Marius Sowislo: Abschied mit Aufstieg?

Drittligist 1. FC Magdeburg wird zum Saisonende einen langjährigen Führungsspieler verabschieden. Der 35-jährige Marius Sowislo beendet seine Laufbahn. Myroslav Slavov vom Chemnitzer FC freute sich jetzt über das erste Tor im eigenen Stadion, Sascha Bigalke von der SpVgg Unterhaching legt die meisten Treffer auf und Sandrino Braun bleibt bei Preußen Münster. Die DFB.de-Drittligasplitter.

1. FC MAGDEBURG: Beim Aufstiegsanwärter 1. FC Magdeburg neigt sich die Karriere von Kapitän Marius Sowislo ihrem Ende entgegen. Der 35-jährige Mittelfeldspieler hört zum Saisonende auf. "Die Entscheidung ist in den vergangenen Wochen immer mehr gereift", so Sowislo zu DFB.de. "In der kommenden Saison wäre ich voraussichtlich zwischen Tribüne und Rasen hin- und hergewechselt. Ich wusste immer, dass die Zeit als Profi endlich ist. Beim FCM hatte ich sechs überragende Jahre. Es wäre ein Traum, wenn ich mich mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga verabschieden könnte. Dafür werde ich alles geben.“ In dieser Saison kam Sowislo bisher zu 22 Einsätzen, stand dabei zehnmal in der Startelf. Mit seiner Familie wird Sowislo, der 2012 von den Sportfreunden Siegen nach Magdeburg gekommen war, vorerst in Sachsen-Anhalt wohnen bleiben. Schon vor einigen Jahren hatte sich der Routinier abseits des Platzes mit einem Netzwerk für Berufssportler ein Business aufgebaut. Sowislo: "Ich hoffe, dass mir der Übergang damit gut gelingt."

CHEMNITZER FC: Für Myroslav Slavov vom Chemnitzer FC endete beim 2:1 gegen den direkten Abstiegskonkurrenten SV Werder Bremen U 23 das Warten auf das erste Heim-Tor im CFC-Trikot. Zwar hatte der 27 Jahre alte Stürmer zuvor schon achtmal für die Chemnitzer getroffen - allerdings ausnahmslos in Auswärtsspielen. Gegen Bremen markierte Sommer-Zugang Slavov (kam vom Berliner AK aus der Regionalliga Nordost) das zwischenzeitliche 2:0 und damit seinen ersten Treffer vor eigenem Publikum. Dank des Sieges gegen die U 23 von Werder Bremen sind die Chemnitzer wieder im Rennen um den Klassenverbleib. Der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz, den die Sportfreunde Lotte belegen, beträgt vier Punkte. Am Samstag (ab 14 Uhr) gastiert der CFC zum direkten Duell am Lotter Kreuz.

SV WERDER BREMEN U 23: Ousman Manneh, Stürmer der U 23 von Werder Bremen, ist erfolgreich am Sprunggelenk operiert worden. Der 21-Jährige hatte sich in der Partie gegen Hansa Rostock (1:1) einen Bänderriss zugezogen. "Ich habe alles gut überstanden und hoffe, dass es schnellstmöglich besser wird“, so Manneh. Mit fünf Toren in 17 Einsätzen ist der Angreifer aus Gambia der beste Torschütze des Werder-Nachwuchses. Vier weitere Treffer bereitete Manneh vor.

SPVGG UNTERHACHING: In Sachen Vorlagen macht Sascha Bigalke von der SpVgg Unterhaching niemand etwas vor. Der 28 Jahre alte Offensivspieler des Aufsteigers legte beim 3:2-Derbysieg gegen die Würzburger Kickers seine Saisontore 13 und 14 auf. Damit führt er die Liste der besten Vorbereiter vor Dennis Srbeny an. Stürmer Srbeny hatte bis zur Winterpause für den Aufstiegsanwärter SC Paderborn  bei nur 15 Einsätzen neun Tore erzielt und elf Treffer aufgelegt. Seit dem Winter spielt er für den englischen Zweitligisten Norwich City. Bigalke benötigte für seine 14 Vorlagen 30 Partien.

HALLESCHER FC: Es ist das Duell der "Giganten" im Landespokal von Sachsen-Anhalt. Am Mittwoch stehen sich der Hallesche FC und der 1. FC Magdeburg - die beiden einzigen Drittligisten im Wettbewerb - im Viertelfinale gegenüber. Anstoß der Partie im HFC-Stadion ist um 20.30 Uhr. Es geht nicht nur um viel Prestige, sondern auch um die mögliche Qualifikation für den DFB-Pokal. In die erste Hauptrunde zieht nur der Sieger des Landespokals ein. Als Tabellenzweiter können die Magdeburger den DFB-Pokal aber auch über die Liga erreichen. Dafür ist mindestens Rang vier Voraussetzung. Mit insgesamt elf Siegen ist Magdeburg der Rekordgewinner des Sachsen-Anhalt-Pokals. Zwei dieser Triumphe wurden dabei von der zweiten Mannschaft errungen. Der Hallesche FC bringt es auf acht Finalerfolge, belegt in der Gesamtstatistik damit Rang zwei.

VFL OSNABRÜCK: Der VfL Osnabrück musste auch im Derby gegen den SC Preußen Münster (0:1) ohne Stammtorhüter Marius Gersbeck auskommen. Eine Muskelquetschung im Oberschenkel macht dem 22-Jährigen zu schaffen. Schon in der Partie bei den Würzburger Kickers (0:1) eine Woche zuvor musste Gersbeck (28 Saisoneinsätze) ausgewechselt werden. Er wurde jeweils von Tim Paterok (zwei Einsätze) vertreten. VfL-Offensivspieler Marcos Alvarez, der im Abschlusstraining einen Schlag auf das Bein abgekommen hatte, nahm gegen Münster zunächst auf der Bank Platz. In der 58. Minute wurde er für Kamer Krasniqi eingewechselt. Für den VfL geht es schon am Mittwoch (ab 19 Uhr) mit der Nachholpartie beim Schlusslicht Rot-Weiß Erfurt weiter.

SC PREUSSEN MÜNSTER: Mittelfeldspieler Sandrino Braun bleibt ein weiteres Jahr beim SC Preußen Münster. Mit seinem 18. Saisoneinsatz im Derby beim VfL Osnabrück (1:0) verlängerte sich der Vertrag des 29-Jährigen automatisch um einen weitere Saison. Unter dem neuen Preußen-Trainer Marco Antwerpen ist Braun eine feste Größe in der Startelf. Sandrino Braun war im Sommer 2016 von den Stuttgarter Kickers zu den Preußen gewechselt und absolvierte seitdem 33 Drittligapartien. Im ersten Jahr wurde er durch einige kleinere Verletzungen ausgebremst. Seit Beginn der Rückrunde zählt er zu den Stammspielern. "Sandrino musste lange in der Wartestellung verharren und hat erst kürzlich das Vertrauen des Trainers bekommen. Das zahlt er mit seinen Leistungen zurück. Er zählt derzeit zu den konstantesten Feldspielern", sagt SCP-Sportdirektor Malte Metzelder.

FSV ZWICKAU: Der FSV Zwickau kann zwei weitere Jahre auf Ronny König zurückgreifen. Der 34 Jahre alte Stürmer hat seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag bis zum 30. Juni 2020 verlängert. Nach seiner Zeit als aktiver Spieler wird König außerdem im Nachwuchsbereich des FSV Zwickau tätig sein. Vor seinem Wechsel 2016 nach Zwickau trug der Angreifer das Trikot des Ligakonkurrenten Chemnitzer FC. "Als ich vor knapp zwei Jahren nach Zwickau gekommen bin, hatte ich eigentlich so richtig keinen Spaß mehr am Fußball. Hier habe ich ihn mit den Fans im Rücken wiedergefunden“, so König. Für den FSV Zwickau erzielte König bisher in 71 Pflichtspielen 29 Tore. In dieser Spielzeit ist der 34-Jährige mit zehn Treffern bester Torschütze des FSV.

[mspw]

Drittligist 1. FC Magdeburg wird zum Saisonende einen langjährigen Führungsspieler verabschieden. Der 35-jährige Marius Sowislo beendet seine Laufbahn. Myroslav Slavov vom Chemnitzer FC freute sich jetzt über das erste Tor im eigenen Stadion, Sascha Bigalke von der SpVgg Unterhaching legt die meisten Treffer auf und Sandrino Braun bleibt bei Preußen Münster. Die DFB.de-Drittligasplitter.

1. FC MAGDEBURG: Beim Aufstiegsanwärter 1. FC Magdeburg neigt sich die Karriere von Kapitän Marius Sowislo ihrem Ende entgegen. Der 35-jährige Mittelfeldspieler hört zum Saisonende auf. "Die Entscheidung ist in den vergangenen Wochen immer mehr gereift", so Sowislo zu DFB.de. "In der kommenden Saison wäre ich voraussichtlich zwischen Tribüne und Rasen hin- und hergewechselt. Ich wusste immer, dass die Zeit als Profi endlich ist. Beim FCM hatte ich sechs überragende Jahre. Es wäre ein Traum, wenn ich mich mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga verabschieden könnte. Dafür werde ich alles geben.“ In dieser Saison kam Sowislo bisher zu 22 Einsätzen, stand dabei zehnmal in der Startelf. Mit seiner Familie wird Sowislo, der 2012 von den Sportfreunden Siegen nach Magdeburg gekommen war, vorerst in Sachsen-Anhalt wohnen bleiben. Schon vor einigen Jahren hatte sich der Routinier abseits des Platzes mit einem Netzwerk für Berufssportler ein Business aufgebaut. Sowislo: "Ich hoffe, dass mir der Übergang damit gut gelingt."

CHEMNITZER FC: Für Myroslav Slavov vom Chemnitzer FC endete beim 2:1 gegen den direkten Abstiegskonkurrenten SV Werder Bremen U 23 das Warten auf das erste Heim-Tor im CFC-Trikot. Zwar hatte der 27 Jahre alte Stürmer zuvor schon achtmal für die Chemnitzer getroffen - allerdings ausnahmslos in Auswärtsspielen. Gegen Bremen markierte Sommer-Zugang Slavov (kam vom Berliner AK aus der Regionalliga Nordost) das zwischenzeitliche 2:0 und damit seinen ersten Treffer vor eigenem Publikum. Dank des Sieges gegen die U 23 von Werder Bremen sind die Chemnitzer wieder im Rennen um den Klassenverbleib. Der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz, den die Sportfreunde Lotte belegen, beträgt vier Punkte. Am Samstag (ab 14 Uhr) gastiert der CFC zum direkten Duell am Lotter Kreuz.

SV WERDER BREMEN U 23: Ousman Manneh, Stürmer der U 23 von Werder Bremen, ist erfolgreich am Sprunggelenk operiert worden. Der 21-Jährige hatte sich in der Partie gegen Hansa Rostock (1:1) einen Bänderriss zugezogen. "Ich habe alles gut überstanden und hoffe, dass es schnellstmöglich besser wird“, so Manneh. Mit fünf Toren in 17 Einsätzen ist der Angreifer aus Gambia der beste Torschütze des Werder-Nachwuchses. Vier weitere Treffer bereitete Manneh vor.

SPVGG UNTERHACHING: In Sachen Vorlagen macht Sascha Bigalke von der SpVgg Unterhaching niemand etwas vor. Der 28 Jahre alte Offensivspieler des Aufsteigers legte beim 3:2-Derbysieg gegen die Würzburger Kickers seine Saisontore 13 und 14 auf. Damit führt er die Liste der besten Vorbereiter vor Dennis Srbeny an. Stürmer Srbeny hatte bis zur Winterpause für den Aufstiegsanwärter SC Paderborn  bei nur 15 Einsätzen neun Tore erzielt und elf Treffer aufgelegt. Seit dem Winter spielt er für den englischen Zweitligisten Norwich City. Bigalke benötigte für seine 14 Vorlagen 30 Partien.

HALLESCHER FC: Es ist das Duell der "Giganten" im Landespokal von Sachsen-Anhalt. Am Mittwoch stehen sich der Hallesche FC und der 1. FC Magdeburg - die beiden einzigen Drittligisten im Wettbewerb - im Viertelfinale gegenüber. Anstoß der Partie im HFC-Stadion ist um 20.30 Uhr. Es geht nicht nur um viel Prestige, sondern auch um die mögliche Qualifikation für den DFB-Pokal. In die erste Hauptrunde zieht nur der Sieger des Landespokals ein. Als Tabellenzweiter können die Magdeburger den DFB-Pokal aber auch über die Liga erreichen. Dafür ist mindestens Rang vier Voraussetzung. Mit insgesamt elf Siegen ist Magdeburg der Rekordgewinner des Sachsen-Anhalt-Pokals. Zwei dieser Triumphe wurden dabei von der zweiten Mannschaft errungen. Der Hallesche FC bringt es auf acht Finalerfolge, belegt in der Gesamtstatistik damit Rang zwei.

VFL OSNABRÜCK: Der VfL Osnabrück musste auch im Derby gegen den SC Preußen Münster (0:1) ohne Stammtorhüter Marius Gersbeck auskommen. Eine Muskelquetschung im Oberschenkel macht dem 22-Jährigen zu schaffen. Schon in der Partie bei den Würzburger Kickers (0:1) eine Woche zuvor musste Gersbeck (28 Saisoneinsätze) ausgewechselt werden. Er wurde jeweils von Tim Paterok (zwei Einsätze) vertreten. VfL-Offensivspieler Marcos Alvarez, der im Abschlusstraining einen Schlag auf das Bein abgekommen hatte, nahm gegen Münster zunächst auf der Bank Platz. In der 58. Minute wurde er für Kamer Krasniqi eingewechselt. Für den VfL geht es schon am Mittwoch (ab 19 Uhr) mit der Nachholpartie beim Schlusslicht Rot-Weiß Erfurt weiter.

SC PREUSSEN MÜNSTER: Mittelfeldspieler Sandrino Braun bleibt ein weiteres Jahr beim SC Preußen Münster. Mit seinem 18. Saisoneinsatz im Derby beim VfL Osnabrück (1:0) verlängerte sich der Vertrag des 29-Jährigen automatisch um einen weitere Saison. Unter dem neuen Preußen-Trainer Marco Antwerpen ist Braun eine feste Größe in der Startelf. Sandrino Braun war im Sommer 2016 von den Stuttgarter Kickers zu den Preußen gewechselt und absolvierte seitdem 33 Drittligapartien. Im ersten Jahr wurde er durch einige kleinere Verletzungen ausgebremst. Seit Beginn der Rückrunde zählt er zu den Stammspielern. "Sandrino musste lange in der Wartestellung verharren und hat erst kürzlich das Vertrauen des Trainers bekommen. Das zahlt er mit seinen Leistungen zurück. Er zählt derzeit zu den konstantesten Feldspielern", sagt SCP-Sportdirektor Malte Metzelder.

FSV ZWICKAU: Der FSV Zwickau kann zwei weitere Jahre auf Ronny König zurückgreifen. Der 34 Jahre alte Stürmer hat seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag bis zum 30. Juni 2020 verlängert. Nach seiner Zeit als aktiver Spieler wird König außerdem im Nachwuchsbereich des FSV Zwickau tätig sein. Vor seinem Wechsel 2016 nach Zwickau trug der Angreifer das Trikot des Ligakonkurrenten Chemnitzer FC. "Als ich vor knapp zwei Jahren nach Zwickau gekommen bin, hatte ich eigentlich so richtig keinen Spaß mehr am Fußball. Hier habe ich ihn mit den Fans im Rücken wiedergefunden“, so König. Für den FSV Zwickau erzielte König bisher in 71 Pflichtspielen 29 Tore. In dieser Spielzeit ist der 34-Jährige mit zehn Treffern bester Torschütze des FSV.

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