Magdeburg will gegen Drittletzten Münster Rang zwei festigen

FSV Frankfurt: Premiere für Trainer Lettieri

Mit seinem neuen Trainer nimmt der abstiegsbedrohte Zweitligaabsteiger FSV Frankfurt das Heimspiel am Samstag (ab 14 Uhr, live im MDR) gegen den Halleschen FC in Angriff. Für Roland Vrabec, zu Wochenbeginn beurlaubt, übernahm Gino Lettieri. Der 50-Jährige stand bis November 2015 beim MSV Duisburg an der Seitenlinie. Er soll den Negativlauf in der Rückrunde von sechs Partien ohne Sieg beenden und die Frankfurter zum Klassenverbleib führen.

Bei seinem Einstand muss Lettieri auf Verteidiger Christopher Schorch (Gelbsperre) verzichten. "Ich freue mich auf die Aufgabe und will dem FSV mit meiner ganzen Erfahrung aus dieser schwierigen Lage heraushelfen. Die Mannschaft ist sehr willig, dennoch gibt es zurzeit einen starken Abwärtstrend. Das Wichtigste ist, diesen jetzt zu stoppen. Dabei müssen sich die Spieler auch an die eigene Nase fassen", so Lettieri, der auf Fabian Graudenz (Innenbandteilanriss), Fabian Schleusener (Reha nach Kreuzband-OP) und Nahom Gebru (Reha nach Kreuzbandriss) verzichten muss.

Auch für die Gäste aus Halle lief es in den vergangenen Wochen nicht optimal. Nach fünf Begegnungen ohne Dreier benötigt der HFC wieder ein Erfolgserlebnis, damit der Kontakt zu den Spitzenplätzen nicht verloren geht. Defensivspieler Max Barnofsky fehlt gelbgesperrt.

Mit einigen Personalproblemen tritt der SC Fortuna Köln am Samstag (ab 14 Uhr, Livestream auf BR.de) gegen den Aufsteiger SSV Jahn Regensburg an. Mit Marc Brasnic (Knieverletzung), Kristoffer Andersen (Muskelfaserriss im Adduktorenbereich), Maik Kegel und Maurice Exslager (beide Kreuzbandriss) fehlen wichtige Spieler.

Herrlichs Regensburger haben einen Lauf

Gegen Regensburg strebt die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat trotz der Ausfälle wieder einen Punktgewinn an. Die vergangenen drei Partien in der Liga gingen verloren. In dieser Woche gelang allerdings durch ein 3:1 gegen den Oberligisten SV Bergisch Gladbach 09 der Einzug in das Halbfinale um den Mittelrheinpokal.

Ausgezeichnet in Form ist der Neuling aus Regensburg. Nach acht Begegnungen ohne Niederlage und drei Siegen in Folge darf die Mannschaft von Trainer und Ex-Nationalspieler Heiko Herrlich sogar vom direkten Aufstieg in die 2. Bundesliga träumen. Nur die um fünf Treffer schlechtere Tordifferenz gegenüber dem 1. FC Magdeburg trennt den SSV Jahn von einem direkten Aufstiegsplatz.



Im zweiten Heimspiel in Folge am 26. Spieltag der 3. Liga geht es für den Tabellenzweiten 1. FC Magdeburg auch um Wiedergutmachung für das jüngste 1:2 gegen Schlusslicht FSV Mainz 05 II. Am heutigen Freitag (ab 18.30 Uhr, Livestream auf MDR.de) geht es gegen den SC Preußen Münster und damit erneut gegen eine Mannschaft aus der Abstiegszone. Mit einem Sieg würde der FCM den zweiten Aufstiegsplatz verteidigen.

"Wir hatten gegen Mainz mehr Spielanteile, konnten diese aber nicht entscheidend nutzen. Das müssen wir gegen Münster besser machen", sagt FCM-Trainer Jens Härtel, der auf Mittelfeldspieler Tobias Schwede (Gelb-Rote Karte gegen Mainz) verzichten muss. Härtel zeigt durchaus Respekt vor den Gästen: "Die Münsteraner haben immer wieder gute Spiele gezeigt, gerade nach der Winterpause. Sie stehen mit dem Rücken zur Wand und werden alles tun, um drei Punkte mitzunehmen. Wir haben jedoch etwas dagegen."

Münsters Trainer Benno Möhlmann muss ebenso wie sein Kollege umbauen. Mit Michele Rizzi und Benjamin Schwarz fallen zwei zentrale Mittelfeldspieler gesperrt aus. Rizzi sah beim jüngsten 1:1 gegen den Halleschen FC die fünfte Gelbe Karte, Schwarz kassierte wegen groben Foulspiels Rot und wurde für insgesamt drei Partien gesperrt. Ohne das Mittelfeld-Duo wollen die abstiegsbedrohten Münsteraner in Magdeburg ihre Auswärtsbilanz aufbessern. Die zurückliegenden vier Begegnungen in der Fremde gingen verloren.

Verfolgerduell zwischen Osnabrück und Kiel

Ohne zwei gelbgesperrte Leistungsträger muss auch Holstein Kiel heute (ab 19 Uhr, Livestream auf NDR.de) zum Verfolgerduell beim VfL Osnabrück antreten. Beide Vereine haben 36 Punkte auf dem Konto. Nur wegen der um vier Treffer schlechteren Tordifferenz liegt der VfL zwei Plätze hinter Kiel auf Rang acht. Holstein-Kapitän und Innenverteidiger Rafael Czichos hatte in der Partie gegen den SC Paderborn 07 (2:1) die fünfte Gelbe Karte gesehen. Der ehemalige Osnabrücker Dominic Peitz wurde im Duell mit den Ostwestfalen sogar schon zum zehnten Mal verwarnt. Dagegen kann Trainer Markus Anfang gegen den VfL wieder auf Innenverteidiger Dominik Schmidt zurückgreifen, der gegen Paderborn wegen einer Gelb-Rotsperre zum Zuschauen gezwungen war.

Die von Joe Enochs trainierten Osnabrücker wollen die fünfte Niederlage hintereinander verhindern und Anschluss an die Aufstiegsplätze halten. Dabei fehlt der rotgesperrte Defensivspieler Anthony Syhre. Mittelfeldspieler Nazim Sangaré kehrt nach abgelaufener Gelbsperre in das Aufgebot zurück. Das Hinspiel in Kiel hatte der VfL 1:0 für sich entschieden.

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Duisburg seit 13 Spielen ungeschlagen

Der souveräne Spitzenreiter MSV Duisburg spielt am Samstag (ab 14 Uhr, live im WDR) zu Hause gegen den SV Wehen Wiesbaden. Acht Punkte beträgt der Vorsprung der Mannschaft von Trainer Ilia Gruev auf Relegationsplatz drei. Seit 13 Partien ist es keinem Team mehr gelungen, die Duisburger zu bezwingen. Mittelfeldspieler Nico Klotz hat sich einen Bänderanriss im linken Sprunggelenk und fällt vorerst aus. Dagegen dürfte Baris Özbek erstmals seit Anfang Dezember wieder eingesetzt werden. Der frühere deutsche U 21-Nationalspieler hat seine Rotsperre von acht Partien abgesessen.

Wehen Wiesbaden tritt mit großem Selbstbewusstsein im Ruhrgebiet an. Unter der Regie des neuen Trainers Rüdiger Rehm gewann der ehemalige Zweitligist alle drei Partien und verschaffte sich wertvolle Luft im Rennen um den Klassenverbleib. "In Duisburg müssen wir noch eine Schippe drauflegen", sagt Rehm: "Wir freuen uns auf das Spiel und wissen, dass wir sicherlich dort bestehen können." Sein Plan: "Defensivarbeit mit höchster Leidenschaft, taktisch clever agieren gegen einen Gegner, der in der Offensive sehr variabel ist, uns zutrauen nach vorne Fußball zu spielen, Nadelstiche setzen und mit dem Ball mutig und selbstsicher auftreten."

SVWW-Kapitän Patrick Funk hat seine Fußprellung auskuriert, steht wieder zur Verfügung. Dagegen fallen die Rekonvaleszenten Stephané Mvibudulu, Evans Nyarko, Dominik Nothnagel, Michael Akoto, Patrick Breitkreuz, Patrick Mayer und Christian Cappek weiter aus. Mittelfeldspieler Robert Andrich hat zwar seine Gelbsperre abgesessen, klagt aber über muskuläre Probleme.

"Remis-König" Aalen gegen Großaspach

Mit dem VfR Aalen tritt der "Remis-König" der Liga (bereits 14 Unentschieden) am Samstag (ab 14 Uhr, live im SWR) gegen die SG Sonnenhof Großaspach an. Für VfR-Trainer Peter Vollmann ist das gute Abschneiden des nächsten Gegners (Platz sechs, nur zwei Punkte Rückstand auf Rang zwei) keine Überraschung. "Das war bereits in der Anfangsphase der Saison abzusehen. Die Mannschaft von Großaspach spielt guten, ansehnlichen Fußball. Sie verfügt über eine sehr gute Moral, gibt sich nie auf", so Vollmann im Gespräch mit DFB.de.

Beim Hinspiel in Großaspach hatte es ein 2:2 gegeben. Nach einer zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Führung kam das Team von SGS-Trainer Oliver Zapel noch zum Ausgleich. "Wenn wir in Aalen gewinnen wollen, müssen wir an die Leistungen aus den vergangenen Spielen anknüpfen. Im Hinspiel sind beide Teams offensiv zu Werke gegangen. Ähnlich erwarte ich es auch jetzt wieder. Von den zurückliegenden neun Begegnungen haben wir nur eine verloren. Wir verspüren das Verlangen, diese Serie auszubauen", sagt Zapel im Gespräch mit DFB.de. Nico Gutjahr (Aufbautraining) sowie Torhüter David Yelldell (Rückenblockade) und Felice Vecchione (Schulter-OP) stehen nicht zur Verfügung. Wegen muskulärer Probleme steht hinter dem Einsatz von Manfred Osei Kwadwo ein Fragezeichen.

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FSV Frankfurt: Premiere für Trainer Lettieri

Mit seinem neuen Trainer nimmt der abstiegsbedrohte Zweitligaabsteiger FSV Frankfurt das Heimspiel am Samstag (ab 14 Uhr, live im MDR) gegen den Halleschen FC in Angriff. Für Roland Vrabec, zu Wochenbeginn beurlaubt, übernahm Gino Lettieri. Der 50-Jährige stand bis November 2015 beim MSV Duisburg an der Seitenlinie. Er soll den Negativlauf in der Rückrunde von sechs Partien ohne Sieg beenden und die Frankfurter zum Klassenverbleib führen.

Bei seinem Einstand muss Lettieri auf Verteidiger Christopher Schorch (Gelbsperre) verzichten. "Ich freue mich auf die Aufgabe und will dem FSV mit meiner ganzen Erfahrung aus dieser schwierigen Lage heraushelfen. Die Mannschaft ist sehr willig, dennoch gibt es zurzeit einen starken Abwärtstrend. Das Wichtigste ist, diesen jetzt zu stoppen. Dabei müssen sich die Spieler auch an die eigene Nase fassen", so Lettieri, der auf Fabian Graudenz (Innenbandteilanriss), Fabian Schleusener (Reha nach Kreuzband-OP) und Nahom Gebru (Reha nach Kreuzbandriss) verzichten muss.

Auch für die Gäste aus Halle lief es in den vergangenen Wochen nicht optimal. Nach fünf Begegnungen ohne Dreier benötigt der HFC wieder ein Erfolgserlebnis, damit der Kontakt zu den Spitzenplätzen nicht verloren geht. Defensivspieler Max Barnofsky fehlt gelbgesperrt.

Mit einigen Personalproblemen tritt der SC Fortuna Köln am Samstag (ab 14 Uhr, Livestream auf BR.de) gegen den Aufsteiger SSV Jahn Regensburg an. Mit Marc Brasnic (Knieverletzung), Kristoffer Andersen (Muskelfaserriss im Adduktorenbereich), Maik Kegel und Maurice Exslager (beide Kreuzbandriss) fehlen wichtige Spieler.

Herrlichs Regensburger haben einen Lauf

Gegen Regensburg strebt die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat trotz der Ausfälle wieder einen Punktgewinn an. Die vergangenen drei Partien in der Liga gingen verloren. In dieser Woche gelang allerdings durch ein 3:1 gegen den Oberligisten SV Bergisch Gladbach 09 der Einzug in das Halbfinale um den Mittelrheinpokal.

Ausgezeichnet in Form ist der Neuling aus Regensburg. Nach acht Begegnungen ohne Niederlage und drei Siegen in Folge darf die Mannschaft von Trainer und Ex-Nationalspieler Heiko Herrlich sogar vom direkten Aufstieg in die 2. Bundesliga träumen. Nur die um fünf Treffer schlechtere Tordifferenz gegenüber dem 1. FC Magdeburg trennt den SSV Jahn von einem direkten Aufstiegsplatz.

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Paderborn ohne Pascal Itter gegen Erfurt

In einem wichtigen Duell im Rennen um den Klassenverbleib stehen sich der SC Paderborn 07 und Rot-Weiß Erfurt am Samstag (ab 14 Uhr, Livestream auf MDR.de) gegenüber. Die seit drei Spieltagen punktlosen Paderborner sind Tabellenvorletzter, Erfurt weist lediglich einen Zähler Vorsprung auf den SCP auf.

Personell sieht es bei der Mannschaft von Trainer Stefan Emmerling, der von 2010 bis 2012 in Erfurt tätig war und nun auf seinen ehemaligen Verein trifft, nicht optimal aus. Pascal Itter fällt mit einem Kreuzbandriss mehrere Monate aus, auch Tim Mannek (Außenband im Knie), Sven Michel (Schnittwunde am rechten Fuß) und Thomas Bertels (Aufbautraining nach Haarriss im Schienbeinkopf) müssen verletzungsbedingt passen. Christian Bickel (fünfte Gelbe Karte) und Roope Riski (Gelb-Rote Karte) sind gesperrt. Auf Erfurter Seit kann Angreifer Christopher Bieber gelbgesperrt nicht eingesetzt werden. "Wir stehen in der Verantwortung und müssen sportlich dafür sorgen, dass es für uns in der 3. Liga weitergeht", sagt Trainer Emmerling: "Jetzt zählen nur noch Punkte."

Die beiden einzigen U 23-Teams in der 3. Liga treffen am Samstag (ab 14 Uhr) in Rheinland-Pfalz aufeinander. Schlusslicht FSV Mainz 05 U 23 strebt gegen SV Werder Bremen II einen weiteren Erfolg an, um den Rückstand auf die Nichtabstiegsränge weiter zu verkürzen. Von den vergangenen vier Partien gewann die Mannschaft von Trainer Sandro Schwarz drei. Aber auch die Bremer sind gut in Form. Zwei Siege und ein Unentschieden holten die Norddeutschen aus ihren jüngsten drei Spielen. Dabei blieb der SVW jeweils ohne Gegentreffer. Das Hinspiel gegen Mainz gewann der SV Werder 2:1.

Pokalviertelfinalist Lotte will nachlegen

Aufsteiger und DFB-Pokalviertelfinalist Sportfreunde Lotte strebt am Samstag (ab 14 Uhr, live im NDR) im Heimspiel gegen den FC Hansa Rostock den zweiten Sieg innerhalb von vier Tagen an. Dank des jüngsten 3:0 gegen den Chemnitzer FC rangiert die Mannschaft von Sportfreunde-Trainer Ismail Atalan nur noch knapp hinter den Aufstiegsplätzen. Für Tim Wendel kommt ein Einsatz nicht in Betracht. Der 26 Jahre alte Abwehrspieler sah gegen Chemnitz die fünfte Gelbe Karte. Hansa Rostock tritt mit Selbstbewusstsein im Tecklenburger Land an. Seit vier Partien haben die Ostseestädter nicht mehr verloren. Hansa-Stürmer Marcel Ziemer hat nach einer Mittelohrentzündung noch Trainingsrückstand.

Zwei Traditionsvereine aus Sachsen stehen sich am Sonntag (ab 14 Uhr, Live-Übertragung im MDR Fernsehen) gegenüber, wenn der Aufsteiger FSV Zwickau den Chemnitzer FC empfängt. Die Mannschaft von Trainer Torsten Ziegner will den Lauf der vergangenen Wochen fortsetzen und die Abstiegsplätze hinter sich lassen. Drei der zurückliegenden vier Begegnungen gewann Zwickau und verließ damit die Abstiegszone. Mittelfeldspieler Davy Frick ist nach einem Sportgerichtsurteil noch gesperrt.

Die Chemnitzer, die von rund 2000 Fans nach Zwickau begleitet werden, wollen sich für das 0:3 am Mittwoch im Nachholspiel bei den Sportfreunden Lotte rehabilitieren und den Kontakt zu den Spitzenplätzen halten. "Lotte war besser auf die Situation eingestellt als wir", sagt Trainer Sven Köhler. Der direkte Vergleich mit dem FSV Zwickau hat eine lange Tradition. Seit 1954 gab es 62 Ligaduelle. Chemnitz gewann davon 25, der FSV 16. In 21 Begegnungen gab es keinen Sieger. Das Hinspiel in dieser Saison ging 1:0 an den CFC.

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