MSV peilt gegen Hansa zweiten Heimsieg an

Schlusslicht gegen Spitzenreiter: Burghausen trifft Heidenheim

Unterschiedlicher als beim Vergleich zwischen dem Schlusslicht SV Wacker Burghausen und dem Spitzenreiter 1. FC Heidenheim am Samstag (ab 14 Uhr) könnten die Vorzeichen nicht sein. Die Gastgeber weisen nicht nur die geringste Punktzahl, sondern auch die schwächste Tordifferenz aller Drittligisten auf (8:23), die Gäste die beste (19:6). Selbst im Falle einer Niederlage würde Heidenheim Rang eins verteidigen.

Burghausen konnte allerdings am vergangenen Wochenende beim 3:1 in Unterhaching den ersten Saisonsieg einfahren. "Das Derby kam zum richtigen Zeitpunkt. Die Mannschaft hat gesehen, zu welchen Leistungen sie in der Lage ist und kann die kommenden Aufgaben nun selbstbewusst angehen", so Wacker-Trainer Uwe Wolf im Gespräch mit DFB.de. "Heidenheim wird eine große Herausforderung für uns. Wie stark der FCH ist, lässt sich allein schon an der Bank erkennen. Wer einen Michael Thurk und Patrick Mayer draußen lassen kann, muss über enorme Qualität verfügen." Die Heidenheimer Bilanz mit 25 Punkten nach zehn Partien bedeutet den besten Saisonstart seit Bestehen der 3. Liga.

Nach der höchsten Saisonniederlage (0:3 beim Aufsteiger SV 07 Elversberg) geht es für den Tabellenzweiten SV Wehen Wiesbaden (20 Zähler) gleichzeitig im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart II in erster Linie darum, den aktuellen Rang zu verteidigen. "Wir werden auf der einen oder anderen Position personelle Änderungen vornehmen. Aus meiner Erfahrung heraus ist dafür jetzt der Zeitpunkt gekommen, mit frischen Kräften durchzustarten und nicht alles beim Alten zu belassen. Dadurch werden wir auch bei allen wieder den nötigen Ehrgeiz herauskitzeln", sagt Wehens Trainer Peter Vollmann.

Die Gäste aus Schwaben rangieren mit 16 Punkten in der erweiterten Spitzengruppe. Nach dem jüngsten 2:1 gegen Rot-Weiß Erfurt spendierte VfB-Trainer Jürgen Kramny zwei freie Tage. Kurios: Die vergangenen fünf Duelle zwischen Wehen und Stuttgart endeten allesamt mit einem Remis.

"Pokalschreck" Saarbrücken: Jetzt gegen Darmstadt

Nach dem DFB-Pokal-Triumph gegen den Zweitligisten SC Paderborn 07 (2:1) geht es für den 1. FC Saarbrücken, der sich als einziger Drittligist für das Achtelfinale qualifiziert hat, am Samstag (ab 14 Uhr) in der Liga gegen den SV Darmstadt 98 weiter, der noch am Mittwoch ebenfalls im DFB-Pokal engagiert war. Gegen den Champions League-Teilnehmer FC Schalke 04 (1:3) blieb allerdings eine weitere Sensation der "Lilien" aus.

Während der Tabellenvorletzte FCS vor der Liga-Heimpremiere seines neuen Trainers Milan Sasic schon seit sieben Partien auf seinen zweiten Saisonsieg wartet, präsentierte sich Darmstadt in den vergangenen beiden Begegnungen (4:0 in Duisburg, 6:0 gegen Kiel) äußerst treffsicher. Bei Saarbrücken fehlen mit Kevin Maek (Kreuzbandriss), Marc Lerandy (Patellasehnenprobleme) und Nils Fischer (Innenbandzerrung) gleich drei wichtige Spieler.



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Seinen zweiten Heimsieg strebt der MSV Duisburg am elften Spieltag in der 3. Liga an. Nach drei vergeblichen Anläufen soll der Knoten im Duell heute (ab 19 Uhr) gegen den FC Hansa Rostock auch zu Hause wieder platzen. Mit dem jüngsten 1:0 beim Aufsteiger Holstein Kiel hatten die "Zebras" eine Serie von zuvor drei Niederlagen beendet. "Für das Selbstbewusstsein war der Sieg Gold wert", so Karsten Baumann, der nun optimistisch auf den Vergleich der beiden ehemaligen Bundesligisten unter Flutlicht blickt.

"Wir wollen", betont Ex-Profi Baumann, "die Zuschauer für die Vorstellung beim 0:4 im letzten Heimspiel gegen Darmstadt 98 entschädigen. Wir nehmen uns ganz klar vor, die Partie gegen Rostock zu gewinnen." Bis auf Athanasios Tsourakis (nach Kapselriss im Aufbautraining) stehen ihm alle Spieler zur Verfügung.

Nach der höchsten Niederlage der Drittliga-Geschichte (0:6 beim SV Darmstadt 98) wollen sich auch die Rostocker rehabilitieren. Mit an Bord ist wieder Trainer Andreas Bergmann, der das Darmstadt-Spiel wegen eines grippalen Infektes verpasst hatte. Verzichten muss er auf den rotgesperrten Angreifer Mustafa Kucukovic. Der letzte Vergleich zwischen dem MSV und Rostock in Duisburg endete 0:0.

Erfurt ohne Möckel und Brandstetter gegen Osnabrück

Mindestens um den dritten Tabellenplatz geht es am Samstag (ab 14 Uhr, Livestream auf NDR.de) im Spitzenspiel zwischen Rot-Weiß Erfurt und dem VfL Osnabrück. Erfurt (17 Zähler) rangiert nur wegen der schwächeren Tordifferenz hinter den punktgleichen Niedersachsen auf Platz vier. Allerdings hat der der VfL eine Begegnung weniger absolviert.

Rot-Weiß-Trainer Walter Kogler muss auf Innenverteidiger Jens Möckel (Schienbeinbruch) und Angreifer Simon Brandstetter (Leistenbruch), die sich wegen ihrer Verletzungen Operationen unterziehen müssen und für längere Zeit ausfallen. Erfurt bietet in Osnabrück den mit 17 Toren zweitbesten Angriff der Liga auf, der VfL hält mit der zweitbesten Abwehr (erst neun Gegentore) dagegen. In der abgelaufenen Saison gewannen die Thüringer (2:1) und Osnabrück (1:0) jeweils ihr Heimspiel.

Chancen auf den dritten Tabellenplatz besitzt auch Aufsteiger RB Leipzig, der ebenfalls am Samstag (ab 14 Uhr) in einem Verfolgerduell auf die SpVgg Unterhaching trifft. Die Gastgeber haben wie Osnabrück und Erfurt 17 Zähler auf dem Konto, Unterhaching liegt zwei Punkte dahinter in Lauerstellung.

Noch nie standen sich die "Roten Bullen" und die Bayern in einem Pflichtspiel gegenüber. Für Leipzig ist der vierte Heimsieg in Folge möglich. Die SpVgg Unterhaching zählt allerdings in der Fremde zu den erfolgreichsten Mannschaften. Zehn von insgesamt 15 Punkten holten die Hachinger auswärts.

Schlusslicht gegen Spitzenreiter: Burghausen trifft Heidenheim

Unterschiedlicher als beim Vergleich zwischen dem Schlusslicht SV Wacker Burghausen und dem Spitzenreiter 1. FC Heidenheim am Samstag (ab 14 Uhr) könnten die Vorzeichen nicht sein. Die Gastgeber weisen nicht nur die geringste Punktzahl, sondern auch die schwächste Tordifferenz aller Drittligisten auf (8:23), die Gäste die beste (19:6). Selbst im Falle einer Niederlage würde Heidenheim Rang eins verteidigen.

Burghausen konnte allerdings am vergangenen Wochenende beim 3:1 in Unterhaching den ersten Saisonsieg einfahren. "Das Derby kam zum richtigen Zeitpunkt. Die Mannschaft hat gesehen, zu welchen Leistungen sie in der Lage ist und kann die kommenden Aufgaben nun selbstbewusst angehen", so Wacker-Trainer Uwe Wolf im Gespräch mit DFB.de. "Heidenheim wird eine große Herausforderung für uns. Wie stark der FCH ist, lässt sich allein schon an der Bank erkennen. Wer einen Michael Thurk und Patrick Mayer draußen lassen kann, muss über enorme Qualität verfügen." Die Heidenheimer Bilanz mit 25 Punkten nach zehn Partien bedeutet den besten Saisonstart seit Bestehen der 3. Liga.

Nach der höchsten Saisonniederlage (0:3 beim Aufsteiger SV 07 Elversberg) geht es für den Tabellenzweiten SV Wehen Wiesbaden (20 Zähler) gleichzeitig im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart II in erster Linie darum, den aktuellen Rang zu verteidigen. "Wir werden auf der einen oder anderen Position personelle Änderungen vornehmen. Aus meiner Erfahrung heraus ist dafür jetzt der Zeitpunkt gekommen, mit frischen Kräften durchzustarten und nicht alles beim Alten zu belassen. Dadurch werden wir auch bei allen wieder den nötigen Ehrgeiz herauskitzeln", sagt Wehens Trainer Peter Vollmann.

Die Gäste aus Schwaben rangieren mit 16 Punkten in der erweiterten Spitzengruppe. Nach dem jüngsten 2:1 gegen Rot-Weiß Erfurt spendierte VfB-Trainer Jürgen Kramny zwei freie Tage. Kurios: Die vergangenen fünf Duelle zwischen Wehen und Stuttgart endeten allesamt mit einem Remis.

"Pokalschreck" Saarbrücken: Jetzt gegen Darmstadt

Nach dem DFB-Pokal-Triumph gegen den Zweitligisten SC Paderborn 07 (2:1) geht es für den 1. FC Saarbrücken, der sich als einziger Drittligist für das Achtelfinale qualifiziert hat, am Samstag (ab 14 Uhr) in der Liga gegen den SV Darmstadt 98 weiter, der noch am Mittwoch ebenfalls im DFB-Pokal engagiert war. Gegen den Champions League-Teilnehmer FC Schalke 04 (1:3) blieb allerdings eine weitere Sensation der "Lilien" aus.

Während der Tabellenvorletzte FCS vor der Liga-Heimpremiere seines neuen Trainers Milan Sasic schon seit sieben Partien auf seinen zweiten Saisonsieg wartet, präsentierte sich Darmstadt in den vergangenen beiden Begegnungen (4:0 in Duisburg, 6:0 gegen Kiel) äußerst treffsicher. Bei Saarbrücken fehlen mit Kevin Maek (Kreuzbandriss), Marc Lerandy (Patellasehnenprobleme) und Nils Fischer (Innenbandzerrung) gleich drei wichtige Spieler.

In einem Aufsteigerduell stehen sich gleichzeitig Holstein Kiel und die SV 07 Elversberg gegenüber. Beide Mannschaften können nicht in Bestbesetzung in das Spiel gehen. Bei den "Störchen" fehlt der rotgesperrte Marcel Gebers, bei der SVE können der gelbgesperrte Marc Gross sowie Torwart und Ex-Kieler Morten Jensen (Handbruch) nicht eingesetzt werden.

Nach einem guten Saisonstart mit 15 Punkten aus sechs Spielen zeigt die Formkurve bei Kiel nach unten. Von zwölf möglichen Zählern aus den jüngsten vier Begegnungen holte Holstein lediglich einen. Die SVE verlor dagegen nur eines ihrer vergangenen fünf Spiele.

TV-Livespiel zwischen Halle und Chemnitz

Nach zwei Auswärtsspielen in Serie mit vier Punkten kehrt der Hallesche FC ebenfalls am Samstag (ab 14 Uhr) gegen den Chemnitzer FC wieder in das eigene Stadion zurück. Das Traditionsderby wird im MDR Fernsehen live übertragen. Außerdem wird auf MDR.de ein Livestream gesendet.

Beim HFC, der nur eine seiner vergangenen sechs Spiele verlor, stehen mit Anton Müller und Marcel Baude zwei ehemalige Chemnitzer im Aufgebot. In der abgelaufenen Saison holte Halle vier Punkte aus den beiden Duellen mit dem CFC (2:0/1:1), der sich aber aktuell im Aufwind befindet. Seit sieben Partien hat die Mannschaft von CFC-Trainer Gerd Schädlich nicht mehr verloren.

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Ohne Kevin Schöneberg nimmt der SC Preußen Münster gleichzeitig das Heimspiel gegen den SSV Jahn Regensburg (Livestream auf Sportschau.de) in Angriff. Der Abwehrspieler war vom DFB-Sportgericht nach seiner Roten Karte wegen groben Foulspiels in der Partie beim 1. FC Heidenheim (1:2) für drei Partien gesperrt worden. Mit dem zweiten Saisonsieg - es wäre der erste Dreier unter dem neuen Trainer Ralf Loose - wollen sich die Preußen ein wenig Abstand zur Abstiegszone verschaffen. Unter der Woche gab es im DFB-Pokal ein 0:3 gegen den FC Augsburg.

Jahn-Trainer Thomas Stratos steht mit Mario Neunaber auch ein ehemaliger Preuße zur Verfügung. Der 31 Jahre alte Routinier spielte in der Saison 2004/2005 für den SCP.

Um den Sprung von einem Abstiegsplatz geht es für die Stuttgarter Kickers ebenfalls am Samstag (ab 14 Uhr) im Heimspiel gegen Borussia Dortmund II. Im jüngsten Heimspiel (3:0 gegen den SSV Jahn Regensburg) war der Kickers-Knoten mit dem ersten Saisonsieg geplatzt. Am vergangenen Wochenende gab es beim Chemnitzer FC ein 0:1, bei dem Marc Stein die Gelb-Rote Karte kassierte und deshalb nun gesperrt fehlt. Abwehrspieler Kai Bastian Evers ist ehemaliger Dortmunder.

Die BVB-Reserve ist seit drei Partien ungeschlagen, holte in diesem Zeitraum sieben Punkte und rangiert sieben Punkte vor den Stuttgartern.