Magdeburg: Auch Düker nach Paderborn

Der 1. FC Magdeburg, der in der 3. Liga bereits als Aufsteiger feststeht, muss den nächsten Abgang verkraften. Nach Tobias Schwede wechselt auch Julius Düker zum Mitaufsteiger SC Paderborn. Dem VfR Aalen winkt in der Partie am Samstag (ab 13.30 Uhr, live im SWR und bei Telekom Sport) ein neuer Zuschauer-Saisonrekord, bei Preußen Münster stellt sich mit Ryoma Watanabe ein Probespieler vor und die SG Sonnenhof Großaspach strukturiert die Talentförderung um. Die DFB.de-Drittligasplitter.

1. FC MAGDEBURG: Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Magdeburg verliert den nächsten Spieler an den SC Paderborn. Nach Tobias Schwede schließt sich auch Julius Düker dem Mitaufsteiger an. Der 22-Jährige kam in dieser Saison für die Mannschaft von FCM-Trainer Jens Härtel auf 23 Einsätze (vier Treffer, fünf Vorlagen). "Julius ist ein talentierter Stürmer, der sein Entwicklungspotenzial noch lange nicht ausgeschöpft hat. Er agiert sehr geschickt mit dem Rücken zum Tor, verfügt über starke technische Fähigkeiten und kann neben seiner Torgefahr auch seine Mitspieler sehr gut in Szene setzen", so Paderborns Geschäftsführer Markus Krösche über den Zugang. Düker hat in Paderborn einen Vertrag bis zum 30. Juni 2020 unterschrieben.

SC PADERBORN 07: Mit 83 Saisontoren hat der Tabellenzweite SC Paderborn 07 schon zwei Spieltage vor dem Saisonende einen Rekord für die 3. Liga aufgestellt. Die bisherige Bestmarke hielt Eintracht Braunschweig mit 81 Treffern in der Spielzeit 2010/2011. In den beiden verbleibenden Partien gegen den SV Wehen Wiesbaden (Samstag, ab 13.30 Uhr) und beim SC Fortuna Köln (Samstag, 12. Mai, ab 13.30 Uhr) könnte die Ausbeute noch verbessert werden. Auch SCP-Torhüter Leopold Zingerle hat im Endspurt die Chance, seinen eigenen Drittligarekord weiter auszubauen. Mit inzwischen 774 Minuten - oder fast 13 Stunden - ohne Gegentor (seit dem 3:2 in Rostock am 10. März) stellt der 24 Jahre alte Schlussmann den bisherigen Rekordhalter Erol Sabanov bereits deutlich in den Schatten. Im Trikot des 1. FC Heidenheim hatte der heutige Torwart-Trainer des SV Sandhausen in der Saison 2013/2014 seinen Kasten insgesamt 684 Minuten sauber gehalten.

HALLESCHER FC: Der Hallesche FC kann den ersten Zugang für die kommende Saison begrüßen. Vom Ligakonkurrenten und Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena wechselt Davud Tuma an die Saale. Für die Thüringer kam der 21 Jahre alte Offensivspieler in dieser Spielzeit auf 19 Einsätze (ein Tor, drei Vorlagen). In Halle unterzeichnete Tuma einen Vertrag bis 2020. "Wir haben klare Anforderungsprofile für die einzelnen Positionen erstellt, Davud Tuma vereint die erforderlichen Fähigkeiten auf sich und hat Stärken in Eins-gegen-Eins-Situationen. Er kann und will sich nach seinem ersten Drittligajahr bei uns weiterentwickeln und wird den Konkurrenzkampf auf den Außenbahnen beleben", so HFC-Sportdirektor Ralf Heskamp.

WÜRZBURGER KICKERS: Die Würzburger Kickers müssen in der kommenden Saison ohne Kapitän Sebastian Neumann (29) und Mittelfeldspieler Emanuel Taffertshofer (23) auskommen. Neumann wird seinen zum 30. Juni 2018 auslaufenden Vertrag bei den Würzburgern ebenso nicht verlängern wie Taffertshofer, den es zum Zweitligisten SV Sandhausen zieht. Neumann war im Sommer 2016 vom VfR Aalen an den Dallenberg gewechselt und wurde auf Anhieb zum Kapitän ernannt. Für die Kickers kam der Innenverteidiger 31-mal in der 2. Bundesliga und 34-mal in der 3. Liga zum Einsatz. Wohin es ihn zieht, ist noch nicht bekannt. Taffertshofer hatte im Sommer 2016 den TSV 1860 München verlassen und sich den Kickers angeschlossen. Mit 26 Partien in dieser Saison zählt er zu den Stammkräften.

KARLSRUHER SC: Der Tabellendritte Karlsruher SC wird am Samstag (ab 13.30 Uhr) zu seinem letzten Auswärtsspiel der Saison beim VfR Aalen von zahlreichen Fans begleitet. Bis zu 3000 KSC-Anhänger könnten sich auf den Weg in das rund 210 Kilometer entfernte Aalen machen. "Unsere Fans unterstützen uns daheim wie auswärts vorbildlich", lobt KSC-Trainer Alois Schwartz die Zuschauer im Gespräch mit DFB.de. Aus Aalener Sicht könnte es sogar für einen neuen Saisonrekord reichen. Das bestbesuchte Heimspiel war bisher die Partie gegen den VfL Osnabrück (2:1) vor 4364 Zuschauern. Der KSC rangiert vor den beiden abschließenden Begegnungen einen Punkt vor dem SV Wehen Wiesbaden auf Rang drei. Wer in die Relegation um den Aufstieg in die 2. Bundesliga einzieht, entscheidet sich nur noch zwischen diesen beiden Mannschaften. Die Wiesbadener empfangen am 34. und letzten Spieltag (Samstag, 12. Mai) den VfR Aalen.

PREUSSEN MÜNSTER: Marco Antwerpen, Trainer des SC Preußen Münster, nimmt einen Probespieler unter die Lupe. Im Training des SCP stellt sich der Japaner Ryoma Watanabe vor. Der 21 Jahre alte Mittelfeldspieler läuft derzeit noch in der Regionalliga Bayern für die zweite Mannschaft des FC Ingolstadt auf. Watanabe hatte seine Heimat (Waseda University) vor rund drei Jahren verlassen und sich den Ingolstädtern angeschlossen. In dieser Saison kam er für die U 23 des FCI in 28 Begegnungen zum Zug. Dabei gelangen ihm sechs Treffer.

SG SONNENHOF GROSSASPACH: Die SG Sonnenhof Großaspach will in der kommenden Spielzeit ihren Bereich Talentförderung um- und ausbauen. Der Vorstand des selbst ernannten "Dorfklubs" hat ein Strategie- und Maßnahmenpaket beschlossen, welches unter anderem eine Position "Sportlicher Leiter Talentförderung" und eine "Dorfklub-Fußballschule" vorsieht. "Sportlicher Leiter Talentförderung" wird Markus Lang. Der 42 Jahre alte Inhaber der A-Lizenz, ehemaliger Co-Trainer von Rüdiger Rehm (jetzt SV Wehen Wiesbaden) und Aufstiegstrainer (mit der TSG Backnang) wird auch als Cheftrainer für die U 19 verantwortlich sein und dem Trainerstab des Drittligateams angehören. Ab September will die SG dann die "Dorfklub-Fußballschule" etablieren. Möglich macht das eine umfangreiche und langfristige Kooperation mit der Fußballschule "elfwerken". Ab Spätsommer werden in Aspach und auch an mehreren Standorten der Region Kinder- und Jugendliche in der "Dorfklub-Fußballschule spielen und trainieren.

[mspw]

Der 1. FC Magdeburg, der in der 3. Liga bereits als Aufsteiger feststeht, muss den nächsten Abgang verkraften. Nach Tobias Schwede wechselt auch Julius Düker zum Mitaufsteiger SC Paderborn. Dem VfR Aalen winkt in der Partie am Samstag (ab 13.30 Uhr, live im SWR und bei Telekom Sport) ein neuer Zuschauer-Saisonrekord, bei Preußen Münster stellt sich mit Ryoma Watanabe ein Probespieler vor und die SG Sonnenhof Großaspach strukturiert die Talentförderung um. Die DFB.de-Drittligasplitter.

1. FC MAGDEBURG: Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Magdeburg verliert den nächsten Spieler an den SC Paderborn. Nach Tobias Schwede schließt sich auch Julius Düker dem Mitaufsteiger an. Der 22-Jährige kam in dieser Saison für die Mannschaft von FCM-Trainer Jens Härtel auf 23 Einsätze (vier Treffer, fünf Vorlagen). "Julius ist ein talentierter Stürmer, der sein Entwicklungspotenzial noch lange nicht ausgeschöpft hat. Er agiert sehr geschickt mit dem Rücken zum Tor, verfügt über starke technische Fähigkeiten und kann neben seiner Torgefahr auch seine Mitspieler sehr gut in Szene setzen", so Paderborns Geschäftsführer Markus Krösche über den Zugang. Düker hat in Paderborn einen Vertrag bis zum 30. Juni 2020 unterschrieben.

SC PADERBORN 07: Mit 83 Saisontoren hat der Tabellenzweite SC Paderborn 07 schon zwei Spieltage vor dem Saisonende einen Rekord für die 3. Liga aufgestellt. Die bisherige Bestmarke hielt Eintracht Braunschweig mit 81 Treffern in der Spielzeit 2010/2011. In den beiden verbleibenden Partien gegen den SV Wehen Wiesbaden (Samstag, ab 13.30 Uhr) und beim SC Fortuna Köln (Samstag, 12. Mai, ab 13.30 Uhr) könnte die Ausbeute noch verbessert werden. Auch SCP-Torhüter Leopold Zingerle hat im Endspurt die Chance, seinen eigenen Drittligarekord weiter auszubauen. Mit inzwischen 774 Minuten - oder fast 13 Stunden - ohne Gegentor (seit dem 3:2 in Rostock am 10. März) stellt der 24 Jahre alte Schlussmann den bisherigen Rekordhalter Erol Sabanov bereits deutlich in den Schatten. Im Trikot des 1. FC Heidenheim hatte der heutige Torwart-Trainer des SV Sandhausen in der Saison 2013/2014 seinen Kasten insgesamt 684 Minuten sauber gehalten.

HALLESCHER FC: Der Hallesche FC kann den ersten Zugang für die kommende Saison begrüßen. Vom Ligakonkurrenten und Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena wechselt Davud Tuma an die Saale. Für die Thüringer kam der 21 Jahre alte Offensivspieler in dieser Spielzeit auf 19 Einsätze (ein Tor, drei Vorlagen). In Halle unterzeichnete Tuma einen Vertrag bis 2020. "Wir haben klare Anforderungsprofile für die einzelnen Positionen erstellt, Davud Tuma vereint die erforderlichen Fähigkeiten auf sich und hat Stärken in Eins-gegen-Eins-Situationen. Er kann und will sich nach seinem ersten Drittligajahr bei uns weiterentwickeln und wird den Konkurrenzkampf auf den Außenbahnen beleben", so HFC-Sportdirektor Ralf Heskamp.

WÜRZBURGER KICKERS: Die Würzburger Kickers müssen in der kommenden Saison ohne Kapitän Sebastian Neumann (29) und Mittelfeldspieler Emanuel Taffertshofer (23) auskommen. Neumann wird seinen zum 30. Juni 2018 auslaufenden Vertrag bei den Würzburgern ebenso nicht verlängern wie Taffertshofer, den es zum Zweitligisten SV Sandhausen zieht. Neumann war im Sommer 2016 vom VfR Aalen an den Dallenberg gewechselt und wurde auf Anhieb zum Kapitän ernannt. Für die Kickers kam der Innenverteidiger 31-mal in der 2. Bundesliga und 34-mal in der 3. Liga zum Einsatz. Wohin es ihn zieht, ist noch nicht bekannt. Taffertshofer hatte im Sommer 2016 den TSV 1860 München verlassen und sich den Kickers angeschlossen. Mit 26 Partien in dieser Saison zählt er zu den Stammkräften.

KARLSRUHER SC: Der Tabellendritte Karlsruher SC wird am Samstag (ab 13.30 Uhr) zu seinem letzten Auswärtsspiel der Saison beim VfR Aalen von zahlreichen Fans begleitet. Bis zu 3000 KSC-Anhänger könnten sich auf den Weg in das rund 210 Kilometer entfernte Aalen machen. "Unsere Fans unterstützen uns daheim wie auswärts vorbildlich", lobt KSC-Trainer Alois Schwartz die Zuschauer im Gespräch mit DFB.de. Aus Aalener Sicht könnte es sogar für einen neuen Saisonrekord reichen. Das bestbesuchte Heimspiel war bisher die Partie gegen den VfL Osnabrück (2:1) vor 4364 Zuschauern. Der KSC rangiert vor den beiden abschließenden Begegnungen einen Punkt vor dem SV Wehen Wiesbaden auf Rang drei. Wer in die Relegation um den Aufstieg in die 2. Bundesliga einzieht, entscheidet sich nur noch zwischen diesen beiden Mannschaften. Die Wiesbadener empfangen am 34. und letzten Spieltag (Samstag, 12. Mai) den VfR Aalen.

PREUSSEN MÜNSTER: Marco Antwerpen, Trainer des SC Preußen Münster, nimmt einen Probespieler unter die Lupe. Im Training des SCP stellt sich der Japaner Ryoma Watanabe vor. Der 21 Jahre alte Mittelfeldspieler läuft derzeit noch in der Regionalliga Bayern für die zweite Mannschaft des FC Ingolstadt auf. Watanabe hatte seine Heimat (Waseda University) vor rund drei Jahren verlassen und sich den Ingolstädtern angeschlossen. In dieser Saison kam er für die U 23 des FCI in 28 Begegnungen zum Zug. Dabei gelangen ihm sechs Treffer.

SG SONNENHOF GROSSASPACH: Die SG Sonnenhof Großaspach will in der kommenden Spielzeit ihren Bereich Talentförderung um- und ausbauen. Der Vorstand des selbst ernannten "Dorfklubs" hat ein Strategie- und Maßnahmenpaket beschlossen, welches unter anderem eine Position "Sportlicher Leiter Talentförderung" und eine "Dorfklub-Fußballschule" vorsieht. "Sportlicher Leiter Talentförderung" wird Markus Lang. Der 42 Jahre alte Inhaber der A-Lizenz, ehemaliger Co-Trainer von Rüdiger Rehm (jetzt SV Wehen Wiesbaden) und Aufstiegstrainer (mit der TSG Backnang) wird auch als Cheftrainer für die U 19 verantwortlich sein und dem Trainerstab des Drittligateams angehören. Ab September will die SG dann die "Dorfklub-Fußballschule" etablieren. Möglich macht das eine umfangreiche und langfristige Kooperation mit der Fußballschule "elfwerken". Ab Spätsommer werden in Aspach und auch an mehreren Standorten der Region Kinder- und Jugendliche in der "Dorfklub-Fußballschule spielen und trainieren.