Magdeburg kämpft in Köln um die Spitze

Zum Auftakt des sechsten Spieltages in der 3. Liga empfängt der SC Fortuna Köln heute (ab 19 Uhr) den Aufsteiger 1. FC Magdeburg. Für den FCM besteht erneut die Möglichkeit, zumindest über Nacht die Tabellenführung zu übernehmen. Bereits nach dem 2:0-Heimsieg gegen den Chemnitzer FC nahm die Mannschaft von FCM-Trainer Jens Härtel unter der Woche knapp 24 Stunden die Spitzenposition ein.

Fortuna Köln hat seit zwei Partien nicht verloren, möchte mit einem dreifachen Punktgewinn den Abstand auf die Abstiegsränge vergrößern. Positives Omen: Vor heimischer Kulisse sind die Domstädter noch ungeschlagen, holten vier von sechs möglichen Zählern. Im jüngsten Heimspiel gewannen die Rheinländer 3:0 gegen den FC Energie Cottbus.

Würzburg: Herzig und Kurzweg kehren nach Sperre zurück

In der Begegnung gegen Zweitliga-Absteiger FC Erzgebirge Aue am Samstag (ab 14 Uhr) können die Würzburger Kickers wieder auf die beiden Verteidiger Nico Herzig (nach Rotsperre) und Peter Kurzweg (nach Gelb-Rot-Sperre) zurückgreifen. Beim 2:0-Auswärtserfolg bei der U 23 des VfB Stuttgart hatten beide noch gefehlt. Es war der erste Saisonsieg für die Unterfranken, nachdem die Mannschaft von Kickers-Trainer Bernd Hollerbach zuvor dreimal Unentschieden gespielt hatte und eine Niederlage hinnehmen musste.

Der FC Erzgebirge Aue will mit einem dreifachen Punktgewinn den Positivlauf der vergangenen Wochen fortsetzen und sich in der Spitzengruppe etablieren. In der Liga gewannen die Veilchen dreimal in Serie, auch in der ersten Runde des DFB-Pokals (1:0 gegen SpVgg Greuther Fürth) war der FCE erfolgreich. Aue-Trainer Pavel Dotchev muss in Würzburg auf Angreifer Björn Kluft verzichten. Der Zugang vom West-Regionalligisten Rot-Weiss Essen handelte sich beim 1:0-Heimerfolg gegen Mitabsteiger VfR Aalen die Rote Karte ein. Wieder dabei ist dagegen Innenverteidiger Pawel Baranowski, der wegen einer Rotsperre vom 2. Spieltag (0:2 bei SGS Großaspach) zuletzt dreimal pausieren musste.

Gleich auf zwei Spieler verzichten müssen die Stuttgarter Kickers am Samstag (ab 14 Uhr, Live-Übertragung im RBB Fernsehen) gegen den FC Energie Cottbus. Sowohl Torhüter Carl Klaus (Rotsperre) als auch Rechtsverteidiger Fabio Leutenecker (Gelb-Rot-Sperre) handelten sich beim 1:0-Auswärtserfolg beim FC Hansa Rostock einen Platzverweis ein. Klaus flog in der laufenden Saison bereits zum zweiten Mal vom Feld. Schon beim 0:2 beim FC Erzgebirge Aue am 3. Spieltag war Klaus frühzeitig zum Duschen geschickt worden.

Die Stuttgarter Kickers sind zuhause noch ungeschlagen. Ein Sieg und ein Unentschieden stehen zu Buche. Die Gäste aus der Lausitz verloren auswärts zuletzt 0:3 beim SC Fortuna Köln. Die erste von zwei Begegnungen vor fremder Kulisse hatte die Mannschaft von FCE-Trainer Stefan Krämer 2:0 bei der U 23 vom SV Werder Bremen gewonnen.

Findet Chemnitz zurück in die Spur?

Der Chemnitzer FC möchte am Samstag (ab 14 Uhr, Livestream bei mdr.de) gegen den SV Wehen Wiesbaden nach der 0:2-Auswärtsniederlage beim 1. FC Magdeburg wieder zurück in die Spur finden. Für die Sachsen war es die erste Niederlage in der laufenden Saison.

Wehen Wiesbaden fuhr unter der Woche den ersten Saisonsieg ein, bezwang die zweite Mannschaft des SV Werder Bremen (3:1). Der neue SVWW-Trainer Sven Demandt konnte sich dabei für eine Niederlage aus der Vorsaison revanchieren. Der 50-Jährige, der in der abgelaufenen Spielzeit mit der U 23 von Borussia Mönchengladbach Meister in der Regionalliga West wurde, war mit den Fohlen in der Aufstiegsrunde gegen die Werderaner gescheitert (0:0/0:2 nach Verlängerung).

Im Duell zwischen Rot Weiß Erfurt und der U 23 des VfB Stuttgart am Samstag (ab 14 Uhr) treffen zwei Mannschaften aufeinander, die auf einem Abstiegsplatz rangieren. Die Gastgeber aus Thüringen sind Tabellen-17., der VfB ist Schlusslicht. Sowohl Erfurt als auch Stuttgart II haben drei Zähler auf dem Konto. Erfurt wartet dabei weiterhin auf den ersten Dreier in dieser Saison, spielte bereits dreimal Unentschieden. Der VfB konnte zwar eine Partie für sich entscheiden (3:1 bei der SGS Großaspach), hat aber alle weiteren vier Begegnungen verloren. Außerdem stellen die Schwaben aktuell mit zwölf Gegentoren die schwächste Defensive der Liga.

Nord-Duell zwischen Osnabrück und Kiel

Zu einem Nord-Duell kommt es am Samstag (ab 14 Uhr, Live-Übertragung im NDR Fernsehen) zwischen dem VfL Osnabrück und Holstein Kiel. Für VfL-Interimstrainer Joe Enochs ist es das Debüt im eigenen Stadion, nachdem der 43-jährige US-Amerikaner unter der Woche einen erfolgreichen Einstand im Spiel beim FC Energie Cottbus (2:1) gegeben hatte. Angreifer Halil Savran war erst in der Nachspielzeit für entscheidenden Treffer verantwortlich und führte die Niedersachsen zum ersten Saisonsieg.

Die Kieler Störche wollen nach zwei Partien ohne Sieg wieder dreifach punkten, um den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren. Der Klub aus Schleswig-Holstein kam zuletzt nicht über ein 2:2 gegen Fortuna Köln hinaus, verspielte dabei eine 2:1-Führung.

Aufstiegsaspirant Dynamo Dresden möchte am Samstag (ab 14 Uhr) beim Aufsteiger SV Werder Bremen II seine Tabellenführung verteidigen. Die Sachsen sind noch ungeschlagen, holten elf von 15 möglichen Punkten. Mit einem 3:2-Heimerfolg gegen den Halleschen FC im Rücken reist die Mannschaft von Dynamo-Trainer Uwe Neuhaus an die Weser. Bemerkenswert: Bis zur 84. Minute hatten die Dresdner dabei noch 1:2 zurückgelegen. Durch Treffer von Kapitän Michael Hefele und Abwehrspieler Giuliano Modica drehten die Schwarz-Gelben aber die Partie innerhalb von nur drei Minuten. "Wir sind nach dem Rückstand geschlossen zurückgekommen. Das ist in dieser Saison unsere Qualität", betont Hefele.

Die Bremer sind nach dem 1:3 beim SV Wehen Wiesbaden nur noch einen Zähler vor den Abstiegsrängen entfernt. In Wehen hatte der SVW sogar zunächst 1:0 geführt. Den Vorsprung konnten die Grün-Weißen aber nicht über die Zeit retten. "Wir haben leider nicht die nötige Sicherheit gefunden, sondern den Gegner durch Fehler wieder aufgebaut. An den Gegentoren sehen wir, wie hart es einen in dieser Liga treffen kann, wenn wir nicht konzentriert sind. Aus diesen Fehlern müssen wir lernen", so das Fazit von SVW-Trainer Alexander Nouri, der mit den Bremern nun seit vier Spielen auf einen dreifachen Punktgewinn wartet.

Münster: Özkara steht nach Freispruch zur Verfügung

Vor der Partie beim Halleschen FC am Samstag (ab 14 Uhr, Livestream bei mdr.de) gibt es für den SC Preußen Münster gute Nachrichten. Außenstürmer Cihan Özkara, der gegen die U 23 des FSV Mainz 05 (0:1) wegen Nachtretens die Rote Karte gesehen hatte, wurde vom Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes freigesprochen und steht den Münsteranern damit zur Verfügung. Grund: Schiedsrichter Johannes Huber (Bogen) hatte versehentlich den falschen Spieler vom Platz gestellt. Der SCP wartet bereits seit drei Begegnungen auf einen Sieg. Der einzige Dreier gelang der Mannschaft von SCP-Trainer Ralf Loose am 2. Spieltag bei der U 23 des VfB Stuttgart (3:1).

Ebenfalls erst einmal gewonnen haben die Gastgeber aus Halle (3:0 gegen Wehen Wiesbaden). Alle weiteren vier Saisonspiele verlor der HFC. Bei der jüngsten Auswärtsniederlage bei der SG Dynamo Dresden (2:3) verspielten die Hallenser erst in der Schlussphase eine 2:1-Führung. "Wir haben bei einer Spitzenmannschaft verloren, die über weite Strecken das bessere Team war. Dennoch ist es bitter, wenn man fünf Minuten vor Schluss noch führt und am Ende mit leeren Händen dasteht", so das Fazit von HFC-Trainer Sven Köhler.

Rostock: Top-Torjäger Ziemer fällt weiterhin aus

Beim Zweitliga-Absteiger VfR Aalen am Sonntag (ab 14 Uhr) muss der FC Hansa Rostock weiterhin auf seinen Top-Torjäger Marcel Ziemer verzichten. Der 30-jährige Angreifer, der in der abgelaufenen Saison mit 15 Treffern erfolgreichster Torschütze der Hansa-Kogge war, fällt mit einer Schambeinentzündung noch einige Wochen aus. In der laufenden Spielzeit kam Ziemer erst in einem Ligaspiel zum Einsatz, wurde beim 4:2-Heimerfolg gegen Fortuna Köln in der Schlussphase eingewechselt.

Bei den Hanseaten stand im Vorfeld der Partie in Aalen Regeneration auf dem Programm. „In englischen Wochen ist die Gestaltung der Einheiten einfach. Regeneration steht klar im Vordergrund“, betont FCH-Trainer Karsten Baumann im Gespräch mit DFB.de. Rostock ist auswärts noch ungeschlagen, holte vier von sechs möglichen Zählern.

Der VfR Aalen wartet bereits seit zwei Begegnungen auf einen Torerfolg. Weder bei den Stuttgarter Kickers (0:0) noch beim FC Erzgebirge Aue (0:1) gelang dem Team von VfR-Trainer Peter Vollmann ein Treffer. Insgesamt stehen zwei Saisontore zu Buche. Vor heimischer Kulisse sind die Aalener allerdings noch unbesiegt. Zum Saisonauftakt hatte es ein 0:0 gegen den Chemnitzer FC gegeben, gegen den VfL Osnabrück gewann der VfR 1:0.

Am Sonntag (ab 14 Uhr) kommt es in der Begegnung zwischen der U 23 des FSV Mainz 05 und der SG Sonnenhof Großaspach zu einem Duell zweier Überraschungsmannschaften. Die Mainzer, die in der vergangenen Saison mit drei Zählern Vorsprung auf die Abstiegszone nur knapp den Klassenverbleib sicherstellten, haben in der laufenden Spielzeit noch kein Spiel verloren. Mit einem weiteren Erfolgserlebnis gegen Großaspach würden die Mainzer den Anschluss zur Spitze halten. Derzeit hat das Team von FSV-Trainer Sandro Schwarz neun Zähler auf dem Konto.

Auch Großaspach musste in der Saison 2014/2015 bis kurz vor Schluss um den Ligaverbleib bangen, am Ende stand ein 15. Platz zu Buche. Aktuell haben die Baden-Württemberger aber nichts mit den Abstiegsrängen zu tun. Die SGS legte einen erfolgreichen Saisonstart hin und holte aus den ersten fünf Partien acht Punkte. Das jüngste 2:2 gegen Rot-Weiß Erfurt stellt SGS-Trainer Rüdiger Rehm allerdings nicht zufrieden. Großaspach hatte eine 2:0-Führung verspielt. "Ich bin enttäuscht vom Ergebnis. In den ersten 35 Minuten haben wir hervorragend gespielt und den Gegner bestimmt. Was dann in der zweiten Halbzeit passiert ist, ist für mich unerklärlich. Wir wussten, wie Erfurt spielen wird, haben es aber nicht geschafft, wieder hochzuschalten und dem Gegner in dieser Phase Paroli zu bieten", so der 36 Jahre alte Fußballlehrer.

[mspw]

Zum Auftakt des sechsten Spieltages in der 3. Liga empfängt der SC Fortuna Köln heute (ab 19 Uhr) den Aufsteiger 1. FC Magdeburg. Für den FCM besteht erneut die Möglichkeit, zumindest über Nacht die Tabellenführung zu übernehmen. Bereits nach dem 2:0-Heimsieg gegen den Chemnitzer FC nahm die Mannschaft von FCM-Trainer Jens Härtel unter der Woche knapp 24 Stunden die Spitzenposition ein.

Fortuna Köln hat seit zwei Partien nicht verloren, möchte mit einem dreifachen Punktgewinn den Abstand auf die Abstiegsränge vergrößern. Positives Omen: Vor heimischer Kulisse sind die Domstädter noch ungeschlagen, holten vier von sechs möglichen Zählern. Im jüngsten Heimspiel gewannen die Rheinländer 3:0 gegen den FC Energie Cottbus.

Würzburg: Herzig und Kurzweg kehren nach Sperre zurück

In der Begegnung gegen Zweitliga-Absteiger FC Erzgebirge Aue am Samstag (ab 14 Uhr) können die Würzburger Kickers wieder auf die beiden Verteidiger Nico Herzig (nach Rotsperre) und Peter Kurzweg (nach Gelb-Rot-Sperre) zurückgreifen. Beim 2:0-Auswärtserfolg bei der U 23 des VfB Stuttgart hatten beide noch gefehlt. Es war der erste Saisonsieg für die Unterfranken, nachdem die Mannschaft von Kickers-Trainer Bernd Hollerbach zuvor dreimal Unentschieden gespielt hatte und eine Niederlage hinnehmen musste.

Der FC Erzgebirge Aue will mit einem dreifachen Punktgewinn den Positivlauf der vergangenen Wochen fortsetzen und sich in der Spitzengruppe etablieren. In der Liga gewannen die Veilchen dreimal in Serie, auch in der ersten Runde des DFB-Pokals (1:0 gegen SpVgg Greuther Fürth) war der FCE erfolgreich. Aue-Trainer Pavel Dotchev muss in Würzburg auf Angreifer Björn Kluft verzichten. Der Zugang vom West-Regionalligisten Rot-Weiss Essen handelte sich beim 1:0-Heimerfolg gegen Mitabsteiger VfR Aalen die Rote Karte ein. Wieder dabei ist dagegen Innenverteidiger Pawel Baranowski, der wegen einer Rotsperre vom 2. Spieltag (0:2 bei SGS Großaspach) zuletzt dreimal pausieren musste.

Gleich auf zwei Spieler verzichten müssen die Stuttgarter Kickers am Samstag (ab 14 Uhr, Live-Übertragung im RBB Fernsehen) gegen den FC Energie Cottbus. Sowohl Torhüter Carl Klaus (Rotsperre) als auch Rechtsverteidiger Fabio Leutenecker (Gelb-Rot-Sperre) handelten sich beim 1:0-Auswärtserfolg beim FC Hansa Rostock einen Platzverweis ein. Klaus flog in der laufenden Saison bereits zum zweiten Mal vom Feld. Schon beim 0:2 beim FC Erzgebirge Aue am 3. Spieltag war Klaus frühzeitig zum Duschen geschickt worden.

Die Stuttgarter Kickers sind zuhause noch ungeschlagen. Ein Sieg und ein Unentschieden stehen zu Buche. Die Gäste aus der Lausitz verloren auswärts zuletzt 0:3 beim SC Fortuna Köln. Die erste von zwei Begegnungen vor fremder Kulisse hatte die Mannschaft von FCE-Trainer Stefan Krämer 2:0 bei der U 23 vom SV Werder Bremen gewonnen.

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Findet Chemnitz zurück in die Spur?

Der Chemnitzer FC möchte am Samstag (ab 14 Uhr, Livestream bei mdr.de) gegen den SV Wehen Wiesbaden nach der 0:2-Auswärtsniederlage beim 1. FC Magdeburg wieder zurück in die Spur finden. Für die Sachsen war es die erste Niederlage in der laufenden Saison.

Wehen Wiesbaden fuhr unter der Woche den ersten Saisonsieg ein, bezwang die zweite Mannschaft des SV Werder Bremen (3:1). Der neue SVWW-Trainer Sven Demandt konnte sich dabei für eine Niederlage aus der Vorsaison revanchieren. Der 50-Jährige, der in der abgelaufenen Spielzeit mit der U 23 von Borussia Mönchengladbach Meister in der Regionalliga West wurde, war mit den Fohlen in der Aufstiegsrunde gegen die Werderaner gescheitert (0:0/0:2 nach Verlängerung).

Im Duell zwischen Rot Weiß Erfurt und der U 23 des VfB Stuttgart am Samstag (ab 14 Uhr) treffen zwei Mannschaften aufeinander, die auf einem Abstiegsplatz rangieren. Die Gastgeber aus Thüringen sind Tabellen-17., der VfB ist Schlusslicht. Sowohl Erfurt als auch Stuttgart II haben drei Zähler auf dem Konto. Erfurt wartet dabei weiterhin auf den ersten Dreier in dieser Saison, spielte bereits dreimal Unentschieden. Der VfB konnte zwar eine Partie für sich entscheiden (3:1 bei der SGS Großaspach), hat aber alle weiteren vier Begegnungen verloren. Außerdem stellen die Schwaben aktuell mit zwölf Gegentoren die schwächste Defensive der Liga.

Nord-Duell zwischen Osnabrück und Kiel

Zu einem Nord-Duell kommt es am Samstag (ab 14 Uhr, Live-Übertragung im NDR Fernsehen) zwischen dem VfL Osnabrück und Holstein Kiel. Für VfL-Interimstrainer Joe Enochs ist es das Debüt im eigenen Stadion, nachdem der 43-jährige US-Amerikaner unter der Woche einen erfolgreichen Einstand im Spiel beim FC Energie Cottbus (2:1) gegeben hatte. Angreifer Halil Savran war erst in der Nachspielzeit für entscheidenden Treffer verantwortlich und führte die Niedersachsen zum ersten Saisonsieg.

Die Kieler Störche wollen nach zwei Partien ohne Sieg wieder dreifach punkten, um den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren. Der Klub aus Schleswig-Holstein kam zuletzt nicht über ein 2:2 gegen Fortuna Köln hinaus, verspielte dabei eine 2:1-Führung.

Aufstiegsaspirant Dynamo Dresden möchte am Samstag (ab 14 Uhr) beim Aufsteiger SV Werder Bremen II seine Tabellenführung verteidigen. Die Sachsen sind noch ungeschlagen, holten elf von 15 möglichen Punkten. Mit einem 3:2-Heimerfolg gegen den Halleschen FC im Rücken reist die Mannschaft von Dynamo-Trainer Uwe Neuhaus an die Weser. Bemerkenswert: Bis zur 84. Minute hatten die Dresdner dabei noch 1:2 zurückgelegen. Durch Treffer von Kapitän Michael Hefele und Abwehrspieler Giuliano Modica drehten die Schwarz-Gelben aber die Partie innerhalb von nur drei Minuten. "Wir sind nach dem Rückstand geschlossen zurückgekommen. Das ist in dieser Saison unsere Qualität", betont Hefele.

Die Bremer sind nach dem 1:3 beim SV Wehen Wiesbaden nur noch einen Zähler vor den Abstiegsrängen entfernt. In Wehen hatte der SVW sogar zunächst 1:0 geführt. Den Vorsprung konnten die Grün-Weißen aber nicht über die Zeit retten. "Wir haben leider nicht die nötige Sicherheit gefunden, sondern den Gegner durch Fehler wieder aufgebaut. An den Gegentoren sehen wir, wie hart es einen in dieser Liga treffen kann, wenn wir nicht konzentriert sind. Aus diesen Fehlern müssen wir lernen", so das Fazit von SVW-Trainer Alexander Nouri, der mit den Bremern nun seit vier Spielen auf einen dreifachen Punktgewinn wartet.

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Münster: Özkara steht nach Freispruch zur Verfügung

Vor der Partie beim Halleschen FC am Samstag (ab 14 Uhr, Livestream bei mdr.de) gibt es für den SC Preußen Münster gute Nachrichten. Außenstürmer Cihan Özkara, der gegen die U 23 des FSV Mainz 05 (0:1) wegen Nachtretens die Rote Karte gesehen hatte, wurde vom Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes freigesprochen und steht den Münsteranern damit zur Verfügung. Grund: Schiedsrichter Johannes Huber (Bogen) hatte versehentlich den falschen Spieler vom Platz gestellt. Der SCP wartet bereits seit drei Begegnungen auf einen Sieg. Der einzige Dreier gelang der Mannschaft von SCP-Trainer Ralf Loose am 2. Spieltag bei der U 23 des VfB Stuttgart (3:1).

Ebenfalls erst einmal gewonnen haben die Gastgeber aus Halle (3:0 gegen Wehen Wiesbaden). Alle weiteren vier Saisonspiele verlor der HFC. Bei der jüngsten Auswärtsniederlage bei der SG Dynamo Dresden (2:3) verspielten die Hallenser erst in der Schlussphase eine 2:1-Führung. "Wir haben bei einer Spitzenmannschaft verloren, die über weite Strecken das bessere Team war. Dennoch ist es bitter, wenn man fünf Minuten vor Schluss noch führt und am Ende mit leeren Händen dasteht", so das Fazit von HFC-Trainer Sven Köhler.

Rostock: Top-Torjäger Ziemer fällt weiterhin aus

Beim Zweitliga-Absteiger VfR Aalen am Sonntag (ab 14 Uhr) muss der FC Hansa Rostock weiterhin auf seinen Top-Torjäger Marcel Ziemer verzichten. Der 30-jährige Angreifer, der in der abgelaufenen Saison mit 15 Treffern erfolgreichster Torschütze der Hansa-Kogge war, fällt mit einer Schambeinentzündung noch einige Wochen aus. In der laufenden Spielzeit kam Ziemer erst in einem Ligaspiel zum Einsatz, wurde beim 4:2-Heimerfolg gegen Fortuna Köln in der Schlussphase eingewechselt.

Bei den Hanseaten stand im Vorfeld der Partie in Aalen Regeneration auf dem Programm. „In englischen Wochen ist die Gestaltung der Einheiten einfach. Regeneration steht klar im Vordergrund“, betont FCH-Trainer Karsten Baumann im Gespräch mit DFB.de. Rostock ist auswärts noch ungeschlagen, holte vier von sechs möglichen Zählern.

Der VfR Aalen wartet bereits seit zwei Begegnungen auf einen Torerfolg. Weder bei den Stuttgarter Kickers (0:0) noch beim FC Erzgebirge Aue (0:1) gelang dem Team von VfR-Trainer Peter Vollmann ein Treffer. Insgesamt stehen zwei Saisontore zu Buche. Vor heimischer Kulisse sind die Aalener allerdings noch unbesiegt. Zum Saisonauftakt hatte es ein 0:0 gegen den Chemnitzer FC gegeben, gegen den VfL Osnabrück gewann der VfR 1:0.

Am Sonntag (ab 14 Uhr) kommt es in der Begegnung zwischen der U 23 des FSV Mainz 05 und der SG Sonnenhof Großaspach zu einem Duell zweier Überraschungsmannschaften. Die Mainzer, die in der vergangenen Saison mit drei Zählern Vorsprung auf die Abstiegszone nur knapp den Klassenverbleib sicherstellten, haben in der laufenden Spielzeit noch kein Spiel verloren. Mit einem weiteren Erfolgserlebnis gegen Großaspach würden die Mainzer den Anschluss zur Spitze halten. Derzeit hat das Team von FSV-Trainer Sandro Schwarz neun Zähler auf dem Konto.

Auch Großaspach musste in der Saison 2014/2015 bis kurz vor Schluss um den Ligaverbleib bangen, am Ende stand ein 15. Platz zu Buche. Aktuell haben die Baden-Württemberger aber nichts mit den Abstiegsrängen zu tun. Die SGS legte einen erfolgreichen Saisonstart hin und holte aus den ersten fünf Partien acht Punkte. Das jüngste 2:2 gegen Rot-Weiß Erfurt stellt SGS-Trainer Rüdiger Rehm allerdings nicht zufrieden. Großaspach hatte eine 2:0-Führung verspielt. "Ich bin enttäuscht vom Ergebnis. In den ersten 35 Minuten haben wir hervorragend gespielt und den Gegner bestimmt. Was dann in der zweiten Halbzeit passiert ist, ist für mich unerklärlich. Wir wussten, wie Erfurt spielen wird, haben es aber nicht geschafft, wieder hochzuschalten und dem Gegner in dieser Phase Paroli zu bieten", so der 36 Jahre alte Fußballlehrer.