Kiel geht mit Respekt auf 900-Kilometer-Reise

Ohne Abwehrspieler Andreas Güntner muss der SSV Jahn Regensburg am Samstag (ab 14 Uhr) das Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt bestreiten. Der 25-Jährige hatte sich im Spiel beim Aufsteiger RB Leipzig (0:2) wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte eingehandelt und steht SSV-Trainer Thomas Stratos damit nicht zur Verfügung. Gleiches gilt für den gelbgesperrten Mittelfeldspieler Aias Aosman. Nach zwei von 15 Punkten aus den vergangenen fünf Begegnungen benötigen die Bayern ein Erfolgserlebnis, um sich wieder in Richtung Tabellenmittelfeld orientieren zu können.

Für die Erfurter geht es darum, die dritte Niederlage in Folge zu verhindern und den Kontakt zur Spitzengruppe nicht zu verlieren. RWE-Abwehrspieler André Laurito, der lange Zeit für den SSV Jahn am Ball war, kehrt an seine frühere Wirkungsstätte zurück. Die jüngsten beiden Duelle zwischen Regensburg und Erfurt endeten jeweils 2:2.

Seinen Aufwärtstrend unter dem neuen Trainer Ralf Loose will der SC Preußen Münster im Gastspiel beim SV Darmstadt 98 (Livestream auf HR-online.de) mit dem dritten Dreier in Folge fortsetzen. Die Mannschaft von SCP-Trainer Ralf Loose entschied die jüngsten beiden Meisterschaftsbegegnungen beim Chemnitzer FC und gegen Borussia Dortmund II jeweils 4:0 für sich und ist damit seit insgesamt vier Partien ungeschlagen.

Der direkte Vergleich zwischen den Darmstädter "Lilien" und den "Adlerträgern" aus Münster ist ausgeglichen. Von neun Duellen konnten beiden Vereine vier je für sich entscheiden, einmal gab es ein Remis. Vor eigenem Publikum gab es für die Gastgeber seit dem 10. August (0:2 gegen den VfL Osnabrück) keine Niederlage mehr.

Torhüter Alomerovic fehlt BVB II gegen Burghausen

Zahlreiche Spieler muss David Wagner, Trainer der Reserve von Borussia Dortmund, am Samstag (ab 14 Uhr) in der Partie gegen den abstiegsbedrohten SV Wacker Burghausen ersetzen. Neben den beiden Torhütern Hendrik Bonmann (Hüftverletzung) und Zlatan Alomerovic (Rotsperre) fehlen auch Oguzhan Kefkir (Innenbandverletzung), Jeremy Serwy (Faserriss) und Timmy Thiele (Kreuzbandriss).

Im eigenen Stadion sind die Westfalen, die mit David Solga einen ehemaligen Wacker-Spieler in den Reihen haben, seit drei Begegnungen unbesiegt. Bei den Gästen (zwei Siege und zwei Unentschieden aus den jüngsten vier Partien) zeigt die Formkurve unter dem neuen Trainer Uwe Wolf nach oben. Dennoch kann Burghausen die Abstiegsplätze selbst mit einem Sieg noch nicht verlassen.

In einem weiteren wichtigen Duell um den Klassenverbleib stehen sich das seit zehn Partien sieglose Schlusslicht 1. FC Saarbrücken und der Tabellendrittletzte Stuttgarter Kickers gegenüber. Die Gäste aus Schwaben haben in dieser Saison auswärts noch nicht dreifach gepunktet. Auch die jüngste Bilanz zwischen beiden Klubs spricht für die Saarländer, die aus den vergangenen sechs Duellen mit den Kickers vier Siege und zwei Unentschieden einfahren konnten.



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Eine der weitesten Auswärtsreisen der Saison soll sich für den Aufsteiger Holstein Kiel am 14. Spieltag der 3. Liga lohnen. Die seit sieben Partien sieglosen "Störche" geben ihre Visitenkarte heute (ab 19 Uhr) bei der SpVgg Unterhaching ab. Beide Städte trennen rund 900 Kilometer. Sportlich liegen fünf Punkte zwischen beiden Mannschaften. Unterhaching rangiert mit 22 Zählern auf Rang fünf und kann sich mit einem Heimsieg - zumindest über Nacht - auf Platz zwei und damit auf einen direkten Aufstiegsrang verbessern. Die Mannschaft von Holstein-Trainer Karsten Neitzel rangiert als aktueller Tabellenzwölfter fünf Punkte vor der Abstiegszone.

"Unterhaching spielt einen gepflegten Fußball, den ich mir gerne anschaue", so Neitzel, der mit seiner Mannschaft am Donnerstag mit dem Flieger nach München gereist ist, im Gespräch mit DFB.de. "Wir werden uns nicht nur hinten reinstellen und dem Gegner so Räume ermöglichen. Daher erwarte ich ein attraktives Spiel. Für uns geht es darum, uns für unsere fast durchweg guten Leistungen noch mehr zu belohnen. Dafür müssen wir an den Kleinigkeiten feilen." Verzichten muss Neitzel weiterhin auf die Langzeitverletzten Jaroslaw Lindner, Andy Hebler und Marlon Krause. Außerdem fehlt jetzt auch noch Patrick Breitkreuz wegen eines Muskelfaserrisses.

Bisher gab es erst drei Duelle zwischen Unterhaching und Kiel. Die SpVgg blieb dabei ungeschlagen, holte zwei Siege und ein Remis. Mit Marcel Schied steht auch ein ehemaliger Hachinger im Aufgebot der Kieler "Störche".

MDR Fernsehen zeigt Sachsen-Derby in Chemnitz live

Aufsteiger RB Leipzig, aktuell ärgster Verfolger von Spitzenreiter 1. FC Heidenheim, muss am Samstag (ab 14 Uhr) zum Sachsen-Derby beim Chemnitzer FC antreten und kann den dritten Sieg hintereinander perfekt machen. Das MDR Fernsehen überträgt die Partie live. Außerdem gibt es im Internet auf MDR.de einen Livestream.

Beim CFC gibt der neue Trainer Karsten Heine sein Heimdebüt. Der Einstand des Nachfolgers von Gerd Schädlich war beim 0:1 in Burghausen missglückt. "Nach unserer Negativserie ist es wichtig, schnellstmöglich wieder in die Spur zu kommen, um zumindest im gesicherten Mittelfeld zu landen", sagt Heine im DFB.de-Interview und zeigt vor den Gästen aus Leipzig großen Respekt: "Ich kenne den Gegner aus der Regionalliga gut. Ich habe immer gerne gegen diese Mannschaft gespielt. Sie spielen einen tollen Fußball. Für mich ist es keineswegs überraschend, dass sie dort oben stehen. Wir sind der große Außenseiter. Das ist in unserer Situation aber sicherlich kein Nachteil."

Die Chemnitzer Offensivspieler Tino Semmer (Innenbandverletzung) und Benjamin Förster (Mandelentzündung) konnten unter der Woche nicht das komplette Trainingsprogramm absolvieren. RB-Trainer Alexander Zorniger muss den rotgesperrten Christian Müller ersetzen. Dafür ist Matthias Morys nach abgelaufener Gelbsperre wieder spielberechtigt.

Den zweiten Sieg in Folge strebt der Spitzenreiter 1. FC Heidenheim gleichzeitig gegen den SV Wehen Wiesbaden an. FCH-Trainer Frank Schmidt muss dabei auf Defensivspieler Robert Strauß verzichten, der sich eine Bänderverletzung im Sprunggelenk zugezogen hat und an einer Knochenstauchung laboriert. Abwehrspieler Ingo Feistle (Abriss dreier Beugesehnen am Sitzbein) fehlt langzeitverletzt.

"Es ist klasse und ein sehr schönes Gefühl, an der Tabellenspitze zu stehen", so Heidenheims Linksverteidiger Philip Heise zu DFB.de. "So zahlt sich die harte Arbeit aus, die wir in den Spielen leisten. In der Defensive präsentieren wir uns bislang äußerst sattelfest und vorne sind wir immer mindestens für ein Tor gut."

Der SV Wehen absolviert in Heidenheim das erste Spiel nach der Trennung von Cheftrainer Peter Vollmann. Co-Trainer Bernd Heemsoth hat interimsweise gemeinsam mit Torwarttrainer Steffen Vogler die Verantwortung übernommen und muss mit Michael Wiemann (Gelb-Rote Karte) und Alf Mintzel (fünfte Gelbe Karte) gleich zwei gesperrte Spieler ersetzen. Verletzungsbedingt fehlen außerdem weiterhin Daniel Döringer, Stephan Gusche und Marcus Mann. Die Hessen haben seit fünf Begegnungen nicht mehr gewonnen.

Erstes Duell zwischen Osnabrück und Elversberg

Die Fortsetzung seiner aktuellen Positivserie strebt der VfL Osnabrück am Samstag (ab 14 Uhr) im Duell mit dem Aufsteiger SV 07 Elversberg an. In den zurückliegenden drei Partien blieb die Mannschaft von VfL-Trainer Maik Walpurgis ungeschlagen, holte einen Sieg und zwei Unentschieden. Daheim sind die Niedersachsen, die gegen Elversberg rund 8500 Zuschauer erwarten, seit drei Meisterschaftspartien ebenfalls unbesiegt.

Noch nie standen sich Osnabrück und Elversberg in einem Pflichtspiel gegenüber. Die Gäste aus dem Saarland absolvieren an der Bremer Brücke die erste Auswärtsbegegnung seit fast einem Monat (2:1 bei Holstein Kiel). Von den vergangenen vier Partien entschied die SVE drei für sich. Milad Salem fehlt den Elversbergern wegen seiner fünften Gelben Karte aus dem Vergleich mit dem VfB Stuttgart II (0:2).

Der FC Hansa Rostock hofft gleichzeitig im Heimspiel gegen den Halleschen FC auf ein Ende des Negativlaufs. Seit vier Partien wartet die "Hansa-Kogge" auf einen eigenen Treffer, aus den zurückliegenden sechs Begegnungen holten die Hansestädter nur zwei von 18 möglichen Punkten. Der HFC verlor dagegen nur eine der vergangenen fünf Spiele.

Mit den verletzten Maik Wagefeld und Björn Ziegenbein sowie Anton Müller stehen gleich drei ehemalige Rostocker im Aufgebot der Hallenser, die außerdem den rotgesperrten Robert Schick ersetzen müssen. Für Rostocks Abwehrspieler Steven Ruprecht gibt es ein Wiedersehen mit seinem Ex-Klub aus Halle, für den er noch bis zum Sommer aktiv war. In der abgelaufenen Saison behielten Rostock (2:0) und Halle (3:1) in den direkten Duellen jeweils vor eigenem Publikum die Oberhand.

Jahn Regensburg fehlt Güntner gegen Erfurt

Ohne Abwehrspieler Andreas Güntner muss der SSV Jahn Regensburg am Samstag (ab 14 Uhr) das Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt bestreiten. Der 25-Jährige hatte sich im Spiel beim Aufsteiger RB Leipzig (0:2) wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte eingehandelt und steht SSV-Trainer Thomas Stratos damit nicht zur Verfügung. Gleiches gilt für den gelbgesperrten Mittelfeldspieler Aias Aosman. Nach zwei von 15 Punkten aus den vergangenen fünf Begegnungen benötigen die Bayern ein Erfolgserlebnis, um sich wieder in Richtung Tabellenmittelfeld orientieren zu können.

Für die Erfurter geht es darum, die dritte Niederlage in Folge zu verhindern und den Kontakt zur Spitzengruppe nicht zu verlieren. RWE-Abwehrspieler André Laurito, der lange Zeit für den SSV Jahn am Ball war, kehrt an seine frühere Wirkungsstätte zurück. Die jüngsten beiden Duelle zwischen Regensburg und Erfurt endeten jeweils 2:2.

Seinen Aufwärtstrend unter dem neuen Trainer Ralf Loose will der SC Preußen Münster im Gastspiel beim SV Darmstadt 98 (Livestream auf HR-online.de) mit dem dritten Dreier in Folge fortsetzen. Die Mannschaft von SCP-Trainer Ralf Loose entschied die jüngsten beiden Meisterschaftsbegegnungen beim Chemnitzer FC und gegen Borussia Dortmund II jeweils 4:0 für sich und ist damit seit insgesamt vier Partien ungeschlagen.

Der direkte Vergleich zwischen den Darmstädter "Lilien" und den "Adlerträgern" aus Münster ist ausgeglichen. Von neun Duellen konnten beiden Vereine vier je für sich entscheiden, einmal gab es ein Remis. Vor eigenem Publikum gab es für die Gastgeber seit dem 10. August (0:2 gegen den VfL Osnabrück) keine Niederlage mehr.

Torhüter Alomerovic fehlt BVB II gegen Burghausen

Zahlreiche Spieler muss David Wagner, Trainer der Reserve von Borussia Dortmund, am Samstag (ab 14 Uhr) in der Partie gegen den abstiegsbedrohten SV Wacker Burghausen ersetzen. Neben den beiden Torhütern Hendrik Bonmann (Hüftverletzung) und Zlatan Alomerovic (Rotsperre) fehlen auch Oguzhan Kefkir (Innenbandverletzung), Jeremy Serwy (Faserriss) und Timmy Thiele (Kreuzbandriss).

Im eigenen Stadion sind die Westfalen, die mit David Solga einen ehemaligen Wacker-Spieler in den Reihen haben, seit drei Begegnungen unbesiegt. Bei den Gästen (zwei Siege und zwei Unentschieden aus den jüngsten vier Partien) zeigt die Formkurve unter dem neuen Trainer Uwe Wolf nach oben. Dennoch kann Burghausen die Abstiegsplätze selbst mit einem Sieg noch nicht verlassen.

In einem weiteren wichtigen Duell um den Klassenverbleib stehen sich das seit zehn Partien sieglose Schlusslicht 1. FC Saarbrücken und der Tabellendrittletzte Stuttgarter Kickers gegenüber. Die Gäste aus Schwaben haben in dieser Saison auswärts noch nicht dreifach gepunktet. Auch die jüngste Bilanz zwischen beiden Klubs spricht für die Saarländer, die aus den vergangenen sechs Duellen mit den Kickers vier Siege und zwei Unentschieden einfahren konnten.

Am vergangenen Spieltag holte der von Milan Sasic trainierte FCS beim MSV Duisburg (2:2) zweimal einen Rückstand auf. "Wir haben uns nicht erschrocken, sondern die Situation angenommen und weiter an unsere Chance geglaubt. Nur deshalb konnten wir wieder zurückkommen", so Sasic nach seiner Rückkehr an alte Wirkungsstätte.

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Mit dem frisch gebackenen "Spieler des 13. Spieltages" in der 3. Liga geht der VfB Stuttgart II ebenfalls am Samstag (ab 14 Uhr) in das Duell mit dem MSV Duisburg. Torhüter Odisseas Vlachodimos, der seinen Kasten beim jüngsten 2:0 in Elversberg sauber gehalten hatte, setzte sich bei der Abstimmung auf DFB.de ausgerechnet gegen MSV-Angreifer Kingsley Onuegbu, der beim 3:3 gegen Saarbrücken doppelt erfolgreich war, hauchdünn durch. Nun kommt es zum direkten Aufeinandertreffen zwischen dem Stuttgarter Torhüter und dem MSV-Angreifer, der in dieser Saison schon neun Tore für die "Zebras" erzielt hat.

Personell können die Duisburger nicht aus dem Vollen schöpfen. Routinier Branimir Bajic muss wegen seiner fünften Gelben Karten aussetzen.