Marco Antwerpen bleibt Preußen-Trainer

Ein Lauf über 750 Kilometer durch vier Länder und ohne Pause: Dieser Aufgabe stellen sich die Läufer eines Benefiz-Projektes. Drittligist VfL Osnabrück unterstützt das Team um den Schotten John McGurk. Marco Antwerpen trainiert auch in der kommenden Saison den SC Preußen Münster, für Alf Mintzel vom SV Wehen Wiesbaden endete das 300. Drittligaspiel mit einer Enttäuschung und beim FC Hansa Rostock wurden zahlreiche Personalentscheidungen für die neue Saison getroffen. Die DFB.de-Drittligasplitter.

SC PREUẞEN MÜNSTER: Marco Antwerpen wird auch in der kommenden Saison bei Preußen Münster als Trainer an der Seitenlinie stehen. Der Vertrag des 46-Jährigen hat sich nach dem 4:2 bei Fortuna Köln und dem damit geschafften Klassenverbleib automatisch um eine Saison verlängert. Neben Antwerpen bleibt auch Co-Trainer Kurtulus Öztürk dem Verein erhalten. Antwerpen und Kurtulus waren im Januar vom West-Regionalligisten FC Viktoria Köln zu Preußen Münster gewechselt. Das Gründungsmitglied der Bundesliga holte in 15 Partien unter dem Duo Antwerpen/Kurtulus 27 Punkte.

SV WEHEN WIESBADEN: Sein Jubiläum hatte sich Alf Mintzel, Linksverteidiger beim SV Wehen Wiesbaden, sicher anders vorgestellt. Bei der 1:2-Heimniederlage im Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten 1. FC Magdeburg erhielten die Aufstiegshoffnungen der Hessen einen empfindlichen Dämpfer. Dabei bestritt der 36-jährige Mintzel sein 300. Drittligaspiel. Er ist damit erst der zweite Akteur überhaupt, der diese Marke in der 3. Liga knackt (nach Tim Danneberg vom VfL Osnabrück mit aktuell 302 Einsätzen). Für Wehen Wiesbaden ist der Rückstand auf Magdeburg vier Spieltage vor dem Saisonende bereits auf acht Punkte angewachsen. Außerdem hat der FCM noch eine Nachholpartie in der Hinterhand (am Dienstag in Jena). Zumindest der direkte Aufstieg dürfte für den SVWW damit außer Reichweite sein. Im Rennen um Relegationsrang drei liefern sich die Hessen ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Karlsruher SC (beide 62 Punkte).

VFL OSNABRÜCK: Bereits seit vielen Jahren unterstützt der VfL Osnabrück den Verein "Sportler 4 a childrens world". Anfang Juni steht im Rahmen dieser Kooperation der nächste Benefizlauf für das Team rund um den Schotten John McGurk auf dem Programm. Die Lila-Weißen hatten dem Verein unter anderem beim Heimspiel gegen Tabellenführer SC Paderborn 07 (0:5) eine Plattform geboten, um auf sich und ihre Aktionen aufmerksam zu machen. Das rund 20-köpfige Läufer- und Helferteam wird am Freitag, 1. Juni, am Osnabrücker Rathaus starten und non-stop durch Deutschland, die Niederlande, Belgien und Frankreich bis nach England laufen, wo am 4. Juni die London Bridge erreicht werden soll. Die 750 Kilometer zwischen Osnabrück und London läuft der Verein, um die Menschen aus allen Teilen der Welt - egal welcher Religion und Kultur - etwas näher zusammenzubringen. "Mit unserem Lauf durch fünf Länder setzen wir ein solidarisches Zeichen für Frieden und gegen Gewalt. Stellvertretend für die Opfer und ihre Familien in aller Welt werden wir im Ziel einen Kranz niederlegen. Auf der London Bridge und im Bereich Borough Market fand vor genau einem Jahr ein Terroranschlag mit acht Toten und dutzenden Verletzten statt", erklärt John McGurk, der Initiator des Vereins.

FC HANSA ROSTOCK: Der FC Hansa Rostock hat bei seiner Kaderplanung für die kommende Spielzeit 2018/2019 die ersten personellen Entscheidungen getroffen. Demnach werden die beiden Stürmer Marcel Ziemer und Tim Väyrynen, die Abwehrspieler Tommy Grupe und Fabian Holthaus sowie die Mittelfeldakteure Mike Owusu und Selcuk Alibaz, deren Verträge alle zum Ende der aktuellen Saison auslaufen, kein neues Angebot erhalten. "Wir wollen unseren Kader in der kommenden Saison weiterentwickeln und das bedarf wie angekündigt auch gewisser Veränderungen. Damit mussten Entscheidungen getroffen werden, die im Sinne des Vereins notwendig sind, uns aber menschlich nicht einfach gefallen sind", sagt Hansa-Sportvorstand Markus Thiele. Auf eigenen Wunsch wird dagegen Torhüter Janis Blaswich, der im Sommer 2017 für ein Jahr von Borussia Mönchengladbach ausgeliehen wurde, den Verein im Sommer verlassen. "Wir hätten Janis gern in Rostock gehalten. Mit seinen Leistungen hat er aber auch höherklassige Vereine auf sich aufmerksam machen können, die ihm schon jetzt die Möglichkeit bieten, den nächsten Schritt in seiner Karriere zu gehen. Dass er diese Chance nutzen will, ist verständlich", so Markus Thiele.

KARLSRUHER SC: Aufstiegsanwärter Karlsruher SC kann ab sofort wieder auf Marcel Mehlem zurückgreifen. Der Mittelfeldspieler ist nach seiner Beckenprellung aus der Partie bei den Würzburger Kickers (0:0) wieder ins Training eingestiegen. Schon beim 0:0 gegen Hansa Rostock gab der 23-Jährige sein Startelf-Comeback. Vier Spieltage vor dem Ende hat der Karlsruher SC mit dem Unentschieden gegen Rostock den Sprung auf den Relegationsplatz verpasst. Der KSC ist zwar punktgleich mit dem drittplatzierten SV Wehen Wiesbaden. Allerdings ist die Tordifferenz der Hessen um 19 Treffer besser.

1. FC MAGDEBURG: Jens Härtel, Trainer des Aufstiegsanwärters 1. FC Magdeburg, hofft darauf, dass er Stammtorhüter Jan Glinker im Nachholspiel am Dienstag (ab 19 Uhr) beim FC Carl Zeiss Jena wieder einsetzen kann. Der 29-jährige Schlussmann verpasste das Spitzenspiel beim SV Wehen Wiesbaden (2:1) wegen Problemen im Achillessehnenbereich. Zuvor hatte Glinker alle Ligapartien für die Magdeburger von der ersten bis zur letzten Minute absolviert. Mit einem Sieg in Jena könnte Magdeburg einen großen Schritt in Richtung Aufstieg machen. Der Vorsprung auf Relegationsrang drei würde sich auf elf Punkte vergrößern. "Sollten wir in Jena drei Punkte holen, müsste schon einiges schieflaufen, damit wir es nicht schaffen", so Glinker im Gespräch mit DFB.de.

[mspw]

Ein Lauf über 750 Kilometer durch vier Länder und ohne Pause: Dieser Aufgabe stellen sich die Läufer eines Benefiz-Projektes. Drittligist VfL Osnabrück unterstützt das Team um den Schotten John McGurk. Marco Antwerpen trainiert auch in der kommenden Saison den SC Preußen Münster, für Alf Mintzel vom SV Wehen Wiesbaden endete das 300. Drittligaspiel mit einer Enttäuschung und beim FC Hansa Rostock wurden zahlreiche Personalentscheidungen für die neue Saison getroffen. Die DFB.de-Drittligasplitter.

SC PREUẞEN MÜNSTER: Marco Antwerpen wird auch in der kommenden Saison bei Preußen Münster als Trainer an der Seitenlinie stehen. Der Vertrag des 46-Jährigen hat sich nach dem 4:2 bei Fortuna Köln und dem damit geschafften Klassenverbleib automatisch um eine Saison verlängert. Neben Antwerpen bleibt auch Co-Trainer Kurtulus Öztürk dem Verein erhalten. Antwerpen und Kurtulus waren im Januar vom West-Regionalligisten FC Viktoria Köln zu Preußen Münster gewechselt. Das Gründungsmitglied der Bundesliga holte in 15 Partien unter dem Duo Antwerpen/Kurtulus 27 Punkte.

SV WEHEN WIESBADEN: Sein Jubiläum hatte sich Alf Mintzel, Linksverteidiger beim SV Wehen Wiesbaden, sicher anders vorgestellt. Bei der 1:2-Heimniederlage im Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten 1. FC Magdeburg erhielten die Aufstiegshoffnungen der Hessen einen empfindlichen Dämpfer. Dabei bestritt der 36-jährige Mintzel sein 300. Drittligaspiel. Er ist damit erst der zweite Akteur überhaupt, der diese Marke in der 3. Liga knackt (nach Tim Danneberg vom VfL Osnabrück mit aktuell 302 Einsätzen). Für Wehen Wiesbaden ist der Rückstand auf Magdeburg vier Spieltage vor dem Saisonende bereits auf acht Punkte angewachsen. Außerdem hat der FCM noch eine Nachholpartie in der Hinterhand (am Dienstag in Jena). Zumindest der direkte Aufstieg dürfte für den SVWW damit außer Reichweite sein. Im Rennen um Relegationsrang drei liefern sich die Hessen ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Karlsruher SC (beide 62 Punkte).

VFL OSNABRÜCK: Bereits seit vielen Jahren unterstützt der VfL Osnabrück den Verein "Sportler 4 a childrens world". Anfang Juni steht im Rahmen dieser Kooperation der nächste Benefizlauf für das Team rund um den Schotten John McGurk auf dem Programm. Die Lila-Weißen hatten dem Verein unter anderem beim Heimspiel gegen Tabellenführer SC Paderborn 07 (0:5) eine Plattform geboten, um auf sich und ihre Aktionen aufmerksam zu machen. Das rund 20-köpfige Läufer- und Helferteam wird am Freitag, 1. Juni, am Osnabrücker Rathaus starten und non-stop durch Deutschland, die Niederlande, Belgien und Frankreich bis nach England laufen, wo am 4. Juni die London Bridge erreicht werden soll. Die 750 Kilometer zwischen Osnabrück und London läuft der Verein, um die Menschen aus allen Teilen der Welt - egal welcher Religion und Kultur - etwas näher zusammenzubringen. "Mit unserem Lauf durch fünf Länder setzen wir ein solidarisches Zeichen für Frieden und gegen Gewalt. Stellvertretend für die Opfer und ihre Familien in aller Welt werden wir im Ziel einen Kranz niederlegen. Auf der London Bridge und im Bereich Borough Market fand vor genau einem Jahr ein Terroranschlag mit acht Toten und dutzenden Verletzten statt", erklärt John McGurk, der Initiator des Vereins.

FC HANSA ROSTOCK: Der FC Hansa Rostock hat bei seiner Kaderplanung für die kommende Spielzeit 2018/2019 die ersten personellen Entscheidungen getroffen. Demnach werden die beiden Stürmer Marcel Ziemer und Tim Väyrynen, die Abwehrspieler Tommy Grupe und Fabian Holthaus sowie die Mittelfeldakteure Mike Owusu und Selcuk Alibaz, deren Verträge alle zum Ende der aktuellen Saison auslaufen, kein neues Angebot erhalten. "Wir wollen unseren Kader in der kommenden Saison weiterentwickeln und das bedarf wie angekündigt auch gewisser Veränderungen. Damit mussten Entscheidungen getroffen werden, die im Sinne des Vereins notwendig sind, uns aber menschlich nicht einfach gefallen sind", sagt Hansa-Sportvorstand Markus Thiele. Auf eigenen Wunsch wird dagegen Torhüter Janis Blaswich, der im Sommer 2017 für ein Jahr von Borussia Mönchengladbach ausgeliehen wurde, den Verein im Sommer verlassen. "Wir hätten Janis gern in Rostock gehalten. Mit seinen Leistungen hat er aber auch höherklassige Vereine auf sich aufmerksam machen können, die ihm schon jetzt die Möglichkeit bieten, den nächsten Schritt in seiner Karriere zu gehen. Dass er diese Chance nutzen will, ist verständlich", so Markus Thiele.

KARLSRUHER SC: Aufstiegsanwärter Karlsruher SC kann ab sofort wieder auf Marcel Mehlem zurückgreifen. Der Mittelfeldspieler ist nach seiner Beckenprellung aus der Partie bei den Würzburger Kickers (0:0) wieder ins Training eingestiegen. Schon beim 0:0 gegen Hansa Rostock gab der 23-Jährige sein Startelf-Comeback. Vier Spieltage vor dem Ende hat der Karlsruher SC mit dem Unentschieden gegen Rostock den Sprung auf den Relegationsplatz verpasst. Der KSC ist zwar punktgleich mit dem drittplatzierten SV Wehen Wiesbaden. Allerdings ist die Tordifferenz der Hessen um 19 Treffer besser.

1. FC MAGDEBURG: Jens Härtel, Trainer des Aufstiegsanwärters 1. FC Magdeburg, hofft darauf, dass er Stammtorhüter Jan Glinker im Nachholspiel am Dienstag (ab 19 Uhr) beim FC Carl Zeiss Jena wieder einsetzen kann. Der 29-jährige Schlussmann verpasste das Spitzenspiel beim SV Wehen Wiesbaden (2:1) wegen Problemen im Achillessehnenbereich. Zuvor hatte Glinker alle Ligapartien für die Magdeburger von der ersten bis zur letzten Minute absolviert. Mit einem Sieg in Jena könnte Magdeburg einen großen Schritt in Richtung Aufstieg machen. Der Vorsprung auf Relegationsrang drei würde sich auf elf Punkte vergrößern. "Sollten wir in Jena drei Punkte holen, müsste schon einiges schieflaufen, damit wir es nicht schaffen", so Glinker im Gespräch mit DFB.de.