KSC-Torhüter Uphoff schon auf Rang zehn

Auf Rekordjagd ist Benjamin Uphoff, Stammtorwart des Karlsruher SC, in der 3. Liga. Mit 555 Minuten ohne Gegentor belegt er in der "Ewigen Bestenliste" bereits Platz zehn. Tendenz steigend. Die SG Sonnenhof Großaspach löst den Vertrag mit Przemyslaw Placheta auf, beim Chemnitzer FC droht U 17-Europameister Florian Trinks eine Zwangspause und der SC Preußen Münster informiert seine Mitglieder über die geplante Ausgliederung der Profiabteilung. Die DFB.de-Drittligasplitter.

KARLSRUHER SC: Benjamin Uphoff, Torhüter des Karlsruher SC, ist nach dem 0:0 beim Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena bereits seit 555 Minuten ohne Gegentreffer. Zuletzt wurde der 24-Jährige am 13. Spieltag in der Partie beim SC Preußen Münster (1:1) überwunden. Torschütze war Preußen Münsters Jeron Al-Hazaimeh. Die 555 Minuten ohne Gegentor bedeuten für Uphoff, der im Sommer von der U 23 des VfB Stuttgart nach Karlsruhe gewechselt war, den zehntbesten Wert in der Geschichte der 3. Liga. Sollte der gebürtige Burghausener auch in der letzten Begegnung des Jahres beim VfL Osnabrück am Freitag ab 19 Uhr zu Null spielen, würde Uphoff sogar bis auf den dritten Rang vorrücken. Die längste Serie ohne Gegentor absolvierte Erol Sabanov vom 19. Oktober bis 21. Dezember 2013 (685 Minuten) im Trikot des 1. FC Heidenheim 1846.

SC FORTUNA KÖLN: Kristoffer Andersen, Mittelfeldspieler beim SC Fortuna Köln, muss weiter auf seinen ersten Pflichtspieleinsatz in dieser Saison warten. Der 32-jährige Sohn des früheren dänischen Nationalspielers und Europameisters Henrik Andersen hatte bereits zwischen April und November wegen eines Kreuzbandrisses im linken Knie gefehlt. Am 18. Spieltag stand Kristoffer Andersen bei der Partie gegen den FSV Zwickau (1:1) erstmals wieder im Fortuna-Aufgebot, zum Einsatz kam er aber nicht. Nun plagen Andersen erneut Probleme im linken Kniegelenk, so dass er im Spiel beim neuen Herbstmeister SC Paderborn 07 (1:3) wieder passen musste. "Schon vor drei Jahren hatte sich Kris im linken Knie einen Knorpelschaden zugezogen. Wir belasten ihn daher zunächst nur individuell und absolvieren Rehabilitationsmaßnahmen", sagt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung der Fortuna.

SG SONNENHOF GROSSASPACH: Die SG Sonnenhof Großaspach und Przemyslaw Placheta haben ihr Vertragsverhältnis mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Der 19 Jahre alte Mittelfeldspieler wird aus familiären Gründen in seine Heimat Polen zurückkehren. Vor dieser Spielzeit war Placheta von RB Leipzig zum Dorfklub gewechselt, kam in der 3. Liga lediglich zu zwei Kurzeinsätzen und bat die SGS-Verantwortlichen nun um die Auflösung seines ursprünglich bis 30. Juni 2019 laufenden Vertrages. "Wir werden den Grund der Auflösung nicht in der Öffentlichkeit benennen. Ich möchte dennoch sagen, dass dieser völlig nachvollziehbar ist und wir als Verein dem Wunsch deshalb auch sofort entsprochen haben", betont Großaspachs Sportdirektor Joannis Koukoutrigas: "Przemyslaw ist ein charakterlich und fußballerisch toller Junge, der sich hier beim Dorfklub sehr wohl gefühlt und sich trotz seiner wenigen Einsätze stetig weiterentwickelt hat."

SC PADERBORN 07: Auch nach dem Gewinn der inoffiziellen Herbstmeisterschaft durch den 3:1-Heimsieg im NRW-Duell gegen den Tabellenvierten SC Fortuna Köln bleibt Steffen Baumgart, Trainer von Spitzenreiter SC Paderborn 07, auf dem Boden. "Die Herbstmeisterschaft nehmen wir mit. Für mich überwiegt jedoch ganz klar die Freude über die drei Punkte. Es war wichtig, nach den beiden Niederlagen gegen den Karlsruher SC und beim SV Wehen Wiesbaden wieder in die Spur zu kommen. Die Mannschaft hat ein starkes Spiel abgeliefert", so der Ex-Profi. Nach auskurierter Verletzung gehörte Angreifer Dennis Srbeny erstmals seit dem 21. Oktober (3:0 gegen den VfR Aalen) wieder zur Startformation und stellte mit seinem achten Saisontreffer den Endstand her. Ihren Vorsprung vor dem Tabellendritten SV Wehen Wiesbaden (0:1 in Aalen) bauten die Paderborner zum Abschluss der Hinserie wieder auf sieben Punkte aus. Im letzten Punktspiel des Jahres hat der SC Paderborn 07 am Freitag ab 19 Uhr gegen den Halleschen FC noch einmal Heimrecht. Das turbulente Hinspiel endete 4:4. Den Rückrundenstart verpassen wird Mittelfeldspieler Marlon Ritter (Innenbandanriss im Knie).

CHEMNITZER FC: Der Chemnitzer FC bangt vor dem sächsischen Derby beim FSV Zwickau am Samstag ab 14 Uhr um den Einsatz von Florian Trinks, U 17-Europameister von 2009. Der 25 Jahre alte Mittelfeldspieler musste in der Begegnung beim FC Hansa Rostock (1:3) nach einem Foulspiel in der ersten Halbzeit mit einer Verletzung am linken Sprunggelenk ausgewechselt werden. Für Trinks kam Myroslav Slavov in die Partie. Der Offensivspieler markierte nach der Pause den Anschlusstreffer zum 1:2. Es war der sechste Treffer des Österreichers in der laufenden Spielzeit. Kurios: Alle sechs Tore erzielte der 27-Jährige auf fremden Plätzen.

FC CARL ZEISS JENA: Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena muss bis zur Winterpause ohne Sören Eismann auskommen. Der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler hat sich einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich zugezogen. Damit verpasst Eismann auch die Partie am Samstag (ab 13 Uhr) gegen den SV Wehen Wiesbaden. Bisher kommt Eismann auf elf Saisoneinsätze. Dabei gelangen ihm vier Tore. Dagegen steht der französische Abwehrspieler Guillaume Cros nach abgesessener Gelbsperre gegen Wehen Wiesbaden wieder zur Verfügung.

SC PREUSSEN MÜNSTER: Anfang 2018 lässt der SC Preußen Münster seine Mitglieder im Rahmen einer Außerordentlichen Versammlung über die angestrebte Ausgliederung der Profiabteilung in eine Kapitalgesellschaft abstimmen. Am heutigen Montag möchten Präsidium und Aufsichtsrat zunächst interessierte Mitglieder über die konkrete Umsetzung informieren und mit ihnen diskutieren. Los geht es um 19.06 Uhr in der Haupttribüne des Preußenstadions. "Wir möchten unseren Mitgliedern das aus unserer Sicht am besten geeignete Modell für die Gründung einer Kapitalgesellschaft vorstellen. Welche Rolle nimmt der Verein in der Kommanditgesellschaft ein und wie verteilen sich die Stimmrechte? All diese grundlegenden Fragen können und wollen wir beantworten", gibt Vereinspräsident Christoph Strässer einen kurzen Ausblick auf die Veranstaltung. Auch die Fragen, die das Fanprojekt und andere Gruppen formuliert haben, sollen nach Möglichkeit beantwortet werden. Begleitet wird die Info-Veranstaltung von der Dortmunder Abteilung der Wirtschafsprüfungsgesellschaft KPMG, die den Verein bei der Umsetzung seiner Ausgliederungspläne unterstützt. Eingeladen sind alle Vereinsmitglieder. Für diejenigen, die an diesem Montagabend nicht persönlich teilnehmen können, plant der Verein einen Livestream von der Informations-Veranstaltung, um möglichst viele seiner Mitglieder zu erreichen und zu einer positiven Entscheidung zu ermutigen.

[mspw]

Auf Rekordjagd ist Benjamin Uphoff, Stammtorwart des Karlsruher SC, in der 3. Liga. Mit 555 Minuten ohne Gegentor belegt er in der "Ewigen Bestenliste" bereits Platz zehn. Tendenz steigend. Die SG Sonnenhof Großaspach löst den Vertrag mit Przemyslaw Placheta auf, beim Chemnitzer FC droht U 17-Europameister Florian Trinks eine Zwangspause und der SC Preußen Münster informiert seine Mitglieder über die geplante Ausgliederung der Profiabteilung. Die DFB.de-Drittligasplitter.

KARLSRUHER SC: Benjamin Uphoff, Torhüter des Karlsruher SC, ist nach dem 0:0 beim Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena bereits seit 555 Minuten ohne Gegentreffer. Zuletzt wurde der 24-Jährige am 13. Spieltag in der Partie beim SC Preußen Münster (1:1) überwunden. Torschütze war Preußen Münsters Jeron Al-Hazaimeh. Die 555 Minuten ohne Gegentor bedeuten für Uphoff, der im Sommer von der U 23 des VfB Stuttgart nach Karlsruhe gewechselt war, den zehntbesten Wert in der Geschichte der 3. Liga. Sollte der gebürtige Burghausener auch in der letzten Begegnung des Jahres beim VfL Osnabrück am Freitag ab 19 Uhr zu Null spielen, würde Uphoff sogar bis auf den dritten Rang vorrücken. Die längste Serie ohne Gegentor absolvierte Erol Sabanov vom 19. Oktober bis 21. Dezember 2013 (685 Minuten) im Trikot des 1. FC Heidenheim 1846.

SC FORTUNA KÖLN: Kristoffer Andersen, Mittelfeldspieler beim SC Fortuna Köln, muss weiter auf seinen ersten Pflichtspieleinsatz in dieser Saison warten. Der 32-jährige Sohn des früheren dänischen Nationalspielers und Europameisters Henrik Andersen hatte bereits zwischen April und November wegen eines Kreuzbandrisses im linken Knie gefehlt. Am 18. Spieltag stand Kristoffer Andersen bei der Partie gegen den FSV Zwickau (1:1) erstmals wieder im Fortuna-Aufgebot, zum Einsatz kam er aber nicht. Nun plagen Andersen erneut Probleme im linken Kniegelenk, so dass er im Spiel beim neuen Herbstmeister SC Paderborn 07 (1:3) wieder passen musste. "Schon vor drei Jahren hatte sich Kris im linken Knie einen Knorpelschaden zugezogen. Wir belasten ihn daher zunächst nur individuell und absolvieren Rehabilitationsmaßnahmen", sagt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung der Fortuna.

SG SONNENHOF GROSSASPACH: Die SG Sonnenhof Großaspach und Przemyslaw Placheta haben ihr Vertragsverhältnis mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Der 19 Jahre alte Mittelfeldspieler wird aus familiären Gründen in seine Heimat Polen zurückkehren. Vor dieser Spielzeit war Placheta von RB Leipzig zum Dorfklub gewechselt, kam in der 3. Liga lediglich zu zwei Kurzeinsätzen und bat die SGS-Verantwortlichen nun um die Auflösung seines ursprünglich bis 30. Juni 2019 laufenden Vertrages. "Wir werden den Grund der Auflösung nicht in der Öffentlichkeit benennen. Ich möchte dennoch sagen, dass dieser völlig nachvollziehbar ist und wir als Verein dem Wunsch deshalb auch sofort entsprochen haben", betont Großaspachs Sportdirektor Joannis Koukoutrigas: "Przemyslaw ist ein charakterlich und fußballerisch toller Junge, der sich hier beim Dorfklub sehr wohl gefühlt und sich trotz seiner wenigen Einsätze stetig weiterentwickelt hat."

SC PADERBORN 07: Auch nach dem Gewinn der inoffiziellen Herbstmeisterschaft durch den 3:1-Heimsieg im NRW-Duell gegen den Tabellenvierten SC Fortuna Köln bleibt Steffen Baumgart, Trainer von Spitzenreiter SC Paderborn 07, auf dem Boden. "Die Herbstmeisterschaft nehmen wir mit. Für mich überwiegt jedoch ganz klar die Freude über die drei Punkte. Es war wichtig, nach den beiden Niederlagen gegen den Karlsruher SC und beim SV Wehen Wiesbaden wieder in die Spur zu kommen. Die Mannschaft hat ein starkes Spiel abgeliefert", so der Ex-Profi. Nach auskurierter Verletzung gehörte Angreifer Dennis Srbeny erstmals seit dem 21. Oktober (3:0 gegen den VfR Aalen) wieder zur Startformation und stellte mit seinem achten Saisontreffer den Endstand her. Ihren Vorsprung vor dem Tabellendritten SV Wehen Wiesbaden (0:1 in Aalen) bauten die Paderborner zum Abschluss der Hinserie wieder auf sieben Punkte aus. Im letzten Punktspiel des Jahres hat der SC Paderborn 07 am Freitag ab 19 Uhr gegen den Halleschen FC noch einmal Heimrecht. Das turbulente Hinspiel endete 4:4. Den Rückrundenstart verpassen wird Mittelfeldspieler Marlon Ritter (Innenbandanriss im Knie).

CHEMNITZER FC: Der Chemnitzer FC bangt vor dem sächsischen Derby beim FSV Zwickau am Samstag ab 14 Uhr um den Einsatz von Florian Trinks, U 17-Europameister von 2009. Der 25 Jahre alte Mittelfeldspieler musste in der Begegnung beim FC Hansa Rostock (1:3) nach einem Foulspiel in der ersten Halbzeit mit einer Verletzung am linken Sprunggelenk ausgewechselt werden. Für Trinks kam Myroslav Slavov in die Partie. Der Offensivspieler markierte nach der Pause den Anschlusstreffer zum 1:2. Es war der sechste Treffer des Österreichers in der laufenden Spielzeit. Kurios: Alle sechs Tore erzielte der 27-Jährige auf fremden Plätzen.

FC CARL ZEISS JENA: Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena muss bis zur Winterpause ohne Sören Eismann auskommen. Der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler hat sich einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich zugezogen. Damit verpasst Eismann auch die Partie am Samstag (ab 13 Uhr) gegen den SV Wehen Wiesbaden. Bisher kommt Eismann auf elf Saisoneinsätze. Dabei gelangen ihm vier Tore. Dagegen steht der französische Abwehrspieler Guillaume Cros nach abgesessener Gelbsperre gegen Wehen Wiesbaden wieder zur Verfügung.

SC PREUSSEN MÜNSTER: Anfang 2018 lässt der SC Preußen Münster seine Mitglieder im Rahmen einer Außerordentlichen Versammlung über die angestrebte Ausgliederung der Profiabteilung in eine Kapitalgesellschaft abstimmen. Am heutigen Montag möchten Präsidium und Aufsichtsrat zunächst interessierte Mitglieder über die konkrete Umsetzung informieren und mit ihnen diskutieren. Los geht es um 19.06 Uhr in der Haupttribüne des Preußenstadions. "Wir möchten unseren Mitgliedern das aus unserer Sicht am besten geeignete Modell für die Gründung einer Kapitalgesellschaft vorstellen. Welche Rolle nimmt der Verein in der Kommanditgesellschaft ein und wie verteilen sich die Stimmrechte? All diese grundlegenden Fragen können und wollen wir beantworten", gibt Vereinspräsident Christoph Strässer einen kurzen Ausblick auf die Veranstaltung. Auch die Fragen, die das Fanprojekt und andere Gruppen formuliert haben, sollen nach Möglichkeit beantwortet werden. Begleitet wird die Info-Veranstaltung von der Dortmunder Abteilung der Wirtschafsprüfungsgesellschaft KPMG, die den Verein bei der Umsetzung seiner Ausgliederungspläne unterstützt. Eingeladen sind alle Vereinsmitglieder. Für diejenigen, die an diesem Montagabend nicht persönlich teilnehmen können, plant der Verein einen Livestream von der Informations-Veranstaltung, um möglichst viele seiner Mitglieder zu erreichen und zu einer positiven Entscheidung zu ermutigen.

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