Paderborner Stadion zweimal gut besucht

Das Stadion des Drittligisten SC Paderborn 07 war am Wochenende gleich zweimal ein beliebtes Ziel. Zunächst stand das Heimspiel des Spitzenreiters gegen Jena (6:0) auf dem Programm. Einen Tag später waren viele Menschen wegen einer Bombenentschärfung zu Gast. Rufat Dadashov, Torjäger des Viertligisten BFC Dynamo, will seine Treffsicherheit in der neuen Saison in der 3. Liga beim SC Preußen Münster unter Beweis stellen, der SV Meppen hat den ersten Zugang perfekt gemacht und Trainer Claus Schromm von der SpVgg Unterhaching erlebte ein ganz besonderes Spiel. Die DFB.de-Drittligasplitter.

SC PADERBORN 07: Am Wochenende herrschte ein hoher Betrieb im Stadion des SC Paderborn 07. Den Kantersieg des Tabellenführers gegen Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena (6:0) sahen rund 9500 Zuschauer. Aber auch einen Tag später waren viele Menschen in der Spielstätte des SCP zu Gast. Hintergrund: Am Sonntag wurde in Paderborn in der Nähe der Universität eine 1,9 Tonnen schwere Fliegerbombe entschärft. Dazu mussten im Umkreis von 1,5 Kilometern rund 26.000 Menschen ihre Häuser und Wohnungen für mehrere Stunden verlassen. Ein Teil davon wurde im Stadion des SCP untergebracht. Mehrere Hilfsorganisationen sorgten für eine gratis Grundversorgung mit Speisen und Getränken. Der "Kids Club" des SCP bot eine Kinderbetreuung an.

SC PREUSSEN MÜNSTER: Der SC Preußen Münster hat nach Dominik Lanius (Viktoria Köln) und Niklas Heidemann (Wuppertaler SV) den nächsten Zugang für die kommende Saison bekanntgegeben. Vom Nordost-Regionalligisten BFC Dynamo wechselt Rufat Dadashov nach Münster. Mit 25 Treffern nach 25 Spielen führt der 26 Jahre alte ehemalige Nationalspieler Aserbaidschans (16 Einsätze, vier Tore) die Torschützenliste in der Regionalliga Nordost an. "Wir haben uns sehr lange und intensiv um Rufat bemüht. In den konstruktiven Gesprächen hatten wir neben den sportlichen Attributen auch auf persönlicher Ebene ein sehr gutes Gefühl. Rufat ist sehr fokussiert und möchte unbedingt weiterkommen. Er blieb eine Zeit lang unter dem Radar, machte zuletzt aber durch seine bemerkenswerte Quote nachhaltig auf sich aufmerksam und weckte nicht nur bei uns großes Interesse", sagt Münsters Sportdirektor Malte Metzelder.

HALLESCHER FC: Der Hallesche FC kann wieder mit Martin Röser planen. Der 27 Jahre alte Offensivakteur hat seine Schulterverletzung auskuriert und stand in der Begegnung beim SV Meppen (2:2) erstmals wieder im Kader. Zu einem Einsatz reichte es allerdings noch nicht. Röser hatte sich in der Winterpause an der Schulter verletzt und musste seitdem pausieren. Insgesamt kam Röser in dieser Saison 17-mal für den HFC in der 3. Liga zum Zug. Sein Comeback könnte der Offensivspieler am Samstag (ab 14 Uhr) in der Begegnung gegen die Würzburger Kickers geben.

SV MEPPEN: Der SV Meppen hat seinen ersten Zugang für die kommende Saison präsentiert. Vom Südwest-Regionalligisten SV Waldhof Mannheim wechselt Linksverteidiger Hassan Amin zum SVM. Der Waldhof-Kapitän und Nationalspieler von Afghanistan erhält einen Vertrag bis Juni 2020. Kurios: Ausgerechnet am SV Meppen war Amin mit Mannheim in der letzten Aufstiegsrunde zur 3. Liga (0:0/3:4 im Elfmeterschießen) gescheitert. Auch in dieser Saison kämpft Amin mit dem SV Waldhof um die Qualifikation für die Aufstiegsrunde. Aktuell steht in der Südwest-Staffel Platz drei zu Buche.

SPVGG UNTERHACHING: Claus Schromm, Cheftrainer der SpVgg Unterhaching, konnte ein Jubiläum feiern. Bei der Partie in Rostock (1:1) betreute der 48-Jährige den ehemaligen Bundesligisten zum insgesamt 100. Mal in der 3. Liga. Bereits seit 2012 ist Schromm für die Hachinger tätig, war neben seiner Cheftrainer-Tätigkeit zwischenzeitlich auch als Sportlicher Leiter, Nachwuchskoordinator und U 19-Trainer aktiv. 2017 führte er die SpVgg Unterhaching im dritten Anlauf zum Wiederaufstieg in die 3. Liga und dort auf Anhieb in die obere Tabellenhälfte. Insgesamt betreute Claus Schromm die erste Mannschaft der Bayern schon in 190 Ligaspielen.

VFR AALEN: Sebastian Vasiliadis, 20 Jahre alter Mittelfeldspieler des VfR Aalen, gab beim 0:1 in der Partie bei der U 23 des SV Werder Bremen sein Comeback nach mehr als zweimonatiger Pause. Das Aalener Eigengewächs, bereits seit 2013 im Verein, wurde zu Beginn der zweiten Halbzeit eingewechselt. Seit Ende Januar hatte Vasiliadis nicht mehr gespielt, weil er zwischenzeitlich am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt war. "Sebastian sollte mit Blick auf unser wichtiges Verbandspokal-Viertelfinale beim SSV Ulm 1846 Wettkampfpraxis sammeln", so VfR-Trainer Peter Vollmann zu DFB.de. Am Mittwoch (ab 18.30 Uhr) müssen die Aalener beim Südwest-Regionalligisten antreten. Vollmann hofft, dass bis dahin auch der angeschlagene Angreifer Luca Schnellbacher (Rippenprellung) rechtzeitig fit wird.

1. FC MAGDEBURG: Julius Düker droht dem 1. FC Magdeburg im Saisonfinale um den Aufstieg auszufallen. Wie nun eine MRT-Untersuchung ergab, hat sich der 22-Jährige in der Partie bei der SpVgg Unterhaching (1:0) einen Muskelfaserriss im Hüftbereich zugezogen. Beim Angreifer ist mit einer sechswöchigen Pause zu rechnen. Düker war im Sommer 2016 vom Zweitligisten Eintracht Braunschweig nach Magdeburg gewechselt. Seitdem kam er in 46 Ligaspielen zum Einsatz und erzielte sechs Treffer.

[mspw]

Das Stadion des Drittligisten SC Paderborn 07 war am Wochenende gleich zweimal ein beliebtes Ziel. Zunächst stand das Heimspiel des Spitzenreiters gegen Jena (6:0) auf dem Programm. Einen Tag später waren viele Menschen wegen einer Bombenentschärfung zu Gast. Rufat Dadashov, Torjäger des Viertligisten BFC Dynamo, will seine Treffsicherheit in der neuen Saison in der 3. Liga beim SC Preußen Münster unter Beweis stellen, der SV Meppen hat den ersten Zugang perfekt gemacht und Trainer Claus Schromm von der SpVgg Unterhaching erlebte ein ganz besonderes Spiel. Die DFB.de-Drittligasplitter.

SC PADERBORN 07: Am Wochenende herrschte ein hoher Betrieb im Stadion des SC Paderborn 07. Den Kantersieg des Tabellenführers gegen Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena (6:0) sahen rund 9500 Zuschauer. Aber auch einen Tag später waren viele Menschen in der Spielstätte des SCP zu Gast. Hintergrund: Am Sonntag wurde in Paderborn in der Nähe der Universität eine 1,9 Tonnen schwere Fliegerbombe entschärft. Dazu mussten im Umkreis von 1,5 Kilometern rund 26.000 Menschen ihre Häuser und Wohnungen für mehrere Stunden verlassen. Ein Teil davon wurde im Stadion des SCP untergebracht. Mehrere Hilfsorganisationen sorgten für eine gratis Grundversorgung mit Speisen und Getränken. Der "Kids Club" des SCP bot eine Kinderbetreuung an.

SC PREUSSEN MÜNSTER: Der SC Preußen Münster hat nach Dominik Lanius (Viktoria Köln) und Niklas Heidemann (Wuppertaler SV) den nächsten Zugang für die kommende Saison bekanntgegeben. Vom Nordost-Regionalligisten BFC Dynamo wechselt Rufat Dadashov nach Münster. Mit 25 Treffern nach 25 Spielen führt der 26 Jahre alte ehemalige Nationalspieler Aserbaidschans (16 Einsätze, vier Tore) die Torschützenliste in der Regionalliga Nordost an. "Wir haben uns sehr lange und intensiv um Rufat bemüht. In den konstruktiven Gesprächen hatten wir neben den sportlichen Attributen auch auf persönlicher Ebene ein sehr gutes Gefühl. Rufat ist sehr fokussiert und möchte unbedingt weiterkommen. Er blieb eine Zeit lang unter dem Radar, machte zuletzt aber durch seine bemerkenswerte Quote nachhaltig auf sich aufmerksam und weckte nicht nur bei uns großes Interesse", sagt Münsters Sportdirektor Malte Metzelder.

HALLESCHER FC: Der Hallesche FC kann wieder mit Martin Röser planen. Der 27 Jahre alte Offensivakteur hat seine Schulterverletzung auskuriert und stand in der Begegnung beim SV Meppen (2:2) erstmals wieder im Kader. Zu einem Einsatz reichte es allerdings noch nicht. Röser hatte sich in der Winterpause an der Schulter verletzt und musste seitdem pausieren. Insgesamt kam Röser in dieser Saison 17-mal für den HFC in der 3. Liga zum Zug. Sein Comeback könnte der Offensivspieler am Samstag (ab 14 Uhr) in der Begegnung gegen die Würzburger Kickers geben.

SV MEPPEN: Der SV Meppen hat seinen ersten Zugang für die kommende Saison präsentiert. Vom Südwest-Regionalligisten SV Waldhof Mannheim wechselt Linksverteidiger Hassan Amin zum SVM. Der Waldhof-Kapitän und Nationalspieler von Afghanistan erhält einen Vertrag bis Juni 2020. Kurios: Ausgerechnet am SV Meppen war Amin mit Mannheim in der letzten Aufstiegsrunde zur 3. Liga (0:0/3:4 im Elfmeterschießen) gescheitert. Auch in dieser Saison kämpft Amin mit dem SV Waldhof um die Qualifikation für die Aufstiegsrunde. Aktuell steht in der Südwest-Staffel Platz drei zu Buche.

SPVGG UNTERHACHING: Claus Schromm, Cheftrainer der SpVgg Unterhaching, konnte ein Jubiläum feiern. Bei der Partie in Rostock (1:1) betreute der 48-Jährige den ehemaligen Bundesligisten zum insgesamt 100. Mal in der 3. Liga. Bereits seit 2012 ist Schromm für die Hachinger tätig, war neben seiner Cheftrainer-Tätigkeit zwischenzeitlich auch als Sportlicher Leiter, Nachwuchskoordinator und U 19-Trainer aktiv. 2017 führte er die SpVgg Unterhaching im dritten Anlauf zum Wiederaufstieg in die 3. Liga und dort auf Anhieb in die obere Tabellenhälfte. Insgesamt betreute Claus Schromm die erste Mannschaft der Bayern schon in 190 Ligaspielen.

VFR AALEN: Sebastian Vasiliadis, 20 Jahre alter Mittelfeldspieler des VfR Aalen, gab beim 0:1 in der Partie bei der U 23 des SV Werder Bremen sein Comeback nach mehr als zweimonatiger Pause. Das Aalener Eigengewächs, bereits seit 2013 im Verein, wurde zu Beginn der zweiten Halbzeit eingewechselt. Seit Ende Januar hatte Vasiliadis nicht mehr gespielt, weil er zwischenzeitlich am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt war. "Sebastian sollte mit Blick auf unser wichtiges Verbandspokal-Viertelfinale beim SSV Ulm 1846 Wettkampfpraxis sammeln", so VfR-Trainer Peter Vollmann zu DFB.de. Am Mittwoch (ab 18.30 Uhr) müssen die Aalener beim Südwest-Regionalligisten antreten. Vollmann hofft, dass bis dahin auch der angeschlagene Angreifer Luca Schnellbacher (Rippenprellung) rechtzeitig fit wird.

1. FC MAGDEBURG: Julius Düker droht dem 1. FC Magdeburg im Saisonfinale um den Aufstieg auszufallen. Wie nun eine MRT-Untersuchung ergab, hat sich der 22-Jährige in der Partie bei der SpVgg Unterhaching (1:0) einen Muskelfaserriss im Hüftbereich zugezogen. Beim Angreifer ist mit einer sechswöchigen Pause zu rechnen. Düker war im Sommer 2016 vom Zweitligisten Eintracht Braunschweig nach Magdeburg gewechselt. Seitdem kam er in 46 Ligaspielen zum Einsatz und erzielte sechs Treffer.