Paderborn schöpft neue Hoffnung

Der SC Paderborn hat sich im Kampf gegen den Absturz in die Viertklassigkeit zurückgemeldet. Am 32. Spieltag der 3. Liga feierten die Ostwestfalen beim 3:0 (1:0) gegen Mitabsteiger FSV Frankfurt nach zehn sieglosen Spielen endlich wieder ein Erfolgserlebnis. Am anderen Ende der Tabelle gelang Tabellenführer MSV Duisburg beim 2:1 (0:0) gegen die SG Sonnenhof Großaspach wieder ein Sieg, der FSV Zwickau kletterte nach einem 2:1 (2:1) gegen den VfR Aalen sogar schon auf Rang vier.

Quasi mit dem Pausenpfiff gelang Roope Riski (45.+2) per Abstauber der Führungstreffer für die Paderborner. Bis dahin hätte der SCP, vor zwei Jahren noch Bundesligist, schon gut und gerne in Rückstand liegen können, denn Lukas Kruse, der den rotgesperrten Stammkeeper Michael Ratajczak vertrat, hielt einen Foulelfmeter von FSV-Urgestein Yannic Stark (30.). Im zweiten Durchgang baute Marcus Piossek den Vorsprung mit zwei Toren aus (65., 76.).

In der Tabelle überholten die Paderborner mit 33 Punkten die Hessen (32) und haben nun vier Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Dort steht nach einem 0:0 gegen den Chemnitzer FC weiterhin Werder Bremen II. Das torlose Remis brachten die Hansestädter nach einer Roten Karte gegen Sambou Yatabaré (Tätlichkeit, 61.) in Unterzahl über die Zeit. Nicht entscheidend von der Abstiegszone absetzen konnten sich ebenfalls nach einem 0:0 der SV Wehen Wiesbaden und der nun fünfmal sieglose Drittliga-Dino Rot-Weiß Erfurt. Beide belegen weiter die Plätze 15 und 16.

Iljutschenko rettet Duisburg

Tabellenführer Duisburg hat nach zwei sieglosen Spielen wieder gewonnen und seine Spitzenposition untermauert. Nach einer torlosen ersten Hälfte verschaffte Shqiprim Binakaj (47.) den Großaspachern zunächst einen Vorteil, doch ein Doppelpack von Stanislav Iljutschenko (59., 81.) ließ die Duisburger schließlich jubeln und entspannter auf die kommenden Wochen blicken.

Nicht mehr weit hinter dem MSV bleibt Zwickau weiter die Mannschaft der Stunde und pirscht sich nach dem Erfolg im Duell der bis dahin besten Rückrundenteams sogar immer näher an die Aufstiegsränge heran. Dank der Tore von Jonas Nietfeld (8.) und Patrick Göbel (16.) beträgt der Rückstand auf Relegationsplatz drei vor den Spielen am Sonntag nur noch ein Zähler, für Aalen traf Rico Preißinger (38.). Zwickau fuhr in der Rückserie bereits die Punkte 30 bis 32 ein.

Lotte trifft das Tor nicht mehr

Für Mitaufsteiger Sportfreunde Lotte bleibt das Tor dagegen weiter wie vernagelt. Auch im achten Pflichtspiel in Serie gelang dem diesjährigen Pokalschreck kein einziger Treffer, im NRW-Duell bei Fortuna Köln unterlagen die Lotter sang- und klanglos mit 0:3 (0:1). Den bis dahin letzten Treffer der Lotter erzielte Kevin Freiberger beim 2:0-Heimerfolg gegen Hansa Rostock am 11. März - vor 665 Drittliga-Minuten. Das Kölner Führungstor erzielte Kristoffer Andersen (21.), der zudem in der 52. Minute mit der "Ampelkarte" des Feldes verwiesen wurde. In Unterzahl legte die Fortuna sogar durch Markus Pazurek (75.) und Selcuk Alibaz (86., Foulelfmeter) nach und schon sich als Neunter an den Sportfreunden vorbei.

Nach fünf Spielen ohne Dreier hat der Hallesche FC die Trendwende geschafft. Beim VfL Osnabrück gewann der HFC mit 2:1 (0:0). Alle Tore fielen binnen fünf Minuten: Royal-Dominique Fennell (58.) brachte Halle in Führung, bevor Marc Heider (60.) ausglich. Aber Martin Röser (62.) setzte für das Team aus Sachsen-Anhalt prompt nach.

[sid/bt]

Der SC Paderborn hat sich im Kampf gegen den Absturz in die Viertklassigkeit zurückgemeldet. Am 32. Spieltag der 3. Liga feierten die Ostwestfalen beim 3:0 (1:0) gegen Mitabsteiger FSV Frankfurt nach zehn sieglosen Spielen endlich wieder ein Erfolgserlebnis. Am anderen Ende der Tabelle gelang Tabellenführer MSV Duisburg beim 2:1 (0:0) gegen die SG Sonnenhof Großaspach wieder ein Sieg, der FSV Zwickau kletterte nach einem 2:1 (2:1) gegen den VfR Aalen sogar schon auf Rang vier.

Quasi mit dem Pausenpfiff gelang Roope Riski (45.+2) per Abstauber der Führungstreffer für die Paderborner. Bis dahin hätte der SCP, vor zwei Jahren noch Bundesligist, schon gut und gerne in Rückstand liegen können, denn Lukas Kruse, der den rotgesperrten Stammkeeper Michael Ratajczak vertrat, hielt einen Foulelfmeter von FSV-Urgestein Yannic Stark (30.). Im zweiten Durchgang baute Marcus Piossek den Vorsprung mit zwei Toren aus (65., 76.).

In der Tabelle überholten die Paderborner mit 33 Punkten die Hessen (32) und haben nun vier Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Dort steht nach einem 0:0 gegen den Chemnitzer FC weiterhin Werder Bremen II. Das torlose Remis brachten die Hansestädter nach einer Roten Karte gegen Sambou Yatabaré (Tätlichkeit, 61.) in Unterzahl über die Zeit. Nicht entscheidend von der Abstiegszone absetzen konnten sich ebenfalls nach einem 0:0 der SV Wehen Wiesbaden und der nun fünfmal sieglose Drittliga-Dino Rot-Weiß Erfurt. Beide belegen weiter die Plätze 15 und 16.

Iljutschenko rettet Duisburg

Tabellenführer Duisburg hat nach zwei sieglosen Spielen wieder gewonnen und seine Spitzenposition untermauert. Nach einer torlosen ersten Hälfte verschaffte Shqiprim Binakaj (47.) den Großaspachern zunächst einen Vorteil, doch ein Doppelpack von Stanislav Iljutschenko (59., 81.) ließ die Duisburger schließlich jubeln und entspannter auf die kommenden Wochen blicken.

Nicht mehr weit hinter dem MSV bleibt Zwickau weiter die Mannschaft der Stunde und pirscht sich nach dem Erfolg im Duell der bis dahin besten Rückrundenteams sogar immer näher an die Aufstiegsränge heran. Dank der Tore von Jonas Nietfeld (8.) und Patrick Göbel (16.) beträgt der Rückstand auf Relegationsplatz drei vor den Spielen am Sonntag nur noch ein Zähler, für Aalen traf Rico Preißinger (38.). Zwickau fuhr in der Rückserie bereits die Punkte 30 bis 32 ein.

Lotte trifft das Tor nicht mehr

Für Mitaufsteiger Sportfreunde Lotte bleibt das Tor dagegen weiter wie vernagelt. Auch im achten Pflichtspiel in Serie gelang dem diesjährigen Pokalschreck kein einziger Treffer, im NRW-Duell bei Fortuna Köln unterlagen die Lotter sang- und klanglos mit 0:3 (0:1). Den bis dahin letzten Treffer der Lotter erzielte Kevin Freiberger beim 2:0-Heimerfolg gegen Hansa Rostock am 11. März - vor 665 Drittliga-Minuten. Das Kölner Führungstor erzielte Kristoffer Andersen (21.), der zudem in der 52. Minute mit der "Ampelkarte" des Feldes verwiesen wurde. In Unterzahl legte die Fortuna sogar durch Markus Pazurek (75.) und Selcuk Alibaz (86., Foulelfmeter) nach und schon sich als Neunter an den Sportfreunden vorbei.

Nach fünf Spielen ohne Dreier hat der Hallesche FC die Trendwende geschafft. Beim VfL Osnabrück gewann der HFC mit 2:1 (0:0). Alle Tore fielen binnen fünf Minuten: Royal-Dominique Fennell (58.) brachte Halle in Führung, bevor Marc Heider (60.) ausglich. Aber Martin Röser (62.) setzte für das Team aus Sachsen-Anhalt prompt nach.

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