Lage, Formkurve, Programm: Alles zum Abstiegskampf

Trainerfrage: Im Saarland war es in den vergangenen Monaten nicht einfach für Fußball-Lehrer. Der 1. FC Saarbrücken und der SV Elversberg haben bereits den dritten Trainer in dieser Saison. In Saarbrücken folgte Fuat Kilic Anfang Februar auf Milan Sasic, der seinerseits im September Jürgen Luginger abgelöst hatte. In Elversberg ist Roland Seitz seit Montag im Amt. Seine Vorgänger waren Dietmar Hirsch und Jens Kiefer. Sowohl Saarbrücken als auch Elversberg belegen einen Abstiegsplatz.

Auch Hansa Rostock (Dirk Lottner für Andreas Bergmann), die SpVgg Unterhaching (Christian Ziege für Claus Schromm), der Chemnitzer FC (Karsten Heine für Gerd Schädlich) und Wacker Burghausen (Uwe Wolf für Georgi Donkov) haben Trainerwechsel in der laufenden Runde hinter sich. Vier Mannschaften der unteren Tabellenhälfte haben noch die Trainer, mit denen sie in die Saison gegangen sind: Rot-Weiß Erfurt (Walter Kogler), Holstein Kiel (Karsten Neitzel), Borussia Dortmund II (David Wagner) und VfB Stuttgart II (Jürgen Kramny).

Restprogramm:

Chemnitzer FC: SV Wehen Wiesbaden (A), Holstein Kiel (H), SV Elversberg (A), VfB Stuttgart II (H)

Hansa Rostock: Wacker Burghausen (A), RB Leipzig (H), Rot-Weiß Erfurt (A), SV Wehen Wiesbaden (H)

Rot-Weiß Erfurt: Borussia Dortmund II (H), SV Darmstadt 98 (A), Hansa Rostock (H), 1. FC Saarbrücken (A)

Borussia Dortmund II: Rot-Weiß Erfurt (A), SV Wehen Wiesbaden (H), Holstein Kiel (A), SV Elversberg (H)

Holstein Kiel: Jahn Regensburg (H), Chemnitzer FC (A), Borussia Dortmund II (H), SV Darmstadt 98 (A)



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Der Abstiegskampf hält die halbe 3. Liga in Atem. Ab Platz elf, den der Chemnitzer FC belegt, darf sich vier Spieltage vor Saisonende keine Mannschaft sicher fühlen. Jeder Spieltag hält damit brisante Duelle parat, unter anderem das heutige Aufeinandertreffen zwischen Rot-Weiß Erfurt und Borussia Dortmund II (ab 18.30 Uhr). Alle Mannschaften haben noch zwei Heim- und zwei Auswärtsspiele zu absolvieren.

DFB.de liefert die wichtigsten Fakten zum Saisonfinale im Tabellenkeller.

Konstellation: Drei Mannschaften steigen am Saisonende in die Regionalliga ab. Schlusslicht Wacker Burghausen (30 Punkte, 32:54 Tore) und der 1. FC Saarbrücken (31, 36:54) sind sieben bzw. sechs Punkte vom rettenden Ufer entfernt. Rang 18 und damit ebenfalls einen Abstiegsplatz belegt der SV Elversberg (37, 30:49), punktgleich mit der SpVgg Unterhaching (37, 41:59). Der VfB Stuttgart weist 38 Punkte und 40:51 Tore auf, davor liegen Holstein Kiel (40, 38:35), Borussia Dortmund II (42, 42:48), Rot-Weiß Erfurt (43, 47:45), Hansa Rostock (44, 42:52) und der Chemnitzer FC (40:43). Für Kiel und Erfurt könnte die positive Tordifferenz noch viel wert sein.

Formkurve: Den positivsten Trend in der unteren Tabellenhälfte haben der Chemnitzer FC und Borussia Dortmund II. Die Chemnitzer verloren nur zwei der vergangenen neun Partien, sind seit sechs Heimspielen ungeschlagen und dadurch auf Platz elf geklettert. Die U 23 des BVB ist sechs Spiele ohne Niederlage, darunter sind allerdings fünf Unentschieden.

Auf seine Heimstärke setzt Holstein Kiel. Die Schleswig-Holsteiner haben vier ihrer jüngsten fünf Heimspiele gewonnen, zuletzt gab es gegen den SV Wehen Wiesbaden (3:0) sowie die Mitkonkurrenten VfB Stuttgart II (3:0) und SpVgg Unterhaching (4:0) neun Punkte und 10:0 Tore. Auswärts dagegen ist Holstein seit sieben Partien ohne Erfolgserlebnis, sechsmal blieb das Team von Trainer Karsten Neitzel ohne Tor.

Ähnlich groß ist die Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtsauftritten bei Wacker Burghausen. Das Schlusslicht ist zu Hause sechs Spiele in Folge ungeschlagen, in der Fremde setzte es sechs Niederlagen in Serie. Bitter: Jedes Mal verlor Wacker mit nur einem Tor Unterschied (viermal 0:1, zweimal 1:2).

Sogar zehn Auswärtsniederlagen in Folge stehen für den SV Elversberg zu Buche. Auch im heimischen Stadion holte der Aufsteiger in den vergangenen sechs Wochen nur zwei Punkte, was den Sturz auf Abstiegsplatz 18 zur Folge hatte. Bei Hansa Rostock zeigt die Formkurve nach sechs Liga-Spielen ohne Sieg ebenfalls nach unten, zuletzt kassierte Hansa acht Gegentore in zwei Partien (3:4 in Halle, 2:4 gegen Preußen Münster). Hinzu kam das überraschende Aus im Halbfinale des Landespokals gegen den Oberligisten 1. FC Neubrandenburg (1:2), das den Rostockern den Weg in den DFB-Pokal verbaut hat.

Die SpVgg Unterhaching feierte beim 2:0 gegen Elversberg am vergangenen Samstag das erste Erfolgserlebnis nach elf sieglosen Spielen. Auch der VfB Stuttgart II hat von den zurückliegenden elf Begegnungen nur eine gewonnen. Rot-Weiß Erfurt muss aufgrund von drei Niederlagen in Folge auf Rang 13 noch einmal den Blick nach unten richten. Für den Tabellenvorletzten 1. FC Saarbrücken sind sechs Punkte aus den vergangenen vier Spielen eine solide Ausbeute, aber noch zu wenig für eine Aufholjagd.

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Trainerfrage: Im Saarland war es in den vergangenen Monaten nicht einfach für Fußball-Lehrer. Der 1. FC Saarbrücken und der SV Elversberg haben bereits den dritten Trainer in dieser Saison. In Saarbrücken folgte Fuat Kilic Anfang Februar auf Milan Sasic, der seinerseits im September Jürgen Luginger abgelöst hatte. In Elversberg ist Roland Seitz seit Montag im Amt. Seine Vorgänger waren Dietmar Hirsch und Jens Kiefer. Sowohl Saarbrücken als auch Elversberg belegen einen Abstiegsplatz.

Auch Hansa Rostock (Dirk Lottner für Andreas Bergmann), die SpVgg Unterhaching (Christian Ziege für Claus Schromm), der Chemnitzer FC (Karsten Heine für Gerd Schädlich) und Wacker Burghausen (Uwe Wolf für Georgi Donkov) haben Trainerwechsel in der laufenden Runde hinter sich. Vier Mannschaften der unteren Tabellenhälfte haben noch die Trainer, mit denen sie in die Saison gegangen sind: Rot-Weiß Erfurt (Walter Kogler), Holstein Kiel (Karsten Neitzel), Borussia Dortmund II (David Wagner) und VfB Stuttgart II (Jürgen Kramny).

Restprogramm:

Chemnitzer FC: SV Wehen Wiesbaden (A), Holstein Kiel (H), SV Elversberg (A), VfB Stuttgart II (H)

Hansa Rostock: Wacker Burghausen (A), RB Leipzig (H), Rot-Weiß Erfurt (A), SV Wehen Wiesbaden (H)

Rot-Weiß Erfurt: Borussia Dortmund II (H), SV Darmstadt 98 (A), Hansa Rostock (H), 1. FC Saarbrücken (A)

Borussia Dortmund II: Rot-Weiß Erfurt (A), SV Wehen Wiesbaden (H), Holstein Kiel (A), SV Elversberg (H)

Holstein Kiel: Jahn Regensburg (H), Chemnitzer FC (A), Borussia Dortmund II (H), SV Darmstadt 98 (A)

VfB Stuttgart II: SpVgg Unterhaching (H), FC Heidenheim (A), Jahn Regensburg (H), Chemnitzer FC (A)

SpVgg Unterhaching: VfB Stuttgart II (A), VfL Osnabrück (H), MSV Duisburg (H), FC Heidenheim (A)

SV Elversberg: FC Heidenheim (H), Jahn Regensburg (A), Chemnitzer FC (H), Borussia Dortmund II (A)

1. FC Saarbrücken: Preußen Münster (A), Wacker Burghausen (H), RB Leipzig (A), Rot-Weiß Erfurt (H)

Wacker Burghausen: Hansa Rostock (H), 1. FC Saarbrücken (A), Stuttgarter Kickers (H), Hallescher FC (A)