Leipzigs Matchball um den Aufstieg vor Rekordkulisse

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Matchball vor Rekordkulisse: Viel bessere Voraussetzungen, um den Aufstieg perfekt zu machen, könnte es für den Tabellenzweiten RB Leipzig vor dem 37. Spieltag in der 3. Liga nicht geben. Gegen den bereits abgestiegenen Tabellenvorletzten 1. FC Saarbrücken heute (ab 13.30 Uhr, live im MDR) unterstützen rund 40.000 Zuschauer (bisherige Bestmarke für die laufende Saison: 39.147 Besucher beim 1:0 zwischen Leipzig und dem SV Darmstadt) die "Roten Bullen", die vor einer historischen Premiere stehen.

Seit Einführung der 3. Liga zur Saison 2008/2009 gelang keinem Aufsteiger der direkte Durchmarsch in die 2. Bundesliga. "Wir lassen uns unsere Ausgangsposition nicht mehr nehmen und wollen mit aller Macht zeigen, dass wir in die 2. Bundesliga gehören", strahlt RB-Mittelfeldmotor Dominik Kaiser, der mit zehn Treffern zweitbester RB-Torschütze ist. Bei einem Sieg gegen Saarbrücken oder einem Punktverlust von Darmstadt (zeitgleich gegen bei Wehen Wiesbaden) wäre der RB-Aufstieg perfekt.

Auswärts gelang Saarbrücken in der Restrunde allerdings noch kein Punktgewinn (sieben Niederlagen). Trotzdem kündigt FCS-Trainer Fuat Kilic Gegenwehr an: "Wir wollen Leipzig herausfordern und werden alles versuchen, um die Partie offen zu gestalten und auf Sieg zu spielen." Dabei fehlen Mounir Chaftar (Sprunggelenkverletzung) und Martin Forkel (Faserrisses im Oberschenkel), die auch das letzte Saisonspiel am kommenden Wochenende verpassen. Dazu sitzt Manuel Zeitz eine Gelb-Rot-Sperre ab.

Darmstadt ohne vier Stammkräfte im Hessen-Derby

Stark ersatzgeschwächt geht der SV Darmstadt 98 ebenfalls heute (ab 13.30 Uhr, live im hr) in das Derby beim SV Wehen Wiesbaden. Mit den gelbgesperrten Dominik Stroh-Engel, der mit 27 Treffern souverän die Torschützenliste anführt, Hanno Behrens und Milan Ivana sowie Aaron Berzel (Gelb-Rote Karte) muss SVD-Trainer Dirk Schuster gleich vier Stammkräfte ersetzen. Die "Lilien", die den Relegationsplatz drei bereits seit einigen Wochen sicher haben, können mit einem Sieg ihre kleine Chance auf den direkten Aufstieg wahren und sind auf einen Ausrutscher von Leipzig angewiesen.

Die Gastgeber aus der hessischen Landeshauptstadt verfügen als Tabellenvierter über eine gute Ausgangsposition für die DFB-Pokal-Qualifikation "Wir sollten uns trotz der drei Punkte Vorsprung auf den MSV Duisburg nicht zu sicher sein. Es gilt, in den verbleibenden beiden Partien hellwach und konzentriert zu sein, um Rang vier zu verteidigen. Dann hätten wir unter dem Strich eine gute Saison gespielt. Die Ausfälle von Darmstadt dürfen uns dabei nicht blenden", so Wiesbadens Mittelfeldspieler Tobias Jänicke, der im Hinspiel (2:2) einen Treffer vorbereitet hatte, im Gespräch mit DFB.de.

Auf Schützenhilfe der Darmstädter hofft der MSV Duisburg, um den begehrten vierten Platz noch zu erreichen. Die Partie bei der SpVgg Unterhaching heute (ab 13.30 Uhr, im Livestream auf br.de) bedeutet eine der weitesten Auswärtsfahren (ca. 640 Kilometer) für die "Zebras", die einen Tag vor dem Spiel anreisten. "Die Jungs haben in den vergangenen Wochen bewiesen, dass sie sich im Endspurt konzentrieren können. In Unterhaching müssen wir uns vor allem auf die schnellen Konterangriffe des Gegners gefasst machen", so MSV-Trainer Karsten Baumann. Die Mannschaft von SpVgg-Trainer und Ex-Nationalspieler Christian Ziege peilt den dritten Heimsieg in Folge an, um ihren Nichtabstiegsrang gegenüber der SV 07 Elversberg zu verteidigen.

Kiel gegen BVB-Reserve: Wer nutzt den Matchball?

Zu einem besonderen Duell zweier direkter Konkurrenten um den Klassenverbleib kommt es, wenn Holstein Kiel heute (ab 13.30 Uhr) die U 23 von Borussia Dortmund empfängt. Die BVB-Reserve liegt drei, die "Störche" zwei Zähler über dem Strich. Der Sieger hat den Klassenerhalt vorzeitig sicher und geht damit einem Finale am letzten Spieltag aus dem Weg. "Solche Duelle gibt es nicht so häufig. Wir standen in der gesamten Spielzeit nicht einmal auf einem Abstiegsplatz, haben im Großen und Ganzen konstant gespielt. Das alles spricht für uns. Der Klassenverbleib wäre unsere persönliche Meisterschaft und das werden wir schaffen", sagt ein zuversichtlicher BVB-Trainer David Wagner im Gespräch mit DFB.de.

Holstein-Trainer Karsten Neitzel baut auf den Heimvorteil seiner Mannschaft: "Wir gehen mit einem absolut positiven Kopf in den Vergleich mit Dortmund. Grund ist unsere gute Heimbilanz seit dem Restrundenbeginn mit 14 Punkten und 13:2 Toren aus sieben Begegnungen. Diese Begegnungen machen den Fußball aus und ich hoffe, dass sich bei uns nach dem Abpfiff die gesamte Anspannung entlädt und wir den Klassenverbleib feiern können." Für die entscheidenden Akzente in der Offensive soll auch Winterzugang Manuel Schäffler sorgen, der seine Rotsperre abgesessen hat.

Trotz zweier Unentschieden seit dem Trainerwechsel von Dietmar Hirsch zu Roland Seitz nimmt die SV 07 Elversberg den Saisonendspurt von einem Abstiegsplatz aus in Angriff. Im letzten Heimspiel der Saison wartet nun heute (ab 13.30 Uhr) der Chemnitzer FC, der den Klassenverbleib nach dem jüngsten 2:1 gegen Holstein Kiel unter Dach und Fach gebracht hat. In der Fremde kämpft die Mannschaft von CFC-Trainer Karsten Heine gegen eine Serie von drei Niederlagen an und muss auf Benjamin Förster, der im Kiel-Spiel nach seiner Einwechslung zwei Treffer erzielt hatte, verzichten. Da die SVE gegenüber der SpVgg Unterhaching die um drei Treffer schlechtere Tordifferenz aufweist, hilft fast nur ein Dreier.

FCH-Trainer Schmidt: "Meisterschaft ist das wichtige Ziel"

Der bereits als Aufsteiger feststehende 1. FC Heidenheim ist heute (ab 13.30 Uhr) beim VfL Osnabrück gefordert und will die fehlenden Punkte holen, um die Saison als Meister abzuschließen. "Der Meistertitel ist für den Verein und das Umfeld ein wichtiges Ziel. Dafür werden wir mit der stärksten Mannschaft auflaufen und alles raushauen", so FCH-Trainer Frank Schmidt, der beim jüngsten 0:1 gegen den VfB Stuttgart II den unbedingten Willen vermisst hatte. Wegen seiner Roten Karte ist Heidenheims Sturmroutinier Michael Thurk noch bis zum Saisonende gesperrt. Osnabrück besitzt nach zwei Begegnungen ohne Punkt und Torerfolg nur noch geringe Chancen auf den vierten Tabellenplatz und die damit verbundene Qualifikation für die DFB-Pokal-Hauptrunde.

Zwei Tabellennachbarn treffen im Traditionsduell zwischen Rot-Weiß Erfurt und dem FC Hansa Rostock aufeinander. Dabei werden rund 9000 Zuschauer im Erfurter Steigerwaldstadion erwartet. Mit einem Dreier würden die Erfurter nicht nur in der Tabelle an Rostock vorbeiziehen, sondern auch die Bilanz ausgleichen. Bei 65 Partien (seit der Saison 1952/1953) stehen 23 Erfolge der Ostseestädter, 20 Unentschieden und 22 Erfurter Siege zu Buche. Die Abwehrspieler Luka Odak (Rote Karte) und der verletzte Andre Laurito fehlen RWE-Trainer Walter Kogler. Dafür meldete sich der fünfmalige Torschütze Simon Brandstetter nach seiner Fußprellung fit.

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Kickers-Kapitän und Torjäger Marchese fällt in Burghausen aus

Sein vorerst letztes Heimspiel in der 3. Liga bestreitet Schlusslicht SV Wacker Burghausen heute (ab 13.30 Uhr) gegen die Stuttgarter Kickers. Nachdem feststehenden Abstieg verspielte die Mannschaft von Wacker-Trainer Uwe Wolf durch das Aus im Verbandspokal-Halbfinale (0:1 beim Bayern-Regionalligisten SV Schalding-Heining) auch die Chance auf die DFB-Pokal-Teilnahme. Wie Osnabrück weisen auch die seit sieben Partien unbesiegten Schwaben vier Zähler Rückstand auf den vierten Rang (DFB-Pokal) auf. Nach seiner Roten Karte beim 1:1 gegen Preußen Münster wurde Kickers-Kapitän Vincenzo Marchese, der mit zwölf Treffern auch bester Torschütze seiner Mannschaft ist, für zwei Partien gesperrt.

Nach zwei Heimspielen hintereinander gastiert der Hallesche FC heute (ab 13.30 Uhr) beim SC Preußen Münster. Im Münsterland möchte die Mannschaft von HFC-Trainer Sven Köhler ihren Negativlauf von sechs aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen ohne Sieg beenden. Bei einem Dreier würden sich die Hallenser, die ohne Tim Kruse (zehnte Gelbe Karte) auskommen müssen, in der Tabelle auf den achten Tabellenplatz (aktuell Münster) verbessern. Auch die Gastgeber treten nicht in Bestbesetzung an. SCP-Trainer Ralf Loose, der seinen Vertrag kürzlich bis 2016 verlängert hat, kann nicht auf den rotgesperrten Benjamin Siegert zurückgreifen.

Die zuletzt zweimal hintereinander siegreiche Zweitvertretung des VfB Stuttgart II strebt heute (ab 13.30 Uhr) gegen den SSV Jahn Regensburg die Revanche für die 0:2-Hinspielniederlage an. Mit Ausnahme von Robin Yalcin (Muskelfaserriss) kann VfB-Trainer Jürgen Kramny personell aus dem Vollen schöpfen. Beim letzten Heimspiel der Schwaben werden Thomas Geyer, Alexander Riemann, Patrick Funk, Lukas Kiefer, Besar Halimi und Mario Miltner verabschiedet. Alle verlassen den Verein am Saisonende. In Regensburg steht mit Bernhard Hendl ein ehemaliger Stuttgarter Torhüter zwischen den Pfosten.

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Matchball vor Rekordkulisse: Viel bessere Voraussetzungen, um den Aufstieg perfekt zu machen, könnte es für den Tabellenzweiten RB Leipzig vor dem 37. Spieltag in der 3. Liga nicht geben. Gegen den bereits abgestiegenen Tabellenvorletzten 1. FC Saarbrücken heute (ab 13.30 Uhr, live im MDR) unterstützen rund 40.000 Zuschauer (bisherige Bestmarke für die laufende Saison: 39.147 Besucher beim 1:0 zwischen Leipzig und dem SV Darmstadt) die "Roten Bullen", die vor einer historischen Premiere stehen.

Seit Einführung der 3. Liga zur Saison 2008/2009 gelang keinem Aufsteiger der direkte Durchmarsch in die 2. Bundesliga. "Wir lassen uns unsere Ausgangsposition nicht mehr nehmen und wollen mit aller Macht zeigen, dass wir in die 2. Bundesliga gehören", strahlt RB-Mittelfeldmotor Dominik Kaiser, der mit zehn Treffern zweitbester RB-Torschütze ist. Bei einem Sieg gegen Saarbrücken oder einem Punktverlust von Darmstadt (zeitgleich gegen bei Wehen Wiesbaden) wäre der RB-Aufstieg perfekt.

Auswärts gelang Saarbrücken in der Restrunde allerdings noch kein Punktgewinn (sieben Niederlagen). Trotzdem kündigt FCS-Trainer Fuat Kilic Gegenwehr an: "Wir wollen Leipzig herausfordern und werden alles versuchen, um die Partie offen zu gestalten und auf Sieg zu spielen." Dabei fehlen Mounir Chaftar (Sprunggelenkverletzung) und Martin Forkel (Faserrisses im Oberschenkel), die auch das letzte Saisonspiel am kommenden Wochenende verpassen. Dazu sitzt Manuel Zeitz eine Gelb-Rot-Sperre ab.

Darmstadt ohne vier Stammkräfte im Hessen-Derby

Stark ersatzgeschwächt geht der SV Darmstadt 98 ebenfalls heute (ab 13.30 Uhr, live im hr) in das Derby beim SV Wehen Wiesbaden. Mit den gelbgesperrten Dominik Stroh-Engel, der mit 27 Treffern souverän die Torschützenliste anführt, Hanno Behrens und Milan Ivana sowie Aaron Berzel (Gelb-Rote Karte) muss SVD-Trainer Dirk Schuster gleich vier Stammkräfte ersetzen. Die "Lilien", die den Relegationsplatz drei bereits seit einigen Wochen sicher haben, können mit einem Sieg ihre kleine Chance auf den direkten Aufstieg wahren und sind auf einen Ausrutscher von Leipzig angewiesen.

Die Gastgeber aus der hessischen Landeshauptstadt verfügen als Tabellenvierter über eine gute Ausgangsposition für die DFB-Pokal-Qualifikation "Wir sollten uns trotz der drei Punkte Vorsprung auf den MSV Duisburg nicht zu sicher sein. Es gilt, in den verbleibenden beiden Partien hellwach und konzentriert zu sein, um Rang vier zu verteidigen. Dann hätten wir unter dem Strich eine gute Saison gespielt. Die Ausfälle von Darmstadt dürfen uns dabei nicht blenden", so Wiesbadens Mittelfeldspieler Tobias Jänicke, der im Hinspiel (2:2) einen Treffer vorbereitet hatte, im Gespräch mit DFB.de.

Auf Schützenhilfe der Darmstädter hofft der MSV Duisburg, um den begehrten vierten Platz noch zu erreichen. Die Partie bei der SpVgg Unterhaching heute (ab 13.30 Uhr, im Livestream auf br.de) bedeutet eine der weitesten Auswärtsfahren (ca. 640 Kilometer) für die "Zebras", die einen Tag vor dem Spiel anreisten. "Die Jungs haben in den vergangenen Wochen bewiesen, dass sie sich im Endspurt konzentrieren können. In Unterhaching müssen wir uns vor allem auf die schnellen Konterangriffe des Gegners gefasst machen", so MSV-Trainer Karsten Baumann. Die Mannschaft von SpVgg-Trainer und Ex-Nationalspieler Christian Ziege peilt den dritten Heimsieg in Folge an, um ihren Nichtabstiegsrang gegenüber der SV 07 Elversberg zu verteidigen.

Kiel gegen BVB-Reserve: Wer nutzt den Matchball?

Zu einem besonderen Duell zweier direkter Konkurrenten um den Klassenverbleib kommt es, wenn Holstein Kiel heute (ab 13.30 Uhr) die U 23 von Borussia Dortmund empfängt. Die BVB-Reserve liegt drei, die "Störche" zwei Zähler über dem Strich. Der Sieger hat den Klassenerhalt vorzeitig sicher und geht damit einem Finale am letzten Spieltag aus dem Weg. "Solche Duelle gibt es nicht so häufig. Wir standen in der gesamten Spielzeit nicht einmal auf einem Abstiegsplatz, haben im Großen und Ganzen konstant gespielt. Das alles spricht für uns. Der Klassenverbleib wäre unsere persönliche Meisterschaft und das werden wir schaffen", sagt ein zuversichtlicher BVB-Trainer David Wagner im Gespräch mit DFB.de.

Holstein-Trainer Karsten Neitzel baut auf den Heimvorteil seiner Mannschaft: "Wir gehen mit einem absolut positiven Kopf in den Vergleich mit Dortmund. Grund ist unsere gute Heimbilanz seit dem Restrundenbeginn mit 14 Punkten und 13:2 Toren aus sieben Begegnungen. Diese Begegnungen machen den Fußball aus und ich hoffe, dass sich bei uns nach dem Abpfiff die gesamte Anspannung entlädt und wir den Klassenverbleib feiern können." Für die entscheidenden Akzente in der Offensive soll auch Winterzugang Manuel Schäffler sorgen, der seine Rotsperre abgesessen hat.

Trotz zweier Unentschieden seit dem Trainerwechsel von Dietmar Hirsch zu Roland Seitz nimmt die SV 07 Elversberg den Saisonendspurt von einem Abstiegsplatz aus in Angriff. Im letzten Heimspiel der Saison wartet nun heute (ab 13.30 Uhr) der Chemnitzer FC, der den Klassenverbleib nach dem jüngsten 2:1 gegen Holstein Kiel unter Dach und Fach gebracht hat. In der Fremde kämpft die Mannschaft von CFC-Trainer Karsten Heine gegen eine Serie von drei Niederlagen an und muss auf Benjamin Förster, der im Kiel-Spiel nach seiner Einwechslung zwei Treffer erzielt hatte, verzichten. Da die SVE gegenüber der SpVgg Unterhaching die um drei Treffer schlechtere Tordifferenz aufweist, hilft fast nur ein Dreier.

FCH-Trainer Schmidt: "Meisterschaft ist das wichtige Ziel"

Der bereits als Aufsteiger feststehende 1. FC Heidenheim ist heute (ab 13.30 Uhr) beim VfL Osnabrück gefordert und will die fehlenden Punkte holen, um die Saison als Meister abzuschließen. "Der Meistertitel ist für den Verein und das Umfeld ein wichtiges Ziel. Dafür werden wir mit der stärksten Mannschaft auflaufen und alles raushauen", so FCH-Trainer Frank Schmidt, der beim jüngsten 0:1 gegen den VfB Stuttgart II den unbedingten Willen vermisst hatte. Wegen seiner Roten Karte ist Heidenheims Sturmroutinier Michael Thurk noch bis zum Saisonende gesperrt. Osnabrück besitzt nach zwei Begegnungen ohne Punkt und Torerfolg nur noch geringe Chancen auf den vierten Tabellenplatz und die damit verbundene Qualifikation für die DFB-Pokal-Hauptrunde.

Zwei Tabellennachbarn treffen im Traditionsduell zwischen Rot-Weiß Erfurt und dem FC Hansa Rostock aufeinander. Dabei werden rund 9000 Zuschauer im Erfurter Steigerwaldstadion erwartet. Mit einem Dreier würden die Erfurter nicht nur in der Tabelle an Rostock vorbeiziehen, sondern auch die Bilanz ausgleichen. Bei 65 Partien (seit der Saison 1952/1953) stehen 23 Erfolge der Ostseestädter, 20 Unentschieden und 22 Erfurter Siege zu Buche. Die Abwehrspieler Luka Odak (Rote Karte) und der verletzte Andre Laurito fehlen RWE-Trainer Walter Kogler. Dafür meldete sich der fünfmalige Torschütze Simon Brandstetter nach seiner Fußprellung fit.

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Kickers-Kapitän und Torjäger Marchese fällt in Burghausen aus

Sein vorerst letztes Heimspiel in der 3. Liga bestreitet Schlusslicht SV Wacker Burghausen heute (ab 13.30 Uhr) gegen die Stuttgarter Kickers. Nachdem feststehenden Abstieg verspielte die Mannschaft von Wacker-Trainer Uwe Wolf durch das Aus im Verbandspokal-Halbfinale (0:1 beim Bayern-Regionalligisten SV Schalding-Heining) auch die Chance auf die DFB-Pokal-Teilnahme. Wie Osnabrück weisen auch die seit sieben Partien unbesiegten Schwaben vier Zähler Rückstand auf den vierten Rang (DFB-Pokal) auf. Nach seiner Roten Karte beim 1:1 gegen Preußen Münster wurde Kickers-Kapitän Vincenzo Marchese, der mit zwölf Treffern auch bester Torschütze seiner Mannschaft ist, für zwei Partien gesperrt.

Nach zwei Heimspielen hintereinander gastiert der Hallesche FC heute (ab 13.30 Uhr) beim SC Preußen Münster. Im Münsterland möchte die Mannschaft von HFC-Trainer Sven Köhler ihren Negativlauf von sechs aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen ohne Sieg beenden. Bei einem Dreier würden sich die Hallenser, die ohne Tim Kruse (zehnte Gelbe Karte) auskommen müssen, in der Tabelle auf den achten Tabellenplatz (aktuell Münster) verbessern. Auch die Gastgeber treten nicht in Bestbesetzung an. SCP-Trainer Ralf Loose, der seinen Vertrag kürzlich bis 2016 verlängert hat, kann nicht auf den rotgesperrten Benjamin Siegert zurückgreifen.

Die zuletzt zweimal hintereinander siegreiche Zweitvertretung des VfB Stuttgart II strebt heute (ab 13.30 Uhr) gegen den SSV Jahn Regensburg die Revanche für die 0:2-Hinspielniederlage an. Mit Ausnahme von Robin Yalcin (Muskelfaserriss) kann VfB-Trainer Jürgen Kramny personell aus dem Vollen schöpfen. Beim letzten Heimspiel der Schwaben werden Thomas Geyer, Alexander Riemann, Patrick Funk, Lukas Kiefer, Besar Halimi und Mario Miltner verabschiedet. Alle verlassen den Verein am Saisonende. In Regensburg steht mit Bernhard Hendl ein ehemaliger Stuttgarter Torhüter zwischen den Pfosten.