Los geht's: Braunschweig und KSC eröffnen Drittligasaison

Duell ehemaliger Bundesligisten in Cottbus

Zwei Jahre nach dem Abstieg in die Regionalliga Nordost meldet sich der FC Energie Cottbus am (Sonntag, ab 13 Uhr, live bei Telekom Sport) gegen den FC Hansa Rostock zurück in der 3. Liga. In dem Aufeinandertreffen zweier ehemaliger Bundesligisten muss Cottbus-Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz auf die Angreifer Abdulkadir Beyazit (Bauchmuskelverletzung) und Benjamin Förster (Aufbautraining) verzichten.

Der FC Hansa Rostock peilt nach dem sechsten Rang in der Vorsaison erneut die vorderen Plätze an. "Wir wollen es mit allen Mitteln probieren, wieder in die 2. Liga zu kommen. Ein Muss steht nicht dahinter. Garantien gibt es dafür ohnehin nicht. Ich kann nur garantieren, dass wir alles dafür geben werden", so Rostocks Trainer Pavel Dotchev zu DFB.de. In Cottbus stehen dem 52-Jährigen Torhüter Eric Gründemann, Offensivspieler Marcel Hilßner (beide Kreuzbandriss), Mannschaftskapitän Oliver Hüsing (Außenbandanriss) sowie Mittelfeldspieler Willi Evseev (Schlüsselbeinbruch) nicht zur Verfügung.

Uerdingen mit Großkreutz gegen Unterhaching

Für Aufsehen in der Liga sorgte der KFC Uerdingen 05, der am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) die SpVgg Unterhaching empfängt. Mit Manuel Konrad (Dynamo Dresden), Dennis Daube (1. FC Union Berlin), Maurice Litka (FC St. Pauli) und nicht zuletzt Kevin Großkreutz (SV Darmstadt 98), Weltmeister von 2014, hat der Liganeuling gleich mehrere Spieler verpflichtet, die zuletzt in der 2. Bundesliga am Ball waren. "Unsere Zugänge bekommen keine Extrawürste, nur weil sie vielleicht schon einmal höherklassig gespielt haben. Auch sie müssen sich einen Platz in der Mannschaft verdienen", so KFC-Trainer Stefan Krämer im Gespräch mit DFB.de.

Nach drei Jahren Unterbrechung läuft Markus Schwabl, Sohn von Präsident und Ex-Profi Manfred "Manni" Schwabl, wieder für die SpVgg Unterhaching auf. Zuletzt spielte der 27-Jährige in der dritten englischen Liga für Fleetwood Town. "Ich bin sicher, dass Uerdingen loslegen wird wie die Feuerwehr. Es gilt, diesen ersten Sturm zu überstehen. Es treffen in jedem Fall zwei offensivfreudige Mannschaften aufeinander", so Markus Schwabl zu DFB.de. "Ein 0:0 würde mich überraschen."

Viele Wiedersehen für die Sportfreunde Lotte

Für die Sportfreunde Lotte gibt es beim Vergleich am Montag (ab 19 Uhr, live bei Telekom Sport) mit dem SV Meppen ein Wiedersehen mit drei ehemaligen Spielern. Die Offensivspieler Max Wegner, Luka Tankulic und Nico Granatowski können auf eine Vergangenheit bei den Sportfreunden zurückblicken.

Während Wegner erst in diesem Sommer von Lotte in das rund 100 Kilometer entfernte Meppen gewechselt ist, standen Tankulic (13 Spiele, sechs Tore und vier Vorlagen) und Granatowski (35 Einsätze, drei Tore und neun Vorlagen) bereits in der letzten Saison für den ehemaligen Zweitligisten aus dem Norden auf dem Feld. Sportfreunde-Defensivspieler Nico Neidhart trifft auf seinen Vater Christian Neidhart, der seit Jahren Trainer der Meppener ist.

[mspw]


Es geht wieder los! Nach 107 Tagen startet die 3. Liga in die Saison 2018/2019. Und gleich das Eröffnungsspiel heute Abend (ab 19 Uhr, live bei Telekom Sport) zwischen Zweitligaabsteiger Eintracht Braunschweig und dem Vorjahresdritten Karlsruher SC hat es in sich. Schließlich stehen sich zwei von insgesamt zehn ehemaligen Bundesligisten gegenüber.

Sowohl Eintracht Braunschweig (16 Nennungen), 1963 sogar Gründungsmitglied der Bundesliga, als auch der Karlsruher SC (zehn) wurden von den Trainern der 20 Drittligisten als Aufstiegsfavoriten ausgemacht. Ein klares Saisonziel geben die Karlsruher aber noch nicht aus. Trainer Alois Schwartz, der seinen Vertrag vorzeitig bis 2020 verlängert hat, ist für den Saisonstart aber optimistisch. "Die Mannschaft hat mir in den vergangenen Wochen ein gutes Gefühl gegeben. Sie ist auf einem hohen Leistungsstand, das macht Spaß. Jetzt müssen wir unsere Leistung auf den Platz bringen."

Nach sieben Jahren geht Eintracht Braunschweig erstmals wieder in der 3. Liga an den Start. Seit der Meistersaison 2010/2011 hatten sich die Braunschweiger in der 2. Bundesliga etabliert, spielten sogar ein Jahr lang in der Bundesliga. Nach der verlorenen Relegation gegen Bundesligist VfL Wolfsburg (0:2 nach Hin- und Rückspiel) im Jahr 2017 stieg der Verein in der vergangenen Spielzeit in die 3. Liga ab. Nun soll es schnell wieder nach oben gehen.

"Das ist der Anspruch der Mannschaft und des Umfelds. Allerdings lässt sich ein Aufstieg nicht erzwingen, er muss entstehen. Es musste schließlich ein komplett neues Team aufgebaut werden. Fans und Mannschaft müssen ein Gespür füreinander entwickeln. Das geht nicht von heute auf morgen. Aber mit diesem Team und dem Trainerstab haben wir eine super Ausgangsbasis", so Eintracht-Kapitän Stephan Fürstner, Zugang aus der 2. Liga von Union Berlin, im Gespräch mit DFB.de.

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Duell der Neulinge in Kaiserslautern

Der 1. FC Kaiserslautern und der TSV 1860 München stehen sich am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport und in der ARD) in einem Duell zweier Liganeulinge gegenüber. Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga hat der 1. FC Kaiserslautern einen großen Umbruch hinter sich. Lediglich sechs Spieler sind im Profikader geblieben. Dennoch gab es während der Vorbereitung beachtliche Ergebnisse gegen die Zweitligisten VfL Bochum (2:2) und Dynamo Dresden (2:1). "Mit der Vorbereitung bin ich sehr zufrieden, aber jetzt gilt es am Samstag gegen 1860 München, die Leistung auf den Platz zu bringen", so FCK-Trainer und Ex-Nationalspieler Michael Frontzeck.

Der TSV 1860 München ist nur ein Jahr nach dem Zwangsabstieg von der 2. Bundesliga bis in die Regionalliga Bayern in die dritthöchste Spielklasse aufgestiegen. Für das erste Jahr in der 3. Liga haben sich die Münchner prominent mit Stefan Lex (FC Ingolstadt), Quirin Moll (Eintracht Braunschweig) und Adriano Grimaldi (SC Preußen Münster) verstärkt. Zum Saisonauftakt muss 1860-Trainer Daniel Bierofka, der parallel die Ausbildung zum Fußball-Lehrer in Hennef absolviert, auf die Offensivspieler Kodjovi Koussou (Adduktorenprobleme) und Nicolas Helmbrecht (Rückstand nach Patellasehnenverletzung) verzichten.

Aalen: Wiedersehen für Patrick Funk

Für Argirios Giannikis, Trainer des VfR Aalen, kommt es am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) gegen den SV Wehen Wiesbaden zum Debüt in der 3. Liga. Der 38-jährige Deutsch-Grieche stand in der vergangenen Saison beim West-Regionalligisten Rot-Weiss Essen unter Vertrag und hat in Aalen Drittligarekordtrainer Peter Vollmann (237 Spiele) abgelöst. Für VfR-Mittelfeldspieler Patrick Funk ist der Saisonstart etwas Besonderes. Der 28-Jährige stand in den vergangenen vier Jahren beim SV Wehen Wiesbaden (108 Pflichtspiele) unter Vertrag.

Der SV Wehen Wiesbaden entschied während der Vorbereitung sieben seiner acht Testspiele für sich, lediglich die Begegnung gegen Bundesligist Eintracht Frankfurt (2:6) ging verloren. "In der letzten halben Stunde haben wir vier Gegentreffer kassiert. Dass die Eintracht zur Pause fast komplett gewechselt und damit körperliche Vorteile hatte, kann nicht nur als Ausrede zählen. Wir haben in den vergangenen Tagen speziell an Frische und Spritzigkeit gearbeitet. Wo wir allerdings genau stehen, können wir wohl erst nach dem Aalen-Spiel sagen", so SVWW-Trainer Rüdiger Rehm zu DFB.de.

Würzburg will Bilanz ausbauen

Die Würzburger Kickers wollen am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) im Spiel beim VfL Osnabrück an die Bilanz unter Trainer Michael Schiele anknüpfen. Seitdem der 40-Jährige im Oktober die Mannschaft übernommen hatte, holten die Würzburger aus 27 Spielen 51 Punkte. In Osnabrück muss Schiele auf Maximilian Ahlschwede (muskuläre Probleme), Daniel Hägele (Aufbautraining) und Enes Küc (Syndesmosebandriss) verzichten.

Marc Heider wird den VfL Osnabrück gegen die Würzburger Kickers erstmals in einem Pflichtspiel als Kapitän auf das Feld führen. Der 32-Jährige wurde gemeinsam mit Tim Danneberg von Trainer Daniel Thioune zum Spielführer ernannt. "Beide verfügen über viel Erfahrung, haben den richtigen Umgang mit erfolgreichen Momenten, Negativ-Erlebnissen und ein feines Gespür für Teamgeist", so VfL-Trainer Daniel Thioune zu seiner "doppelten" Kapitänsentscheidung.

Großaspach ohne Leist nach Jena

Die SG Sonnenhof Großaspach muss am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) in der Begegnung beim FC Carl Zeiss Jena auf Mannschaftskapitän Julian Leist verzichten. Der 30 Jahre alte Innenverteidiger fehlt noch wegen einer Roten Karte aus der Partie gegen die Würzburger Kickers (1:1) in der vergangenen Saison. Dan-Patrick Poggenberg (Sehnenriss im Oberschenkel), Jeff-Denis Fehr (Leistenprobleme) sowie Jammes Hoffmann und Nicolas Jüllich (beide Aufbautraining) sind ebenfalls nicht einsatzfähig.

Im Aufgebot des FC Carl Zeiss Jena stehen ab dieser Saison zwei Brüder. Nach dem 27 Jahre alten Außenverteidiger Florian Brügmann spielt nun auch Angreifer Felix Brügmann (25/Berliner AK) für die Thüringer. Die jüngste Verpflichtung des FCC ist Logan Rogerson. Der 20-jährige Neuseeländer überzeugte die Vereinsverantwortlichen in einem Probetraining. Zuletzt war der Offensivspieler in der ersten australischen Liga für Wellington Phoenix aktiv.

Fortuna Köln: Hartmann soll Keita-Ruel ersetzen

Uwe Koschinat, Trainer von Fortuna Köln, kann am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) gegen den SC Preußen Münster auf höherklassige Erfahrung zurückgreifen. Zugang Moritz Hartmann (FC Ingolstadt) stand bereits in 44 Partien (13 Tore) der Bundesliga sowie in 131 Zweitligabegegnungen (20 Tore) auf dem Feld. Der 32 Jahre alte Angreifer soll den Abgang von Torjäger Daniel Keita-Ruel (SpVgg Greuther Fürth) vergessen machen. Keita-Ruel hatte in 37 Spielen für die Fortuna 15 Treffer erzielt.

Preußen Münsters Defensivspieler Benjamin Schwarz blieb das Verletzungspech treu. Nachdem der 32-Jährige in der vergangenen Saison wegen einer Knie-OP nur zu fünf Einsätzen kam, wird er nun beim Auftakt in Köln wegen eines gebrochenen Rippenknorpels fehlen. Außerdem muss SCP-Trainer Marco Antwerpen auf Mittelfeldspieler Danilo Wiebe (Kreuzbandriss) und Angreifer Tobias Rühle (Muskelfaserriss) verzichten.

Ziegner trifft auf Ex-Verein Zwickau

Für Torsten Ziegner, neuer Trainer des Halleschen FC, kommt es am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) in der Partie beim FSV Zwickau zum schnellen Wiedersehen mit seinem Ex-Verein. Der 40-Jährige stand noch bis Ende April beim FSV an der Seitenlinie, bevor er in diesem Sommer in Halle unterschrieben hat. Gemeinsam mit Ziegner sind auch die Mittelfeldspieler Jan Washausen und Bentley Baxter Bahn von Zwickau nach Halle gewechselt.

Ziegners Nachfolger beim FSV Zwickau ist Joe Enochs, mit 376 Einsätzen Rekordspieler des VfL Osnabrück. Bei seinem neuen Verein will der 46-jährige US-Amerikaner nicht viel ändern. "Ich möchte jetzt nicht alles über den Haufen werfen. Das Gesicht des FSV macht vor allem das frühe Anlaufen, das gute Zweikampfverhalten und die Stärke nach Standardsituationen aus. Darauf wollen wir aufbauen, aber selbstverständlich auch neue Impulse setzen", so Enochs im Gespräch mit DFB.de.

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Duell ehemaliger Bundesligisten in Cottbus

Zwei Jahre nach dem Abstieg in die Regionalliga Nordost meldet sich der FC Energie Cottbus am (Sonntag, ab 13 Uhr, live bei Telekom Sport) gegen den FC Hansa Rostock zurück in der 3. Liga. In dem Aufeinandertreffen zweier ehemaliger Bundesligisten muss Cottbus-Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz auf die Angreifer Abdulkadir Beyazit (Bauchmuskelverletzung) und Benjamin Förster (Aufbautraining) verzichten.

Der FC Hansa Rostock peilt nach dem sechsten Rang in der Vorsaison erneut die vorderen Plätze an. "Wir wollen es mit allen Mitteln probieren, wieder in die 2. Liga zu kommen. Ein Muss steht nicht dahinter. Garantien gibt es dafür ohnehin nicht. Ich kann nur garantieren, dass wir alles dafür geben werden", so Rostocks Trainer Pavel Dotchev zu DFB.de. In Cottbus stehen dem 52-Jährigen Torhüter Eric Gründemann, Offensivspieler Marcel Hilßner (beide Kreuzbandriss), Mannschaftskapitän Oliver Hüsing (Außenbandanriss) sowie Mittelfeldspieler Willi Evseev (Schlüsselbeinbruch) nicht zur Verfügung.

Uerdingen mit Großkreutz gegen Unterhaching

Für Aufsehen in der Liga sorgte der KFC Uerdingen 05, der am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) die SpVgg Unterhaching empfängt. Mit Manuel Konrad (Dynamo Dresden), Dennis Daube (1. FC Union Berlin), Maurice Litka (FC St. Pauli) und nicht zuletzt Kevin Großkreutz (SV Darmstadt 98), Weltmeister von 2014, hat der Liganeuling gleich mehrere Spieler verpflichtet, die zuletzt in der 2. Bundesliga am Ball waren. "Unsere Zugänge bekommen keine Extrawürste, nur weil sie vielleicht schon einmal höherklassig gespielt haben. Auch sie müssen sich einen Platz in der Mannschaft verdienen", so KFC-Trainer Stefan Krämer im Gespräch mit DFB.de.

Nach drei Jahren Unterbrechung läuft Markus Schwabl, Sohn von Präsident und Ex-Profi Manfred "Manni" Schwabl, wieder für die SpVgg Unterhaching auf. Zuletzt spielte der 27-Jährige in der dritten englischen Liga für Fleetwood Town. "Ich bin sicher, dass Uerdingen loslegen wird wie die Feuerwehr. Es gilt, diesen ersten Sturm zu überstehen. Es treffen in jedem Fall zwei offensivfreudige Mannschaften aufeinander", so Markus Schwabl zu DFB.de. "Ein 0:0 würde mich überraschen."

Viele Wiedersehen für die Sportfreunde Lotte

Für die Sportfreunde Lotte gibt es beim Vergleich am Montag (ab 19 Uhr, live bei Telekom Sport) mit dem SV Meppen ein Wiedersehen mit drei ehemaligen Spielern. Die Offensivspieler Max Wegner, Luka Tankulic und Nico Granatowski können auf eine Vergangenheit bei den Sportfreunden zurückblicken.

Während Wegner erst in diesem Sommer von Lotte in das rund 100 Kilometer entfernte Meppen gewechselt ist, standen Tankulic (13 Spiele, sechs Tore und vier Vorlagen) und Granatowski (35 Einsätze, drei Tore und neun Vorlagen) bereits in der letzten Saison für den ehemaligen Zweitligisten aus dem Norden auf dem Feld. Sportfreunde-Defensivspieler Nico Neidhart trifft auf seinen Vater Christian Neidhart, der seit Jahren Trainer der Meppener ist.

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