Meister VfL Osnabrück gegen Hansa Rostock in Feierlaune

Kaiserslautern und Unterhaching können sich absetzen

Mit dem 1. FC Kaiserslautern und der SpVgg Unterhaching stehen sich Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) zwei Vereine gegenüber, die noch nicht ganz sicher für eine weitere Saison in der 3. Liga planen können. Die bessere Ausgangsposition hat der FCK mit sechs Zählern Abstand auf die Gefahrenzone. Unterhaching hat dagegen nur drei Punkte Vorsprung. Mit einem Sieg könnten sich beide Teams wohl entscheidend absetzen. Kaiserslautern holte von zwölf möglichen Zählern aus den vergangenen vier Partien einen.

SpVgg-Trainer Claus Schromm, dessen Mannschaft inzwischen schon seit zehn Spieltagen auf einen Sieg wartet, muss Mittelfeldspieler Orestis Kiomourtzoglou ersetzen, der sich beim 0:1 gegen den direkten Konkurrenten FC Carl Zeiss Jena eine Gelbsperre einhandelte. "Es war ein sehr glücklicher Sieg für Jena", so Schromm. "Wieder einmal standen wir als trauriger Verlierer da."

Lange steht Zwickau wieder zur Verfügung

Wieder mit René Lange tritt der FSV Zwickau am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) gegen den TSV 1860 München an. Der Linksverteidiger hat seine Gelbsperre beim 0:2 in Meppen abgesessen. Vor dem Gastspiel in Norddeutschland hatten die Zwickauer dreimal hintereinander gewonnen. Sieben Punkte liegen die Westsachsen vor einem Abstiegsrang. Gegen 1860 kann der FSV den Klassenverbleib also auch rechnerisch unter Dach und Fach bringen.

Die Gäste aus München weisen fünf Zähler Vorsprung auf die Gefahrenzone auf. Die Mannschaft von TSV-Trainer Daniel Bierofka will die Serie von vier Niederlagen in der Meisterschaft beenden. Außerdem warten die "Löwen" in der Liga seit 382 Minuten auf ein Tor. Kein Erfolgserlebnis konnte der TSV auch in dieser Woche im Verbandspokal (2:3 im Halbfinale bei Viktoria Aschaffenburg aus der Regionalliga Bayern) sammeln. Dadurch wurde die mögliche Qualifikation für den DFB-Pokal verpasst. Defensivspieler Felix Weber (fünfte Gelbe Karte) ist wieder dabei, Herbert Paul (Gelb-Rote Karte) fehlt gesperrt.

Uerdingens Heiko Vogel hat bei Debüt mehr Optionen

Beim KFC Uerdingen 05 hat vor dem Heimspiel am Sonntag (ab 13 Uhr, live bei Magenta Sport) gegen den abstiegsbedrohten FC Energie Cottbus der vierte Trainer in dieser Saison übernommen. Bis November war der 43 Jahre alte Fußball-Lehrer Heiko Vogel beim österreichischen Erstligisten SK Sturm Graz tätig. Er folgt auf Frank Heinemann. Zuvor waren bereits Norbert Meier und Stefan Krämer bei den Krefeldern tätig.

Um den Klassenverbleib muss sich Vogel keine Sorgen mehr machen. Dank des 4:2 beim Schlusslicht VfR Aalen kann der Neuling aus Krefeld endgültig für eine weitere Saison in der 3. Liga planen. Den Sieg gegen die Aalener beobachtete Vogel von der Tribüne aus. Im Vergleich zum Auftritt beim VfR kehren Stefan Aigner, Manuel Konrad und Maximilian Beister (alle nach Sperren) in das Aufgebot zurück.

Cottbus belegt drei Spieltage vor dem Saisonende einen Abstiegsplatz. Hoffnungslos ist die Lage für die Mannschaft von Trainer Claus-Dieter Wollitz aber nicht. Trotz des 1:2 gegen Ligaprimus VfL Osnabrück beträgt der Rückstand der Lausitzer auf einen Abstiegsrang nur zwei Zähler. Streli Mamba darf in Duisburg, wo Uerdingen die Heimspiele austrägt, nicht mitmischen. Der Torjäger (elf Saisontreffer) fehlt wegen der zehnten Gelben Karte. Genau wie gegen Osnabrück trifft Energie-Trainer "Pele" Wollitz auch gegen den KFC auf einen früheren Verein, für den er als Profi und Trainer am Ball war.

Aalens Abschiedstour: Braunschweig kommt mit Bär

Der VfR Aalen steht seit dem 2:4 gegen den KFC Uerdingen 05 als erster Absteiger fest. Das vorletzte Heimspiel in der 3. Liga bestreitet die Mannschaft von VfR-Trainer Rico Schmitt am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) gegen Eintracht Braunschweig. "Am Ende sind wir selbst schuld", sagt Schmitt zum Abstieg. Gegen Braunschweig wollen die Aalener die Serie von drei Niederlagen stoppen. Abwehrspieler Clemens Schoppenhauer (Gelbsperre) kann dabei nicht mithelfen.

Die seit drei Begegnungen unbesiegten Braunschweiger, die zwei Punkte vor der Gefahrenzone rangieren, streben in Aalen einen weiteren Schritt in Richtung Klassenverbleib ab. In der Defensive kann Robin Becker (Sportgerichtsurteil nach mündlicher Verhandlung aufgehoben) wieder eingesetzt werden.

Im Hinspiel zwischen der Eintracht und Aalen gab es keinen Sieger (2:2). Kurios: Damals traf Offensivspieler Marcel Bär noch zweimal für den VfR, ehe er im Winter nach Braunschweig wechselte. Jetzt trifft er erstmals auf seinen Ex-Klub. "Dass der Abstieg schon besiegelt ist, macht den VfR zu einer Wundertüte", meint Bär im Gespräch mit DFB.de: "Mit Blick auf die Regionalliga könnte es einige Veränderungen in der Mannschaft geben. Die Spieler wollen sich weiterhin anbieten. Da der Druck weg ist, kann Aalen vermutlich befreiter aufspielen."

Zapel strebt ersten Sieg mit Fortuna Köln an

Den ersten Sieg in der Meisterschaft mit dem Tabellenvorletzten SC Fortuna Köln will Trainer Oliver Zapel unter Dach und Fach bringen und damit die Chancen auf den Ligaverbleib erhöhen. Nach dem 0:2 gegen Würzburger Kickers gibt Zapel am Montag (ab 19 Uhr, live bei Magenta Sport) gegen den SV Meppen sein Heimdebüt. Dabei steht ihm Mittelfeldspieler Robin Scheu nach abgelaufener Gelbsperre wieder zur Verfügung.

"Die Mannschaft ist schon in Würzburg voller Überzeugung aufgetreten", sagt Zapel gegenüber DFB.de. "Dass das Ergebnis negativ ausgefallen ist, müssen wir akzeptieren. Aus der Art und Weise des Auftritts konnten wir aber viel positive Energie mitnehmen."

Anders als die Kölner (zwei Punkte hinter einem Nichtabstiegsrang zurück) müssen sich die Meppener um Trainer Christian Neidhart wohl nicht mehr allzu großen Sorgen machen, noch einmal unten reinzurutschen. Sieben Punkte beträgt der Vorsprung der Norddeutschen. Neidhart muss Marius Kleinsorge ersetzen. Der Mittelfeldspieler ist gelbgesperrt.

[mspw]


Ohne Druck nimmt der VfL Osnabrück den 36. Spieltag in der 3. Liga in Angriff. Vor dem drittletzten Saisonspiel am heutigen Freitag (ab 19 Uhr, live bei Magenta Sport) gegen den FC Hansa Rostock steht die Mannschaft von VfL-Trainer Daniel Thioune sowohl als Aufsteiger als auch als Meister und DFB-Pokalteilnehmer fest.

Gegen Rostock könnte der VfL den achten Sieg hintereinander landen. Um den Rekord für die längste Siegesserie (zehn Partien) in der Drittligageschichte einzustellen, müssten die Osnabrücker alle ausstehenden Begegnungen gewinnen. Thioune kann wieder auf Anas Ouahim zurückgreifen, dessen Sperre abgelaufen ist. Das gilt zwar auch für Konstantin Engel. Allerdings laboriert der Defensivspieler an einem Schien- und Wadenbeinbruch. Die Saison ist für ihn gelaufen.

Die von Jens Härtel trainierten Rostocker haben nur eine ihrer zurückliegenden zehn Meisterschaftspartien verloren. Das Hinspiel gegen Osnabrück endete 1:1. Zuletzt gab es ein 0:0 gegen die Sportfreunde Lotte. Dabei handelte sich Abwehrspieler Jonas Hildebrandt die fünfte Gelbe Karte ein. Er fehlt damit an der Bremer Brücke. Mit der Leistung gegen Lotte war Härtel nicht zufrieden. "Wir haben mit angezogener Handbremse gespielt, uns nicht gut bewegt", so der Rostocker Trainer. "Außerdem sind uns zu viele Ballverluste unterlaufen."

Stellt Großaspach neuen Drittligarekord auf?

Die abstiegsbedrohte SG Sonnenhof Großaspach kann in der Auswärtspartie am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport und im SWR) beim Aufstiegsanwärter Karlsruher SC einen neuen Rekord aufstellen. Das 1:1 gegen den Halleschen FC war für die SG bereits das 18. Remis in dieser Saison. Mehr Unentschieden hat noch kein Drittligist innerhalb einer Spielzeit erreicht. Großaspach teilt sich die "Bestmarke" aktuell mit dem SV Wacker Burghausen und dem SV Wehen Wiesbaden. Die Mannschaft von SGS-Trainer Florian Schnorrenberg benötigt dringend Punkte für den Klassenverbleib. Vor der Partie in Karlsruhe steht Rang 17 zu Buche, ein Zähler vom ersten Nichtabstiegsplatz entfernt.

Der Tabellenzweite KSC will seine Serie von vier Spielen ohne Niederlage (zehn Punkte) ausbauen und damit einen weiteren Schritt in Richtung Zweitliga-Rückkehr machen. Läuft alles optimal, könnten die Badener (65 Punkte) schon bei einem Sieg gegen Sonnenhof Großaspach den Aufstieg feiern. Dafür müssten allerdings auch noch die Konkurrenten SV Wehen Wiesbaden (61) und Hallescher FC (60) mitspielen.

KSC-Mittelfeldspieler Marco Thiede ist gegen die SG Sonnenhof gelbgesperrt. "Großaspach steht mit dem Rücken zur Wand und muss punkten", sagt Karlsruhes Mittelfeldspieler Marvin Wanitzek im Gespräch mit DFB.de. "Wenn wir aber unsere Leistung abrufen, bin ich mir sicher, dass wir den Platz als Sieger verlassen werden."

Wehen Wiesbaden will Rang drei in Lotte verteidigen

Durch einen 2:0-Heimsieg gegen den 1. FC Kaiserslautern hatte der SV Wehen Wiesbaden Relegationsrang drei erobert. Nun will die Mannschaft von SVWW-Trainer Rüdiger Rehm den Platz am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) im Auswärtsspiel bei den Sportfreunden Lotte verteidigen. Die vergangenen beiden Auftritte in der Fremde gingen jeweils verloren. Am Lotter Kreuz fehlen Rehm Kapitän und Defensivspieler Sebastian Mrowca sowie Mittelstürmer Manuel Schäffler, die gegen Kaiserslautern jeweils zum fünften Mal die Gelbe Karte sahen.

Die Sportfreunde haben lediglich eine der vergangenen neun Partien für sich entschieden und rangieren einen Zähler vor der Abstiegszone. Das Hinspiel in Wiesbaden ging 0:2 verloren. Für Sportfreunde-Mittelfeldspieler Paterson Chato ist das Aufeinandertreffen mit dem SVWW eine besondere Partie. Der 22-Jährige wird ab der kommenden Saison das Trikot der Gäste aus Hessen tragen.

Halle ohne Heyer gegen Münster

Mit einem Positiverlebnis im Rücken geht der Tabellenvierte Hallescher FC in das Duell am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport sowie im MDR und WDR) mit dem SC Preußen Münster. Zwar büßte der HFC am vergangenen Spieltag (1:1 bei der SG Sonnenhof Großaspach) Rang drei ein. In dieser Woche gelang aber ein 5:1-Kantersieg im Halbfinale des Verbandspokals beim Oberligisten Askania Bernburg und damit der Einzug ins Endspiel. Mittelfeldspieler Moritz Heyer (zehnte Gelbe Karte) darf im ersten von zwei Heimspielen in Folge nicht auflaufen. Seit sechs Pflichtspielen hat Halle nicht verloren.

Auch der SC Preußen ist recht gut in Form. Aus den zurückliegenden vier Meisterschaftsspielen holte die Mannschaft von SCP-Trainer Marco Antwerpen zwei Siege und zwei Unentschieden. Mit 49 Punkten rangiert Münster auf Platz sechs. Der Klassenverbleib ist damit auch rechnerisch gesichert. Der fünftplatzierte FC Hansa Rostock ist einen Zähler voraus.

Gegen Würzburg: Fünfter Sieg in Serie für Jena?

Für den abstiegsbedrohten FC Carl Zeiss Jena geht es am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) gegen die Würzburger Kickers darum, den Vorsprung von einem Zähler auf Platz 17 zumindest zu halten. Für die Thüringer ist dabei der fünfte Sieg in Serie möglich. Für Julian Günther-Schmidt, Angreifer des FCC, ist die Saison vorzeitig beendet. Der 24-Jährige, der seit Jahresbeginn mit einer Schambeinentzündung ausgefallen und erst kürzlich wieder in das Training eingestiegen war, muss sich einem Eingriff an der Leiste unterziehen.

Für die Kickers endete mit dem jüngsten 2:0 gegen Fortuna Köln eine Serie von drei Begegnungen ohne Sieg (ein Punkt). Trainer Michael Schiele muss seine Defensive wegen der Gelbsperre gegen Sebastian Schuppan umbauen. Dafür kehren Fabio Kaufmann und Patrick Sontheimer nach ihren Rotsperren zurück.

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Kaiserslautern und Unterhaching können sich absetzen

Mit dem 1. FC Kaiserslautern und der SpVgg Unterhaching stehen sich Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) zwei Vereine gegenüber, die noch nicht ganz sicher für eine weitere Saison in der 3. Liga planen können. Die bessere Ausgangsposition hat der FCK mit sechs Zählern Abstand auf die Gefahrenzone. Unterhaching hat dagegen nur drei Punkte Vorsprung. Mit einem Sieg könnten sich beide Teams wohl entscheidend absetzen. Kaiserslautern holte von zwölf möglichen Zählern aus den vergangenen vier Partien einen.

SpVgg-Trainer Claus Schromm, dessen Mannschaft inzwischen schon seit zehn Spieltagen auf einen Sieg wartet, muss Mittelfeldspieler Orestis Kiomourtzoglou ersetzen, der sich beim 0:1 gegen den direkten Konkurrenten FC Carl Zeiss Jena eine Gelbsperre einhandelte. "Es war ein sehr glücklicher Sieg für Jena", so Schromm. "Wieder einmal standen wir als trauriger Verlierer da."

Lange steht Zwickau wieder zur Verfügung

Wieder mit René Lange tritt der FSV Zwickau am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) gegen den TSV 1860 München an. Der Linksverteidiger hat seine Gelbsperre beim 0:2 in Meppen abgesessen. Vor dem Gastspiel in Norddeutschland hatten die Zwickauer dreimal hintereinander gewonnen. Sieben Punkte liegen die Westsachsen vor einem Abstiegsrang. Gegen 1860 kann der FSV den Klassenverbleib also auch rechnerisch unter Dach und Fach bringen.

Die Gäste aus München weisen fünf Zähler Vorsprung auf die Gefahrenzone auf. Die Mannschaft von TSV-Trainer Daniel Bierofka will die Serie von vier Niederlagen in der Meisterschaft beenden. Außerdem warten die "Löwen" in der Liga seit 382 Minuten auf ein Tor. Kein Erfolgserlebnis konnte der TSV auch in dieser Woche im Verbandspokal (2:3 im Halbfinale bei Viktoria Aschaffenburg aus der Regionalliga Bayern) sammeln. Dadurch wurde die mögliche Qualifikation für den DFB-Pokal verpasst. Defensivspieler Felix Weber (fünfte Gelbe Karte) ist wieder dabei, Herbert Paul (Gelb-Rote Karte) fehlt gesperrt.

Uerdingens Heiko Vogel hat bei Debüt mehr Optionen

Beim KFC Uerdingen 05 hat vor dem Heimspiel am Sonntag (ab 13 Uhr, live bei Magenta Sport) gegen den abstiegsbedrohten FC Energie Cottbus der vierte Trainer in dieser Saison übernommen. Bis November war der 43 Jahre alte Fußball-Lehrer Heiko Vogel beim österreichischen Erstligisten SK Sturm Graz tätig. Er folgt auf Frank Heinemann. Zuvor waren bereits Norbert Meier und Stefan Krämer bei den Krefeldern tätig.

Um den Klassenverbleib muss sich Vogel keine Sorgen mehr machen. Dank des 4:2 beim Schlusslicht VfR Aalen kann der Neuling aus Krefeld endgültig für eine weitere Saison in der 3. Liga planen. Den Sieg gegen die Aalener beobachtete Vogel von der Tribüne aus. Im Vergleich zum Auftritt beim VfR kehren Stefan Aigner, Manuel Konrad und Maximilian Beister (alle nach Sperren) in das Aufgebot zurück.

Cottbus belegt drei Spieltage vor dem Saisonende einen Abstiegsplatz. Hoffnungslos ist die Lage für die Mannschaft von Trainer Claus-Dieter Wollitz aber nicht. Trotz des 1:2 gegen Ligaprimus VfL Osnabrück beträgt der Rückstand der Lausitzer auf einen Abstiegsrang nur zwei Zähler. Streli Mamba darf in Duisburg, wo Uerdingen die Heimspiele austrägt, nicht mitmischen. Der Torjäger (elf Saisontreffer) fehlt wegen der zehnten Gelben Karte. Genau wie gegen Osnabrück trifft Energie-Trainer "Pele" Wollitz auch gegen den KFC auf einen früheren Verein, für den er als Profi und Trainer am Ball war.

Aalens Abschiedstour: Braunschweig kommt mit Bär

Der VfR Aalen steht seit dem 2:4 gegen den KFC Uerdingen 05 als erster Absteiger fest. Das vorletzte Heimspiel in der 3. Liga bestreitet die Mannschaft von VfR-Trainer Rico Schmitt am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) gegen Eintracht Braunschweig. "Am Ende sind wir selbst schuld", sagt Schmitt zum Abstieg. Gegen Braunschweig wollen die Aalener die Serie von drei Niederlagen stoppen. Abwehrspieler Clemens Schoppenhauer (Gelbsperre) kann dabei nicht mithelfen.

Die seit drei Begegnungen unbesiegten Braunschweiger, die zwei Punkte vor der Gefahrenzone rangieren, streben in Aalen einen weiteren Schritt in Richtung Klassenverbleib ab. In der Defensive kann Robin Becker (Sportgerichtsurteil nach mündlicher Verhandlung aufgehoben) wieder eingesetzt werden.

Im Hinspiel zwischen der Eintracht und Aalen gab es keinen Sieger (2:2). Kurios: Damals traf Offensivspieler Marcel Bär noch zweimal für den VfR, ehe er im Winter nach Braunschweig wechselte. Jetzt trifft er erstmals auf seinen Ex-Klub. "Dass der Abstieg schon besiegelt ist, macht den VfR zu einer Wundertüte", meint Bär im Gespräch mit DFB.de: "Mit Blick auf die Regionalliga könnte es einige Veränderungen in der Mannschaft geben. Die Spieler wollen sich weiterhin anbieten. Da der Druck weg ist, kann Aalen vermutlich befreiter aufspielen."

Zapel strebt ersten Sieg mit Fortuna Köln an

Den ersten Sieg in der Meisterschaft mit dem Tabellenvorletzten SC Fortuna Köln will Trainer Oliver Zapel unter Dach und Fach bringen und damit die Chancen auf den Ligaverbleib erhöhen. Nach dem 0:2 gegen Würzburger Kickers gibt Zapel am Montag (ab 19 Uhr, live bei Magenta Sport) gegen den SV Meppen sein Heimdebüt. Dabei steht ihm Mittelfeldspieler Robin Scheu nach abgelaufener Gelbsperre wieder zur Verfügung.

"Die Mannschaft ist schon in Würzburg voller Überzeugung aufgetreten", sagt Zapel gegenüber DFB.de. "Dass das Ergebnis negativ ausgefallen ist, müssen wir akzeptieren. Aus der Art und Weise des Auftritts konnten wir aber viel positive Energie mitnehmen."

Anders als die Kölner (zwei Punkte hinter einem Nichtabstiegsrang zurück) müssen sich die Meppener um Trainer Christian Neidhart wohl nicht mehr allzu großen Sorgen machen, noch einmal unten reinzurutschen. Sieben Punkte beträgt der Vorsprung der Norddeutschen. Neidhart muss Marius Kleinsorge ersetzen. Der Mittelfeldspieler ist gelbgesperrt.

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