Pokal-Helden im Duell: Darmstadt empfängt Osnabrück

Die Bilanz des VfL Osnabrück unter dem neuen Trainer Maik Walpurgis ist vor der Auswärtspartie heute (ab 14 Uhr) beim SV Darmstadt 98 makellos. In der Liga stehen zwei Siege und 4:0 Tore zu Buche, im DFB-Pokal schaltete der VfL den Zweitligisten FC Erzgebirge Aue 3:0 aus. Mit Adriano Grimaldi, der gegen Aue mehrere Knochenbrüche im Gesicht erlitten hatte, fehlt den Lila-Weißen am Darmstädter Böllenfalltor allerdings ein bisheriger Torgarant.

Mit Pokalüberraschungen kennen sich auch die Darmstädter "Lilien" aus. Die Mannschaft von SVD-Trainer Dirk Schuster, in der Liga mit zwei Unentschieden durchwachsen aus den Startlöchern gekommen, setzte sich gegen Bundesligist Borussia Mönchengladbach 5:4 im Elfmeterschießen durch. Mit Dennis Schmidt und Benjamin Gorka stehen gleich zwei ehemalige Osnabrücker im Darmstädter Kader. Die Partie wird als Livestream im Internet auf hr-online.de übertragen.

Zwei hoch eingeschätzte Mannschaften stehen sich gleichzeitig in Chemnitz gegenüber, wenn der CFC den 1. FC Heidenheim empfängt. Bei der DFB.de-Trainerumfrage vor der Saison hatte der FCH 19, Chemnitz 14 Stimmen erhalten. Während die Heidenheimer mit vier Punkten in der Liga noch ungeschlagen sind, wartet die Mannschaft von CFC-Trainer Gerd Schädlich (ein Zähler) noch auf den ersten Saisonsieg.

Gegen Heidenheim kann Schädlich wieder mit dem von Fortuna Düsseldorf zurückgekehrten Top-Vorbereiter Ronny Garbuschewski (nach Gelb-Rot-Sperre) planen. Nicht dabei sind dagegen Jeron Hazaimeh (Herzmuskelentzündung) und Toni Wachsmuth (Bänderdehnung). Heidenheim hatte am vergangenen Wochenende den Zweitligisten TSV 1860 München (3:4 im Elfmeterschießen) im DFB-Pokal am Rande einer Niederlage.

MSV muss gegen Regensburg Bajic und Wolze ersetzen

Ohne zwei Leistungsträger geht der MSV Duisburg in das Heimspiel gegen den Mitabsteiger SSV Jahn Regensburg. Kapitän Branimir Bajic ist noch aus der abgelaufenen Saison zum letzten Mal rotgesperrt, Wolze handelte sich beim 0:1 gegen den 1. FC Heidenheim am ersten Spieltag "Rot" ein. Sowohl die "Zebras" (2:3 gegen den SC Paderborn 07) als auch der SSV Jahn (1:2 gegen den 1. FC Union Berlin) schieden in der ersten DFB-Pokalrunde gegen einen Zweitligisten aus.

In der abgelaufenen Saison war die Bilanz zwischen dem MSV und den Bayern ausgeglichen. Beide Mannschaften gewannen jeweils ihr Heimspiel. In der Hinrunde siegte der SSV 2:0, im Rückspiel nahm Duisburg (4:2) erfolgreich Revanche.

Eine Serie könnte reißen, wenn mit dem SC Preußen Münster und Rot-Weiß Erfurt zwei gut gestartete Mannschaften im Münsteraner Preußenstadion aufeinander treffen (Livestream auf sportschau.de). Beide Mannschaften sind noch ungeschlagen, Rot-Weiß (sechs Punkte) erwischte im Vergleich zum SCP (vier) allerdings den etwas besseren Start.

Erfurt zählt zu den "Lieblingsgegnern" der Münsteraner. Nach sechs Duellen stehen aus SCP-Sicht zwei Siege und vier Unentschieden, aber noch keine Niederlage zu Buche. Zusätzlichen Rückenwind nahm die Mannschaft von Preußen-Trainer Pavel Dotchev aus dem DFB-Pokal (1:0 gegen den FC St. Pauli) mit. Münsters Zugang Gaetano Manno trug während seiner Laufbahn schon das Erfurter Trikot.

Brisantes Derby im Saarbrücker Ludwigspark

Nach der Pokal-Sensation gegen den Bundesligisten SV Werder Bremen (3:1 nach Verlängerung) strebt der 1. FC Saarbrücken heute (ab 14 Uhr) im Derby gegen den benachbarten Aufsteiger SV 07 Elversberg auch in der Liga das erste Erfolgserlebnis an. Bisher steht nach zwei Runden noch kein Zähler zu Buche. "Es geht nun darum, sich auf die eigenen Stärken zu besinnen und einen Lauf zu starten. Was mit unserer Mannschaft möglich ist, haben wir im DFB-Pokal bewiesen", so FCS-Torhüter Timo Ochs gegenüber DFB.de. "Gegen Elversberg kommt nun wegen der geographischen Nähe noch zusätzliche Brisanz hinein."

Neuling Elversberg ist ebenfalls noch sieglos, hat aber immerhin schon einen Punkt beim 0:0 in Darmstadt gesammelt. Zugang Dominik Rohracker (von der SpVgg Unterhaching) steht vor seinem Debüt. Kurios: Wegen des Umbaus des heimischen Waldstadions an der Kaiserlinde tragen aktuell auch die Elversberger ihre Drittliga-Heimspiele im Saarbrücker Ludwigspark aus, treten also ebenso wie der FCS in gewohnter Umgebung an.

Im Gastspiel beim Halleschen FC könnte SV Wehen Wiesbadens Zugang Adam Straith seinen Einstand geben. Die Verpflichtung des Defensivspielers, der zuvor beim Ligakonkurrenten 1. FC Saarbrücken gespielt hatte, war notwendig geworden, weil mit Stephan Gusche (Kreuzbandriss), Daniel Döringer (Knöchelbruch), Maximilian Ahlschwede (Brustmuskelabriss) und Jeff Gyasi (Hüftbeschwerden) gleich vier Spieler verletzungsbedingt noch längere Zeit ausfallen.

Trotzdem erwischte die Mannschaft von SVWW-Trainer Peter Vollmann mit sechs Zählern aus zwei Begegnungen einen optimalen Saisonstart. "Allerdings besitzt die Tabelle noch keine Aussagekraft. Tendenzen lassen sich frühestens Weihnachten erkennen, wenn jeder schon einmal gegen jeden gespielt hat", schränkt Vollmann im Gespräch mit DFB.de ein. "Die ersten Ansätze waren schon in Ordnung. Daran können wir anknüpfen, müssen aber auch die nötige Konstanz entwickeln. Dabei kommt viel auf die Einstellung an. Häufig gewinnt nicht die bessere Mannschaft, sondern die mit der besseren Einstellung. Das müssen wir auch in Halle beherzigen."

Ungeschlagene "Störche" bei punktlosen Kickers gefordert

Noch ohne Punkt und Tor gehen die Stuttgarter Kickers heute (ab 14 Uhr) in ihr Heimspiel gegen den noch ungeschlagenen Aufsteiger Holstein Kiel (vier Punkte). Bisher standen sich beide Vereine erst zweimal gegenüber. In der DFB-Pokalsaison 1975/1976 endete das erste Aufeinandertreffen 1:1. Im Wiederholungsspiel behaupteten sich die Stuttgarter 2:1. Vor wenigen Tagen tankten die Schwaben beim ersten Pflichtspielsieg in dieser Saison (3:1 in der dritten Runde des Verbandspokals gegen den Landesligisten TSG Young Boys Reutlingen) Selbstbewusstsein.

Ebenfalls noch ohne Zähler und Treffer ist der SV Wacker Burghausen vor dem Duell mit dem unbesiegten Aufsteiger RB Leipzig (Livestream auf BR.de). Für die "Roten Bullen" ist eine besondere Partie. Leipzig tritt nämlich zum 150. Pflichtspiel der noch jungen Vereinsgeschichte an. Die Bilanz ist äußerst positiv: 89 Siege, 30 Unentschieden, 13 Niederlagen stehen bei 274:102 Toren zu Buche. Kapitän Daniel Frahn hat nicht nur den Großteil dieser Begegnungen absolviert (105), er ist auch Leipzigs Rekord-Torschütze (71).

FC Hansa ohne Schlussmann Hahnel gegen VfB-Reserve

Der noch ungeschlagene Ex-Bundesligist FC Hansa Rostock empfängt am Sonntag (ab 14 Uhr) den noch sieglosen VfB Stuttgart II. Beide Mannschaften können dabei nicht in Bestbesetzung antreten. Bei den Gastgebern fehlt der rotgesperrte Torhüter Jörg Hahnel, VfB-Trainer Jürgen Kramny kann nicht mit dem gelbrotgesperrten Tim Leibold planen.

In der 3. Liga standen sich Hansa und die Schwaben bisher viermal gegenüber. Die Stuttgarter führen die Bilanz mit zwei Siegen an. Einmal siegten die Ostseestädter, einmal gab es ein Remis. Beim VfB stehen mit Torwart Kevin Müller und Routinier Tobias Rathgeb zwei Ex-Rostocker im Aufgebot. Beim FCH könnte der jüngste Zugang Denis-Danso Weidlich vom Ligakonkurrenten SSV Jahn Regensburg seinen Einstand geben.

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Die Bilanz des VfL Osnabrück unter dem neuen Trainer Maik Walpurgis ist vor der Auswärtspartie heute (ab 14 Uhr) beim SV Darmstadt 98 makellos. In der Liga stehen zwei Siege und 4:0 Tore zu Buche, im DFB-Pokal schaltete der VfL den Zweitligisten FC Erzgebirge Aue 3:0 aus. Mit Adriano Grimaldi, der gegen Aue mehrere Knochenbrüche im Gesicht erlitten hatte, fehlt den Lila-Weißen am Darmstädter Böllenfalltor allerdings ein bisheriger Torgarant.

Mit Pokalüberraschungen kennen sich auch die Darmstädter "Lilien" aus. Die Mannschaft von SVD-Trainer Dirk Schuster, in der Liga mit zwei Unentschieden durchwachsen aus den Startlöchern gekommen, setzte sich gegen Bundesligist Borussia Mönchengladbach 5:4 im Elfmeterschießen durch. Mit Dennis Schmidt und Benjamin Gorka stehen gleich zwei ehemalige Osnabrücker im Darmstädter Kader. Die Partie wird als Livestream im Internet auf hr-online.de übertragen.

Zwei hoch eingeschätzte Mannschaften stehen sich gleichzeitig in Chemnitz gegenüber, wenn der CFC den 1. FC Heidenheim empfängt. Bei der DFB.de-Trainerumfrage vor der Saison hatte der FCH 19, Chemnitz 14 Stimmen erhalten. Während die Heidenheimer mit vier Punkten in der Liga noch ungeschlagen sind, wartet die Mannschaft von CFC-Trainer Gerd Schädlich (ein Zähler) noch auf den ersten Saisonsieg.

Gegen Heidenheim kann Schädlich wieder mit dem von Fortuna Düsseldorf zurückgekehrten Top-Vorbereiter Ronny Garbuschewski (nach Gelb-Rot-Sperre) planen. Nicht dabei sind dagegen Jeron Hazaimeh (Herzmuskelentzündung) und Toni Wachsmuth (Bänderdehnung). Heidenheim hatte am vergangenen Wochenende den Zweitligisten TSV 1860 München (3:4 im Elfmeterschießen) im DFB-Pokal am Rande einer Niederlage.

MSV muss gegen Regensburg Bajic und Wolze ersetzen

Ohne zwei Leistungsträger geht der MSV Duisburg in das Heimspiel gegen den Mitabsteiger SSV Jahn Regensburg. Kapitän Branimir Bajic ist noch aus der abgelaufenen Saison zum letzten Mal rotgesperrt, Wolze handelte sich beim 0:1 gegen den 1. FC Heidenheim am ersten Spieltag "Rot" ein. Sowohl die "Zebras" (2:3 gegen den SC Paderborn 07) als auch der SSV Jahn (1:2 gegen den 1. FC Union Berlin) schieden in der ersten DFB-Pokalrunde gegen einen Zweitligisten aus.

In der abgelaufenen Saison war die Bilanz zwischen dem MSV und den Bayern ausgeglichen. Beide Mannschaften gewannen jeweils ihr Heimspiel. In der Hinrunde siegte der SSV 2:0, im Rückspiel nahm Duisburg (4:2) erfolgreich Revanche.

Eine Serie könnte reißen, wenn mit dem SC Preußen Münster und Rot-Weiß Erfurt zwei gut gestartete Mannschaften im Münsteraner Preußenstadion aufeinander treffen (Livestream auf sportschau.de). Beide Mannschaften sind noch ungeschlagen, Rot-Weiß (sechs Punkte) erwischte im Vergleich zum SCP (vier) allerdings den etwas besseren Start.

Erfurt zählt zu den "Lieblingsgegnern" der Münsteraner. Nach sechs Duellen stehen aus SCP-Sicht zwei Siege und vier Unentschieden, aber noch keine Niederlage zu Buche. Zusätzlichen Rückenwind nahm die Mannschaft von Preußen-Trainer Pavel Dotchev aus dem DFB-Pokal (1:0 gegen den FC St. Pauli) mit. Münsters Zugang Gaetano Manno trug während seiner Laufbahn schon das Erfurter Trikot.

Brisantes Derby im Saarbrücker Ludwigspark

Nach der Pokal-Sensation gegen den Bundesligisten SV Werder Bremen (3:1 nach Verlängerung) strebt der 1. FC Saarbrücken heute (ab 14 Uhr) im Derby gegen den benachbarten Aufsteiger SV 07 Elversberg auch in der Liga das erste Erfolgserlebnis an. Bisher steht nach zwei Runden noch kein Zähler zu Buche. "Es geht nun darum, sich auf die eigenen Stärken zu besinnen und einen Lauf zu starten. Was mit unserer Mannschaft möglich ist, haben wir im DFB-Pokal bewiesen", so FCS-Torhüter Timo Ochs gegenüber DFB.de. "Gegen Elversberg kommt nun wegen der geographischen Nähe noch zusätzliche Brisanz hinein."

Neuling Elversberg ist ebenfalls noch sieglos, hat aber immerhin schon einen Punkt beim 0:0 in Darmstadt gesammelt. Zugang Dominik Rohracker (von der SpVgg Unterhaching) steht vor seinem Debüt. Kurios: Wegen des Umbaus des heimischen Waldstadions an der Kaiserlinde tragen aktuell auch die Elversberger ihre Drittliga-Heimspiele im Saarbrücker Ludwigspark aus, treten also ebenso wie der FCS in gewohnter Umgebung an.

Im Gastspiel beim Halleschen FC könnte SV Wehen Wiesbadens Zugang Adam Straith seinen Einstand geben. Die Verpflichtung des Defensivspielers, der zuvor beim Ligakonkurrenten 1. FC Saarbrücken gespielt hatte, war notwendig geworden, weil mit Stephan Gusche (Kreuzbandriss), Daniel Döringer (Knöchelbruch), Maximilian Ahlschwede (Brustmuskelabriss) und Jeff Gyasi (Hüftbeschwerden) gleich vier Spieler verletzungsbedingt noch längere Zeit ausfallen.

Trotzdem erwischte die Mannschaft von SVWW-Trainer Peter Vollmann mit sechs Zählern aus zwei Begegnungen einen optimalen Saisonstart. "Allerdings besitzt die Tabelle noch keine Aussagekraft. Tendenzen lassen sich frühestens Weihnachten erkennen, wenn jeder schon einmal gegen jeden gespielt hat", schränkt Vollmann im Gespräch mit DFB.de ein. "Die ersten Ansätze waren schon in Ordnung. Daran können wir anknüpfen, müssen aber auch die nötige Konstanz entwickeln. Dabei kommt viel auf die Einstellung an. Häufig gewinnt nicht die bessere Mannschaft, sondern die mit der besseren Einstellung. Das müssen wir auch in Halle beherzigen."

Ungeschlagene "Störche" bei punktlosen Kickers gefordert

Noch ohne Punkt und Tor gehen die Stuttgarter Kickers heute (ab 14 Uhr) in ihr Heimspiel gegen den noch ungeschlagenen Aufsteiger Holstein Kiel (vier Punkte). Bisher standen sich beide Vereine erst zweimal gegenüber. In der DFB-Pokalsaison 1975/1976 endete das erste Aufeinandertreffen 1:1. Im Wiederholungsspiel behaupteten sich die Stuttgarter 2:1. Vor wenigen Tagen tankten die Schwaben beim ersten Pflichtspielsieg in dieser Saison (3:1 in der dritten Runde des Verbandspokals gegen den Landesligisten TSG Young Boys Reutlingen) Selbstbewusstsein.

Ebenfalls noch ohne Zähler und Treffer ist der SV Wacker Burghausen vor dem Duell mit dem unbesiegten Aufsteiger RB Leipzig (Livestream auf BR.de). Für die "Roten Bullen" ist eine besondere Partie. Leipzig tritt nämlich zum 150. Pflichtspiel der noch jungen Vereinsgeschichte an. Die Bilanz ist äußerst positiv: 89 Siege, 30 Unentschieden, 13 Niederlagen stehen bei 274:102 Toren zu Buche. Kapitän Daniel Frahn hat nicht nur den Großteil dieser Begegnungen absolviert (105), er ist auch Leipzigs Rekord-Torschütze (71).

FC Hansa ohne Schlussmann Hahnel gegen VfB-Reserve

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Der noch ungeschlagene Ex-Bundesligist FC Hansa Rostock empfängt am Sonntag (ab 14 Uhr) den noch sieglosen VfB Stuttgart II. Beide Mannschaften können dabei nicht in Bestbesetzung antreten. Bei den Gastgebern fehlt der rotgesperrte Torhüter Jörg Hahnel, VfB-Trainer Jürgen Kramny kann nicht mit dem gelbrotgesperrten Tim Leibold planen.

In der 3. Liga standen sich Hansa und die Schwaben bisher viermal gegenüber. Die Stuttgarter führen die Bilanz mit zwei Siegen an. Einmal siegten die Ostseestädter, einmal gab es ein Remis. Beim VfB stehen mit Torwart Kevin Müller und Routinier Tobias Rathgeb zwei Ex-Rostocker im Aufgebot. Beim FCH könnte der jüngste Zugang Denis-Danso Weidlich vom Ligakonkurrenten SSV Jahn Regensburg seinen Einstand geben.