Magdeburger Heimserie gerissen - Halles Torwart trifft

Der 1. FC Magdeburg hat in der 3. Liga zum ersten Mal in dieser Saison im eigenen Stadion Punkte abgegeben. Der FCM unterlag im Topspiel der 13. Runde gegen die SpVgg Unterhaching mit 0:3 (0:2) und musste an der Tabellenspitze den SC Paderborn vorerst ziehen lassen. Die Ostwestfalen feierten beim 3:0 (1:0) gegen den VfR Aalen bereits den elften Saisonsieg und haben nach 13 Spieltagen 34 Punkte auf dem Konto - mehr als jede andere Mannschaft zu diesem Zeitpunkt seit Gründung der Liga.

In der Tabelle liegen die Paderborner vier Zähler vor Magdeburg (30). Den möglichen Sprung auf Platz zwei verpasste Fortuna Köln (27). Das Team von Trainer Uwe Koschinat verlor beim starken Aufsteiger SV Meppen mit 0:1 (0:0) und kassierte die erste Auswärtsniederlage. Vierter ist mit nur noch einen Punkt weniger der SV Wehen Wiesbaden nach einem 5:0 (1:0)-Kantersieg beim Zweitliga-Absteiger FC Würzburger Kickers. Unterhaching tastet sich nach dem fünften Erfolg in Serie Schritt für Schritt immer näher an die Aufstiegsplätze heran und hat nun 25 Punkte auf dem Konto.

Der vor der Saison als Aufstiegsfavorit gehandelte Karlsruher SC kommt unter Trainer Alois Schwartz zwar ebenfalls immer besser in Schwung, verpasste beim 1:1 (1:0) bei Preußen Münster aber den zweiten Auswärtssieg der laufenden Saison. Drittliga-Dino Rot-Weiß Erfurt gab beim 1:1 (1:0) gegen den Halleschen FC bei der Heimpremiere von Trainer David Bergner in der Nachspielzeit den erhofften Sieg noch aus der Hand - weil Halles Torwart Tom Müller per Kopfball traf. Werder Bremen II und die Sportfreunde Lotte trennten sich ebenfalls 1:1 (1:1).

Vielleicht schwirrte Magdeburg schon ein wenig die Zweitrundenpartie im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live auf Sky) im Kopf herum. Die Gastgeber waren im Vergleich zu den vorangegangenen Heimspielen kaum wiederzuerkennen. Nach einem Querschläger von Steffen Schäfer war der daraus resultierende Führungstreffer der Hachinger durch Thomas Hagn (2.) nur der Anfang. Die Magdeburger brauchten rund zehn Minuten, um sich vom frühen Schock zu erholen. Trotz der nun größeren Spielanteile fanden die Gastgeber gegen die gut gestaffelte Defensive der Münchner Vorstädter kein passendes Mittel, in der 35. Minute vergab Philip Türpitz die größte Ausgleichschance. Das sollte sich kurz vor der Pause rächen - wieder nach einem Fauxpas in der Abwehr. Christopher Handke rutschte mit dem Ball am Fuß in der eigenen Häfte aus, über Sascha Bigalke landete der Ball bei Torjäger Stephan Hain und schließlich im Nachsetzen im Tor (44.).

Härtel: "Hatten uns etwas anderes vorgenommen"

Auch nach der Pause wendete sich das Blatt nicht - ganz im Gegenteil: Max Dombrowka legte mit einem Schuss aus rund 25 Metern sogar den dritten Treffer nach (64.). Zwar brachte FCM-Trainer Jens Härtel noch Torjäger Christian Beck ins Spiel, aber es schien so, als hätten sich die Gastgeber damit abgefunden, einen schlechten Tag erwischt zu haben. Die bislang letzte Heimniederlage hatte Magdeburg am 9. April 2017 (1:2 gegen Jahn Regensburg) kassiert.

"Wir hatten uns natürlich etwas anderes vorgenommen", sagte Härtel bei Telekom Sport: "Der frühe Rückstand gleich nach zwei Minuten war sehr unglücklich, diesem laufen wir dann erfolglos hinterher. Unterhaching macht kurz vor der Pause den Lucky Punch zum 2:0. Davon erholen wir uns in der zweiten Hälfte nicht mehr. Das dritte Hachinger Tor war der K.o. für uns. Die Niederlage geht in Ordnung, da wir unsere zahlreichen Chancen nicht genutzt haben." Hachings Trainer Claus Schromm war überglücklich: "Ich kann es noch gar nicht glauben, dass wir hier gewonnen haben. Vor dieser Kulisse in Magdeburg zu bestehen, kommt mir vor wie ein Traum."



Der 1. FC Magdeburg hat in der 3. Liga zum ersten Mal in dieser Saison im eigenen Stadion Punkte abgegeben. Der FCM unterlag im Topspiel der 13. Runde gegen die SpVgg Unterhaching mit 0:3 (0:2) und musste an der Tabellenspitze den SC Paderborn vorerst ziehen lassen. Die Ostwestfalen feierten beim 3:0 (1:0) gegen den VfR Aalen bereits den elften Saisonsieg und haben nach 13 Spieltagen 34 Punkte auf dem Konto - mehr als jede andere Mannschaft zu diesem Zeitpunkt seit Gründung der Liga.

In der Tabelle liegen die Paderborner vier Zähler vor Magdeburg (30). Den möglichen Sprung auf Platz zwei verpasste Fortuna Köln (27). Das Team von Trainer Uwe Koschinat verlor beim starken Aufsteiger SV Meppen mit 0:1 (0:0) und kassierte die erste Auswärtsniederlage. Vierter ist mit nur noch einen Punkt weniger der SV Wehen Wiesbaden nach einem 5:0 (1:0)-Kantersieg beim Zweitliga-Absteiger FC Würzburger Kickers. Unterhaching tastet sich nach dem fünften Erfolg in Serie Schritt für Schritt immer näher an die Aufstiegsplätze heran und hat nun 25 Punkte auf dem Konto.

Der vor der Saison als Aufstiegsfavorit gehandelte Karlsruher SC kommt unter Trainer Alois Schwartz zwar ebenfalls immer besser in Schwung, verpasste beim 1:1 (1:0) bei Preußen Münster aber den zweiten Auswärtssieg der laufenden Saison. Drittliga-Dino Rot-Weiß Erfurt gab beim 1:1 (1:0) gegen den Halleschen FC bei der Heimpremiere von Trainer David Bergner in der Nachspielzeit den erhofften Sieg noch aus der Hand - weil Halles Torwart Tom Müller per Kopfball traf. Werder Bremen II und die Sportfreunde Lotte trennten sich ebenfalls 1:1 (1:1).

Vielleicht schwirrte Magdeburg schon ein wenig die Zweitrundenpartie im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live auf Sky) im Kopf herum. Die Gastgeber waren im Vergleich zu den vorangegangenen Heimspielen kaum wiederzuerkennen. Nach einem Querschläger von Steffen Schäfer war der daraus resultierende Führungstreffer der Hachinger durch Thomas Hagn (2.) nur der Anfang. Die Magdeburger brauchten rund zehn Minuten, um sich vom frühen Schock zu erholen. Trotz der nun größeren Spielanteile fanden die Gastgeber gegen die gut gestaffelte Defensive der Münchner Vorstädter kein passendes Mittel, in der 35. Minute vergab Philip Türpitz die größte Ausgleichschance. Das sollte sich kurz vor der Pause rächen - wieder nach einem Fauxpas in der Abwehr. Christopher Handke rutschte mit dem Ball am Fuß in der eigenen Häfte aus, über Sascha Bigalke landete der Ball bei Torjäger Stephan Hain und schließlich im Nachsetzen im Tor (44.).

Härtel: "Hatten uns etwas anderes vorgenommen"

Auch nach der Pause wendete sich das Blatt nicht - ganz im Gegenteil: Max Dombrowka legte mit einem Schuss aus rund 25 Metern sogar den dritten Treffer nach (64.). Zwar brachte FCM-Trainer Jens Härtel noch Torjäger Christian Beck ins Spiel, aber es schien so, als hätten sich die Gastgeber damit abgefunden, einen schlechten Tag erwischt zu haben. Die bislang letzte Heimniederlage hatte Magdeburg am 9. April 2017 (1:2 gegen Jahn Regensburg) kassiert.

"Wir hatten uns natürlich etwas anderes vorgenommen", sagte Härtel bei Telekom Sport: "Der frühe Rückstand gleich nach zwei Minuten war sehr unglücklich, diesem laufen wir dann erfolglos hinterher. Unterhaching macht kurz vor der Pause den Lucky Punch zum 2:0. Davon erholen wir uns in der zweiten Hälfte nicht mehr. Das dritte Hachinger Tor war der K.o. für uns. Die Niederlage geht in Ordnung, da wir unsere zahlreichen Chancen nicht genutzt haben." Hachings Trainer Claus Schromm war überglücklich: "Ich kann es noch gar nicht glauben, dass wir hier gewonnen haben. Vor dieser Kulisse in Magdeburg zu bestehen, kommt mir vor wie ein Traum." ###more###

Aalen fehlt Kaltschnäuzigkeit

Die Paderborner machten gegen Aalen dagegen dort weiter, wo sie aufgehört hatten. Nach einem Foul an Marlon Ritter entschied Schiedsrichter Felix-Benjamin Schwärmer (Magdeburg) auf Elfmeter. Massih Wassey verwandelte zu seinem sechsten Saisontreffer (10.), obwohl Schlussmann Daniel Bernhardt die Ecke geahnt hatte. Zwar bestimmte der SCP zunächst das Geschehen, jedoch war dem Gast aus Aalen, der ebenfalls zu einigen guten Gelegenheiten kam, die Negativserie von zuvor acht Spielen ohne Sieg nicht anzumerken. So hatte Sebastian Vasiliadis die große Chance zum Ausgleich, seine Direktabnahme prallte aber an den Pfosten (35.).

Im zweiten Durchgang bestätigte das Team von der Ostalb den guten Eindruck aus Hälfte eins und übernahm mehr und mehr die Spielkontrolle. Rico Preißinger (49.), Matthias Morys (52., 59.) und Mattia Trianni (55.) vergaben den Ausgleich. Und wer seine Chancen nicht nutzt, muss sich nicht wundern, wenn er hinten wieder ein Tor kassiert - erst recht gegen eine Spitzenmannschaft. Dennis Srbeny (79.) und Sven Michel (87.) sorgten für die Entscheidung.

"Wir haben einen guten Lauf derzeit, den wir Spieltag für Spieltag bestätigen. Heute haben wir uns lange schwer getan. Aber wir haben die Tore gemacht und der Gegner nicht", sagte Srbeny nach seinem siebten Saisontreffer. Aalens Trainer Peter Vollmann war nach dem Spiel geknickt: "Wir hätten hier einen Punkt verdient gehabt."

Wehen Wiesbaden deklassiert Würzburg

Wehen Wiesbaden zeigte sich vom jüngsten 0:1 gegen Meppen gut erholt und ließ Würzburg keine Chance. Sascha Mockenhaupt (21.), Stephan Andrist (56.), Manuel Schäffler (75., 86.) und Robert Andrich (83.) trafen für die Hessen, die am Dienstag (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) im Pokal den FC Schalke 04 erwarten. Die Würzburger, die weiter auf den ersten Heimsieg im Jahr 2017 warten, rutschten nach der dritten Niederlage unter Interimstrainer Michael Schiele auf den vorletzen Platz ab. Um Fortuna Köln, eine Position besser platziert als die Hessen, zu schlagen, benötigte Meppen einen Foulelfmeter: Thilo Leugers verwandelte kurz vor der Pause (48.) und lässt die Emsländer mit 21 Punkten auf Rang sechs im Klassement immer besser dastehen.

Lange wie Sieger sahen der KSC und Erfurt aus, doch beide Mannschaften kassierten späte Gegentreffer. Karlsruhe ging durch Jonas Föhrenbach (25.) in Führung, musste gegen die Preußen in der 76. Minute durch Jeron Al-Hazaimeh den Ausgleich hinnhemen. Knüppeldick kam es für Erfurt, das den Sieg in der sechsten Minute der Nachspielzeit durch HFC-Torwart Tom Müller weggekommen bekam. Lange hatten die Thüringer durch Carsten Kammlott vorne gelegen (27.). Zuvor hatte Christoph Menz in der 11. Minute einen Foulelfmeter gegen Müller vergeben.

In Bremen glich Lotte durch Hamadi Al Ghaddioui (41., Foulelfmeter) die Führung von Idrissa Toure (12.) aus. Das Team von der Weser wartet nun seit neun Spielen auf einen Dreier.

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