Ostderby: Leipzig und Erfurt im Duell der Unbesiegten

Eine Serie könnte reißen, wenn der Aufsteiger RB Leipzig heute (ab 14 Uhr) im Rahmen des fünften Spieltages in der 3. Liga Rot-Weiß Erfurt empfängt. Das Ostderby wird live im MDR Fernsehen und als Livestream im Internet auf MDR.de übertragen. Beide Mannschaften haben nach vier Begegnungen zwei Siege und zwei Unentschieden auf dem Konto, sind damit noch ungeschlagen. Die Gastgeber hoffen auf über 15.000 Zuschauer. Allein aus Erfurt werden 2500 Rot-Weiß-Anhänger erwartet.

"Wir werden alles geben, um trotz unserer personellen Ausfälle in Leipzig zu bestehen. Dabei setzen wir auch auf die Unterstützung unserer Anhänger", sagt Erfurts Kapitän Nils Pfingsten-Reddig. Die Gäste aus Thüringen müssen ohne die gesperrten Mijo Tunjic (Rotsperre) und Aykut Öztürk (Gelb-Rote Karte) sowie den verletzten Simon Brandstetter (Schultereckgelenk) auskommen.

"Trotz der Ausfälle bei Erfurt mache ich mir keine Hoffnungen, dass wir dadurch ein leichteres Spiel haben werden", betont RB-Trainer Alexander Zorniger. "Eines ist klar: Wer wie Erfurt in Münster 3:1 führt, der bringt Qualität mit. Und die Spieler, die die Ausfälle kompensieren sollen, haben bisher keine Rhythmische Sportgymnastik betrieben. Das ist der große Unterschied in der 3. Liga. Die Kader sind einfach breiter." Zorniger selbst muss den rot-gesperrtes Abwehrspieler Tobias Willers ersetzen. Die beiden "Roten Bullen" Thiago Rockenbach und Carsten Kammlott waren schon einmal für Rot-Weiß am Ball.

Spitzenreiter Heidenheim in Darmstadt gefordert

Als ungeschlagener Tabellenführer geht der 1. FC Heidenheim ebenfalls heute (ab 14 Uhr) in das Auswärtsspiel beim SV Darmstadt 98 (Livestream auf hr-online.de). Dabei gibt es für die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt ein Wiedersehen mit zwei ehemaligen FCH-Spielern. Marco "Toni" Sailer und Sandro Sirigu waren erst zu Saisonbeginn aus Heidenheim zu den Darmstädtern "Lilien" gewechselt. Heidenheims Mittelfeldspieler Sven Sökler trug dagegen in seiner Laufbahn schon das SVD-Trikot.

In der abgelaufenen Saison gewannen die Heidenheimer beide Vergleiche mit Darmstadt (3:0/2:0) und kassierten dabei kein Gegentor.

Bereits ein wenig unter Zugzwang geraten ist mit dem SC Preußen Münster der Vierte der Vorsaison. Zwar sind die "Adlerträger" vor dem Heimspiel gegen den Aufsteiger Holstein Kiel (Livestream auf sportschau.de) noch ungeschlagen. Mit insgesamt nur sechs von zwölf möglichen Punkten beträgt der Rückstand auf die Spitze aber immerhin schon vier Zähler.

Unter der Woche setzte sich der SCP im Westfalenpokal beim Landesligisten Borussia Dröschede 2:0 durch. Münsters Trainer Pavel Dotchev, einst selbst als Spieler für Holstein Kiel aktiv, hatte bei der Aufstellung experimentiert und eine "zusammengewürfelte Truppe" auf das Feld geschickt. Unter anderem sammelte Rechtsverteidiger Kevin Schöneberg nach einer Schambeinentzündung erstmals wieder Wettkampfpraxis und ist auch für die Liga wieder eine Option. Kiel holte aus den bisherigen vier Saisonspielen acht Zähler, ist noch unbesiegt. Die vergangenen drei Duelle mit Münster gingen jedoch allerdings verloren.



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Eine Serie könnte reißen, wenn der Aufsteiger RB Leipzig heute (ab 14 Uhr) im Rahmen des fünften Spieltages in der 3. Liga Rot-Weiß Erfurt empfängt. Das Ostderby wird live im MDR Fernsehen und als Livestream im Internet auf MDR.de übertragen. Beide Mannschaften haben nach vier Begegnungen zwei Siege und zwei Unentschieden auf dem Konto, sind damit noch ungeschlagen. Die Gastgeber hoffen auf über 15.000 Zuschauer. Allein aus Erfurt werden 2500 Rot-Weiß-Anhänger erwartet.

"Wir werden alles geben, um trotz unserer personellen Ausfälle in Leipzig zu bestehen. Dabei setzen wir auch auf die Unterstützung unserer Anhänger", sagt Erfurts Kapitän Nils Pfingsten-Reddig. Die Gäste aus Thüringen müssen ohne die gesperrten Mijo Tunjic (Rotsperre) und Aykut Öztürk (Gelb-Rote Karte) sowie den verletzten Simon Brandstetter (Schultereckgelenk) auskommen.

"Trotz der Ausfälle bei Erfurt mache ich mir keine Hoffnungen, dass wir dadurch ein leichteres Spiel haben werden", betont RB-Trainer Alexander Zorniger. "Eines ist klar: Wer wie Erfurt in Münster 3:1 führt, der bringt Qualität mit. Und die Spieler, die die Ausfälle kompensieren sollen, haben bisher keine Rhythmische Sportgymnastik betrieben. Das ist der große Unterschied in der 3. Liga. Die Kader sind einfach breiter." Zorniger selbst muss den rot-gesperrtes Abwehrspieler Tobias Willers ersetzen. Die beiden "Roten Bullen" Thiago Rockenbach und Carsten Kammlott waren schon einmal für Rot-Weiß am Ball.

Spitzenreiter Heidenheim in Darmstadt gefordert

Als ungeschlagener Tabellenführer geht der 1. FC Heidenheim ebenfalls heute (ab 14 Uhr) in das Auswärtsspiel beim SV Darmstadt 98 (Livestream auf hr-online.de). Dabei gibt es für die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt ein Wiedersehen mit zwei ehemaligen FCH-Spielern. Marco "Toni" Sailer und Sandro Sirigu waren erst zu Saisonbeginn aus Heidenheim zu den Darmstädtern "Lilien" gewechselt. Heidenheims Mittelfeldspieler Sven Sökler trug dagegen in seiner Laufbahn schon das SVD-Trikot.

In der abgelaufenen Saison gewannen die Heidenheimer beide Vergleiche mit Darmstadt (3:0/2:0) und kassierten dabei kein Gegentor.

Bereits ein wenig unter Zugzwang geraten ist mit dem SC Preußen Münster der Vierte der Vorsaison. Zwar sind die "Adlerträger" vor dem Heimspiel gegen den Aufsteiger Holstein Kiel (Livestream auf sportschau.de) noch ungeschlagen. Mit insgesamt nur sechs von zwölf möglichen Punkten beträgt der Rückstand auf die Spitze aber immerhin schon vier Zähler.

Unter der Woche setzte sich der SCP im Westfalenpokal beim Landesligisten Borussia Dröschede 2:0 durch. Münsters Trainer Pavel Dotchev, einst selbst als Spieler für Holstein Kiel aktiv, hatte bei der Aufstellung experimentiert und eine "zusammengewürfelte Truppe" auf das Feld geschickt. Unter anderem sammelte Rechtsverteidiger Kevin Schöneberg nach einer Schambeinentzündung erstmals wieder Wettkampfpraxis und ist auch für die Liga wieder eine Option. Kiel holte aus den bisherigen vier Saisonspielen acht Zähler, ist noch unbesiegt. Die vergangenen drei Duelle mit Münster gingen jedoch allerdings verloren.

Wieder Remis? Wehen gastiert in Burghausen

Die Chance auf die Rückkehr an die Tabellenspitze hat der SV Wehen Wiesbaden heute (14 Uhr) beim noch sieglosen SV Wacker Burghausen. Aktuell liegt die Mannschaft von SVWW-Trainer Peter Vollmann nur wegen der um einen Treffer schlechteren Tordifferenz hinter Heidenheim auf Platz zwei. Allerdings haben die Hessen mit Personalproblemen zu kämpfen. Neben den schon länger verletzten Marco Königs, Daniel Döringer, Stephan Gusche, Maik Vetter, Marco Christ, Martin Röser Maximilian Ahlschwede und Jeff Gyasi fallen jetzt auch noch Sascha Wolfert (Grippe) und Maciej Zieba (Adduktorenverletzung) aus. Auf die Ausfälle reagierte Wehen Wiesbaden unter der Woche mit der Verpflichtung des slowenischen Abwehrspielers Jovan Vidovic. "Wir werden in Burghausen auf jeden Fall eine sehr gute Mannschaft auf das Feld schicken", so Vollmann.

Bemerkenswert: Die vergangenen vier Duelle zwischen Wehen und Burghausen endeten allesamt mit einem Remis. Beide Mannschaften sind mit je 18 Unentschieden in einer Saison auch die "Remis-Könige" der 3. Liga. Wehens Abwehrspieler Nico Herzig trifft in Burghausen genau wie Wacker-Mittelfeldspieler Thorsten Burkhardt auf seinen ehemaligen Verein.

Der FC Hansa Rostock, wie Heidenheim und Wehen Wiesbaden mit zehn Punkten fast optimal aus den Startlöchern gekommen, will seine gute Ausgangsposition (Rang drei) im Heimspiel gegen die SpVgg Unterhaching verteidigen. Die Partie wird als Internet-Livestream auf NDR.de übertragen.

Rostock kann nicht mit den verletzten Mustafa Kucukovic und Ronny Marcos planen, für die ein Einsatz noch zu früh kommt. Die vergangenen drei Vergleiche zwischen dem FC Hansa und Unterhaching gingen allesamt an die Bayern, die unter der Woche im Verbandspokal (5:0 beim SV Olympia Germaringen) erfolgreich waren. In der Liga sind die Hachinger allerdings nach vier Runden (zwei Zähler) noch sieglos.

Premierenduell zwischen Halle und Elversberg

Für den Halleschen FC geht es ebenfalls heute ab 14 Uhr im Heimspiel gegen den Neuling SV 07 Elversberg darum, die ersten Punkte in dieser Saison einzufahren. Mit vier Niederlagen ist sonst keine Mannschaft gestartet. Aufsteiger Elversberg ist zwar ebenfalls noch ohne dreifachen Punktgewinn, hat aber immerhin schon zwei Zähler auf dem Konto. Noch nie standen sich Halle und die SVE in einem Pflichtspiel gegenüber.

HFC-Trainer Sven Köhler kann nicht auf Björn Ziegenbein (Knie-OP), Patrick Mouaya (Schienbeinbruch), Pierre Becken (Fußbruch) und Torhüter Dominik Kisiel (Adduktorenprobleme) zurückgreifen. Dafür steht ihm der finnische Angreifer Timo Furuholm erstmals nach seiner Rückkehr vom Zweitligisten Fortuna Düsseldorf wieder zur Verfügung. Bei Elversberg fehlt Thorsten Reiß (Innenbandanriss).

Zum ersten Mal seit über zwölf Jahren kommt es wieder zu einem Pflichtspielduell zwischen dem MSV Duisburg und dem Chemnitzer FC (Livestream auf sportschau.de). Der jüngste Vergleich datiert vom 4. Mai 2001. Damals gab es in der 2. Bundesliga ein 1:1 in Duisburg. Aktuell sind die "Zebras" seit drei Meisterschaftsspielen unbesiegt, der CFC fuhr am vergangenen Spieltag (5:3 beim SSV Jahn Regensburg) den ersten Saisonsieg ein.

Duisburg war unter Woche noch im Verbandspokal im Einsatz. Die Mannschaft von MSV-Trainer Karsten Baumann siegte 4:0 beim Bezirksligisten TSV Bockum. Bei den Chemnitzern verfügt Trainer Gerd Schädlich mit Abwehrspieler Kevin Conrad über eine zusätzliche Alternative. Der 23-Jährige wurde in dieser Woche von 1899 Hoffenheim verpflichtet.

Saarbrücken empfängt den VfL mit "Osnabrücker Filiale"

Gleich drei Spieler des 1. FC Saarbrücken treffen heute (ab 14 Uhr) im Duell mit dem Tabellenvierten VfL Osnabrück auf ihren ehemaligen Verein. Die "Osnabrücker Filiale" besteht aus Nils Fischer, Andreas Glockner und Torhüter Timo Ochs. Fischer und Glockner waren erst vor wenigen Wochen von Niedersachsen ins Saarland gewechselt.

An die vergangenen Duelle mit Osnabrück hat der FCS keine guten Erinnerungen. Die jüngsten drei Partien gingen allesamt verloren. Am vergangenen Wochenende gingen beide Mannschaften leer aus. Osnabrück kassierte gegen Hansa Rostock (1:2) die erste Saisonniederlage, Saarbrücken musste sich beim 0:2 in Stuttgart zum dritten Mal geschlagen geben.

Für Borussia Dortmund II geht es eine Woche nach dem 0:4 beim 1. FC Heidenheim, der bisher höchsten Saisonniederlage, um Wiedergutmachung. Zu Gast im Rote-Erde-Stadion ist Zweitliga-Absteiger SSV Jahn Regensburg, der noch auf seinen ersten Sieg wartet. Nach zwei Unentschieden zum Auftakt gab es zuletzt zwei Niederlagen.

Die Bayern tankten allerdings am Mittwoch im Verbandspokal beim 11:0 über den Kreisligisten FC Laimerstadt neues Selbstvertrauen. "Wir haben den Ball gut laufen lassen", lobte der neue Jahn-Trainer Thomas Stratos. Regensburgs Stürmer Abdenour Amachaibou, beim jüngsten 3:5 gegen den Chemnitzer FC zweifacher Torschütze für den SSV Jahn, war früher für die BVB-Reserve am Ball.

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Stuttgarter Derby am Sonntag auf der Waldau

In der einzigen Sonntag-Partie (ab 15 Uhr) des fünften Spieltages kommt es zum Stuttgarter Derby zwischen den Kickers und der VfB-Reserve. Die Gastgeber, noch sieglos und mit zwei Punkten in der Abstiegsregion, stehen gegenüber den Gästen (vier Zähler) etwas mehr unter Druck. Kurios: Das GAZi-Stadion auf der Waldau ist in der Regel auch die Heimstätte der Zweitvertretung des VfB.

Für Gästestürmer Marco Grüttner gibt es ein schnelles Wiedersehen mit seinem ehemaligen Klub. In der abgelaufenen Saison hatte der 27-Jährige mit 18 Treffern noch großen Anteil am Klassenverbleib der Kickers. Beim jüngsten 2:0 gegen den 1. FC Saarbrücken traf Grüttner zum ersten Mal im VfB-Trikot und leitete mit dem 1:0 den ersten Saisonsieg ein.

"Überall in der Stadt hängen Plakate", so Grüttner im Gespräch mit DFB.de über die Vorfreude in der Stadt. "Die Kickers benötigen dringend drei Punkte, wir aber auch. Meine ehemalige Mannschaft kann nach dem Derby punkten, wie sie möchte. Aber die Zähler am Sonntag holen wir uns." In der vergangenen Spielzeit gewannen die Kickers beide Derbys (3:0/4:1). Grüttner erzielte in beiden Begegnungen jeweils einen Doppelpack.