Millionengrenze geknackt: Fans strömen in die Drittligastadien

1. FC Heidenheim: Beim souveränen Spitzenreiter 1. FC Heidenheim könnte die Stimmung vor dem vorletzten Heimspiel des Jahres gegen den VfL Osnabrück (Samstag, 14 Uhr) kaum besser sein. Tabellenführer, 39 Punkte, zehn Zähler Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz, vorzeitig Herbstmeister: FCH-Trainer Frank Schmidt tritt allerdings auf die Euphoriebremse. "Unsere Mannschaft hat sich die aktuelle Situation mit 39 Punkten aus 17 Partien verdient. Wir werden uns aber bestimmt nicht in Sicherheit wiegen. Die Herbstmeisterschaft ist eine prima Momentaufnahme, auch der Abstand auf die Konkurrenz kann sich sehen lassen. Aber es ist nach wie vor ein sehr langer Weg", so Schmidt.

FC Hansa Rostock: Der Traditionsverein von der Ostsee musste im abgelaufenen Geschäftsjahr ein finanzielles Minus von rund zwei Millionen Euro hinnehmen. Das gab der der Vorstandsvorsitzende Michael Dahlmann auf der Mitgliederversammlung des FC Hansa bekannt. Der Fehlbetrag liegt damit um etwa 1,6 Millionen Euro höher als kalkuliert. "Verantwortlich sind vor allem fehlende Zuschauereinnahmen", so Dahlmann. Noch vor einem Jahr konnten sich die Rostocker über ein Plus von 3,6 Millionen Euro freuen. Es kam allerdings aus Teilerlassen des Finanzamtes und der Gläubigerbanken zu Stande.

SV 07 Elversberg: Bei der Wahl zu den "Saarsportlern des Jahres" in der Hermann-Neuberger-Sportschule in Saarbrücken wurde die SV 07 Elversberg von den saarländischen Sportjournalisten in der Kategorie "Beste Mannschaft des Jahres" auf den zweiten Platz gewählt. Damit honorierten die Medienvertreter die Leistung des Vereins im Jahr 2013, der im Juni erstmals in der Vereinsgeschichte den Aufstieg in die 3. Liga geschafft und sich im bisherigen Saisonverlauf in der 3. Liga sehr gut präsentiert hatte. Team des Jahres wurden vor zahlreichen geladenen Gästen - darunter auch die SVE-Fußballer Daniel Kläs, Kenneth Kronholm, Muhittin Bastürk, Frederick Kyereh und Sebastian Wolf - die Turner von der TG Saar. Die Mannschaft um Altmeister Eugen Spiridonov war Ende 2012, exakt einen Tag vor der damaligen Saarsportler-Wahl, erstmals seit 30 Jahren Deutscher Meister geworden. Dieser große Erfolg wurde jetzt in der Wahl für 2013 berücksichtigt.

MSV Duisburg: Vor der Partie gegen den Halleschen FC (1:3) hatte der MSV Duisburg gemeinsam mit den "zebrakids" zu einer Kinder-Pressekonferenz eingeladen. Trainer Karsten Baumann, MSV-Sportchef Ivica Grlic und Mittelfeldspieler Kevin Wolze stellten sich den Fragen der "Nachwuchsjournalisten". Unter anderem wollten die Kinder von Wolze wissen, ob es Strafen gibt, wenn sich die Spieler nicht an Regeln halten. Wolze: "Es gibt einen Strafenkatalog. Wenn wir zum Beispiel zu spät kommen oder etwas auf dem Platz liegen lassen, müssen wir in die Strafkasse zahlen." Die Kinder wollten dann auch erfahren, ob das auch für den Trainer gilt. "Ja klar, teilweise sogar doppelt", erklärte Wolze feixend. "Einmal musste er schon zahlen, weil er zu spät zur Abreise gekommen war."

RB Leipzig: Pech für Torhüter Fabio Coltorti von Aufsteiger RB Leipzig. Für den Torhüter der "Roten Bullen" ist das Fußballjahr 2013 wegen eines Innenbandrisses gelaufen. Coltorti hatte sich beim 1:2 gegen den FC Hansa Rostock bereits in der zwölften Minute ohne Einwirkung eines Gegenspielers verletzt. Für ihn kam Erik Domaschke in die Begegnung, konnte jedoch die erste Heimniederlage der Leipziger während der Amtszeit von RB-Trainer Alexander Zorniger (seit Juli 2012) auch nicht verhindern. Ebenfalls in diesem Jahr nicht mehr zur Verfügung steht Timo Röttger wegen einer Bänderverletzung.

1. FC Saarbrücken: Der 1. FC Saarbrücken kann am kommenden Samstag (ab 14 Uhr) im Heimspiel gegen RB Leipzig wieder mit Tim Stegerer planen. Die Gelb-Sperre des Linksverteidigers ist nach dem 2:1 beim SV Wacker Burghausen abgelaufen. Dafür stehen FCS-Trainer Milan Sasic nun zwei andere Spieler nicht zur Verfügung. Kim Falkenberg kassierte in Burghausen seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison, Vito Plut in der Nachspielzeit wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot. Saarbrücken hat keine der letzten sechs Begegnungen verloren, belegt aber noch den vorletzten Tabellenplatz.

SC Preußen Münster: Das 1:0 gegen den direkten Abstiegskonkurrenten Stuttgarter Kickers dürfte die Wogen beim SC Preußen Münster nur ein wenig glätten. Beim Abschlusstraining waren Verteidiger Dominik Schmidt und Mittelfeldspieler Mehmet Kara aneinander geraten. Beide fehlten deshalb beim Duell mit den Schwaben aus disziplinarischen Gründen. "Es brodelte schon länger", gab SCP-Trainer Ralf Loose zu Protokoll. "Der Fall Kara/Schmidt war allerdings nur die Spitze des Eisbergs, weil es in der gesamten Mannschaft rumort. Es ist traurig, dass so etwas vor so einer wichtigen Partie passiert ist. Der Teamgeist ist nicht so, wie er sein sollte. Wir werden uns jetzt an einen Tisch setzen und versuchen, uns zusammenzuraufen."

Hallescher FC: Der Hallesche FC hat in seiner ersten Drittliga-Saison ein finanzielles Plus von rund 10.000 Euro erwirtschaftet. Auf der ordentlichen Mitgliederversammlung des Traditionsvereins gab Präsident Dr. Michael Schädlich bekannt, dass im Berichtszeitraum vom 1. Juli 2012 bis zum 30. Juni 2013 den Ausgaben von 5,263 Millionen Euro Einnahmen von 5.530 Millionen Euro gegenüberstanden. Im Spieljahr 2011/12 - damals mussten die ersten Regionalliga-Partien noch im Ausweichstadion Halle-Neustadt stattfinden - hatte der HFC noch über 250.000 Euro Minus gemacht. "Wir sind wirtschaftlich gut aufgestellt, die Liquidität ist stabil. Die erste Mannschaft ist die Lokomotive des Vereins. Mit den Einnahmen aus dem Profibereich ist es gelungen, einen Überschuss von über einer halben Million Euro zu erreichen. Das war auch dringend notwendig. Unser Vereinskapital ist mit 43.300,09 Euro wieder im schwarzen Bereich."



Auch in dieser Saison dürfen sich die Vereine der 3. Liga über einen großen Zuspruch freuen. Am 17. Spieltag gab es nicht nur eine neue Rekordkulisse für die laufende Spielzeit, auch die Millionengrenze wurde bereits geknackt. Damit nähert sich auch der aktuelle Zuschauerschnitt fast schon wieder dem Rekordniveau des Vorjahres.

Großes Aufatmen beim VfL Osnabrück: Defensivspieler Sebastian Neumann kann wieder vollständig sehen. Bei einem Zusammenprall während des Heimspiels gegen die SpVgg Unterhaching (3:1) hatte er sich eine Schwellung zugezogen, die gegen den Sehnerv drückte und verhinderte, dass er auf dem linken Auge etwas sehen konnte. Die Sehkraft des 22-Jährigen ist nun aber vollständig wiederhergestellt.

Der SSV Jahn Regensburg engagiert sich für einen guten Zweck, Aufsteiger SV 07 Elversberg kam bei der Wahl zur "Mannschaft des Jahres" im Saarland auf Platz zwei und die SpVgg Unterhaching präsentierte auf ihrer Jahreshauptversammlung positive Zahlen. Die DFB.de-Drittligasplitter.

3. Liga: Am 17. Spieltag war es so soweit: Die 3. Liga knackte die Marke von einer Million Zuschauern in dieser Saison. Zu den bisherigen 170 Saisonpartien kamen exakt 1.009.204 Besucher. Der Schnitt liegt damit bei 5936 Zuschauern pro Spiel. Tendenz steigend. Damit ist die dritthöchste deutsche Spielklasse nicht mehr sehr weit von den Rekordwerten aus der abgelaufenen Spielzeit entfernt. In der gesamten Runde 2012/2013 hatten 2.340.861 Zuschauer die 380 Begegnungen besucht. Im Schnitt waren das 6164 Fans pro Partie. Zum Vergleich: Am 17. Spieltag dieser Saison strömten durchschnittlich sogar 6692 Zuschauer zu den zehn Partien. Mit der Kulisse von 23.421 Besuchern beim Ost-Derby zwischen RB Leipzig und dem FC Hansa Rostock (1:2) wurde ein neuer Saisonrekord aufgestellt. Die bisherige Bestmarke lag bei 21.243 Besuchern, die das Heimspiel des MSV Duisburg gegen Borussia Dortmund II (1:2) besucht hatten.

VfL Osnabrück: Für Sebastian Neumann, Abwehrspieler des VfL Osnabrück, gab es jetzt gute Nachrichten. Der 22-Jährige, der sich beim 3:1 gegen die SpVgg Unterhaching am Auge verletzt hatte und in ein Hospital gebracht werden musste, konnte das Krankenhaus verlassen. Seine Sehkraft auf dem linken Auge ist vollständig wiederhergestellt. Wegen einer Schwellung, die auf den Sehnerv drückte, konnte Neumann zwischenzeitlich auf dem linken Auge nichts sehen. Am Mittwoch wird der VfL-Stammspieler (14 Einsätze) zur Sicherheit noch einmal untersucht. Schon am Donnerstag könnte er ins Training zurückkehren.

SV 07 Elversberg: Am Dienstag verlängerte Trainer Dietmar Hirsch seinen Vertrag um zwei Jahre bis 30. Juni 2016. Der Lohn für sieben Siege aus elf Partien seit seinem Amtsantritt am 2. September als Nachfolger von Jens Kiefer. "Ich gehöre noch zur Generation der jungen Trainer und hatte, bis ich nach Elversberg kam, mit Sylt und Schackendorf erst zwei unterklassige Vereine trainiert. Dafür, dass ich in Elversberg meine erste Chance als Trainer im Profibereich bekam, bin dem Verein sehr dankbar", so Hirsch.

SSV Jahn Regensburg: Der SSV Jahn Regensburg unterstützt auch in diesem Jahr wieder den SV Maierhöfen-Grünenbach aus dem Allgäu und schickt ein Fanartikel-Paket zu Gunsten der Weihnachtstombola des Vereins in den Süden. Im vergangenen Jahr hatte der SVM die "Mukoviszidose - Hilfe Allgäu e.V." unterstützt und erzielte bei der Versteigerung einen Betrag von 6666 Euro. Dieses Jahr sammelt der Verein für einen anderen guten Zweck: Walter Reichard (ehemaliger Jugendtrainer von Maierhöfen-Grünenbach) war kurz vor Weihnachten 2011 an einem Gehirntumor erkrankt und verstarb in diesem Jahr. Er hinterließ seine Frau und seine beiden Kinder Lea und Julian, welche beim SVM in den Jugendmannschaften kicken. Der Erlös der Versteigerung kommt deshalb in diesem Jahr der Familie Reichard zu Gute.

SpVgg Unterhaching: Bei der Jahreshauptversammlung der SpVgg Unterhaching konnte Schatzmeister Robert Perchtold positive Zahlen verkünden. Im laufenden Geschäftsjahr generierten die Bayern Einnahmen von 4,4 Millionen Euro. Die Ausgaben beliefen sich auf 4,25 Millionen Euro. Damit gelang es den Rot-Blauen, einen Überschuss von 150.000 Euro zu erwirtschaften. Mit einem Spieleretat von 1,4 Millionen Euro liegen die Hachinger allerdings nach eigener Aussage unter dem Durchschnitt der anderen Drittligisten. Das positive Eigenkapital des Vereins beträgt aktuell 25.000 Euro. "Wir haben ein Fundament, die Bodenplatten sind solide. Wir wollen als nächsten Schritt den Keller verlassen und uns um die nächste Etage kümmern", so Präsident Manfred Schwabl. Dennoch mahnt er auch zur Geduld: "Wenn man zu schnell baut, gibt es Risse."

1. FC Heidenheim: Beim souveränen Spitzenreiter 1. FC Heidenheim könnte die Stimmung vor dem vorletzten Heimspiel des Jahres gegen den VfL Osnabrück (Samstag, 14 Uhr) kaum besser sein. Tabellenführer, 39 Punkte, zehn Zähler Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz, vorzeitig Herbstmeister: FCH-Trainer Frank Schmidt tritt allerdings auf die Euphoriebremse. "Unsere Mannschaft hat sich die aktuelle Situation mit 39 Punkten aus 17 Partien verdient. Wir werden uns aber bestimmt nicht in Sicherheit wiegen. Die Herbstmeisterschaft ist eine prima Momentaufnahme, auch der Abstand auf die Konkurrenz kann sich sehen lassen. Aber es ist nach wie vor ein sehr langer Weg", so Schmidt.

FC Hansa Rostock: Der Traditionsverein von der Ostsee musste im abgelaufenen Geschäftsjahr ein finanzielles Minus von rund zwei Millionen Euro hinnehmen. Das gab der der Vorstandsvorsitzende Michael Dahlmann auf der Mitgliederversammlung des FC Hansa bekannt. Der Fehlbetrag liegt damit um etwa 1,6 Millionen Euro höher als kalkuliert. "Verantwortlich sind vor allem fehlende Zuschauereinnahmen", so Dahlmann. Noch vor einem Jahr konnten sich die Rostocker über ein Plus von 3,6 Millionen Euro freuen. Es kam allerdings aus Teilerlassen des Finanzamtes und der Gläubigerbanken zu Stande.

SV 07 Elversberg: Bei der Wahl zu den "Saarsportlern des Jahres" in der Hermann-Neuberger-Sportschule in Saarbrücken wurde die SV 07 Elversberg von den saarländischen Sportjournalisten in der Kategorie "Beste Mannschaft des Jahres" auf den zweiten Platz gewählt. Damit honorierten die Medienvertreter die Leistung des Vereins im Jahr 2013, der im Juni erstmals in der Vereinsgeschichte den Aufstieg in die 3. Liga geschafft und sich im bisherigen Saisonverlauf in der 3. Liga sehr gut präsentiert hatte. Team des Jahres wurden vor zahlreichen geladenen Gästen - darunter auch die SVE-Fußballer Daniel Kläs, Kenneth Kronholm, Muhittin Bastürk, Frederick Kyereh und Sebastian Wolf - die Turner von der TG Saar. Die Mannschaft um Altmeister Eugen Spiridonov war Ende 2012, exakt einen Tag vor der damaligen Saarsportler-Wahl, erstmals seit 30 Jahren Deutscher Meister geworden. Dieser große Erfolg wurde jetzt in der Wahl für 2013 berücksichtigt.

MSV Duisburg: Vor der Partie gegen den Halleschen FC (1:3) hatte der MSV Duisburg gemeinsam mit den "zebrakids" zu einer Kinder-Pressekonferenz eingeladen. Trainer Karsten Baumann, MSV-Sportchef Ivica Grlic und Mittelfeldspieler Kevin Wolze stellten sich den Fragen der "Nachwuchsjournalisten". Unter anderem wollten die Kinder von Wolze wissen, ob es Strafen gibt, wenn sich die Spieler nicht an Regeln halten. Wolze: "Es gibt einen Strafenkatalog. Wenn wir zum Beispiel zu spät kommen oder etwas auf dem Platz liegen lassen, müssen wir in die Strafkasse zahlen." Die Kinder wollten dann auch erfahren, ob das auch für den Trainer gilt. "Ja klar, teilweise sogar doppelt", erklärte Wolze feixend. "Einmal musste er schon zahlen, weil er zu spät zur Abreise gekommen war."

RB Leipzig: Pech für Torhüter Fabio Coltorti von Aufsteiger RB Leipzig. Für den Torhüter der "Roten Bullen" ist das Fußballjahr 2013 wegen eines Innenbandrisses gelaufen. Coltorti hatte sich beim 1:2 gegen den FC Hansa Rostock bereits in der zwölften Minute ohne Einwirkung eines Gegenspielers verletzt. Für ihn kam Erik Domaschke in die Begegnung, konnte jedoch die erste Heimniederlage der Leipziger während der Amtszeit von RB-Trainer Alexander Zorniger (seit Juli 2012) auch nicht verhindern. Ebenfalls in diesem Jahr nicht mehr zur Verfügung steht Timo Röttger wegen einer Bänderverletzung.

1. FC Saarbrücken: Der 1. FC Saarbrücken kann am kommenden Samstag (ab 14 Uhr) im Heimspiel gegen RB Leipzig wieder mit Tim Stegerer planen. Die Gelb-Sperre des Linksverteidigers ist nach dem 2:1 beim SV Wacker Burghausen abgelaufen. Dafür stehen FCS-Trainer Milan Sasic nun zwei andere Spieler nicht zur Verfügung. Kim Falkenberg kassierte in Burghausen seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison, Vito Plut in der Nachspielzeit wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot. Saarbrücken hat keine der letzten sechs Begegnungen verloren, belegt aber noch den vorletzten Tabellenplatz.

SC Preußen Münster: Das 1:0 gegen den direkten Abstiegskonkurrenten Stuttgarter Kickers dürfte die Wogen beim SC Preußen Münster nur ein wenig glätten. Beim Abschlusstraining waren Verteidiger Dominik Schmidt und Mittelfeldspieler Mehmet Kara aneinander geraten. Beide fehlten deshalb beim Duell mit den Schwaben aus disziplinarischen Gründen. "Es brodelte schon länger", gab SCP-Trainer Ralf Loose zu Protokoll. "Der Fall Kara/Schmidt war allerdings nur die Spitze des Eisbergs, weil es in der gesamten Mannschaft rumort. Es ist traurig, dass so etwas vor so einer wichtigen Partie passiert ist. Der Teamgeist ist nicht so, wie er sein sollte. Wir werden uns jetzt an einen Tisch setzen und versuchen, uns zusammenzuraufen."

Hallescher FC: Der Hallesche FC hat in seiner ersten Drittliga-Saison ein finanzielles Plus von rund 10.000 Euro erwirtschaftet. Auf der ordentlichen Mitgliederversammlung des Traditionsvereins gab Präsident Dr. Michael Schädlich bekannt, dass im Berichtszeitraum vom 1. Juli 2012 bis zum 30. Juni 2013 den Ausgaben von 5,263 Millionen Euro Einnahmen von 5.530 Millionen Euro gegenüberstanden. Im Spieljahr 2011/12 - damals mussten die ersten Regionalliga-Partien noch im Ausweichstadion Halle-Neustadt stattfinden - hatte der HFC noch über 250.000 Euro Minus gemacht. "Wir sind wirtschaftlich gut aufgestellt, die Liquidität ist stabil. Die erste Mannschaft ist die Lokomotive des Vereins. Mit den Einnahmen aus dem Profibereich ist es gelungen, einen Überschuss von über einer halben Million Euro zu erreichen. Das war auch dringend notwendig. Unser Vereinskapital ist mit 43.300,09 Euro wieder im schwarzen Bereich."

Chemnitzer FC: Nachdem das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Frankfurt das Strafmaß von drei Meisterschaftsspielen Sperre für Fabian Stenzel vom Chemnitzer FC nach einer mündlichen Verhandlung bestätigt hat, wird der Abwehrspieler den "Himmelblauen" nach dem 1:1 bei Holstein Kiel auch in den Partien gegen die SV 07 Elversberg (1. Dezember) und beim VfB Stuttgart II (6. Dezember) fehlen. Erst gegen die SpVgg Unterhaching (14. Dezember) darf er wieder eingesetzt werden. Stenzel war in der 85. Minute des Drittligaspiels gegen den SV Wehen Wiesbaden (1:2) am 9. November von Schiedsrichter Timo Gerach (Landau-Queichheim) mit der Roten Karte des Feldes verwiesen worden.

RB Leipzig: Sportdirektor Ralf Rangnick vom ambitionierten Aufsteiger RB Leipzig lässt offen, ob der Kader des aktuellen Tabellenzweiten in der Winterpause noch einmal verstärkt wird. Vielmehr freut sich der ehemalige Bundesligatrainer über den großen Zusammenhalt. "Wenn ich nach Leipzig komme und mir Trainingseinheiten anschaue, dann erlebe ich eine Mannschaft, die wirklich auch als Team auftritt und die den Namen 'Mannschaft' nicht nur verdient, sondern auch lebt. Ich habe so etwas in so einer Intensität vorher noch nie gesehen. Eines ist sicher: Wir werden im Winter nichts tun, was den Zusammenhalt dieser Truppe in irgendeiner Form gefährdet", so Rangnick.

SV Wacker Burghausen: Rund um die Partie gegen den direkten Konkurrenten 1. FC Saarbrücken (1:2) veranstaltete der SV Wacker Burghausen ein Familien-Fest. Es fand auf Wunsch des Fanklubs "Die Fanaten" auf dem Vorplatz der Wacker-Arena statt. Für die Kinder wurde eine Hüpfburg aufgebaut. Zusätzlich wurde eine Torwand installiert, an der jeder sein Können unter Beweis stellen konnte. Kinder unter 14 Jahren hatten freien Eintritt ins Stadion. Rund 3000 Besucher besuchten das Saarbrücken-Spiel.

RB Leipzig: Der Gegner von Titelverteidiger RB Leipzig im Viertelfinale des sächsischen Verbandspokals steht jetzt fest. Die Auslosung bescherte den "Roten Bullen" ein Spiel beim FC Eilenburg, dem letzten im Wettbewerb verbliebenen Landesligisten. Trainer von Eilenburg ist der ehemalige Bundesliga-Torhüter Tomislav Piplica (248 Einsätze für Energie Cottbus). Die Viertelfinalbegegnungen sind vorerst für den 14./15. Dezember angesetzt. Wann Leipzig spielt, ist allerdings noch offen, da am 14. Dezember ein Punktspiel in der 3. Liga bei Preußen Münster angesetzt ist.

VfL Osnabrück: Wegen eines Meniskusschadens und eines Einrisses der Gelenkkapsel im linken Knie musste sich Defensivspieler Jeremy Karikari vom VfL Osnabrück jetzt einer Operation unterziehen. Den Eingriff nahm Mannschaftsarzt Dr. Peter Ettinger in Melle vor. Der Abwehrspieler der Lila-Weißen wird in diesem Jahr kein Spiel mehr bestreiten. Zur Stabilisierung des operierten Knies wird der 26-jährige Karikari in den nächsten vier Wochen eine Gelenkschiene tragen müssen.

SpVgg Unterhaching: Die SpVgg Unterhaching hat jetzt den Kooperationsvertrag mit dem Bezirksligisten TSV Neuried unterzeichnet. Die Vereinbarung bezieht sich überwiegend auf die gemeinsame Nachwuchsarbeit. "Der TSV Neuried ist ein fortschrittlicher Verein mit einer prima Sportanlage. Er soll uns dabei unterstützen, dass unser Jugendkonzept auch in der Region greift", so SpVgg-Präsident Manfred Schwabl. Die ersten gemeinsamen Projekte, wie Trainerfortbildungen, ein gemeinsames Fördertraining und Fußballcamps, sollen schon bald durchgeführt werden.