"Mia spuin fia eich": SSV Jahn präsentiert sich in Ostbayern

Als fester Bestandteil der ostbayerischen Gesellschaft will der Drittligist SSV Jahn Regensburg wahrgenommen werden. Unter dem Motto "Mia spuin fia eich" ("Wir spielen für Euch") präsentieren sich die Süddeutschen den Einwohnern Ostbayerns. In jedem Monat wird ein anderer Landkreis besucht. Die Aktion dauert bis zum nächsten Jahr.

Von Bayern nach Hessen zieht es dagegen Daniel Wein. Der Innenverteidiger verlässt den FC Bayern München II und schließt sich dem SV Wehen Wiesbaden an.

Die Stuttgarter Kickers freuen sich auf den DFB-Pokalgegner Borussia Dortmund und kündigen dem deutschen Vizemeister einen "großen Kampf" an. Norbert Meier bleibt auch nach dem Abstieg Cheftrainer von Arminia Bielefeld und der FC Energie Cottbus testet zur Vorbereitung auf die neue Saison gegen den 1. FC Union Berlin. Die DFB.de-Drittligasplitter.

SSV Jahn Regensburg: Zwischen Juni und Oktober wird sich der SSV Jahn Regensburg den Einwohnern Ostbayerns präsentieren. Jeden Monat wird hierzu im Rahmen der "Jahn-Ostbayerntour" ein Landkreis in der Region besucht. "Als einer der wichtigsten medialen Botschafter Ostbayerns hat sich der SSV Jahn die Vision gesetzt, seine Heimatregion sowohl innerhalb als auch über ihre Grenzen hinaus durch die Kraft des Massenphänomens Fußball würdig zu vertreten. Der Jahn möchte als 'unverkennbar ostbayerisch' und damit als fester Bestandteil der ostbayerischen Gesellschaft wahrgenommen werden. Ambitioniert, glaubwürdig und bodenständig aufzutreten, ist dabei die Devise. Um diese Vision erlebbar zu machen, folgt mit der Ostbayerntour nun eine Kampagne, die den neuen Markenslogan 'Mia spuin fia eich' wörtlich nimmt", heißt es in einer Vereinsmitteilung. Den Anfang machen die Stadt und der Landkreis Regensburg. Anschließend folgen dann der Reihe nach die Landkreise Kelheim, Straubing-Bogen, Cham und Schwandorf. Im Frühjahr 2015 geht die Ostbayerntour in anderen Landkreisen weiter.

Dynamo Dresden: Zweitliga-Absteiger Dynamo Dresden startet am 16. Juni (ab 15 Uhr) in die Sommervorbereitung auf die Drittliga-Saison 2014/2015. Höhepunkt für die Mannschaft des neuen Trainers Stefan Böger ist ein Freundschaftsspiel gegen den schottischen Meister Celtic Glasgow in Dresden am 19. Juli (Anstoßzeit offen). Unter anderem absolvieren die Sachsen zuvor ein Trainingslager in Fügen (Österreich) vom 30. Juni bis zum 10. Juli.

Chemnitzer FC: Der 24 Jahre alte Mittelfeldspieler Maik Kegel hat die Verantwortlichen des Chemnitzer FC darüber informiert, dass er das ihm vorliegende Vertragsangebot des CFC nicht annehmen und seinen zum 30. Juni auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird. Kegel will nach eigenen Angaben eine neue Herausforderung bei einem anderen Verein annehmen. In der abgelaufenen Saison gehörte der Mittelfeldspieler beim CFC mit 29 Einsätzen zum Stammpersonal.

SV Wehen Wiesbaden: Der SV Wehen Wiesbaden hat Daniel Wein vom FC Bayern München II verpflichtet. Der 20 Jahre alte Innenverteidiger erhält in der hessischen Landeshauptstadt einen Zweijahresvertrag plus Option. "Daniel Wein ist ein sehr schneller und technisch starker Verteidiger, der alles mitbringt, was wir verkörpern wollen, und um mit uns erfolgreich zu sein", so SVWW-Sportdirektor Michael Feichtenbeiner zur Verpflichtung des ehemaligen deutschen Junioren-Nationalspielers, der bereits als A-Jugendlicher für die FCB-Reserve aufgelaufen war und insgesamt 46 Regionalliga-Partien in den vergangenen beiden Spielzeiten absolvierte. SVWW-Cheftrainer Marc Kienle ist überzeugt: "Daniel hat ein großes Entwicklungspotenzial und verfügt schon jetzt über ein gutes Aufbauspiel und Zweikampfverhalten."

Arminia Bielefeld: Norbert Meier bleibt in der kommenden Saison Cheftrainer von Arminia Bielefeld. Beide Seiten haben sich nach einer ausführlichen Analyse der abgelaufenen Zweitliga-Saison über eine Verlängerung der Zusammenarbeit um ein weiteres Jahr verständigt. Norbert Meier sagt: "Trotz des für uns alle sehr bitteren Abstiegs nehme ich die Herausforderung in der 3. Liga gerne an. Ich bin nicht der Typ, der nach einer Enttäuschung sofort das Weite sucht. Es hat mir imponiert, wie positiv die Fans und auch die Sponsoren in Bielefeld und Ostwestfalen reagiert haben. Wer werden hart dafür arbeiten, eine Mannschaft aufzubauen und weiterzuentwickeln, die mit dieser Hilfe der Aufbruchstimmung eine erfolgreiche Saison spielen kann." Samir Arabi, Sportlicher Leiter des DSC fügt hinzu: "Jetzt haben wir Klarheit auf der Position des Cheftrainers. Ich freue mich, dass wir den Weg gemeinsam weitergehen. In enger Absprache geht es nun in den kommenden Tagen darum, die Kaderplanungen weiter voranzutreiben und gemeinsam den Posten des Co-Trainers bestmöglich zu besetzen."

FC Energie Cottbus: Am Dienstag, 15. Juli, empfängt der FC Energie Cottbus den Zweitligisten 1.FC Union Berlin zu einem Testspiel im Stadion der Freundschaft. Anstoß des Vorbereitungsspiels zur Drittligasaison 2014/2015 wird aller Voraussicht nach um 19 Uhr sein. FCE-Trainer Stefan Krämer und der Sportliche Leiter Roland Benschneider sind froh, mit den "Eisernen" aus Berlin einen sowohl "sportlich höherklassigen als auch attraktiven Gegner" gefunden zu haben. In der abgelaufenen Saison war Cottbus gegen Union (0:0/0:2) kein Treffer gelungen.

Stuttgarter Kickers: Auf ein volles Stadion dürfen sich die Stuttgarter Kickers in der ersten Runde um den DFB-Pokal (15. bis 18. August) freuen. Die "Blauen" erwarten mit Borussia Dortmund den aktuellen deutschen Vizemeister und Vizepokalsieger. "Wir freuen uns unheimlich, gegen die aktuell zweitbeste deutsche Mannschaft antreten zu dürfen", so Kickers-Trainer Horst Steffen, der sich derzeit im Urlaub in Marokko befindet. Kapitän Enzo Marchese sagte: "Was für ein geiles Los. Wir werden eine volle Hütte haben und den Dortmundern einen großen Kampf liefern." Wo genau das Spiel gegen den BVB stattfindet, steht allerdings noch nicht fest. Wegen Umbauarbeiten am GAZi-Stadion müssen die Stuttgarter in der Liga für einige Monate nach Reutlingen ausweichen.

VfL Osnabrück: Der VfL Osnabrück muss sich auf die Suche nach einem neuen Mittelfeldspieler machen. Mit Daniel Nagy verliert der VfL einen Stammspieler der vergangenen Saison. Der 23-Jährige wechselt zum ungarischen Erstligisten Ferencvaros Budapest, der aktuell vom ehemaligen Bundesliga-Trainer Thomas Doll trainiert wird. "Daniel Nagy hat sich in Osnabrück sehr wohl gefühlt", erklärte Sportkoordinator Lothar Gans. "Aber die Chance, wieder bei der Familie zu sein und in der ersten ungarischen Liga zu spielen, wollte er jetzt wahrnehmen", so Gans weiter. Daniel Nagy war 2012 zum VfL gekommen und hatte in den vergangenen beiden Spielzeiten 65 Liga- und zwei DFB-Pokal-Spiele (acht Treffer) für die Lila-Weißen absolviert.

SV Wehen Wiesbaden: Die Freude beim SV Wehen Wiesbaden nach der DFB-Pokalauslosung war groß. In der ersten Runde hat der SVWW Heimrecht gegen den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern. Die Begegnung geht zwischen dem 15. und 18. August über die Bühne. "Das ist ein starkes Los. Der FCK ist einer der großen deutschen Traditionsvereine und ein gefühlter Erstligist", freut sich SVWW-Sportdirektor Michael Feichtenbeiner auf die vom ehemaligen Wehener Trainer Kosta Runjaic (hatte in Wiesbaden die U 19 und die zweite Mannschaft trainiert) betreuten "Roten Teufel". Feichtenbeiner sagt weiter: "Das ist schon so etwas wie ein Nachbarschaftsduell. Wir hoffen auf eine große Kulisse."

Holstein Kiel: Nachwuchs-Torhüter Chris Kröhnert hat bei Holstein Kiel einen Vertrag mit der Laufzeit von zwei Jahren unterzeichnet. Der 19-Jährige spielt seit Juli 2005 in der Jugend der "Störche" und gehörte in der abgelaufenen Saison zu den Stützen der A-Junioren-Bundesliga-Mannschaft. "Wir freuen uns, dass ein junger Torhüter, der seinen sportlichen Entwicklungsprozess im Storchennest durchlaufen hat, nun an die Tür zur ersten Mannschaft klopft. Das ist ein weiterer Hinweis darauf, dass talentierte Spieler bei Holstein Kiel ausgezeichnete Ausbildungsmöglichkeiten besitzen", so KSV-Geschäftsführer Wolfgang Schwenke.

VfL Osnabrück: Der VfL Osnabrück kann sich auf zwei hochklassige Testspielgegner während der Saisonvorbereitung freuen. Am 12. Juli kommt es im heimischen Stadion zum Duell mit dem Bundesliga-Aufsteiger SC Paderborn 07. Ein Höhepunkt erwartet die Osnabrücker wenige Tage vor dem Start in die neue Drittliga-Saison, die am letzten Juli-Wochenende beginnt. Am 22. oder 23. Juli kommt Borussia Dortmund zum VfL. Die Mannschaft von BVB-Trainer Jürgen Klopp wurde in der vergangenen Spielzeit als Vizemeister und Pokalfinalist nur von Double-Sieger Bayern München übertroffen. Trainingsstart bei den Osnabrückern ist bereits am 21. Juni.

Chemnitzer FC: Der Chemnitzer FC hat den 23 Jahre alten Abwehrspieler Stefano Cincotta vom bisherigen Ligakonkurrenten SV Wacker Burghausen verpflichtet. Der Vertrag läuft bis zum 30. Juni 2016 sowohl für die 3. Liga als auch die 2. Bundesliga. Anschließend haben beide Vertragsparteien die Möglichkeit, das Arbeitsverhältnis per Option bis Sommer 2017 zu verlängern. Der ehemalige deutsche U 20-Nationalspieler Stefano Cincotta wurde bei Eintracht Frankfurt ausgebildet und wechselt ablösefrei vom SV Wacker zum CFC. "Mit der Verpflichtung von Stefano Cincotta ist es uns gelungen, einen hochveranlagten linken Außenverteidiger an den CFC zu binden. Von den fußballerischen Qualitäten von Stefano waren wir lange überzeugt und im Rahmen des Probetrainings haben wir den Eindruck gewonnen, dass der Spieler auch charakterlich sehr gut in die neue Mannschaft des CFC passt", so Sportdirektor Stephan Beutel.

Dynamo Dresden: Toni Leistner, der vier Jahre für Zweitliga-Absteiger Dynamo Dresden am Ball war, kehrt den Sachsen den Rücken. Der 1. FC Union Berlin verpflichtete den Abwehrspieler und stattete ihn mit einem Kontrakt über drei Jahre bis zum 30. Juni 2017 aus. Leistner kam zu Beginn der Saison 2010/2011 vom Stadtnachbarn Borea Dresden zur SGD. Für Dynamo Dresden hat er 21 Pflichtspiele in der 2. Bundesliga und 3. Liga absolviert. In der Rückrunde der Saison 2012/2013 war der Abwehrspieler für ein halbes Jahr zum Halleschen FC ausgeliehen.

Holstein Kiel: Mit Manuel Hartmann bindet Holstein Kiel einen Stammspieler aus der abgelaufenen Saison bis 2016 an den Verein. Der 30 Jahre alte Defensivspieler spielt seit 2012 für die "Störche" und absolvierte in diesem Zeitraum 58 Punktspiele (zwei Tore) in der Regionalliga Nord und in der 3. Liga. "Wir wissen alle, was wir an Manuel Hartmann haben. Wir sind froh, dass wir eine Einigung über eine weitere Zusammenarbeit mit ihm erzielen konnten", sagt KSV-Geschäftsführer Wolfgang Schwenke.

SSV Jahn Regensburg: Marius Müller vom SSV Jahn Regensburg zieht es zur kommenden Saison zurück in seine Heimat. Der Linksfuß wechselt zum Verbandsligisten SC Borussia 04 Fulda, für den er bereits in der Jugend gespielt hat. Zudem wird der Mittelfeldspieler, der in seiner Zeit beim Jahn auf elf Profieinsätze kam und 13-mal für die zweite Mannschaft auflief, in Fulda seinem erlernten Beruf als Bürokaufmann nachgehen. "Marius hat sich beim Jahn zu jeder Zeit vorbildlich verhalten. Leider haben ihn diverse Verletzungen immer wieder zurückgeworfen. Seiner Entscheidung zur Neuausrichtung seiner Karriere gebührt großen Respekt", sagt Jahn-Geschäftsführer Christian Keller.

Rot-Weiß Erfurt: Alen Cevra, bisher Aufsichtsratsvorsitzender von Rot-Weiß Erfurt, gehört ab sofort zum Präsidium um den langjährigen Präsidenten Rolf Rombach und Sportvorstand Alfred Hörtnagl. Seinen Vorsitz im Aufsichtsrat übernimmt bis zur Wahl (auf der nächsten Sitzung) eines neuen Vorsitzenden kommissarisch der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Winfried Bergmann. Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurden Dr. Peter Kästner, Facharzt für Innere Medizin, und der Unternehmensberater Stephan Ellenbeck.

VfL Osnabrück: Beim VfL Osnabrück steht bereits Zugang Nummer neun fest: Vom Ligakonkurrenten Stuttgarter Kickers wechselt Marcos Alvarez zu den Niedersachsen und erhält einen Zweijahresvertrag. "Marcos Alvarez war ein Wunschspieler unseres Trainers Maik Walpurgis. Er ist ein besonders kreativer Stürmer, der sehr flexibel eingesetzt werden kann", sagt VfL-Sportkoordinator Lothar Gans. Bei 17 Einsätzen für Stuttgart in der abgelaufenen Saison steuerte der frühere Junioren-Nationalspieler vier Treffer und fünf Vorlagen bei.

SSV Jahn Regensburg: Für den SSV Jahn Regensburg ist die kommende Saison eine besondere Spielzeit. Denn zum letzten Mal tragen die Bayern ihre Heimspiele im altehrwürdigen Jahnstadion aus, das 1926 erbaut wurde. Im Regensburger Stadtteil Oberisling entsteht derzeit die neue Heimat des SSV, die rechtzeitig zur Saison 2015/2016 fertig sein soll. Die Baukosten liegen bei rund 52,7 Millionen Euro. Die neue Arena ist komplett überdacht und bietet 15.115 Besuchern Platz. Eine Erweiterungsmöglichkeit auf 18.000 Plätze ist vorhanden.