Mainz, Rostock, Unterhaching: Wer muss runter?

Eine wichtige Entscheidung in der 3. Liga steht vor dem 38. und letzten Spieltag noch aus. Gesucht wird am Samstag (ab 13.30 Uhr) der dritte sportliche Absteiger neben Schlusslicht SSV Jahn Regensburg und der U 23 von Borussia Dortmund II. Drei Mannschaften wollen beim Saisonfinale den drohenden Sturz in die Regionalliga verhindern. Der FSV Mainz 05 II und der FC Hansa Rostock (je 41 Zähler) liegen punktgleich über dem Strich, die SpVgg Unterhaching rangiert mit 39 Punkten auf einem Abstiegsplatz.

Damit steht fest, dass Unterhaching das Gastspiel bei Rot-Weiß Erfurt (Live-Konferenzen im BR und NDR Fernsehen) unbedingt gewinnen muss, um noch eine Chance auf das Erreichen des rettenden 17. Tabellenplatzes zu haben. Gleichzeitig müsste Mainz oder Rostock verlieren. Die SpVgg weist gegenüber Hansa die um zwei, gegenüber dem FSV die um sechs Treffer schwächere Tordifferenz auf. Sollte zumindest einer der beiden Konkurrenten ein Unentschieden erreichen und der andere gewinnen, dann benötigen die Bayern einen deutlichen Erfolg, um noch vorbeizuziehen.

Die Mannschaft von Unterhachings Trainer Claus Schromm geht mit einem Erfolg im Rücken in ihr Endspiel. Am Mittwoch gewann der ehemalige Bundesligist das Finale um den bayerischen Verbandspokal bei der SpVgg Weiden 8:7 nach Elfmeterschießen. Die Qualifikation für die erste Hauptrunde um den DFB-Pokal ist damit perfekt. In der Liga gab es nur eine Niederlage aus den vergangenen fünf Partien (drei Siege, ein Remis). Das Hinspiel gegen Erfurt entschieden die Süddeutschen 4:2 für sich. Die Rot-Weißen warten seit elf Spieltagen auf den 14. Saisonsieg.

Hansa hat es in der eigenen Hand

Der FC Hansa Rostock hält den Klassenverbleib vor der Auswärtspartie bei Dynamo Dresden (Live-Übertragung im MDR Fernsehen, Live-Konferenzen im BR und NDR Fernsehen) in der eigenen Hand. Mit einem Sieg im Traditionsduell kann die Mannschaft von FCH-Trainer Karsten Baumann alle Zweifel an einer weiteren Saison in der 3. Liga aus eigener Kraft beseitigen. Das Stadion in Dresden ist schon seit langem mit über 29.000 Zuschauern ausverkauft. "Es wird entscheidend sein, kühlen Kopf zu bewahren", sagt Baumann im Gespräch mit DFB.de. "Wir müssen die Atmosphäre aufsaugen, dürfen uns aber durch sie nicht beeinflussen lassen."

Zur optimalen Vorbereitung auf das Duell zwischen den beiden ehemaligen Bundesligisten in Dresden bezogen die Rostocker ein Kurztrainingslager. Personell sieht es nicht optimal aus. Torhüter Fabian Künnemann (Schulterverletzung), Verteidiger Shervin Radjabali-Fardi (Achillessehnenriss) sowie die Mittelfeldspieler Sebastian Pelzer (Fußprobleme), Aleksandar Stevanovic (Kreuzbandriss) und Marco Kofler (Mittelfußbruch) fallen verletzungsbedingt aus. Kapitän Denis Weidlich ist gelbgesperrt.

Seit 1952 gab es insgesamt 59 Vergleiche zwischen Dresden und Rostock in der DDR-Oberliga, in der 1. und 2. Bundesliga sowie in der 3. Liga. Dynamo hat dabei mit 23 Siegen die Nase vorn. Hansa gewann 16 Mal, 20 Begegnungen endeten ohne Sieger. Das Hinspiel konnten die Sachsen in der Hansestadt 3:1 für sich entscheiden.



Eine wichtige Entscheidung in der 3. Liga steht vor dem 38. und letzten Spieltag noch aus. Gesucht wird am Samstag (ab 13.30 Uhr) der dritte sportliche Absteiger neben Schlusslicht SSV Jahn Regensburg und der U 23 von Borussia Dortmund II. Drei Mannschaften wollen beim Saisonfinale den drohenden Sturz in die Regionalliga verhindern. Der FSV Mainz 05 II und der FC Hansa Rostock (je 41 Zähler) liegen punktgleich über dem Strich, die SpVgg Unterhaching rangiert mit 39 Punkten auf einem Abstiegsplatz.

Damit steht fest, dass Unterhaching das Gastspiel bei Rot-Weiß Erfurt (Live-Konferenzen im BR und NDR Fernsehen) unbedingt gewinnen muss, um noch eine Chance auf das Erreichen des rettenden 17. Tabellenplatzes zu haben. Gleichzeitig müsste Mainz oder Rostock verlieren. Die SpVgg weist gegenüber Hansa die um zwei, gegenüber dem FSV die um sechs Treffer schwächere Tordifferenz auf. Sollte zumindest einer der beiden Konkurrenten ein Unentschieden erreichen und der andere gewinnen, dann benötigen die Bayern einen deutlichen Erfolg, um noch vorbeizuziehen.

Die Mannschaft von Unterhachings Trainer Claus Schromm geht mit einem Erfolg im Rücken in ihr Endspiel. Am Mittwoch gewann der ehemalige Bundesligist das Finale um den bayerischen Verbandspokal bei der SpVgg Weiden 8:7 nach Elfmeterschießen. Die Qualifikation für die erste Hauptrunde um den DFB-Pokal ist damit perfekt. In der Liga gab es nur eine Niederlage aus den vergangenen fünf Partien (drei Siege, ein Remis). Das Hinspiel gegen Erfurt entschieden die Süddeutschen 4:2 für sich. Die Rot-Weißen warten seit elf Spieltagen auf den 14. Saisonsieg.

Hansa hat es in der eigenen Hand

Der FC Hansa Rostock hält den Klassenverbleib vor der Auswärtspartie bei Dynamo Dresden (Live-Übertragung im MDR Fernsehen, Live-Konferenzen im BR und NDR Fernsehen) in der eigenen Hand. Mit einem Sieg im Traditionsduell kann die Mannschaft von FCH-Trainer Karsten Baumann alle Zweifel an einer weiteren Saison in der 3. Liga aus eigener Kraft beseitigen. Das Stadion in Dresden ist schon seit langem mit über 29.000 Zuschauern ausverkauft. "Es wird entscheidend sein, kühlen Kopf zu bewahren", sagt Baumann im Gespräch mit DFB.de. "Wir müssen die Atmosphäre aufsaugen, dürfen uns aber durch sie nicht beeinflussen lassen."

Zur optimalen Vorbereitung auf das Duell zwischen den beiden ehemaligen Bundesligisten in Dresden bezogen die Rostocker ein Kurztrainingslager. Personell sieht es nicht optimal aus. Torhüter Fabian Künnemann (Schulterverletzung), Verteidiger Shervin Radjabali-Fardi (Achillessehnenriss) sowie die Mittelfeldspieler Sebastian Pelzer (Fußprobleme), Aleksandar Stevanovic (Kreuzbandriss) und Marco Kofler (Mittelfußbruch) fallen verletzungsbedingt aus. Kapitän Denis Weidlich ist gelbgesperrt.

Seit 1952 gab es insgesamt 59 Vergleiche zwischen Dresden und Rostock in der DDR-Oberliga, in der 1. und 2. Bundesliga sowie in der 3. Liga. Dynamo hat dabei mit 23 Siegen die Nase vorn. Hansa gewann 16 Mal, 20 Begegnungen endeten ohne Sieger. Das Hinspiel konnten die Sachsen in der Hansestadt 3:1 für sich entscheiden.

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Mainz mit der besten Ausgangsposition

Wegen der guten Tordifferenz im Vergleich zur direkten Konkurrenz geht der FSV Mainz 05 II mit der besten Ausgangsposition in das Duell gegen den Chemnitzer FC (Live-Konferenz im BR Fernsehen). Zusätzlich hat die Mannschaft von FSV-Trainer Sandro Schwarz als einziger der drei Abstiegskandidaten am letzten Spieltag Heimrecht.

Seit fünf Begegnungen haben die Mainzer nicht verloren. Am vergangenen Wochenende gab es beim Halleschen FC ein 2:1. "Gegen Chemnitz wollen wir - unabhängig von anderen Ergebnissen - die sehr gute Leistung aus dem Halle-Spiel bestätigen und unser hart erarbeitetes Endspiel positiv gestalten", sagt Schwarz.

Für den CFC ist in Mainz der vierte Sieg in Serie möglich. In der Hinrunde gab es ein 1:2 gegen die FSV-Reserve. Verletzt fehlen Marc Endres (Wadenreizung), Kevin Conrad (Verletzung am Sprunggelenk), Karol Karlik (Fußverletzung) und Marc Hensel (Reha nach Wadenverletzung).

Arminia und MSV im Fernduell um Meistertitel

Noch nicht geklärt ist auch die Frage, wer als Meister in die 2. Liga aufsteigt. Die Antwort gibt es ebenfalls am Samstag (ab 13.30 Uhr) im Fernduell zwischen dem aktuellen Spitzenreiter Arminia Bielefeld und dem MSV Duisburg. Beide Mannschaften stehen seit dem zurückliegenden Spieltag als direkte Aufsteiger in die 2. Liga. Bielefeld liegt nur wegen der um neun Treffer besseren Tordifferenz vor den punktgleichen Zebras (je 71 Punkte).

Die von Norbert Meier trainierte Arminia verabschiedet sich mit einem Auswärtsspiel beim Aufsteiger SG Sonnenhof Großaspach aus der 3. Liga. Abwehrspieler Julian Börner und Mittelfeldspieler Tom Schütz stehen Meier nach abgelaufenen Gelbsperren wieder zur Verfügung. Dafür muss Linksverteidiger Sebastian Schuppan nach seiner zehnten Gelben Karte aus der Partie gegen den SSV Jahn Regensburg (2:2) pausieren. Die Gastgeber können personell ebenfalls nicht aus dem Vollen schöpfen. Offensivspieler Shqiprim Binakaj fehlt wegen einer Gelbsperre.

Der MSV Duisburg tritt ebenfalls auswärts beim SV Wehen Wiesbaden an. Nach abgelaufener Gelbsperre kehrt Mittelfeldspieler Tim Albutat in das Aufgebot der Zebras zurück. Die jüngsten sechs Begegnungen konnte Duisburg allesamt gewinnen. Wehen Wiesbaden holte dagegen einen von neun möglichen Punkten aus den vergangenen drei Partien. Im Hinspiel hatte der MSV 3:2 die Oberhand behalten. Duisburg-Trainer Gino Lettieri stand beim SVWW von 2010 bis 2012 an der Seitenlinie.

Nach dem Schlusspfiff wird der Deutsche Fußball-Bund (DFB) direkt vor Ort die Meisterehrung vornehmen. In Großaspach würden DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann und Manfred Schnieders, Vorsitzender des DFB-Spielausschusses, die Meistertrophäe an die Arminia überreichen, wenn die Bielefelder Platz eins verteidigen sollten. Zieht der MSV noch vorbei, dann werden DFB-Vizepräsident Peter Frymuth und DFB-Direktor Ulf Schott die Zebras in Wiesbaden auszeichnen.

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Julius Biada fehlt Fortuna Köln in Regensburg

Sein vorerst letztes Spiel in der 3. Liga absolviert das Schlusslicht SSV Jahn Regensburg am Samstag (ab 13.30 Uhr) gegen den Aufsteiger SC Fortuna Köln. Die Bayern wollen zum Abschluss ihre Negativserie von sechs Partien ohne Sieg beenden. Wegen seiner Gelb-Roten Karte aus dem Bielefeld-Spiel (2:2) darf Mittelfeldspieler Thomas Kurz nicht eingesetzt werden. Die Kölner haben auswärts seit sechs Begegnungen nicht gewonnen. Fortuna-Trainer Uwe Koschinat kann nicht mit Offensivspieler Julius Biada planen.

Die U 23 von Borussia Dortmund, die neben Regensburg bereits als Absteiger feststeht, tritt gleichzeitig zu einem Westduell beim SC Preußen Münster an. "Entscheidend waren die Phasen, als wir im Herbst zwölf und im Frühjahr zehn Partien in Folge nicht gewinnen konnten", zieht BVB-Trainer David Wagner sein Saisonfazit.

Das Duell zwischen Münster und einer Dortmunder Zweitvertretung gab es bereits 21 Mal. Die Bilanz ist exakt ausgeglichen. Für beide Mannschaften stehen sieben Siege zu Buche, siebenmal gab es ein Remis. Die Münsteraner Marc Heitmeier, Marcus Piossek und Abdenour Amachaibou trugen schon das BVB-Trikot. SCP-Trainer Ralf Loose wurde in Dortmund geboren und war als Profi für die Borussia am Ball.

Holstein Kiel mit "Generalprobe" für die Relegation

Im Gegensatz zu den anderen Vereinen endet die Saison für den Tabellendritten Holstein Kiel nicht mit dem Heimspiel gegen die viertplatzierten Stuttgarter Kickers. Das Duell mit den Schwaben ist für die Norddeutschen, die nicht mehr von Rang drei verdrängt werden können, die Generalprobe für die Relegationsspiele am Freitag, 29. Mai, sowie am Dienstag, 2. Juni. Gegner ist der Tabellen-16. aus der 2. Bundesliga, der erst im Rahmen des letzten Spieltages am Sonntag (ab 15.30 Uhr) ermittelt. Im eigenen Stadion sind die Kieler Störche seit sieben Partien ohne Punktverlust.

Die Kickers, die ihren vierten Tabellenplatz ebenfalls nicht mehr verlieren können und damit sicher für die nächste DFB-Pokal-Hauptrunde qualifiziert sind, gewannen eines der zurückliegenden vier Spiele (vier Zähler). Im Hinspiel hatte es beim 0:0 keinen Sieger gegeben. Innenverteidiger Marc Stein fällt mit einer Knieverletzung aus.

Cottbus ohne Mimbala gegen Stuttgart II

Ohne Innenverteidiger Cedric Mimbala tritt der FC Energie Cottbus am Samstag (ab 13.30 Uhr) zum abschließenden Saisonspiel gegen den VfB Stuttgart II an. Der 28-Jährige handelte sich beim jüngsten 1:0 im Spiel beim FC Hansa Rostock eine Gelbsperre ein. Zu Hause gewannen die Lausitzer eine der zurückliegenden vier Begegnungen. Für die Stuttgarter geht es darum, die dritte Auswärtsniederlage am Stück zu verhindern. Die vergangenen beiden Vergleiche gingen allerdings jeweils an die Niedersachsen (3:1/3:0).

Der Sprung in die obere Tabellenhälfte könnte dem VfL Osnabrück mit einem Sieg gegen den Halleschen FC gelingen. Die Mannschaft von VfL-Trainer Maik Walpurgis ist seit drei Spieltagen ungeschlagen. Mit dem HFC haben die Niedersachsen noch eine Rechnung offen. Das Hinspiel ging 1:2 verloren.

Halle will in Osnabrück die dritte Niederlage in Serie vermeiden. Toni Lindenhahn (Aufbautraining nach Knie-OP), Lukas Königshofer (Aufbautraining nach Kreuzbandriss), Selim Aydemir (Schulter-OP), Patrick Mouaya (Riss des hinteren Kreuzbands), Marcel Franke (Adduktorenprobleme) und Tim Kruse (Muskelfaserriss im Oberschenkel) fallen verletzungsbedingt aus.