Paderborn und Magdeburg im Gleichschritt

Die beiden Spitzenteams SC Paderborn und 1. FC Magdeburg eilen in der Tabelle der 3. Liga weiter voraus. Die Ostwestfalen kamen am 11. Spieltag zu einem 3:1 (1:1) beim FSV Zwickau und verteidigten ihre Spitzenposition. Der FCM gewann im Traditionsduell gegen Aufsteiger Carl Zeiss Jena mit 2:0 (1:0) und bleibt vor heimischer Kulisse in dieser Saison weiter ohne Fehl und Tadel. Mit den vorderen Tabellenregionen derzeit nichts zu tun hat der Karlsruher SC, der beim 0:2 (0:0) beim SV Meppen einen herben Rückschlag hinnehmen musste.

Im Klassement thront Paderborn mit 28 Punkten weiter über seinen 19 Konkurrenten, dicht gefolgt von Magdeburg mit 27 Punkten und Fortuna Köln mit 24 Punkten. Meppen machte mit nun 15 Punkten einen Sprung auf Platz sieben. Zwickau und Karlsruhe (beide zwölf Punkte) liegen auf den Plätzen 13 und 14. Die Abstiegsplätze belegen Jena, der VfL Osnabrück (beide zehn Punkte) sowie Rot-Weiß Erfurt (neun Zähler).

Paderborn am Anfang und am Ende stark

Der Tabellenführer aus Ostwestfalen zeigte sich von der bislang einzigen Saisonniederlage im vergangenen Auswärtsspiel in Magdeburg zunächst gut erholt und ging seinen Auswärtsauftritt in Zwickau sehr couragiert an. Nach einiger guter Gelegenheiten in der Anfangsphase schob Sven Michel in der 13. Minute nach perfektem Zuspiel von Jamilu Collins zur verdienten Führung ein.

Mit dem Vorteil im Rücken ließ der SCP die Zügel etwas schleifen und die zuletzt viermal unbesiegten Zwickau kamen besser ins Spiel. Ronny König hatte in der 34. Minute den Ausgleich auf dem Fuß, verfehlte das Tor aber knapp. Fünf Minuten später machte es René Lange nach ruhendem Ball besser: Eine scharfe Freistoßflanke segelte an allen Köpfen vorbei ins lange Toreck (39.). Die Partie war zudem nickeliger geworden, die Spielunterbrechungen häuften sich. Zudem wurde SCP-Trainer Steffen Baumgart von Schiedsrichter Nicholas Winter (Scheibenhardt) auf die Tribüne verbannt.

Im Vergleich zum hektischen ersten Durchgang begann die zweite Hälfte gemächlicher - dennoch mit leichten Feldvorteilen für die Gastgeber. Gefährlich wurde es stets, wenn Zwickau über Lange zu Freistößen im Umfeld des Paderborner Strafraums kam. Rund eine Viertelstunde vor Spielende schalteten die Gäste wieder einen Gang nach oben und kamen nach einem Foul von Morris Schröter an Sven Michel zu einem Elfmeter (78.). Dennis Srbeny trat an und entschied sich für die untere linke Ecke. Zwar ahnte Torwart Johannes Brinkies die Ecke und parierte. Jedoch prallte der Ball genau vor die Füße von Sebastian Schonlau, der ihn dann doch im Tor unterbrachte (80.). Der eingewechselte Sinan Tekerci vergab aus fünf Metern die große Chance zum Ausgleich (85.), stattdessen machte Srbeny auf der anderen Seite alles klar (90.).

"Es war ein Fight auf Augenhöhe", sagte Baumgart bei Telekom Sport. "Wir haben uns in der letzten Viertelstunde der ersten Halbzeit aus dem Konzept bringen lassen. Dann kann man hier auch mal ganz schnell untergehen, aber wir haben dagegen gehalten. Es war kein unverdienter Sieg für uns." Zwickaus Torschütze Lange war enttäuscht: "Das Ergebnis ärgert uns natürlich. Wir hätten auf jeden Fall einen Punkt verdient gehabt. Aber wir haben uns in den vergangenen Wochen gefangen. Wir können jetzt mithalten."



Die beiden Spitzenteams SC Paderborn und 1. FC Magdeburg eilen in der Tabelle der 3. Liga weiter voraus. Die Ostwestfalen kamen am 11. Spieltag zu einem 3:1 (1:1) beim FSV Zwickau und verteidigten ihre Spitzenposition. Der FCM gewann im Traditionsduell gegen Aufsteiger Carl Zeiss Jena mit 2:0 (1:0) und bleibt vor heimischer Kulisse in dieser Saison weiter ohne Fehl und Tadel. Mit den vorderen Tabellenregionen derzeit nichts zu tun hat der Karlsruher SC, der beim 0:2 (0:0) beim SV Meppen einen herben Rückschlag hinnehmen musste.

Im Klassement thront Paderborn mit 28 Punkten weiter über seinen 19 Konkurrenten, dicht gefolgt von Magdeburg mit 27 Punkten und Fortuna Köln mit 24 Punkten. Meppen machte mit nun 15 Punkten einen Sprung auf Platz sieben. Zwickau und Karlsruhe (beide zwölf Punkte) liegen auf den Plätzen 13 und 14. Die Abstiegsplätze belegen Jena, der VfL Osnabrück (beide zehn Punkte) sowie Rot-Weiß Erfurt (neun Zähler).

Paderborn am Anfang und am Ende stark

Der Tabellenführer aus Ostwestfalen zeigte sich von der bislang einzigen Saisonniederlage im vergangenen Auswärtsspiel in Magdeburg zunächst gut erholt und ging seinen Auswärtsauftritt in Zwickau sehr couragiert an. Nach einiger guter Gelegenheiten in der Anfangsphase schob Sven Michel in der 13. Minute nach perfektem Zuspiel von Jamilu Collins zur verdienten Führung ein.

Mit dem Vorteil im Rücken ließ der SCP die Zügel etwas schleifen und die zuletzt viermal unbesiegten Zwickau kamen besser ins Spiel. Ronny König hatte in der 34. Minute den Ausgleich auf dem Fuß, verfehlte das Tor aber knapp. Fünf Minuten später machte es René Lange nach ruhendem Ball besser: Eine scharfe Freistoßflanke segelte an allen Köpfen vorbei ins lange Toreck (39.). Die Partie war zudem nickeliger geworden, die Spielunterbrechungen häuften sich. Zudem wurde SCP-Trainer Steffen Baumgart von Schiedsrichter Nicholas Winter (Scheibenhardt) auf die Tribüne verbannt.

Im Vergleich zum hektischen ersten Durchgang begann die zweite Hälfte gemächlicher - dennoch mit leichten Feldvorteilen für die Gastgeber. Gefährlich wurde es stets, wenn Zwickau über Lange zu Freistößen im Umfeld des Paderborner Strafraums kam. Rund eine Viertelstunde vor Spielende schalteten die Gäste wieder einen Gang nach oben und kamen nach einem Foul von Morris Schröter an Sven Michel zu einem Elfmeter (78.). Dennis Srbeny trat an und entschied sich für die untere linke Ecke. Zwar ahnte Torwart Johannes Brinkies die Ecke und parierte. Jedoch prallte der Ball genau vor die Füße von Sebastian Schonlau, der ihn dann doch im Tor unterbrachte (80.). Der eingewechselte Sinan Tekerci vergab aus fünf Metern die große Chance zum Ausgleich (85.), stattdessen machte Srbeny auf der anderen Seite alles klar (90.).

"Es war ein Fight auf Augenhöhe", sagte Baumgart bei Telekom Sport. "Wir haben uns in der letzten Viertelstunde der ersten Halbzeit aus dem Konzept bringen lassen. Dann kann man hier auch mal ganz schnell untergehen, aber wir haben dagegen gehalten. Es war kein unverdienter Sieg für uns." Zwickaus Torschütze Lange war enttäuscht: "Das Ergebnis ärgert uns natürlich. Wir hätten auf jeden Fall einen Punkt verdient gehabt. Aber wir haben uns in den vergangenen Wochen gefangen. Wir können jetzt mithalten."

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Magdeburg und der sechste Streich

In Magdeburg strebten die Gastgeber das 88. Aufeinandertreffen beider Klubs nach fünf Saisonsiegen aus fünf Heimspielen natürlich das halbe Dutzend an - und sie gingen diese Mission vom Anpfiff an sehr offensiv an. Immer wieder tauchte Torjäger Christian Beck frei vor Jenas Keeper Raphael Koczor auf, blieb im Abschluss aber zunächst ohne Fortune (2., 9., 15.). Jena kam dagegen überhaupt nicht zur Entfaltung und war fast ausschließlich mit der Abwehrarbeit beschäftigt.

In der 36. Minute war die Defensive des Aufsteigers dann aber das erste Mal geschlagen. Nach einem missglückten Klärungsversuch landete der Ball im Lauf von Philip Türpitz, der Koczor umkurvte und zur Führung einschob. Zwar kam Jena kurz vor der Pause noch zum vermeintlichen Ausgleich, jedoch stand Julian Günther-Schmidt beim vorangegangenen Zuspiel im Abseits (44.).

In der zweiten Halbzeit war Jena weitgehend ebenbürtig - auch weil die Partie verflachte und die Magdeburger nicht an den starken ersten Durchgang anknüpfen konnten. Zum zweiten Treffer kam der FCM dennoch, als Nico Hammann einen Freistoß von der Strafraumgrenze sehenswert in den Winkel zirkelte (85.).

"Es war ein sehr intensives Spiel, deshalb können wir heute richtig glücklich sein", sagte Türpitz. Für Jena setzte es nach drei Spielen ohne mal wieder eine Niederlage. "Die ersten 20 Minuten saßen wir vielleicht noch im Bus", sagte FCC-Trainer Mark Zimmermann. "Magdeburg hätte es da bereits entscheiden können, aber sie haben uns am Leben gelassen. Dann hätten wir vor der Pause noch den Ausgleich machen können. Die 2. Halbzeit war okay, aber Magdeburg hat den Sieg verdient."

Geburtstagsgeschenk für SVM-Trainer Neidhart

Im Emsland gab es zum 49. Geburtstag von Meppens Trainer Christian Neidhart erst ein Ständchen und dann bei besten Bedingungen eine äußerst umkämpfte Partie zu sehen. Ein frühes Gastgeschenk der Karlsruher nahm der Aufsteiger im ersten Aufeinandertreffen beider Mannschaften aber nichts an: Nach einem Missverständnis von KSC-Torwart Benjamin Uphoff und seinem Vordermann Matthias Bader setzte Meppens Marius Kleinsorge zu einem Lupfer aus 25 Metern an. Diesen konnte der zurückeilende Schlussmann mit den Fingerspitzen gerade noch von der Linie kratzen (8.).

Die auswärts noch sieglosen Badener, die unter ihrem neuen Trainer Alois Schwartz aber in vier Spielen immerhin sieben Punkte verbuchen konnten, fanden nur sehr schleppend in die Partie. Torszenen waren generell Mangelware, denn das Geschehen spielte sich zumeist im Mittelfeld ab. Kurz vor der Pause wurde der KSC doch einmal brandgefährlich, doch ein Abschluss von Drittliga-Rekordtorjäger Anton Fink zischte knapp am linken Pfosten vorbei.

Karlsruhe kam zwar schwungvoll aus der Kabine, ließ sich dann aber im fremden Stadion von den schnellen Meppenern auskontern. Erst fälschte Benjamin Girth einen strammen Schuss von Nico Granatowski entscheidend zur Führung ab (51.), dann kam es sogar noch schlimmer für die Badener, als Kleinsorge wieder nach Vorlage von Granatowski in der 61. Minute den zweiten Treffer nachlegte. Der Zweitliga-Absteiger gab nicht auf und bekam nach einem Foulspiel an Fink einen Elfmeter zugesprochen (63.). Der gefoulte Fink trat selbst an und scheiterte am glänzend parierenden Domaschke.

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