MSV gegen FSV: Mehr Gegensatz geht nicht

Regensburg arbeitet weiter am Durchmarsch

Die Chance auf den Durchmarsch in die 2. Bundesliga besitzt der Aufsteiger SSV Jahn Regensburg, der heute (ab 14 Uhr, Livestream auf Hessenschau.de) beim SV Wehen Wiesbaden (Platz 15) gastiert. Nach zuletzt drei Siegen in Folge belegt die Mannschaft von SSV-Trainer Heiko Herrlich mit 53 Punkten einen Aufstiegsrang.

In Bestbesetzung können die Bayern in Wiesbaden nicht antreten. Mittelfeldspieler Andreas Geipl fehlt rotgesperrt, Linksverteidiger Alex Nandzik (Muskelverletzung im Oberschenkel) ist verletzt. Bei den Wiesbadenern stehen David Blacha (Knieprobleme), Steven Ruprecht (Wadenverletzung) und Stephané Mvibudulu (Aufbautraining) nicht zur Verfügung. Der Respekt bei SVWW-Trainer Rüdiger Rehm vor Regensburg ist groß: "Wir treffen auf eine Mentalitätsmannschaft mit hoher individueller Qualität, die sich im Laufe der Saison hervorragend entwickelt hat."

Ohne Christian Groß muss der VfL Osnabrück heute (ab 14 Uhr) vor eigenem Publikum gegen den VfR Aalen auskommen. Der defensive Mittelfeldspieler handelte sich beim 1:1 in Frankfurt die fünfte Gelbe Karte ein. Durch das jüngste Remis vergrößerte sich der Rückstand der Osnabrücker auf die Aufstiegsränge auf vier Punkte. Immerhin verhinderte die Mannschaft von VfL-Trainer Joe Enochs, dessen Vertrag vor wenigen Tagen verlängert wurde, in Frankfurt die dritte Niederlage in Folge. Durch das Erreichen der DFB-Pokal-Hauptrunde (2:0 gegen Arminia Hannover) tankten die Osnabrücker in dieser Woche zusätzliches Selbstvertrauen. Aalen gewann drei der vergangenen drei Partien (eine Niederlage). Mittelfeldspieler Rico Preißinger kehrt nach abgesessener Gelbsperre in den Kader von VfR-Trainer Peter Vollmann zurück.

Chemnitz in Kiel ohne Kapitän Conrad

Die Serie von acht Partien ohne Niederlage will Holstein Kiel am heutigen Samstag (ab 14 Uhr, live im NDR, Livekonferenz im MDR) im Spitzenspiel gegen den Chemnitzer FC fortsetzen. Die Kieler (52 Punkte) nehmen die Partie vom Relegationsplatz drei und mit vier Punkten Vorsprung auf Chemnitz in Angriff. Eine noch bessere Ausgangsposition wäre möglich gewesen, allerdings endeten die beiden jüngsten Begegnungen mit Kieler Beteiligung jeweils Remis.

Die Gäste aus Chemnitz haben ihre vergangenen vier Ligaspiele nicht verloren und waren auch im Pokalwettbewerb erfolgreich. Am Mittwoch zog der CFC durch ein 2:1 nach Verlängerung gegen Ligakonkurrent FSV Zwickau in das Endspiel um den sächsischen Landespokal ein. CFC-Kapitän Kevin Conrad hat sich eine Zerrung zugezogen und verpasste daher bereits das Pokalspiel gegen Zwickau.

Paderborn will Revanche gegen Lotte

Revanche für die höchste Niederlage in dieser Saison strebt der abstiegsbedrohte SC Paderborn 07 heute (ab 14 Uhr, Livekonferenz im WDR) gegen den Aufsteiger Sportfreunde Lotte an. In der Hinrunde musste sich der SCP im Tecklenburger Land 0:6 geschlagen geben. Kurz danach wurde der damalige Trainer René Müller freigestellt. Kürzlich erwischte es auch Müllers Nachfolger Stefan Emmerling. Nun ist Ex-Profi Steffen Baumgart, der bis zum Spätsommer beim Nordost-Regionalligisten Berliner AK tätig war, Trainer der Ostwestfalen, die vier Punkte hinter einem Nichtabstiegsrang zurückliegen.

Baumgarts Einstand im westfälischen Verbandspokal endete mit einem mühsamen 2:1 nach Verlängerung gegen die TSG Sprockhövel, Schlusslicht der Regionalliga West. "So wird das nicht funktionieren", sagt Baumgart und fordert für sein Ligadebüt eine deutliche Steigerung. "In der 3. Liga dürfen uns solche Fehler wie gegen Sprockhövel nicht unterlaufen." Die Sportfreunde Lotte haben bei 45 Punkten und zwölf Zählern Vorsprung auf Paderborn keine Abstiegssorgen mehr. Mittelfeldspieler Marcel Kaffenberger (Achillessehnenriss) steht nicht zur Verfügung.



Mit unterschiedlichen Vorzeichen geht am 34. Spieltag das Duell zwischen Tabellenführer MSV Duisburg und Mitabsteiger FSV Frankfurt heute (ab 14 Uhr, Livekonferenz im WDR) über die Bühne. Während der von Ilia Gruev trainierte MSV die Tabelle der 3. Liga mit fünf Punkten anführt, hat der FSV Frankfurt nur noch geringe Chancen auf den Klassenverbleib.

Trainer des FSV ist Gruevs Vorgänger Gino Lettieri. Der 50-Jährige hatte den MSV 2015 zum letzten Aufstieg in die 2. Bundesliga geführt und kehrt nun an seine alte Wirkungsstätte zurück. "Unsere Fans haben uns in der jüngsten Zeit fantastisch unterstützt. Wir stehen auch für sie in der Pflicht, weiterhin alles zu geben", sagt FSV-Innenverteidiger Christopher Schorch. "In den verbleibenden fünf Spielen wollen wir auch ihnen etwas zurückgeben. Das sind wir unseren Anhängern schuldig." Das Hinspiel zwischen Duisburg und Frankfurt endete 0:0. Der MSV muss beim erneuten Aufeinandertreffen auf den rotgesperrten Mittelfeldspieler Kevin Wolze verzichten.

Verfolger Magdeburg gegen Verfolger Großaspach

Nach lediglich zwei von neun möglichen Punkten aus den vergangenen drei Begegnungen ist der 1. FC Magdeburg aus den Aufstiegsrängen herausgerutscht. Im Heimspiel am heutigen Samstag (ab 14 Uhr, Livekonferenz im MDR) gegen die SG Sonnenhof Großaspach strebt die Mannschaft von FCM-Trainer Jens Härtel wenige Tage nach dem Einzug in das Endspiel um den Landespokal von Sachsen-Anhalt (3:1 beim Halleschen FC) ihren 15. Saisonsieg in der Liga an. Mit Tobias Schwede (Rotsperre) und Kapitän Marius Sowislo (Gelbsperre) fehlen allerdings zwei Stammspieler.

.Die SG Sonnenhof Großaspach darf sich bei einem positiven Ergebnis in Magdeburg ebenfalls noch Hoffnungen auf einen Spitzenplatz machen. Nur drei Zähler rangiert die SG hinter dem FCM. Von den zurückliegenden vier Spielen gewann Großaspach drei (bei einer Niederlage). "Im Training spürt man, dass die Spieler heiß auf ein besonderes Duell in Magdeburg vor einer außergewöhnlichen Kulisse sind", sagt SGS-Trainer Oliver Zapel. "Ich bin mir sicher, dass mein Team alles geben wird. Mentalität und Einsatz werden die Grundlagen für eine erfolgreiche Partie sein."

Hansa-Trainer Brand trifft auf Ex-Klub Bremen

Ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Klub gibt es für Christian Brand, Trainer des FC Hansa Rostock. Der 44-Jährige ist mit dem ehemaligen Bundesligisten am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) bei der U 23 des SV Werder Bremen zu Gast. Von 1996 bis 1999 war Brand als Profi für die Bremer am Ball. Mit seiner aktuellen Mannschaft aus Rostock ist er seit drei Meisterschaftsspielen unbesiegt und liegt zehn Zähler vor der Abstiegszone. Bei einem Sieg in Bremen könnte der Klassenverbleib auch rechnerisch schon perfekt sein.

Für die zweite Mannschaft des SV Werder endet mit dem Rostock-Spiel eine englische Woche. Dem 1:3 beim SSV Jahn Regensburg folgte ein 0:2 in der Nachholpartie beim SV Wehen Wiesbaden. Vier Zähler beträgt damit weiterhin der Vorsprung auf die Abstiegszone. Nach abgelaufener Gelbsperre steht Mittelfeldspieler Björn Rother seinem Trainer Florian Kohfeldt wieder zur Verfügung. Dagegen muss der rotgesperrte Sambou Yatabaré nach seinem Platzverweis beim 0:0 in Chemnitz noch einmal pausieren.

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Regensburg arbeitet weiter am Durchmarsch

Die Chance auf den Durchmarsch in die 2. Bundesliga besitzt der Aufsteiger SSV Jahn Regensburg, der heute (ab 14 Uhr, Livestream auf Hessenschau.de) beim SV Wehen Wiesbaden (Platz 15) gastiert. Nach zuletzt drei Siegen in Folge belegt die Mannschaft von SSV-Trainer Heiko Herrlich mit 53 Punkten einen Aufstiegsrang.

In Bestbesetzung können die Bayern in Wiesbaden nicht antreten. Mittelfeldspieler Andreas Geipl fehlt rotgesperrt, Linksverteidiger Alex Nandzik (Muskelverletzung im Oberschenkel) ist verletzt. Bei den Wiesbadenern stehen David Blacha (Knieprobleme), Steven Ruprecht (Wadenverletzung) und Stephané Mvibudulu (Aufbautraining) nicht zur Verfügung. Der Respekt bei SVWW-Trainer Rüdiger Rehm vor Regensburg ist groß: "Wir treffen auf eine Mentalitätsmannschaft mit hoher individueller Qualität, die sich im Laufe der Saison hervorragend entwickelt hat."

Ohne Christian Groß muss der VfL Osnabrück heute (ab 14 Uhr) vor eigenem Publikum gegen den VfR Aalen auskommen. Der defensive Mittelfeldspieler handelte sich beim 1:1 in Frankfurt die fünfte Gelbe Karte ein. Durch das jüngste Remis vergrößerte sich der Rückstand der Osnabrücker auf die Aufstiegsränge auf vier Punkte. Immerhin verhinderte die Mannschaft von VfL-Trainer Joe Enochs, dessen Vertrag vor wenigen Tagen verlängert wurde, in Frankfurt die dritte Niederlage in Folge. Durch das Erreichen der DFB-Pokal-Hauptrunde (2:0 gegen Arminia Hannover) tankten die Osnabrücker in dieser Woche zusätzliches Selbstvertrauen. Aalen gewann drei der vergangenen drei Partien (eine Niederlage). Mittelfeldspieler Rico Preißinger kehrt nach abgesessener Gelbsperre in den Kader von VfR-Trainer Peter Vollmann zurück.

Chemnitz in Kiel ohne Kapitän Conrad

Die Serie von acht Partien ohne Niederlage will Holstein Kiel am heutigen Samstag (ab 14 Uhr, live im NDR, Livekonferenz im MDR) im Spitzenspiel gegen den Chemnitzer FC fortsetzen. Die Kieler (52 Punkte) nehmen die Partie vom Relegationsplatz drei und mit vier Punkten Vorsprung auf Chemnitz in Angriff. Eine noch bessere Ausgangsposition wäre möglich gewesen, allerdings endeten die beiden jüngsten Begegnungen mit Kieler Beteiligung jeweils Remis.

Die Gäste aus Chemnitz haben ihre vergangenen vier Ligaspiele nicht verloren und waren auch im Pokalwettbewerb erfolgreich. Am Mittwoch zog der CFC durch ein 2:1 nach Verlängerung gegen Ligakonkurrent FSV Zwickau in das Endspiel um den sächsischen Landespokal ein. CFC-Kapitän Kevin Conrad hat sich eine Zerrung zugezogen und verpasste daher bereits das Pokalspiel gegen Zwickau.

Paderborn will Revanche gegen Lotte

Revanche für die höchste Niederlage in dieser Saison strebt der abstiegsbedrohte SC Paderborn 07 heute (ab 14 Uhr, Livekonferenz im WDR) gegen den Aufsteiger Sportfreunde Lotte an. In der Hinrunde musste sich der SCP im Tecklenburger Land 0:6 geschlagen geben. Kurz danach wurde der damalige Trainer René Müller freigestellt. Kürzlich erwischte es auch Müllers Nachfolger Stefan Emmerling. Nun ist Ex-Profi Steffen Baumgart, der bis zum Spätsommer beim Nordost-Regionalligisten Berliner AK tätig war, Trainer der Ostwestfalen, die vier Punkte hinter einem Nichtabstiegsrang zurückliegen.

Baumgarts Einstand im westfälischen Verbandspokal endete mit einem mühsamen 2:1 nach Verlängerung gegen die TSG Sprockhövel, Schlusslicht der Regionalliga West. "So wird das nicht funktionieren", sagt Baumgart und fordert für sein Ligadebüt eine deutliche Steigerung. "In der 3. Liga dürfen uns solche Fehler wie gegen Sprockhövel nicht unterlaufen." Die Sportfreunde Lotte haben bei 45 Punkten und zwölf Zählern Vorsprung auf Paderborn keine Abstiegssorgen mehr. Mittelfeldspieler Marcel Kaffenberger (Achillessehnenriss) steht nicht zur Verfügung.

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Mainz will letzte Chance auf Klassenverbleib wahren

Fünf Spieltage vor dem Saisonende geht Schlusslicht FSV Mainz 05 U 23 am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) mit zehn Zählern Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen in das Heimspiel gegen den Halleschen FC. Um die theoretische Chance auf den Klassenverbleib zu wahren, benötigen die seit vier Partien punktlosen Mainzer einen Sieg. Der letzte Dreier datiert von Mitte März (2:0 beim SV Wehen Wiesbaden). Halle, seit drei Meisterschaftsspielen unbesiegt, kann wieder mit Mittelfeldspieler Dorian Diring planen, dessen Gelbsperre abgelaufen ist. Aus dem Verbandspokal von Sachsen-Anhalt verabschiedete sich der HFC im Halbfinale (1:3 gegen den 1. FC Magdeburg).

Das Polster von Rot-Weiß Erfurt auf die Abstiegszone beträgt vor dem Aufeinandertreffen mit dem SC Preußen Münster im heimischen Stadion am Sonntag (ab 14 Uhr, Livekonferenz im MDR) sechs Zähler. Erfurts Routinier Sebastian Tyrala sagt im Gespräch mit DFB.de: "Ich denke, dass wir mit 45 Punkten nicht mehr in die Bredouille kommen. Das heißt, dass wir noch sechs Zähler benötigen. Auf irgendwelche Rechenspiele wollen wir uns garantiert nicht einlassen. Wir besitzen aktuell ein Polster, das wir nicht mehr hergeben wollen. Die guten Leistungen der vergangenen Wochen stimmen mich optimistisch, dass wir uns das große Zittern ersparen werden." Gegen Münster fehlen allerdings die gesperrten Jens Möckel (Gelb-Rote Karte) und Mario Erb (fünfte Gelbe Karte).

Auch der SC Preußen, der aus den jüngsten drei Begegnungen sieben von möglichen Punkten einfuhr und sich deshalb keine Sorgen mehr um den Klassenverbleib machen muss, kann nicht in Bestbesetzung antreten, weil Mittelfeldspieler Sandrino Braun rotgesperrt nicht eingesetzt werden kann.

Zwickau peilt Qualifikation für DFB-Pokal an

Nach neun erfolgreichen Spielen mit acht Siegen und einem Unentschieden musste sich der FSV Zwickau zweimal in Folge geschlagen geben. Dem 1:2 in Meisterschaft bei den Sportfreunden Lotte folgte ein 1:2 nach Verlängerung im Verbandspokal beim Chemnitzer FC. Damit kann sich der FSV nur noch über die Liga für den DFB-Pokal qualifizieren, müsste dafür einen der ersten vier Tabellenplätze belegen.

Im Heimspiel am Sonntag (ab 14 Uhr. Livekonferenz im MDR) gegen den SC Fortuna Köln will die Mannschaft von FSV-Trainer Torsten Ziegner auch deshalb wieder erfolgreich sein und die Ausgangsposition verbessern. Nach abgesessener Gelbsperre kann Ziegner wieder mit Mittelfeldspieler Mike Könnecke planen. Fortuna Köln konnte die zurückliegenden neun Auswärtspartien nicht gewinnen. Das Hinspiel gegen Zwickau gewannen die Rheinländer allerdings 2:1. Auch im Mittelrheinpokal gab es mit dem Einzug in das Endspiel (2:1 gegen den Oberligisten TV Herkenrath 09) ein Erfolgserlebnis.

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