Magdeburg stürmt auf Rang zwei

Der 1. FC Magdeburg ist dank Top-Joker Julius Düker und einer furiosen Schlussphase auf den zweiten Tabellenrang der 3. Liga geklettert. Nach dem 4:1 (1:1) gegen Werder Bremen II am 6. Spieltag  hat der FCM nun 15 Punkte auf dem Konto und liegt dicht hinter Tabellenführer SC Paderborn (16), der bereits am Freitag 1:0 (1:0) gegen Aufsteiger SV Meppen gewonnen hatte. Für Bremen war es zugleich die erste Niederlage, die Norddeutschen sind nun Sechster.

Sekunden trennten den SC Fortuna Köln von der Rückkehr an die Tabellenspitze - doch statt Paderborn zu verdrängen, rutschte das Team von Trainer Uwe Koschinat mit nun 14 Punkten auf Rang drei ab. Dabei führte die Fortuna bis zur Schlussphase beim SV Wehen Wiesbaden mit 1:0, kam aber letztlich zu einem 1:1 (0:0). 

Erster Saisonsieg für Osnabrück - KSC punktet gegen Halle

Seinen ersten Saisonsieg feierte der VfL Osnabrück - und das mit einem 1:0 (0:0) im Derby gegen Sportfreunde Lotte. Für den Karlsruher SC brachte auch die Trennung von Trainer Marc-Patrick Meister zunächst nicht den gewünschten Effekt - im Gegenteil: Der KSC kam im "Duell der Fehlstarter" zu einem 1:1 (0:1) gegen den Halleschen FC, vermied aber mit Moral immerhin die vierte Niederlage aus den vergangenen fünf Spielen. Karlsruhe belegt derzeit den 15. Rang, könnte aber im Laufe des Spieltags noch nach hinten rutschen. Nämlich dann, wenn es im Spiel zwischen dem FSV Zwickau und den Würzburger Kickers am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) einen deutlichen Sieg gibt. 

Zudem setzte sich die SpVgg Unterhaching 4:2 (3:1) gegen den Chemnitzer FC durch. Der VfR Aalenund Rot-Weiß Erfurt  trennten sich 1:1 (0:0), beim Duell zwischen Carl-Zeiss Jena und der SG Sonnenhof Großaspach fielen keine Tore.

Top-Joker Düker sichert Magdeburg den Sieg gegen Bremen

Magdeburg und Bremen zeigten im direkten Duell, wieso beide Teams zur Spitzengruppe der 3. Liga gehören. Das Tempo war hoch - und beide hielten sich nicht lange in der Defensive auf. Zunächst ging der FCM in Führung, Dennis Erdmann (38.) schaltete nach einem Eckball am schnellsten und schloss zum 1:0 ab. Bremen, das bislang wie Paderborn und Köln noch ohne Niederlage gewesen war, schlug aber umgehend zurück. Magdeburgs Nils Butzen verlor den Ball vor dem eigenen Strafraum, Thore Jacobsen (43.) nahm ihn auf und traf unhaltbar zum Ausgleich. Doch wiederum im direkten Gegenangriff hätte Magdeburg beinahe das 2:1 erzielt, der Bremer Keeper Eric Oelschlägel parierte jedoch stark. 

Auch in der zweiten Halbzeit blieb das Niveau hoch, und beide drängten vehement auf den Führungstreffer - der dann auf Magdeburger Seite fiel. Philipp Türpiz kam zum Abschluss, sein Schuss landete beim gerade eingewechselten Julius Düker (78.), der aus wenigen Metern zum 2:1 traf. Und damit nicht genug: Türpitz (82.) verwandelte nach einem Foul an Düker den fälligen Strafstoß zur Entscheidung, Felix Lohkemper (90.+1) setzte den Schlusspunkt.

Nach dem Schlusspfiff gab es für den FCM Lob vom Gegner. "Magdeburg war unser bisher stärkster Gegner in dieser Saison", sagte Werder-Trainer Florian Kohfeldt.



Der 1. FC Magdeburg ist dank Top-Joker Julius Düker und einer furiosen Schlussphase auf den zweiten Tabellenrang der 3. Liga geklettert. Nach dem 4:1 (1:1) gegen Werder Bremen II am 6. Spieltag  hat der FCM nun 15 Punkte auf dem Konto und liegt dicht hinter Tabellenführer SC Paderborn (16), der bereits am Freitag 1:0 (1:0) gegen Aufsteiger SV Meppen gewonnen hatte. Für Bremen war es zugleich die erste Niederlage, die Norddeutschen sind nun Sechster.

Sekunden trennten den SC Fortuna Köln von der Rückkehr an die Tabellenspitze - doch statt Paderborn zu verdrängen, rutschte das Team von Trainer Uwe Koschinat mit nun 14 Punkten auf Rang drei ab. Dabei führte die Fortuna bis zur Schlussphase beim SV Wehen Wiesbaden mit 1:0, kam aber letztlich zu einem 1:1 (0:0). 

Erster Saisonsieg für Osnabrück - KSC punktet gegen Halle

Seinen ersten Saisonsieg feierte der VfL Osnabrück - und das mit einem 1:0 (0:0) im Derby gegen Sportfreunde Lotte. Für den Karlsruher SC brachte auch die Trennung von Trainer Marc-Patrick Meister zunächst nicht den gewünschten Effekt - im Gegenteil: Der KSC kam im "Duell der Fehlstarter" zu einem 1:1 (0:1) gegen den Halleschen FC, vermied aber mit Moral immerhin die vierte Niederlage aus den vergangenen fünf Spielen. Karlsruhe belegt derzeit den 15. Rang, könnte aber im Laufe des Spieltags noch nach hinten rutschen. Nämlich dann, wenn es im Spiel zwischen dem FSV Zwickau und den Würzburger Kickers am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) einen deutlichen Sieg gibt. 

Zudem setzte sich die SpVgg Unterhaching 4:2 (3:1) gegen den Chemnitzer FC durch. Der VfR Aalenund Rot-Weiß Erfurt  trennten sich 1:1 (0:0), beim Duell zwischen Carl-Zeiss Jena und der SG Sonnenhof Großaspach fielen keine Tore.

Top-Joker Düker sichert Magdeburg den Sieg gegen Bremen

Magdeburg und Bremen zeigten im direkten Duell, wieso beide Teams zur Spitzengruppe der 3. Liga gehören. Das Tempo war hoch - und beide hielten sich nicht lange in der Defensive auf. Zunächst ging der FCM in Führung, Dennis Erdmann (38.) schaltete nach einem Eckball am schnellsten und schloss zum 1:0 ab. Bremen, das bislang wie Paderborn und Köln noch ohne Niederlage gewesen war, schlug aber umgehend zurück. Magdeburgs Nils Butzen verlor den Ball vor dem eigenen Strafraum, Thore Jacobsen (43.) nahm ihn auf und traf unhaltbar zum Ausgleich. Doch wiederum im direkten Gegenangriff hätte Magdeburg beinahe das 2:1 erzielt, der Bremer Keeper Eric Oelschlägel parierte jedoch stark. 

Auch in der zweiten Halbzeit blieb das Niveau hoch, und beide drängten vehement auf den Führungstreffer - der dann auf Magdeburger Seite fiel. Philipp Türpiz kam zum Abschluss, sein Schuss landete beim gerade eingewechselten Julius Düker (78.), der aus wenigen Metern zum 2:1 traf. Und damit nicht genug: Türpitz (82.) verwandelte nach einem Foul an Düker den fälligen Strafstoß zur Entscheidung, Felix Lohkemper (90.+1) setzte den Schlusspunkt.

Nach dem Schlusspfiff gab es für den FCM Lob vom Gegner. "Magdeburg war unser bisher stärkster Gegner in dieser Saison", sagte Werder-Trainer Florian Kohfeldt.

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Köln führt bis zur 89. Minute

Schon im vergangenen Jahr hatte die Fortuna in Wiesbaden Probleme - und auch beim Wiedersehen in der Brita-Arena ging es von Anfang an eng zu. Weil beide Teams auf eine gute Defensive setzten, blieben Torchancen zunächst aus. Erst in der 24. Minute musste Kölns Keeper Tim Boss eingreifen, beim Schuss von Philipp Müller war der Torhüter gerade noch rechtzeitig zur Stelle. Auf der Gegenseite kam Hamdi Dahmani (31.) zum Abschluss, der Torjäger stand dabei jedoch im Abseits. Wiesbaden wurde insbesondere bei Standards gefährlich - und kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte der Gastgeber die riesige Doppelchance zur Führung. Zunächst traf Steven Ruprecht (42.) nach einem Eckball per Kopf den Pfosten, dann schoss Niklas Dams den Nachschuss an die Latte. 

Wie es besser geht, zeigte der Kölner Daniel Keita-Ruel (56.) kurz nach Wiederbeginn. Nach einem Ballgewinn schalteten die Gäste schnell um. Über mehrer Stationen landete der Ball bei Keita-Ruel, und der traf mit einem abgefälschten Schuss zum 1:0. Wiesbaden gab sich jedoch nicht geschlagen und drängte auf den Ausgleich - Fortuna-Keeper Boss griff mehrfach stark ein, und als der 24-Jährige doch geschlagen schien, rettete Bernard Kyere nach einem Schuss von Agyemang Diawusie auf der Linie (80.). Der Ausgleich fiel dennoch: Ruprecht behielt bei einem Strafstoß in der Schlussphase die Nerven und traf zum späten 1:1.

Fortuna-Coach Koschinat war mit dem Punkt dennoch zufrieden: "Wir müssen ehrlicherweise sagen, dass die klareren Torchancen auf Wehener Seite waren. Das 1:1 lag mehrfach in der Luft, deshalb kommen wir mit dem 1:1 gut weg", sagte er: "Schade ist es jedoch, dass es kurz vor Schluss passiert ist." Sein Wiesbadener Kollege Rüdiger Rehm ergänzte: "Die erste halbe Stunde ging komplett an Fortuna, wir haben uns dann aber gesteigert. In der 2. Halbzeit war es relativ offen bis zum Gegentor. So richtig sind wir erst nach 70 Minuten aufgewacht. Wir waren jedoch nicht aktiv genug und hatten nicht genügend Tiefgang."

Osnabrück siegt im Derby - Schleusener rettet dem KSC einen Punkt

Osnabrück sparte sich den ersten Saisonsieg ausgerechnet bis zum Derby auf. Bis zum erlösenden Siegtreffer durch Marcos Alvarez (54.) dauerte es jedoch bis zur zweiten Halbzeit, nachdem im ersten Durchgang Lotte insbesondere durch Hamadi Al Ghaddioui die besseren Torchancen hatte. Alvarez traf nach schöner Vorarbeit von Nazim Sangaré zum so wichtigen Sieg. 

In Karlsruhe waren gerade 13 Minuten gespielt, da brachte Martin Röser die Gäste aus Halle in Führung. Der KSC, der sich unter der Woche von Trainer Meister getrennt hatte und aktuelle interimsweise von Christian Eichner und Zlatan Bajramovic geführt wird, war um eine Antwort bemüht. Doch Chancen sprangen dabei nicht heraus. Entsprechend fiel das Halbzeit-Fazit von KSC-Präsident Ingo Wellenreuther aus. "Man merkt, dass die Mannschaft die Handbremse noch nicht gelöst bekommen hat", sagte er bei Telekom Sport

Doch die Handbremse löste sich dann doch noch - dank des erlösenden Ausgleichs von Fabian Schleusener (68.). Der 25-Jährige lauerte bei einem Freistoß hinter der Mauer, nahm den abgelenkten Ball auf und schloss sofort zum 1:1 ab.