Loose debütiert für Münster in Heidenheim

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Zu seinem Einstand als neuer Trainer des SC Preußen Münster wartet auf Ralf Loose die denkbar schwierigste Aufgabe. Der Ex-Profi, der in Münster die Nachfolge von Pavel Dotchev angetreten hatte, muss mit den "Adlerträgern" heute (ab 14 Uhr) im Rahmen des zehnten Spieltages der 3. Liga ausgerechnet beim Spitzenreiter 1. FC Heidenheim antreten. Das Duell der beiden als Aufstiegsfavoriten in die Saison gestarteten Klubs wird von SWR.de als Livestream im Internet übertragen.

"Ich will Münster dahin führen, wo der Verein hingehört. Und das ist sicher nicht der Abstiegskampf in der 3. Liga", sagt Ralf Loose, der zunächst wieder Spielfreude vermitteln und die Mannschaft mit kleinen Schritten auf Erfolgskurs bringen will. "Ich habe schon gemerkt, dass die Jungs die Bereitschaft haben, voll mitzuziehen. Jetzt geht es darum, uns in allen Bereichen, also konditionell, im taktischen Bereich und was die Cleverness in bestimmten Spielsituationen angeht, zu verbessern. Das Wort Aufstieg muss in der momentanen Situation niemand in den Mund nehmen", stellt der neue Trainer klar. Er kann bei seiner Premiere nicht auf Spielmacher Amaury Bischoff (Rotsperre) zurückgreifen.

Während die Preußen seit dem ersten Spieltag (3:0 gegen den SV Wacker Burghausen) auf ihren zweiten Saisonsieg warten, legten die Heidenheimer zuletzt eine Serie von vier Dreiern hintereinander hin und stellten mit 16 Heimspielen in Folge ohne Niederlage einen neuen Vereinsrekord auf. Diese positive Bilanz will die Mannschaft von FCH-Trainer Frank Schmidt auch gegen Münster verteidigen. Die beiden bisherigen Drittliga-Partien vor eigenem Publikum gegen den ehemaligen Bundesligisten wurden ebenfalls gewonnen (4:1 und 3:1). Heidenheims Linksverteidiger Philip Heise trifft gegen Münster auf seinen ehemaligen Verein, bei dem er noch in der Vorsaison unter Vertrag stand.

Elversberg gegen Wehen letztmals im Ludwigspark

Gegen den SV Wehen Wiesbaden, den ärgsten Verfolger von Spitzenreiter 1. FC Heidenheim, bestreitet Aufsteiger SV 07 Elversberg ebenfalls ab 14 Uhr letztmals ein Heimspiel im Saarbrücker Ludwigsparkstadion. Schon die nächste Partie gegen den MSV Duisburg (5. Oktober) soll im renovierten und dann drittliga-tauglichen Elversberger Stadion an der Kaiserlinde über die Bühne gehen.

Mit einem Sieg, zwei Remis und einer Niederlage ist die SVE-Bilanz nach vier Heimspielen in Saarbrücken ausgeglichen. Mit dem SV Wehen Wiesbaden stellt sich diesmal allerdings ein "Angstgegner" der Saarländer vor. Bei bisher 14 direkten Vergleichen gab es nicht weniger als elf Siege der Hessen, zwei Unentschieden und nur einem Elversberger Erfolg. Die vergangenen neun Duelle in der damaligen Regionalliga Süd gingen sogar komplett an den SVWW. Mit Milad Salem, Lukas Billick und Sebastian Billick treffen gleich drei SVE-Kicker auf ihren früheren Verein.

Beide Teams waren unter der Woche noch im Verbandspokal engagiert. Während sich die Mannschaft des neuen Elversberger Trainers Dietmar Hirsch beim Landesligisten SV Weiskirchen 5:0 durchsetzte, hatte Wehen beim Verbandsligisten TuS Dietkirchen (1:0) mehr Mühe. Allerdings schonte Peter Vollmann zahlreiche Stammspieler.

Um den Anschluss an die Tabellenspitze geht es auch für Rot-Weiß Erfurt im gleichzeitigen Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart II (Livestream auf MDR.de). Für die Mannschaft von Erfurts Trainer Walter Kogler ist dabei bereits der vierte Sieg in Serie möglich. Noch einmal verzichten muss Kogler in Stuttgart auf den rotsperrten Jens Möckel. Dagegen hat Ex-Nationalspieler Marco Engelhardt seine Gelbsperre beim jüngsten 2:0 gegen die SV 07 Elversberg abgesessen und darf wieder eingesetzt werden.

Die Gastgeber, die sich zuletzt in Leipzig 1:3 geschlagen geben mussten, absolvierten unter der Woche noch einen erfolgreichen Test beim Oberligisten SGV Freiberg (4:2). Dabei meldete sich Junioren-Nationalspieler Robin Yalcin nach langer Verletzungspause mit einem Einsatz zurück und könnte bald wieder eine Option für VfB-Trainer Jürgen Kramny sein.

Ex-Bundesligisten im Duell - Darmstadt trifft auf Rostock

Im Vergleich zweier ehemaliger Bundesligisten trifft der SV Darmstadt 98 am heimischen Böllenfalltor auf den FC Hansa Rostock (ab 14 Uhr). Der Hessische Rundfunk überträgt die Partie als Livestream im Internet unter hr-online.de. Erst zum sechsten Mal stehen sich die beiden Traditionsvereine gegenüber. Die Bilanz spricht dabei für die Gäste, die bei zwei Siegen und drei Remis gegen die "Lilien" noch ungeschlagen sind. In der vergangenen Saison endeten jedoch beide direkten Vergleiche ohne einen Sieger.

Während die Darmstädter nach dem fulminanten 4:0 beim MSV Duisburg im Aufwind sind, mussten die Hanseaten bei der 1:2-Heimniederlage gegen Borussia Dortmund II einen empfindlichen Dämpfer hinnehmen. Weiterhin verzichten muss Hansa-Trainer Andreas Bergmann auf den langzeitverletzten Milorad Pekovic. Angeschlagen sind David Blacha (Rippenprellung), Sebastian Pelzer (Fußprellung) und Halil Savran (Schlag auf die Wade).

Erst zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte trifft Aufsteiger Holstein Kiel gleichzeitig auf den MSV Duisburg (Livestream auf NDR.de). Im Oktober 2011 hatten die "Störche" im DFB-Pokal einen überraschenden 2:0-Heimsieg gegen die "Zebras" eingefahren. Aktuell kämpfen beide Mannschaften gegen einen Negativtrend an und warten jeweils seit drei Spieltagen auf einen Sieg. Während die Kieler zuletzt jedoch ein 1:1 beim SV Wehen Wiesbaden erkämpften, kassierte der MSV beim 0:4 gegen den SV Darmstadt 98 die höchste Saisonniederlage und rutschte in die untere Tabellenhälfte ab.

"Wir befinden uns jetzt in einer Phase, von der wir gehofft haben, dass sie nicht eintritt", sagt MSV-Trainer Karsten Baumann. "Wir müssen durchhalten, weitermachen und zusehen, dass die Spieler wieder frisch in die nächste Begegnung gehen", so der Ex-Profi, der wieder auf Torhüter Michael Ratajczak (nach Adduktorenverletzung) und Mittelfeldspieler Athanasios Tsourakis (Kapselriss im Sprunggelenk) zurückgreifen kann. Beim KSV Holstein verlängerte in dieser Woche Mittelfeldspieler Marlon Krause (Kreuzbandriss) die Verletztenliste. Er ist nach David Urban, Marc Heider, Jaroslaw Lindner und Andy Hebler bereits der fünfte Langzeitverletzte, der Trainer Karsten Neitzel nicht zur Verfügung steht.

Hallescher FC erneut in Bayern gefordert

Zum zweiten Mal innerhalb von nur vier Tagen muss der Hallesche FC ein Auswärtsspiel in Bayern bestreiten. Nach dem 0:0 am Mittwoch in der Nachholpartie bei der SpVgg Unterhaching tritt der Traditionsverein aus Sachsen-Anhalt jetzt (ab 14 Uhr) beim Zweitliga-Absteiger SSV Jahn Regensburg an. Das erste Pflichtspiel zwischen den beiden Klubs wird vom Bayerischen Rundfunk als Livestream im Internet übertragen.

Zwar blieb seine Mannschaft zum zweiten Mal in Folge ohne eigenes Tor (nach dem 0:1 gegen den 1. FC Heidenheim), trotzdem war HFC-Trainer Sven Köhler mit der "Nullnummer" in Unterhaching nicht unzufrieden, zumal Torhüter Pierre Kleinheider einen Strafstoß der Gastgeber abwehren konnte. "Pierre hat sehr gut gehalten, die Innenverteidigung war stabil", so Köhler: "Ich kann mit dem Punkt bei einer starken Hachinger Mannschaft gut leben. Das Spiel auf dem tiefen Platz hat allerdings sehr viel Kraft gekostet." Der SSV Jahn will nach dem 0:3 bei den Stuttgarter Kickers Wiedergutmachung betreiben. Vor eigenem Publikum gab es zuletzt allerdings zwei Siege.

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Um die Spitzenplätze nicht aus den Augen zu verlieren, ist für den Chemnitzer FC gleichzeitig ein Heimsieg gegen die Stuttgarter Kickers fast schon Pflicht. Die Mannschaft von CFC-Trainer Gerd Schädlich hat seit sechs Spieltagen nicht mehr verloren, in dieser Zeit aber auch nur zweimal gewonnen. Der Rückstand auf einen Aufstiegsplatz ist bereits auf neun Punkte angewachsen. Nicht zurückgreifen kann Schädlich aktuell auf Kolja Pusch (Teilabriss des Außenbandes), Jeron Hazaimeh (Herzmuskelentzündung) und Toni Wachsmuth (Kapselverletzung im linken Fuß).

Die Kickers, bei denen der frühere Bundesligaprofi Michael Zeyer in dieser Woche als neuer Sportdirektor vorgestellt wurde, treten nach ihrem ersten Saisonsieg (3:0 gegen den SSV Jahn Regensburg) mit neuem Selbstvertrauen im Stadion an der Gellertstraße an. Ein Wiedersehen gibt es mit dem Chemnitzer Mittelfeldspieler Josip Landeka, der früher für die Schwaben am Ball war.

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Zu seinem Einstand als neuer Trainer des SC Preußen Münster wartet auf Ralf Loose die denkbar schwierigste Aufgabe. Der Ex-Profi, der in Münster die Nachfolge von Pavel Dotchev angetreten hatte, muss mit den "Adlerträgern" heute (ab 14 Uhr) im Rahmen des zehnten Spieltages der 3. Liga ausgerechnet beim Spitzenreiter 1. FC Heidenheim antreten. Das Duell der beiden als Aufstiegsfavoriten in die Saison gestarteten Klubs wird von SWR.de als Livestream im Internet übertragen.

"Ich will Münster dahin führen, wo der Verein hingehört. Und das ist sicher nicht der Abstiegskampf in der 3. Liga", sagt Ralf Loose, der zunächst wieder Spielfreude vermitteln und die Mannschaft mit kleinen Schritten auf Erfolgskurs bringen will. "Ich habe schon gemerkt, dass die Jungs die Bereitschaft haben, voll mitzuziehen. Jetzt geht es darum, uns in allen Bereichen, also konditionell, im taktischen Bereich und was die Cleverness in bestimmten Spielsituationen angeht, zu verbessern. Das Wort Aufstieg muss in der momentanen Situation niemand in den Mund nehmen", stellt der neue Trainer klar. Er kann bei seiner Premiere nicht auf Spielmacher Amaury Bischoff (Rotsperre) zurückgreifen.

Während die Preußen seit dem ersten Spieltag (3:0 gegen den SV Wacker Burghausen) auf ihren zweiten Saisonsieg warten, legten die Heidenheimer zuletzt eine Serie von vier Dreiern hintereinander hin und stellten mit 16 Heimspielen in Folge ohne Niederlage einen neuen Vereinsrekord auf. Diese positive Bilanz will die Mannschaft von FCH-Trainer Frank Schmidt auch gegen Münster verteidigen. Die beiden bisherigen Drittliga-Partien vor eigenem Publikum gegen den ehemaligen Bundesligisten wurden ebenfalls gewonnen (4:1 und 3:1). Heidenheims Linksverteidiger Philip Heise trifft gegen Münster auf seinen ehemaligen Verein, bei dem er noch in der Vorsaison unter Vertrag stand.

Elversberg gegen Wehen letztmals im Ludwigspark

Gegen den SV Wehen Wiesbaden, den ärgsten Verfolger von Spitzenreiter 1. FC Heidenheim, bestreitet Aufsteiger SV 07 Elversberg ebenfalls ab 14 Uhr letztmals ein Heimspiel im Saarbrücker Ludwigsparkstadion. Schon die nächste Partie gegen den MSV Duisburg (5. Oktober) soll im renovierten und dann drittliga-tauglichen Elversberger Stadion an der Kaiserlinde über die Bühne gehen.

Mit einem Sieg, zwei Remis und einer Niederlage ist die SVE-Bilanz nach vier Heimspielen in Saarbrücken ausgeglichen. Mit dem SV Wehen Wiesbaden stellt sich diesmal allerdings ein "Angstgegner" der Saarländer vor. Bei bisher 14 direkten Vergleichen gab es nicht weniger als elf Siege der Hessen, zwei Unentschieden und nur einem Elversberger Erfolg. Die vergangenen neun Duelle in der damaligen Regionalliga Süd gingen sogar komplett an den SVWW. Mit Milad Salem, Lukas Billick und Sebastian Billick treffen gleich drei SVE-Kicker auf ihren früheren Verein.

Beide Teams waren unter der Woche noch im Verbandspokal engagiert. Während sich die Mannschaft des neuen Elversberger Trainers Dietmar Hirsch beim Landesligisten SV Weiskirchen 5:0 durchsetzte, hatte Wehen beim Verbandsligisten TuS Dietkirchen (1:0) mehr Mühe. Allerdings schonte Peter Vollmann zahlreiche Stammspieler.

Um den Anschluss an die Tabellenspitze geht es auch für Rot-Weiß Erfurt im gleichzeitigen Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart II (Livestream auf MDR.de). Für die Mannschaft von Erfurts Trainer Walter Kogler ist dabei bereits der vierte Sieg in Serie möglich. Noch einmal verzichten muss Kogler in Stuttgart auf den rotsperrten Jens Möckel. Dagegen hat Ex-Nationalspieler Marco Engelhardt seine Gelbsperre beim jüngsten 2:0 gegen die SV 07 Elversberg abgesessen und darf wieder eingesetzt werden.

Die Gastgeber, die sich zuletzt in Leipzig 1:3 geschlagen geben mussten, absolvierten unter der Woche noch einen erfolgreichen Test beim Oberligisten SGV Freiberg (4:2). Dabei meldete sich Junioren-Nationalspieler Robin Yalcin nach langer Verletzungspause mit einem Einsatz zurück und könnte bald wieder eine Option für VfB-Trainer Jürgen Kramny sein.

Ex-Bundesligisten im Duell - Darmstadt trifft auf Rostock

Im Vergleich zweier ehemaliger Bundesligisten trifft der SV Darmstadt 98 am heimischen Böllenfalltor auf den FC Hansa Rostock (ab 14 Uhr). Der Hessische Rundfunk überträgt die Partie als Livestream im Internet unter hr-online.de. Erst zum sechsten Mal stehen sich die beiden Traditionsvereine gegenüber. Die Bilanz spricht dabei für die Gäste, die bei zwei Siegen und drei Remis gegen die "Lilien" noch ungeschlagen sind. In der vergangenen Saison endeten jedoch beide direkten Vergleiche ohne einen Sieger.

Während die Darmstädter nach dem fulminanten 4:0 beim MSV Duisburg im Aufwind sind, mussten die Hanseaten bei der 1:2-Heimniederlage gegen Borussia Dortmund II einen empfindlichen Dämpfer hinnehmen. Weiterhin verzichten muss Hansa-Trainer Andreas Bergmann auf den langzeitverletzten Milorad Pekovic. Angeschlagen sind David Blacha (Rippenprellung), Sebastian Pelzer (Fußprellung) und Halil Savran (Schlag auf die Wade).

Erst zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte trifft Aufsteiger Holstein Kiel gleichzeitig auf den MSV Duisburg (Livestream auf NDR.de). Im Oktober 2011 hatten die "Störche" im DFB-Pokal einen überraschenden 2:0-Heimsieg gegen die "Zebras" eingefahren. Aktuell kämpfen beide Mannschaften gegen einen Negativtrend an und warten jeweils seit drei Spieltagen auf einen Sieg. Während die Kieler zuletzt jedoch ein 1:1 beim SV Wehen Wiesbaden erkämpften, kassierte der MSV beim 0:4 gegen den SV Darmstadt 98 die höchste Saisonniederlage und rutschte in die untere Tabellenhälfte ab.

"Wir befinden uns jetzt in einer Phase, von der wir gehofft haben, dass sie nicht eintritt", sagt MSV-Trainer Karsten Baumann. "Wir müssen durchhalten, weitermachen und zusehen, dass die Spieler wieder frisch in die nächste Begegnung gehen", so der Ex-Profi, der wieder auf Torhüter Michael Ratajczak (nach Adduktorenverletzung) und Mittelfeldspieler Athanasios Tsourakis (Kapselriss im Sprunggelenk) zurückgreifen kann. Beim KSV Holstein verlängerte in dieser Woche Mittelfeldspieler Marlon Krause (Kreuzbandriss) die Verletztenliste. Er ist nach David Urban, Marc Heider, Jaroslaw Lindner und Andy Hebler bereits der fünfte Langzeitverletzte, der Trainer Karsten Neitzel nicht zur Verfügung steht.

Hallescher FC erneut in Bayern gefordert

Zum zweiten Mal innerhalb von nur vier Tagen muss der Hallesche FC ein Auswärtsspiel in Bayern bestreiten. Nach dem 0:0 am Mittwoch in der Nachholpartie bei der SpVgg Unterhaching tritt der Traditionsverein aus Sachsen-Anhalt jetzt (ab 14 Uhr) beim Zweitliga-Absteiger SSV Jahn Regensburg an. Das erste Pflichtspiel zwischen den beiden Klubs wird vom Bayerischen Rundfunk als Livestream im Internet übertragen.

Zwar blieb seine Mannschaft zum zweiten Mal in Folge ohne eigenes Tor (nach dem 0:1 gegen den 1. FC Heidenheim), trotzdem war HFC-Trainer Sven Köhler mit der "Nullnummer" in Unterhaching nicht unzufrieden, zumal Torhüter Pierre Kleinheider einen Strafstoß der Gastgeber abwehren konnte. "Pierre hat sehr gut gehalten, die Innenverteidigung war stabil", so Köhler: "Ich kann mit dem Punkt bei einer starken Hachinger Mannschaft gut leben. Das Spiel auf dem tiefen Platz hat allerdings sehr viel Kraft gekostet." Der SSV Jahn will nach dem 0:3 bei den Stuttgarter Kickers Wiedergutmachung betreiben. Vor eigenem Publikum gab es zuletzt allerdings zwei Siege.

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Um die Spitzenplätze nicht aus den Augen zu verlieren, ist für den Chemnitzer FC gleichzeitig ein Heimsieg gegen die Stuttgarter Kickers fast schon Pflicht. Die Mannschaft von CFC-Trainer Gerd Schädlich hat seit sechs Spieltagen nicht mehr verloren, in dieser Zeit aber auch nur zweimal gewonnen. Der Rückstand auf einen Aufstiegsplatz ist bereits auf neun Punkte angewachsen. Nicht zurückgreifen kann Schädlich aktuell auf Kolja Pusch (Teilabriss des Außenbandes), Jeron Hazaimeh (Herzmuskelentzündung) und Toni Wachsmuth (Kapselverletzung im linken Fuß).

Die Kickers, bei denen der frühere Bundesligaprofi Michael Zeyer in dieser Woche als neuer Sportdirektor vorgestellt wurde, treten nach ihrem ersten Saisonsieg (3:0 gegen den SSV Jahn Regensburg) mit neuem Selbstvertrauen im Stadion an der Gellertstraße an. Ein Wiedersehen gibt es mit dem Chemnitzer Mittelfeldspieler Josip Landeka, der früher für die Schwaben am Ball war.