Jahre alten Innenverteidiger, der zuvor für den türkischen Zweitligisten Eskisehirspor am Ball war, die Spielgenehmigung eingetroffen. Prompt gehörte er zur Startformation von CFC-Trainer Sven Köhler und spielte bei seinem Debüt auf Anhieb 90 Minuten durch. Dagegen musste Köhler in Frankfurt erneut auf Torjäger Anton Fink (elf Saisontreffer) verzichten. Der 29 Jahre alte Angreifer laboriert an einer Muskelverletzung im hinteren rechten Oberschenkel. Ob er bis zum Heimspiel gegen seinen früheren Verein VfR Aalen am Samstag (ab 14 Uhr) wieder fit wird, ist offen. Mit zwei Unentschieden und einem Sieg sind die Himmelblauen in diesem Jahr noch unbesiegt. Der Rückstand auf Relegationsplatz drei (1. FC Magdeburg) beträgt lediglich einen Zähler. Der Tabellenzweite VfL Osnabrück ist nur zwei Punkte entfernt.

MSV DUISBURG: Mittelfeldspieler Fabian Schnellhardt bleibt dem MSV Duisburg auch über das Saisonende hinaus erhalten. Am Rande des 3:2-Heimsieges gegen den SC Preußen Münster, zu dem Schnellhardt zwei sehenswerte Treffer beigesteuert hatte, gab MSV-Sportdirektor Ivo Grlic die Vertragsverlängerung mit dem 23-Jährigen um drei Jahre (bis 2020) bekannt. "Dass Fabian mit seinen Leistungen Begehrlichkeiten weckt und bei anderen Vereinen auf dem Wunschzettel steht, ist klar. Er hat eine sehr gute Entwicklung hinter sich, ist für unsere Ziele eine wichtige Stütze", so Grlic. In dieser Saison kam Schnellhardt in 18 Ligaspielen (zwei Tore) sowie in drei Pokalpartien zum Einsatz. Er war im Sommer 2014 vom 1. FC Köln zu den Zebras gewechselt und vom MSV in der Saison 2015/2016 an Holstein Kiel ausgeliehen.

HOLSTEIN KIEL: Etwa vier Wochen muss Holstein Kiel auf seinen derzeit besten Torschützen verzichten. Die Oberschenkelverletzung von Außenbahnspieler Steven Lewerenz (sieben Saisontreffer, zwei Vorlagen) stellte sich als Muskelfaserriss heraus. Damit steht der 25-Jährige seinem Trainer Markus Anfang vorerst nicht zur Verfügung. Lewerenz, der 2015 von den Würzburger Kickers nach Kiel gewechselt war, verpasste in dieser Saison bislang erst eine Partie. Zumindest am vergangenen Wochenende kam kein weiteres Spiel hinzu. Die angesetzte Begegnung der Kieler Störche beim DFB-Pokal-Viertelfinalisten Sportfreunde Lotte wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt.

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SG SONNENHOF GROSSASPACH: Jeremias Lorch von der SG Sonnenhof Großaspach wird im Spiel beim SC Preußen Münster am Samstag (ab 14 Uhr) nicht mit von der Partie sein. Der 21 Jahre alte Linksverteidiger hatte gegen den FC Hansa Rostock (1:1) bereits während der ersten Halbzeit wegen einer Notbremse die Rote Karte gesehen. Weil seine Mannschaft insgesamt 64 Minuten in Unterzahl spielen musste und dennoch einen Rückstand aufholte, war SGS-Trainer Oliver Zapel mit dem Remis hochzufrieden. "Für uns fühlt sich das Unentschieden wie ein Sieg an. Mental war das die stärkste Leistung in dieser Saison. Wir haben eine Mannschaft auf das Feld geschickt, die so noch nie zusammengespielt hatte", so Zapel. Unter anderem standen Marlon Krause, Arnold Lechler (beide Kniereizung), Timo Röttger (fünfte Gelbe Karte), Felice Vecchione (Schulter-OP) und Nico Gutjahr (Knie-OP) nicht zur Verfügung.

VFR AALEN: Nach dem 1:1 gegen Rot-Weiß Erfurt am 22. Spieltag hat der VfR Aalen in dieser Saison bereits 13 Unentschieden auf dem Konto. Damit befinden sich die Württemberger 16 Runden vor Schluss auf Rekordkurs. Die bisherige Bestmarke liegt bei 18 Remis, gehalten vom SV Wacker Burghausen (Spielzeit 2011/2012) und vom SV Wehen Wiesbaden (2012/2013), letzterer Verein damals ebenfalls betreut vom jetzigen Aalener Trainer Peter Vollmann. Obwohl seine Mannschaft gegen Erfurt bereits zum siebten Mal innerhalb der letzten neun Begegnungen nicht über ein Unentschieden hinausgekommen war, konnte Vollmann mit der Punkteteilung gut leben. "Es war ein intensives Spiel, beide Teams haben sehr viel investiert. Dass wir erneut nach einem Rückstand zurückgekommen sind, spricht für die Mannschaft", so der 59 Jahre alte VfR-Trainer. Beim 2:2 in Kiel hatten die Aalener sogar nach einem 0:2-Rückstand noch gepunktet.

VFL OSNABRÜCK: Der VfL Osnabrück kann über das Saisonende hinaus auf Kapitän Halil Savran bauen. Der 31-Jährige hat seinen auslaufenden Vertrag bis zum 30. Juni 2018 verlängert. Seit Sommer 2015 ist der Angreifer für den VfL am Ball. In 54 Partien gelangen Savran 16 Treffer und elf Vorlagen. Aktuell laboriert der 31-Jährige an einer Knorpelverletzung im Knie, fehlte deshalb auch im Heimspiel gegen die U 23 des FSV Mainz 05 (1:2) und fällt für den Rest der Saison aus. "Halil ist der Inbegriff von Leidenschaft und Einsatzbereitschaft, er ist ein absoluter Mentalitätsspieler. Genau dieser Spielertyp ist für unsere entwicklungsfähige Mannschaft und unsere Spielweise von großer Bedeutung - auf und neben dem Platz", erklärt Lothar Gans, Leiter Profifußball beim VfL.

1. FSV MAINZ 05 II: Mit seinen beiden Treffern als Einwechselspieler zum 2:1-Auswärtssieg in Osnabrück beendete Philipp Klement, 24 Jahre alter Angreifer des Tabellenschlusslichts FSV Mainz 05 II, eine exakt sechsmonatige Torflaute. Zuletzt hatte der ehemalige U 20-Nationalspieler beim 2:2 im Hinspiel gegen den VfL Osnabrück getroffen. Nur knapp verpasste Klement gegen den Aufstiegsaspiranten sogar einen lupenreinen Hattrick, als er in der Schlussphase einen Foulelfmeter deutlich über das Tor schoss. Die Mainzer beendeten nicht nur eine Serie von vier Niederlagen hintereinander, sondern verkürzten auch den Rückstand zu den Nichtabstiegsplätzen auf sieben Punkte. "Wie die Mannschaft zurückgekommen ist, war ganz großer Sport", lobte FSV-Trainer Sandro Schwarz nach dem ersten Auswärtssieg der Saison. "Dieses Erfolgserlebnis tut uns allen gut. Das haben sich die Jungs aber auch hart erarbeitet", so Schwarz weiter.

1. FC MAGDEBURG: Vor dem Spiel beim SC Paderborn 07 (1:1) war beim 1. FC Magdeburg die internationale Freigabe für Winterzugang Piotr Cwielong eingetroffen. Der 30 Jahre alte Offensivspieler, der vom polnischen Erstligisten Ruch Chorzow zum FCM gewechselt war, ist damit ab sofort spielberechtigt. In Paderborn kam er allerdings noch nicht zum Einsatz. Der gebürtige Pole hat in Magdeburg einen Vertrag bis zum Saisonende unterschrieben. Von 2013 bis 2016 stand Cwielong bereits in Deutschland beim Zweitligisten VfL Bochum unter Vertrag, bestritt 39 Ligaspiele für den Ruhrgebietsverein.

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